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Zusammenfassung - OUP

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Schwerpunkt<br />

Kniegelenk – Bionik<br />

K. Lechler<br />

Möglichkeiten der Bionik<br />

in der Prothetik und Orthetik<br />

Össur Europe, Frechen<br />

<strong>Zusammenfassung</strong><br />

590<br />

Schlüsselwörter: Bionik – Amputation – Proprio Foot – Power Knee<br />

– Künstliche Intelligenz – Sensorik – Power Motion – myoelektrische<br />

Steuerung – CUFF-Elektrode – Orthetik – HAL 3 – HULC – eLeg<br />

Nach der Definition des Begriffs<br />

Bionik wird anhand<br />

eines Prothesenfußsystems<br />

und eines Kniegelenks die<br />

Funktionsweise bionischer<br />

Exoprothesen erklärt. Verschiedene<br />

Steuerungsarten<br />

aus dem Prothetikbereich<br />

werden vorgestellt. Beispiele<br />

Einleitung<br />

Bionik – oder ursprünglich<br />

amerikanisch Bionics genannt<br />

– ist heute von besonderer Aktualität.<br />

Dies betrifft nicht nur<br />

die Medizin. In vielen Bereichen<br />

des täglichen Lebens werden<br />

technische Lösungen, die sich<br />

am Beispiel der Natur orientieren,<br />

als besonders fortschrittlich<br />

angesehen. Ganze Bildbände<br />

über Vorgaben der Natur und<br />

technische Lösung durch den<br />

Menschen verdeutlichen die<br />

Faszination über diese Wis-<br />

Orthopädische Praxis 47, 12, 2011<br />

aus der Orthetik stellen den<br />

aktuellen Stand der bionischenOrthesenentwicklungen<br />

kurz vor. Nach einer <strong>Zusammenfassung</strong><br />

beschließt<br />

ein Ausblick auf mögliche<br />

Zukunftsentwicklungen im<br />

Bereich der Bionik diese Publikation.<br />

senschaftsrichtung. Durch die<br />

letzten Innovationen in der Entwicklung<br />

prothetischer Passteile<br />

wird die Relevanz für die orthopädische<br />

Praxis deutlich.<br />

Nach einer kurzen Begriffsklärung<br />

werden anhand von bio-<br />

nischen Passteilen aktuelle Beispiele<br />

aus der Exoprothetik erläutert.<br />

Gehen basiert auf einer<br />

konstanten Interaktion zwischen<br />

Körper und Gehirn. Eine Amputation<br />

bedingt eine Störung<br />

dieser Interaktion. Wie dieser<br />

Funktionsverlust durch innova-<br />

tive bionische Technologie weitestmöglich<br />

ausgeglichen werden<br />

kann, zeigen die Beispiele<br />

sowohl aus der Bein- als auch<br />

Armprothetik, anhand derer die<br />

Funktionsweise erklärt wird.<br />

Das Gebiet der Orthetik wird<br />

ebenfalls kurz anhand von aktuellen<br />

Entwicklungen vorgestellt.<br />

Bionics<br />

Bionics ist kurz gefasst die Verbindung<br />

von Biology und Electronics.<br />

Dieser Begriff wurde<br />

1960 von dem Amerikaner Jack<br />

E. Steel geprägt. Er war Arzt und<br />

Ingenieur der US-Luftwaffe.<br />

Im deutschen Sprachraum wird<br />

Bionics mit k geschrieben: Bionik.<br />

Genauer definiert beinhaltet<br />

Bionik die Umsetzung natürlicher<br />

Konzepte mit Hilfe elektronischer<br />

Technologie. Daraus<br />

ergibt sich ein sehr breites<br />

Anwendungsspektrum von der<br />

Verfahrenstechnologie über die<br />

Architektur bis hin zur Medizin.<br />

Professor Werner Nachtigall, der<br />

Experte für Bionik in Deutschland,<br />

unterteilt das Gebiet der<br />

bionischen Prothetik in drei Bereiche:<br />

- Sensorik<br />

- Intelligenz<br />

- Steuerung (Abb. 1a, 1b).<br />

Das vordringlichste Ziel jedes<br />

neu entwickelten orthopädischen<br />

Hilfsmittels im Bereich

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