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Jahresbericht 2009 - Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

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in Wissenschaft und Praxis neue Wege beschritten und dabei<br />

Standards gesetzt, die heute weit verbreitet oder selbstverständ-<br />

lich sind. Das gilt <strong>für</strong> das betriebliche Umweltmanagement, Öko-<br />

Bilanzierung, die Stadt- und Verkehrsplanung ebenso wie <strong>für</strong> die<br />

integrierte ökologisch-ökonomische Bewertung oder fiskalische<br />

Instrumente. Themen, die wir frühzeitig angegangen sind, stehen<br />

heute noch oder schon wieder auf der gesellschaftlichen Agenda:<br />

der Ausstieg aus der Atomenergie oder die Gestaltbarkeit der<br />

Neuen Technologien sind nur zwei Beispiele von vielen. Weitere<br />

Beispiele finden Sie auf den Seiten 6 und 7 dieses Berichts.<br />

Neue Methoden und positive Erfahrungen bei der Umset zung<br />

sind erfolgreiche Experimente, die das Substrat <strong>für</strong> weit rei-<br />

chende gesellschaftliche Transformationen darstellen können.<br />

Hieran anknüpfend wollen wir die konzeptionellen und prak-<br />

tischen Voraussetzungen <strong>für</strong> systemische Veränderungen stärker<br />

in den Blick nehmen. Die Jubiläumstagung, die das IÖW am<br />

24. September 2010 gemeinsam mit der Vereinigung <strong>für</strong> ökolo-<br />

gische <strong>Wirtschaftsforschung</strong> ausrichtet, setzt hier an. Unter<br />

der Überschrift „Transformationen“ laden wir Sie ein, mit uns<br />

„Auswege aus der Wachstums- und Klimakrise“ zu suchen.<br />

Informationen zu weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />

finden sie auf der Internet-Seite www.frischer-forschen.de.<br />

Themen <strong>2009</strong><br />

Die Forschungsthemen des IÖW sind weit gesteckt: Sie reichen<br />

von „Nachhaltiger Unternehmensführung“ bis „Wasser- und<br />

Landmanagement“ oder von „Energie und Klima“ bis „Produkte<br />

und Konsum“. Der <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> stellt Ihnen Aktivitäten aus<br />

neun Themen vor, die im IÖW abteilungsübergreifend bearbeitet<br />

werden. Wollen Sie darüber hinaus noch mehr über unsere Arbeit<br />

wissen, laden wir Sie zu einem Besuch auf der Internet-Seite<br />

des IÖW ein.<br />

2<br />

Klimaanpassung<br />

Neben dem unverzichtbaren Klimaschutz richtet sich der Blick-<br />

punkt unserer Arbeiten zunehmend auf Fragen der Klimaan-<br />

passung. Wir untersuchen beispielsweise die Anpassungsstrate-<br />

gien von Unternehmen an den Klimawandel und konzentrieren<br />

uns dabei auf die Sektoren Verkehr und Energie (S. 10). In einer<br />

Dialogreihe <strong>für</strong> Expert/innen zum Thema Klimaanpassung <strong>für</strong> das<br />

Umweltbundesamt haben wir neben übergreifenden Aspekten zur<br />

Anpassung weitere Sektoren wie Chemie, Landwirtschaft und<br />

Bevölkerungsschutz thematisiert (S. 43). Nicht zuletzt ist ein fünf-<br />

jähriges Projekt zu regionalen Anpassungsstrategien im Ostsee-<br />

raum zu nennen. Dort verantworten wir die umfangreichen sozio-<br />

ökonomischen Arbeiten (S. 30). Alle IÖW-Projekte zeichnen sich<br />

durch einen akteursbezogenen und interdisziplinären Forschungs-<br />

und Dialogansatz aus.<br />

Unternehmen nachhaltig führen<br />

Forschung zu „Nachhaltiger Unternehmensführung“ ist ein wei-<br />

terer herausgehobener Schwerpunkt unserer Arbeit. Das IÖW/<br />

future-Ranking der Nachhaltigkeitsberichte hat sich in den letzten<br />

15 Jahren zum innovativen Maßstab anspruchsvoller Berichter-<br />

stattung zur sozialen und <strong>ökologische</strong>n Leistung von Unterneh-<br />

men entwickelt. Im Jahr <strong>2009</strong> führten wir das Ranking erneut mit<br />

Unterstützung des Rates <strong>für</strong> Nachhaltige Entwicklung durch.<br />

Das Bundesministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales und der Rat<br />

ermöglichten uns, das bestehende Ranking um einen Wett bewerb<br />

<strong>für</strong> die Berichte von kleinen und mittleren Unternehmen<br />

zu erweitern (vgl. S. 11).<br />

Ein neues Thema, das das IÖW im letzten Jahr aufgegriffen hat,<br />

ist der Austausch von Wissen zwischen Politik und Forschung,<br />

den wir im Rahmen eines von uns koordinierten EU-Forschungs-<br />

projekts am Beispiel des Nachhaltigen Konsums mit neuen Instru-<br />

menten verbessern wollen (S. 16). Weitere neue Themen sind die<br />

Nachhaltigkeitswirkungen der Bionik und der Konvergierenden<br />

Technologien, Fragen der sozial-<strong>ökologische</strong>n Evaluation oder<br />

der Reichweite der Aktivitäten von Social Entrepreneurs <strong>für</strong> die<br />

Umsetzung nachhaltiger Entwicklungen.

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