Cholesterin voll im Griff - Dr. med. Erik-C. Miller
Cholesterin voll im Griff - Dr. med. Erik-C. Miller
Cholesterin voll im Griff - Dr. med. Erik-C. Miller
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Zucker in Maßen<br />
Zucker liefert viel Kalorien. Im Übermaß<br />
genossen, kann das zu Übergewicht und<br />
Karies führen. Aber auch der Fettstoffwechsel<br />
– insbesondere der Triglyceridspiegel<br />
– wird gestört. Deshalb: Süßigkeiten<br />
und süße Milchprodukte sowie L<strong>im</strong>onaden<br />
nur in Maßen oder gleich darauf<br />
verzichten, Wasser mit einem Schuss<br />
Zitrone hilft auch noch be<strong>im</strong> Abnehmen.<br />
Als Hilfestellung für den Alltag haben wir<br />
am Ende der Broschüre eine Tabelle für<br />
Sie vorbereitet. Sie zeigt Ihnen, welche<br />
Nahrungsmittel Sie entweder reduzieren<br />
oder meiden sollten, weil sie zu viel <strong>Cholesterin</strong><br />
und gesättigte Fettsäuren enthalten,<br />
und welche Nahrungsmittel sehr günstig für<br />
eine cholesterinbewusste Ernährung sind.<br />
Unser Tipp:<br />
Schmackhafte Rezepte für cholesterinbewusstes<br />
Kochen – von Johann Lafer ausgewählt<br />
– finden Sie bei uns <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.freie-arterie.de oder www.sandoz.de.<br />
Ein großes Rezeptarchiv für cholesterinbewusste<br />
Ernährung bietet auch die Website<br />
www.becel.de.<br />
c) Risikoerkrankungen<br />
Bluthochdruck und Stress?<br />
Ständig hoher Blutdruck belastet die<br />
Gefäße. Überforderung durch Beruf und<br />
Familie und fehlende Entspannungsmöglichkeiten<br />
setzen den Körper ständig<br />
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unter Adrenalin, das die Gefäße verengt.<br />
Lernen Sie, Ruhe zu bewahren, und gönnen<br />
Sie sich Erholungspausen! Entspannung<br />
wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.<br />
Nehmen Sie sich nicht mehr vor, als Sie<br />
bewältigen können. Seien Sie zufrieden<br />
mit dem, was Sie<br />
erreicht haben.<br />
Übergewicht<br />
Schlagen Sie auch gleich zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe. Richtig cholesterinbewusst<br />
essen spart auch Kalorien und kann damit<br />
Übergewicht reduzieren helfen und damit<br />
zusätzlich das Risiko des Bluthochdrucks<br />
vermindern.<br />
Zuckerkrankheit<br />
Diabetiker entwickeln <strong>im</strong> Rahmen ihrer<br />
Zuckerkrankheit häufig Folgeerkrankungen<br />
wie eine Arteriosklerose, die bei ihnen<br />
besonders früh auftritt und sozusagen <strong>im</strong><br />
Zeitraffertempo abläuft. Deshalb ist es<br />
besonders wichtig, alle Gegenmaßnahmen<br />
gezielt und schnell anzugehen.<br />
d) Genussmittel<br />
Zigaretten<br />
... sind Gift! Denn Nikotin ist ein Gefäßgift<br />
ersten Ranges. Streichen Sie die Zigaretten<br />
ersatzlos – und zwar, weil Sie es wollen.<br />
Dann klappt's auch. Auch wenn Sie viele<br />
Jahre geraucht haben, verzeiht Ihnen das<br />
Ihr Kreislauf schon bald, wenn Sie ganz<br />
aufhören. Schon nach drei bis fünf Jahren<br />
hat sich Ihr Risiko deutlich verringert.<br />
Alkohol<br />
Behalten Sie Ihren Führerschein und Ihre<br />
Gesundheit. 0,0 Promille Blutalkohol sind<br />
nicht nur gut für Ihren Führerschein, sondern<br />
beugen auch einem zu hohen Triglyceridspiegel<br />
vor. Für Menschen mit Bluthochdruck<br />
ist Alkohol grundsätzlich ungünstig.<br />
e) Medikation bei erhöhten<br />
<strong>Cholesterin</strong>werten<br />
Wenn trotz Ernährungsumstellung und<br />
Sport Ihre <strong>Cholesterin</strong>werte noch nicht <strong>im</strong><br />
grünen Bereich liegen, kann Ihnen Ihr Arzt<br />
auch cholesterinsenkende Medikamente<br />
verordnen. Diese Medikamente ersetzen<br />
Sport, gesunde Ernährung und einen<br />
gesunden Lebensstil jedoch nicht, sondern<br />
ergänzen diese Maßnahmen!<br />
Das richtige Medikament?!<br />
Fragen Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt.<br />
Sie/Er weiß genau, welche Therapie<br />
für Sie am besten ist.<br />
Lipidsenkende Medikamente haben eine<br />
lange Tradition. Doch erst in den letzten<br />
Jahren ist es zu „durchbruchartigen“<br />
Verbesserungen gekommen. Die Medikamente<br />
dieser neueren Generation sorgen<br />
für eine deutliche Senkung des <strong>Cholesterin</strong>spiegels<br />
und vor allem des LDL-<strong>Cholesterin</strong>s<br />
<strong>im</strong> Blut. Dies vermindert die Gefahr<br />
von Ablagerungen an den Gefäßwänden.<br />
Die Gefäße bleiben „sauberer“ und glatter.<br />
Der Körper wird so vor Folgeerkrankungen<br />
wie einem Herzinfarkt geschützt.<br />
Da diese Medikamente die Bildung<br />
(Synthese) des <strong>Cholesterin</strong>s verhindern,<br />
indem sie in der Leber ein dafür notwendi-<br />
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