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nal (2010). - Hubert Burda Media

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NEY und FOCUS-SCHULE klimaneutral<br />

zu. Zu diesem Zweck nutzt<br />

der Verlag das Angebot „GoGreen“<br />

der Deutschen Post AG. Dieser<br />

Service erfasst die Kohlendioxid-<br />

emissionen einer Sendung und<br />

gleicht sie durch Investitionen in<br />

ausgewählte Klimaschutzprojekte<br />

vollständig aus.<br />

Darüber hinaus informiert <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> in den hauseigenen<br />

Zeitschriften regelmäßig über den<br />

Klimawandel und gibt den Lesern<br />

Ratschläge zum Energiesparen,<br />

zum Kauf umweltfreundlicher Produkte<br />

und für einen energieeffizienten<br />

Hausbau.<br />

Nachhaltige<br />

Papierwertschöpfung<br />

Nachhaltig produziertes Papier ist<br />

ein wesentlicher Faktor für die Akzeptanz<br />

von Printmedien. Der Schutz<br />

von Urwäldern und die Erhaltung<br />

der Artenvielfalt sind dabei wichtige<br />

Aspekte. Das im Verband Deutscher<br />

Zeitschriftenverleger (VDZ)<br />

erarbeitete Positionspapier „Presse-Druckerzeugnisse<br />

und Ökologie“<br />

bildet weiterhin die Basis für<br />

den Papiereinkauf bei <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong><br />

<strong>Media</strong>. Für den Produktionsablauf<br />

von Druckprodukten wurden<br />

seit 2007 die Zertifikate des Forest<br />

Stuartship Council (FSC) und des<br />

Programme for the Endorsement of<br />

Forest Certification Schemes (PEFC)<br />

an <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> vergeben.<br />

Corporate Social Responsibility<br />

<strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> engagiert sich<br />

traditionell für das bonum commune.<br />

Das Augenmerk gilt sozialen,<br />

wissenschaftlichen und kulturellen<br />

Aktivitäten.<br />

Das Unternehmen unterstützt mehrere<br />

Stiftungen, wie beispielsweise<br />

die konzernnahe <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> Stiftung,<br />

die in den Bereichen Wissenschaft<br />

und Kultur aktiv ist. Dazu ge-<br />

hört auch die Felix <strong>Burda</strong> Stiftung,<br />

die öffentlichkeitswirksam über<br />

Darmkrebsvorsorge aufklärt. Seit<br />

<strong>2010</strong> wird überdies der renommierte<br />

Petrarca-Preis für europäische<br />

Literatur wieder verliehen. Die TRI-<br />

BUTE TO BAMBI-Stiftung nimmt<br />

sich Not leidender Kinder in Deutschland<br />

an und wird von der <strong>Burda</strong><br />

Style Group gefördert. FOCUS engagiert<br />

sich für die Christian-Liebig-Stiftung,<br />

die im Namen des im<br />

Irakkrieg getöteten FOCUS-Reporters<br />

Kindern in Afrika hilft.<br />

Als Medien-Unternehmen nutzt<br />

<strong>Burda</strong> auch seine ureigenste Kompetenz<br />

für gute Zwecke: das Herstellen<br />

von Aufmerksamkeit. Mit<br />

dieser „Attention based charity“ erhalten<br />

Hilfsorganisationen oder sogenannte<br />

„Stille Helfer“ bei großen<br />

Events wie BAMBI und DLD hohe<br />

mediale Aufmerksamkeit für ihr Engagement.<br />

Risiken und Chancen<br />

Die Geschäftsfelder von <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> sind Risiken ausgesetzt,<br />

die untrennbar mit dem unternehmerischen<br />

Handeln verbunden<br />

sind. Zudem stellt die anhaltende<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise alle<br />

Marktteilnehmer vor besondere He-<br />

rausforderungen.<br />

<strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> begegnet diesen<br />

Geschäftsrisiken durch ein effizientes,<br />

effektives Risikomanagementsystem.<br />

Dazu zählt unter anderem<br />

die systematische Erhebung<br />

von Risiken und deren Bewertung<br />

auf ihr mögliches Schadenspotenzial<br />

und ihre Eintrittswahrscheinlichkeit.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

wurde das seit Jahren bestehende<br />

Verfahren zur Risikoerhebung in den<br />

wesentlichen Gesellschaften des<br />

Konzerns noch einmal verfeinert<br />

und noch besser strukturiert. Risiken<br />

werden hierbei nach Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und möglicher Scha-<br />

