Jahresbericht 2009 - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
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Leadershipforum „CSR 2010 –<br />
Leadership in Sustainable Enterprise Policy“<br />
Laufzeit: 04/09 – 08/09<br />
mit Unterstützung durch den Rat <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung (RNE), Berlin<br />
Kooperationspartner: Schlange & Co GmbH, Hamburg<br />
Unter dem Titel „Unternehmerische Verantwortung in einer globalisierten Welt – Ein deutsches Profil der<br />
Corporate Social Responsibility“ veröffentlichte der Rat <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung (RNE) im Jahr 2006<br />
Empfehlungen an Bundesregierung und Wirtschaft. Um nachhaltiges Wirtschaften und die Transparenz über<br />
die Unternehmensleistungen im Bereich Unternehmensverantwortung voranzubringen, forderte der RNE eine<br />
Veränderung des Ordnungsrahmens. Die Diskussion um die „richtige“ Gestaltung des Ordnungsrahmens und<br />
mögliche konkrete Maßnahmen wurde erneut am 17. November <strong>2009</strong> in Frankfurt/Main aufgegriffen. Auf<br />
einem Leadershipforum diskutierten 30 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Kanzleien, Nichtregie-<br />
rungsorganisationen, aus der Wissenschaft und dem RNE die Frage, wie nachhaltiges Wirtschaften stärker in<br />
Unternehmen verankert werden und welchen Beitrag der Staat mittels der Gestaltung des Wettbewerbs- sowie<br />
des Aktienrechts leisten kann. In Kooperation mit der Hamburger Unternehmensberatung Schlange & Co.<br />
konzipierte und organisierte das IÖW die Veranstaltung. Die Ergebnisse der Diskussion, die unter<br />
der „Chatham House Rule“ abgehalten wurde, flossen in die weitere Arbeit des RNE und der beteiligten<br />
Expertinnen und Experten ein.<br />
Kontakt: jana.gebauer@ioew.de<br />
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Soziale Nachhaltigkeit und CSR in<br />
transnationalen deutschen Unternehmen<br />
Laufzeit: 06/08 – 05/10<br />
gefördert durch: Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf<br />
Kooperationspartner: Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit im Globalen Wandel der Hochschule Bremen<br />
Das Konzept der Corporate Social Responsibility (CSR) rückt soziale und <strong>ökologische</strong> Anforderungen an das<br />
Unternehmenshandeln in den Blick der Entscheidungstragenden und setzt dabei vor allem auf die freiwillige<br />
Selbstverpflichtung der Unternehmen. Dagegen stellen Arbeitnehmervertretungen die Notwendigkeit verbind-<br />
licher globaler Regulation heraus. Dabei beziehen sie sich auf die vor allem in Europa etablierten Strukturen<br />
und Instrumente der Mitbestimmung. (Inter-)Agieren Arbeitnehmervertretungen dennoch innerhalb des CSR-<br />
Diskurses – und mit welchen Zielen und Themen, in welchen Formen und Konstellationen tun sie es?<br />
Diese Fragen nimmt sich das Projekt zum Ausgangspunkt. Das Projektteam untersucht die Rolle, Chancen<br />
und Risiken <strong>für</strong> Arbeitnehmervertretungen innerhalb des CSR-Diskurses, um vor allem den Betriebsräten<br />
Handlungsorientierung zu vermitteln. Neben der allgemeinen Analyse der Positionen unterschiedlicher<br />
Akteure im CSR-Diskurs werfen Fallstudien deutscher transnationaler Unternehmen Licht auf den institu-<br />
tionellen Rahmen, die Akteure sowie deren Formen der Interaktion hinsichtlich gesellschaftlicher Verantwor-<br />
tung von Unternehmen.<br />
Kontakt: jana.gebauer@ioew.de