Jahresbericht 2009 - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
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Öffentlichkeitsarbeit<br />
56<br />
und Kommunikation<br />
„Ich bin sehr froh über die Chance, mein FÖJ am IÖW zu absolvieren. So bekomme ich einen guten<br />
Überblick über aktuelle Projekte und Debatten in der Nachhaltigkeitsforschung. Außerdem lerne<br />
ich das notwendige Handwerkszeug <strong>für</strong> erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Wissenschaftsbetrieb.<br />
Für meinen zukünftigen Berufsweg in der Umweltbranche ist das ein tolles training on the job.“<br />
Rund 40 Forschungsprojekte zu gesellschaftlich relevanten Themen bearbeiten<br />
die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IÖW jedes Jahr. Manchmal<br />
bringt die Nachhaltigkeitsforschung dabei Ergebnisse hervor, die noch wie rohe<br />
Diamanten sind. Erst nach dem Polieren entfalten sie ihre volle Wirkung. In der<br />
IÖW-Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation haben wir uns auf solchen Fein-<br />
schliff spezialisiert.<br />
Das Spektrum der Zielgruppen reicht – je nach Projekt – von Wissenschaftler/<br />
innen über Entscheider in Unternehmen, Verbänden, Politik und Verwaltung bis<br />
hin zur interessierten Öffentlichkeit. Ein Projekt ist <strong>für</strong> das IÖW erst dann abge-<br />
schlossen, wenn die Ergebnisse den entsprechenden Akteuren zur Verfügung<br />
stehen. Die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit sind dabei ebenso breit gefä-<br />
chert wie die Fragestellungen in den Projekten.<br />
MITeInanDer reDen: KonFerenzen, Tagungen, WorKshoPs<br />
Wissenschaftliche Veranstaltungen bieten Raum <strong>für</strong> Diskussionen und neue<br />
Ideen. Das IÖW organisiert internationale Tagungen, die sich an eine breite<br />
Öffentlichkeit wenden, ebenso wie Expertenworkshops, in denen ein kleiner<br />
Kreis von Fachleuten intensiv an einem Thema arbeiten kann. Ein Beispiel<br />
<strong>für</strong> eine internationale Veranstaltung war die Konferenz „Sustainable Develop-<br />
ment in Policy Assessment – Methods, Challenges and Policy Impacts“, die<br />
im Juni <strong>2009</strong> in Brüssel stattfand. Dort diskutierten über 120 hochrangige<br />
Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung,<br />
mit welchen Methoden nachhaltige Entwicklung bewertet werden kann.<br />
In WorT unD bIlD: FlYer, broschüren, reaDer<br />
PHILIPP MÖLLER, JG. 1988, LEISTET SEIT APRIL 2010 SEIN FREIWILLIGES ÖKOLOGISCHES JAHR IN DER<br />
Ist eine Untersuchung beendet, stellt sich die Frage: Für wen können die Ergeb-<br />
nisse noch von Interesse sein? Und wie erreiche ich die Zielgruppe? In dem Vor-<br />
haben „Waldzukünfte“ analysierte das Projektteam die langfristigen Perspektiven<br />
von Wald- und Landnutzung und zeigte Lösungsansätze <strong>für</strong> gegenwärtige und<br />
zukünftige Herausforderungen auf. Die Ergebnisse der Untersuchung bereitete<br />
das IÖW praxisnah auf und fasste sie in der Broschüre „Waldzukünfte: Herausfor-<br />
derungen <strong>für</strong> eine zukunftsfähige Waldpolitik in Deutschland“ zusammen. Durch<br />
zielgruppenorientiertes Marketing erreichte das Heft die richtigen Leser: forstwirt-<br />
schaftliche Betriebe, Behörden und Verbände. Auch das Erstellen von Projekt-<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND KOMMUNIKATION DES IÖW<br />
und Veranstaltungs-Flyern oder Tagungsreadern ge-<br />
hört zu den Aufgaben der IÖW-Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Die Printerzeugnisse stehen unter www.ioew.de zum<br />
kostenlosen Download bereit.<br />
WIssenschaFT IM neTz:<br />
ProJeKT-hoMePages<br />
Kaum ein Forschungsprojekt kommt heute ohne<br />
seinen eigenen Webauftritt aus. Für tagesaktuelle<br />
Informationsverbreitung und Wissenstransfer ist das<br />
Internet das Mittel der Wahl. Ein weiterer Vorteil: Ver-<br />
schiedene Inhalte können parallel <strong>für</strong> die Zielgruppen<br />
angeboten werden – je nach Interesse und Erwar-<br />
tungen. Das IÖW konzipiert und erstellt Projekt-<br />
Präsenzen, beispielsweise <strong>für</strong> das BMBF-Projekt<br />
„Fair Fuels?“ (www.fair-fuels.de), das die sozialen<br />
und <strong>ökologische</strong>n Auswirkungen der Förderung<br />
und Produktion von Biokraftstoffen erforscht. Damit<br />
unsere Forschungsfragen und -ergebnisse nicht nur<br />
in Expertenkreisen, sondern auch in einer breiteren<br />
Öffentlichkeit diskutiert werden, begleitet das IÖW<br />
seine Projekte mit einer gezielten Pressearbeit.<br />
Kontakt:<br />
IÖW-Öffentlichkeitsarbeit<br />
richard harnisch<br />
kommunikation@ioew.de<br />
Nähere Informationen zu unseren Mitarbeiter/innen<br />
finden Sie unter www.ioew.de