denshöhe bewertet. Auf dieser Basis<br />

ergreifen die jeweiligen Risikoverantwortlichen<br />

geeignete Maßnahmen<br />

zum Risikomanagement.<br />

Dessen Wirksamkeit wird durch<br />

effizientes Controlling sowie eine<br />

unabhängige interne Revision überwacht,<br />

um sicherzustellen, dass Risiken<br />

auch weiterhin frühzeitig<br />

erkannt, korrekt bewertet und kontinuierlich<br />

kontrolliert werden.<br />

Im Rahmen der Unternehmenssteuerung<br />

werden allgemeine Markt-<br />

und Erlösrisiken und die anhaltenden<br />

Auswirkungen der Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise bewertet und Handlungsoptionen<br />

erarbeitet. Risiken<br />

aus wesentlichen Investitionen, Projekten<br />

und Akquisitionen werden<br />

durch Investitionsprüfungen identifiziert<br />

und bewertet.<br />

Rechtliche Risiken aus bestehenden<br />

Verträgen oder laufenden Verfahren<br />

werden, soweit geboten, durch die<br />

Bildung von Rückstellungen abgedeckt.<br />

Presserechtliche Gerichtsentscheidungen<br />

und europarechtlich<br />

initiierte Gesetzesänderungen<br />

werden a<strong>nal</strong>ysiert, um daraus resultierende<br />

Konsequenzen und Beschränkungen<br />

der Geschäftstätigkeit<br />

rechtzeitig erkennen und darauf<br />

reagieren zu können.<br />

Da für <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> der<br />

Markenschutz und der Schutz<br />

geistigen Eigentums wichtig ist,<br />

werden alle relevanten Entwicklungen<br />

in diesem Umfeld intensiv beobachtet<br />

und ausgewertet.<br />

Wechselkurs- sowie Zinsänderungsrisiken<br />

und andere finanzielle Risiken<br />

werden laufend überwacht,<br />

effektiv gesteuert und durch Sicherungsgeschäfte<br />

möglichst reduziert.<br />

Zur Vermeidung oder Minderung<br />

von IT-Risiken verfügt <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong><br />

<strong>Media</strong> über Back-up-Rechner,<br />

Datensicherungssysteme sowie<br />

Viren- und Zugangsschutz. Gezielte<br />

Notfalltests verringern etwaige<br />

Risiken zusätzlich.<br />

Da die Beachtung datenschutzrechtlicher<br />

Rahmenbedingungen von<br />

großer Bedeutung für einen großen<br />

Teil der Geschäftsaktivitäten von<br />

<strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> ist, erfolgt eine<br />

intensive Überwachung des Schutzes<br />

personenbezogener Daten<br />

durch unabhängige und kompetente<br />

Datenschutzbeauftragte.<br />

Die Anforderungen an die Überwachung<br />

einer ordnungsgemäßen und<br />

verlässlichen Rechnungslegung und<br />

Finanzberichterstattung sind mit den<br />

Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

gestiegen.<br />

Die Zielsetzung des internen Kont-<br />

roll- und Risikomanagementsystems<br />

im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess<br />

besteht weiterhin<br />

darin, die Ordnungsmäßigkeit<br />

und Aussagefähigkeit der Rechnungslegung<br />

und Finanzberichterstattung<br />

sicherzustellen. Es ist seit<br />

Langem integraler Bestandteil der<br />

Rechnungslegungs- und Finanzberichterstattungsprozesse<br />

im <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> Konzern.<br />

Das interne Kontrollsystem ist so<br />

ausgestaltet, dass mit hinreichender<br />

Sicherheit gewährleistet ist,<br />

dass die Finanzberichterstattung<br />

zuverlässig ist und die Erstellung<br />

des Konzernabschlusses in Übereinstimmung<br />

mit Gesetzen und<br />

Normen steht. Die Vollständigkeit<br />

der Finanzberichterstattung, das<br />

Prinzip der Funktionstrennung und<br />

die Einhaltung des Vieraugenprinzips<br />

im Rahmen der Abschlusserstellung<br />

stellen sicher, dass sämtliche<br />

Transaktionen zeitnah und<br />

termingerecht erfasst werden, um<br />

eine planmäßige Abschlusserstellung<br />

zu gewährleisten. Konzerninterne<br />

Transaktionen werden vollständig<br />

erfasst, abgestimmt und<br />

eliminiert. Bilanzierungsrelevante<br />

und angabepflichtige Sachverhalte<br />

aus getroffenen Vereinbarungen<br />

werden identifiziert und korrekt im<br />

Abschluss abgebildet. Wesentlich<br />

dabei ist der Einsatz eines kon-<br />

Konzernabschluss <strong>2010</strong> <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> Holding Kommanditgesellschaft 87<br />

zerninternenShared-Service-Centers für die Erstellung der handelsrechtlichen<br />

