Veranstaltungshinweise Mittwoch, 6. April 2011 - MM Logistik ...
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16 Industrial Automation <strong>MM</strong> Messe Daily 3 | <strong>6.</strong> april <strong>2011</strong><br />
Modul sichert optimalen<br />
Zustand von Feldbussen<br />
Pepperl+Fuchs stellt das Field Connex<br />
Advanced Diagnostic Module<br />
vor, das den Physical Layer von Feldbussen<br />
überwacht – online und in<br />
Echzeit. Damit ist die Diagnose laut<br />
Hersteller ganz einfach: Es integriert<br />
die Feldbusdiagnose schnell über<br />
Ethernet in Asset-Management-<br />
Systeme. Bei der Diagnose wird<br />
die bestehende Anlagenkonfiguration<br />
der Leittechnik interpretiert<br />
und die eigene Konfiguration hinzugefügt,<br />
sodass das System in<br />
Sekunden einsatzbereit ist, erläutert<br />
der Hersteller. (mz)<br />
■ Pepperl+Fuchs GmbH,<br />
www.pepperl-fuchs.com, Halle 9, Stand<br />
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Werkstoffesinnvoll kombiniert<br />
Durchflussmessgerät mit Cermet-Elektroden hat optimierte Eigenschaften<br />
Das Duisburger Unternehmen<br />
Krohne, Komplettanbieter für Prozessmesstechnik,<br />
stellt das magnetisch-induktiveDurchflussmessgerät<br />
Optiflux 5300 in der Nennweite<br />
DN300 vor. Die Besonderheit ist<br />
den Angaben zufolge das Messrohr<br />
aus Hochleistungskeramik mit eingesinterten<br />
Cermet-Elektroden.<br />
Wie der Hersteller erläutert, ist<br />
Cermet die Bezeichnung für einen<br />
Verbundwerkstoff aus Keramik und<br />
Metall. Beim Sinterprozess verbindet<br />
sich der keramische Anteil der<br />
Elektrode mit der umgebenden Keramik.<br />
Gleichzeitig werde der Metallanteil,<br />
in diesem Fall Platin, im<br />
Hinblick auf thermische und elektrische<br />
Eigenschaften optimal eingebettet.<br />
So entsteht eine keramische<br />
Fügezone ohne potenzielle<br />
Leckstelle zwischen Messrohr und<br />
Elektrode.<br />
Das Durchflussgerät wird insbesondere<br />
dort eingesetzt, wo mit<br />
anderen Auskleidungen, wie etwa<br />
aus PFA, PE oder PTFE, keine langen<br />
Standzeiten oder keine ausreichende<br />
Sicherheit zu erwarten sind,<br />
erklärt der Hersteller. Das Messge-<br />
rät ist den Angaben zufolge besonders<br />
korrosions- und abrasionsbe-<br />
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Bild: Krohne Messtechnik<br />
Das magnetisch-induktive Durchflussmessgerät hat ein Messrohr aus Hochleistungskeramik;<br />
das Bild zeigt die Flanschversion des Produktes.<br />
ständig. Formstabilität, Temperaturwechselbeständigkeit,Vakuumbeständigkeit,<br />
Diffusionsdichte sowie<br />
Leckagesicherheit sollen ebenfalls<br />
zu den Eigenschaften zählen.<br />
Wie es weiter heißt, resultieren daraus<br />
hohe Genauigkeit, Reproduzierbarkeit,<br />
Langzeitstabilität, Robustheit<br />
und Prozesssicherheit. Dies<br />
werde auch bestätigt durch zahlreiche<br />
Untersuchungen, unter anderem<br />
von der Physikalisch-Technischen<br />
Bundesanstalt PTB.<br />
Zum Einsatz kommen die Geräte<br />
zum Beispiel zur Messung von Säuren<br />
