Demütigung durch „Grinsemann“ in „Portmouth“ - INTERMAR-Home
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Wer gut schmiert, der gut fährt…<br />
Bericht von G. Willy Henrichs/DL1WHA SJ IDUNA<br />
…ne<strong>in</strong>, im Folgendem soll nicht von Politik die Rede se<strong>in</strong>! hi<br />
Beim „Fachsimpeln“ an<br />
der Rel<strong>in</strong>g, wird oft<br />
die Frage diskutiert,<br />
nach wie viel Stunden<br />
soll man Öl- und<br />
Ölfilterwechsel machen<br />
und welche Ölqualität<br />
soll man nehmen?<br />
Diese Fragen s<strong>in</strong>d auf<br />
Anhieb gar nicht so<br />
e<strong>in</strong>fach zu beantworten:<br />
Unterschiedliche<br />
Motorenkonzepte<br />
(Diesel, Turbo,<br />
Benz<strong>in</strong>er etc.) stellen<br />
auch unterschiedliche<br />
Anforderungen an das<br />
Motorenöl. Vor allem<br />
während der<br />
Garantiezeit sollte man<br />
nur das Motorenöl<br />
verwenden, das vom<br />
Motorhersteller<br />
freigegeben wurde und<br />
auch die<br />
Ölwechsel<strong>in</strong>tervalle<br />
sollten e<strong>in</strong>gehalten<br />
werden, da <strong>in</strong> der<br />
E<strong>in</strong>laufphase noch mit<br />
verstärktem E<strong>in</strong>laufabrieb<br />
zurechnen ist.<br />
Daher ist es unbed<strong>in</strong>gt<br />
notwendig die<br />
Ölklassifikation auf<br />
der Ölflasche mit der,<br />
<strong>in</strong> der<br />
Betriebsanleitung<br />
empfohlenen Ölqualität<br />
zu vergleichen.<br />
Übersicht über die API-Klassifikation : (American Petroleum Institute)<br />
API S – steht für Ottomotoren<br />
API C – steht für Dieselmotoren<br />
Der zweite Buchstabe steht für die Qualität. Je höher der Buchstabe im Alphabet,<br />
je besser die Qualität Die derzeit höchsten API Spezifikationen s<strong>in</strong>d SJ und CE.<br />
Die Klassen s<strong>in</strong>d wie folgt Def<strong>in</strong>iert:<br />
OTTOMOTORENÖLE:<br />
SA: für leichte Betriebsbed<strong>in</strong>gungen evtl. mit Antischaummittel<br />
SB: für niedrige Belastung, mit Zusätze gegen Alterung, Verschleiß und Korrosion<br />
SC: für mittlere Belastung, wie SB mit Additive gegen Verkokung<br />
SD: für schwere Betriebsbed<strong>in</strong>gungen (von 1968 bis 1971)<br />
SE: für sehr hohe Anforderungen (von 1971 bis 1972)<br />
SF: für sehr hohe Anforderungen wie SE plus verbessertem Verschleißschutz und<br />
Schlammtragevermögen<br />
SG: für höchste Anforderungen wie SF plus Schutz gegen (Schwarz-) Schlammbildung<br />
SH: für höchste Anforderungen (ab 1993) wie SG plus zusätzliche Anforderungen<br />
HTHS<br />
Verdampfung. (HTHS = High Temperatur High Shear / Hochtemperaturviskosität)<br />
SJ: für höchste Anforderungen für Energiee<strong>in</strong>sparung für niedrig-viskose Öle 0W-<br />
20, 5W-<br />
20, 10W-30) Erhöhter Standard zum Schutz der Lambda Sonde am Katalysator.<br />
DIESELMOTORENÖLE<br />
CC: für ger<strong>in</strong>ge Beanspruchungen<br />
CD: für hohe Beanspruchungen, turbogetestet<br />
CE: für höchste Beanspruchungen, turbogetestet<br />
CF-4: wie CE mit ger<strong>in</strong>gem Anteil an metallorganischen Additiven und höheren<br />
Anforderungen <strong>in</strong> Bezug auf Ölverbrauch und Ablagerungen am Kolben.<br />
Der Begriff HD-<br />
Motorenöle (HD = Heavy<br />
Duty = schwerste<br />
Beanspruchung) war<br />
e<strong>in</strong>e Übergangs-<br />
Spezifikation ab 1941,<br />
um von den e<strong>in</strong>st re<strong>in</strong>en<br />
M<strong>in</strong>eralölen ohne<br />
Additive (unlegierte<br />
Öle = API SA/CA) zu den<br />
legierten Motorenölen<br />
e<strong>in</strong>e Unterscheidung zu<br />
setzen. Heute ist die<br />
Abkürzung HD ohne<br />
Bedeutung!