Hohne - KIRCHBUS - Herzlich Willkommen in der Hohnegemeinde

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Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Liebe Leserinnen und Leser unseres Hohne-Boten! Wie finden Sie das Bild, das Sie auf der Seite links sehen? Unerträglich kitschig? Altmodisch? Oder spricht es Sie vielleicht an? Nun über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Aber darum geht es auch nicht. Ganz egal, ob Sie dieses Bild mögen oder mit der romantisch verklärten Vorstellung von Jesus als den „guten Hirten“ so gar nichts anfangen können - eines muss man einfach als Tatsache zur Kenntnis nehmen: Solche oder ähnliche Gemälde hingen in ganz großer Zahl bei unseren Eltern, Groß- und Urgroßeltern über dem Bett im Schlafzimmer. Und das wohl nicht ohne Grund. Das Bett, das darunter stand war ja ein bedeutender Ort für das eigene Leben: Dort haben die Eheleute, die Eltern viele Stunden des Tages verbracht. Sonst mit der Unruhe vieler Kinder belastet, konnten sie dort endlich alleine sein. Dort fanden wichtige Gespräche statt. Dort hatten auch die Stunden der Zärtlichkeit ihren Ort. Dort gab es Ruhe zum Schlafen und die Unruhe durchwachter Nächte. Dort wurde geboren und 3 gestorben. Dort lag man lange auf dem Krankenlager …. All das sollte unter den Augen von einem geschehen, der es gut meint mit dem Menschen, der da lebte, liebte und litt, von einem, der auf ihn acht gab, der sich um ihn sorgte, ihn beschützte, bei dem man sich von der Müdigkeit des Lebens ausruhen, geborgen und zufrieden fühlen konnte. Das bringt doch die tiefe Sehnsucht nach Sicherheit und Schutz zum Ausdruck, die ja auch in jedem von uns steckt. Sicherheit und Schutz, das Wissen darum, dass einer sich um mich und dass einer für mich sorgt, das wünschen wir uns gerade in den Momenten des Lebens, in denen das, was geschieht, der eigenen Kontrolle entzogen ist. Eben in solch typischen „Schlafzimmer- Situationen“.
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