und Laugen in der chemischen<br />
Industrie. Die auf der Hannover-<br />
Messe vorgestellte große Nennweite<br />
DN300 wird in der Papierindustrie<br />
zur Messung abrasiver Pulpen<br />
und Breie genutzt.. Das Gerät ist als<br />
Sandwich- und Flanschversion verfügbar.<br />
Bei der Flanschversion sorgen<br />
die kürzeren Schrauben für eine<br />
geringe Dehnung bei Hitzeeinwirkung<br />
und für eine hohe Brandsicherheit,<br />
weil gefährliche Medien<br />
an den Verbindungsstellen nicht<br />
austreten, heißt es. (mz)<br />
■ Krohne Messtechnik GmbH,<br />
www.krohne.com, Halle 11, Stand C48<br />
Hoch aufgelöste Betrachtung<br />
Wärmebildkamera erfasst sehr kleine Objekte<br />
Optris stellt auf der Hannover-Messe<br />
die zweite Generation der Optris<br />
PI Wärmebildkamera vor. Die Kamera<br />
ist mit einem komplett neuen<br />
Detektor ausgestattet, was zu Verbesserungen<br />
des Messgerätes führt.<br />
„Die neue Generation an Detektoren<br />
ermöglicht die Messung sehr<br />
kleiner Objekte im µm-Bereich“,<br />
unterstreicht Geschäftsführer Dr.-<br />
Ing. Ulrich Kienitz. „Durch eine<br />
optimierte Signalverarbeitung können<br />
die Wärmebilder nun mit 120<br />
Hz – ein Bild alle 8 ms – dargestellt<br />
werden.“ Die Kamera basiert auf<br />
einem neuen, kleineren Detektor<br />
mit 160 × 120 Pixel, welcher Messobjekte<br />
örtlich besser auflöst, heißt<br />
es in der Mitteilung. Darstellbar<br />
sind thermische Prozesse sehr klei-<br />
Die Wärmebildkamera Optris PI basiert auf einem neuen, kleineren Detektor mit<br />
160 × 120 Pixel, der Messobjekte örtlich besser auflöst.<br />
Bild: Optris<br />
Bild: Optris<br />
Dr.-Ing. Ulrich Kienitz, Geschäftsführer<br />
der Optris GmbH:„Die neue<br />
Generation an Detektoren ermöglicht<br />
die Messung sehr kleiner Objekte<br />
im µm-Bereich“.<br />
ner Objekte ab 50 μm. Exakte Messungen<br />
können ab einer Größe<br />
von 0,5 mm durchgeführt werden,<br />
zum Beispiel in der Qualitätskontrolle<br />
und Automation. Austauschbare<br />
Hochleistungsoptiken<br />
ermöglichen eine Anpassung an unterschiedliche<br />
Messabstände und<br />
Objektgrößen.<br />
Die stationäre Infrarotkamera<br />
wird über USB 2.0 an einen Rechner<br />
angeschlossen und ist sofort nach<br />
dem Verbinden einsatzbereit, so der<br />
Hersteller. Die PC-Software Optris<br />
PI Connect stellt die erfassten Temperaturdaten<br />
mit maximal 120 Hz<br />
dar. Messereignisse lassen sich als<br />
Schnappschüsse beziehungsweise<br />
Videosequenzen erfassen, nachträglich<br />
analysieren und archivieren.<br />
Herstellerangaben zufolge ist die<br />
Wärmebildkamera eine der kleinsten<br />
auf dem Markt: Sie hat die Abmessungen<br />
45 mm × 45 mm ×<br />
62 mm und wiegt einsatzbereit inklusive<br />
Optik und Kabel nur 250 g.<br />
So wird die Kamera in Kombination<br />
mit einem Tablett-PC auch mobil<br />
einsetzbar und schließt die bisher<br />
bestehende Lücke zwischen tragbarenInfrarot-Schnappschuss-Kameras<br />
und rein stationären Geräten.<br />
(us)<br />
■ Optris GmbH,<br />
www.optris.de, Halle 11, Stand A48