Abschlüsse der meisten<br />

konsolidierten deutschen Konzerngesellschaften<br />

und für die zentrale<br />

Durchführung der Konsolidierungsarbeiten<br />

und der Konzernabschluss-<br />

erstellung. Die einheitliche Bilanzierung<br />

wird durch konzernweite<br />

Vorgaben und Verfahren, die angemessene<br />

Prüfungen der angelieferten<br />

Daten und den Einsatz von<br />

SAP-Software-Anwendungen sichergestellt.<br />

Die inländischen Vertriebs- und Anzeigenerlöse<br />

werden von einer weiteren<br />

konjunkturellen Erholung profitieren,<br />

jedoch strukturell unter<br />

Druck bleiben. Die Einführung eines<br />

in der Diskussion befindlichen Leistungsschutzrechts<br />

würde den<br />

Schutz des geistigen Eigentums für<br />

verlegerische Produkte erhöhen. Die<br />

negative Entwicklung des Druckmarkts<br />

könnte zu einem Ausscheiden<br />

von Marktteilnehmern und damit<br />

zu einer längst überfälligen Konsolidierung<br />

im Markt führen. Unsere<br />

Strategie des Ausbaus der digitalen<br />

Aktivitäten und Geschäftsmodelle<br />

bietet durch die voraussichtlich weiterhin<br />

dynamische Entwicklung hohe<br />

Chancen auf deutlich steigende<br />

Umsatzerlöse in diesem Bereich.<br />

Ausblick<br />

Im laufenden Jahr wird mit einem<br />

Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts<br />

von bis zu drei Prozent<br />

gerechnet. Während der Aufschwung<br />

des vergangenen Jahres<br />

vor allem durch den Export getragen<br />

wurde, wird 2011 der für <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> wichtige Binnenkonsum<br />

das Wirtschaftswachstum<br />

zunehmend stützen. Die Lage am<br />

deutschen Arbeitsmarkt hat sich<br />

deutlich verbessert, die inflationären<br />

Tendenzen sind nach wie vor gemäßigt.<br />

Das festigt das Vertrauen der<br />

privaten Verbraucher und dürfte sich<br />

positiv auf das Konsumklima und<br />

die für den Konzern relevanten Absatzmärkte<br />

in den Bereichen Verlage<br />

Inland und Druck auswirken.<br />

Da das Internet als Transaktions-,<br />

Werbe- und Vertriebska<strong>nal</strong> immer<br />

wichtiger wird, gewinnt der Bereich<br />

Digital weiter an Bedeutung und<br />

wird 2011 voraussichtlich erstmals<br />

den größten Anteil am Gesamtumsatz<br />

ausmachen. Das Segment<br />

Verlage Ausland ist neben dem Digitalgeschäft<br />

ein weiterer wesentlicher<br />

Wachstumstreiber. <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> arbeitet weiterhin da-<br />

ran, als breit aufgestelltes Medienunternehmen<br />

in möglichst vielen<br />

Bereichen eine führende Rolle einzunehmen.<br />

Im Direktmarketing kann<br />

mit einer stabilen Entwicklung gerechnet<br />

werden.<br />

Der Konkurrenzkampf unter den<br />

Mediengattungen und den Verlagen<br />

wird weiter zunehmen. <strong>Hubert</strong><br />

<strong>Burda</strong> <strong>Media</strong> hat jedoch sowohl<br />

in der Vermarktung als auch<br />

im Vertrieb effektive und effiziente<br />

Strukturen geschaffen und ist somit<br />

in einer hervorragenden Ausgangsposition<br />

für 2011.<br />

Durch geeignete Maßnahmen werden<br />

die Kosten bei der Abwicklung von<br />

Druckaufträgen gesenkt. Dies wird die<br />

Wettbewerbsfähigkeit stärken.<br />

Trotz der nach wie vor angespannten<br />

konjunkturellen Weltwirtschaftslage<br />

befindet sich <strong>Hubert</strong> <strong>Burda</strong> <strong>Media</strong><br />

dank der seit Jahren konsequent<br />

betriebenen Diversifikation und des<br />

damit verbundenen Risikoausgleichs<br />

in einer guten Ausgangsposition für<br />

die weitere Entwicklung.<br />

Für 2011 und 2012 wird daher ein<br />

kontinuierlich steigender Konzern-<br />

umsatz erwartet. Diese Einschätzung<br />

basiert auf der Annahme,<br />

dass sich die Erholung der Wirtschaft<br />

auch tatsächlich fortsetzt.<br />

Sollte dies so eintreffen, kann von<br />

weiterhin guten Ergebnissen ausgegangen<br />

werden.

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