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Zusammenfassung - OUP

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Varia<br />

Sportverletzungen<br />

598<br />

Resultate<br />

Es konnten insgesamt 94 Patienten<br />

rekrutiert werden. Die<br />

Verteilung der Patienten auf die<br />

einzelnen Zentren war homogen.<br />

Durchschnittlich wurden<br />

pro Zentrum etwas mehr als 10<br />

Patienten eingeschlossen. Die<br />

Verteilung der Geschlechter war<br />

ebenfalls homogen, 52 % männlich<br />

und 48 % weiblich. Das Al-<br />

Orthopädische Praxis 47, 12, 2011<br />

ter der Patienten lag bei 44 ± 17<br />

Jahren, die Größe bei 175 ± 11<br />

cm und das Gewicht bei 76 ± 13<br />

kg im Mittel. Die Schmerzen in<br />

Ruhe waren im Durchschnitt bei<br />

der Aufnahmeuntersuchung bei<br />

33.7 ± 2.9 mm (VAS), während<br />

die Spontanschmerzen in Bewegung<br />

bei 59.9 ± 2.4 mm in der<br />

Visuellen Analogskala lagen.<br />

In Tabelle I sind weitere Einzelheiten<br />

zu den Patienten zu ent-<br />

Abb. 1: Bewegungsschmerzen vor und nach einer einwöchigen Behandlung<br />

mit dem Diclofenac-Pflaster-Applikationssystem bei akuten<br />

schmerzhaften Sprunggelenksverstauchungen. ***signifikant kleiner im<br />

Vergleich zur Aufnahme, p < 0.001<br />

Abb. 2: Beurteilung der Wirksamkeit von Seiten der Patienten nach<br />

einer einwöchigen Behandlung mit dem Diclofenac-Pflaster-Applikationssystem.<br />

nehmen, insbesondere die Art<br />

der Verletzung, die Häufigkeit<br />

und Dauer der Anwendung des<br />

Schmerzpflasters (Tab. I). In<br />

80 % der Fälle wurden die<br />

Schmerzen mit nur einer Pflaster-Applikation<br />

pro Tag behandelt.<br />

Ein Stützverband war in<br />

knapp mehr als 50 % der behandelten<br />

Fälle zur Anwendung<br />

gekommen, während andere<br />

Hilfsmittel, wie Eiskühlungen<br />

oder unbedingte Ruhigstellung<br />

in weniger als 1/3 der Fälle notwendig<br />

wurde. Begleitererkrankungen<br />

waren in dieser Altersgruppe<br />

relativ häufig anzutreffen<br />

(Tab. I).<br />

Die Spontanschmerzen in Bewegung<br />

reduzierten sich signifikant<br />

(p < 0.001) in der einwöchigen<br />

Therapie mit dem<br />

Schmerzpflaster um rund 60<br />

% im Vergleich zur Aufnahmeuntersuchung<br />

(Abb. 1). Die<br />

Spontanschmerzen in Ruhe<br />

gingen in der einwöchigen Therapie<br />

um rund 45 % zurück von<br />

33.7 ± 2.9 auf 12.6 ± 1.6 mm in<br />

der Visuellen Analogskala (p <<br />

0.001).<br />

Nach der 7-tägigen Behandlungsphase<br />

gaben nahezu<br />

sämtliche Patienten (98 %)<br />

Beschwerdefreiheit oder eine<br />

deutliche Verbesserung im Vergleich<br />

zu Beginn an (Abb. 2).<br />

Die Wirksamkeit von Seiten der<br />

Ärzte wurde in über 80 % der<br />

Fälle als gut bis sehr gut beurteilt<br />

(Abb. 3). Die Aussagen<br />

der Patienten in Bezug zur Wirksamkeit<br />

deckten sich größtenteils<br />

mit denjenigen des Arztes,<br />

wonach 30.1 %, 54.8 %, 12.9 %<br />

und 2.2 % der Patienten die Behandlung<br />

mit dem Pflaster respektiv<br />

als sehr gut, gut, mäßig<br />

und schlecht einstuften.<br />

Die Verträglichkeit des Pflasters<br />

wurde in 91 % der Fälle von<br />

den Patienten als gut bis sehr<br />

gut beurteilt. Nur in 9 % der<br />

Fälle wurde eine mäßige Verträglichkeit<br />

von Seiten der Patienten<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Von Seiten des Arztes war die<br />

Verträglichkeit in 88 % der Fälle<br />

als sehr gut bis gut beurteilt<br />

worden.

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