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Nach- wuchs- kräfte gesucht - Salzgehalt.org

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10<br />

kulturgeschehen<br />

Gute Aussichten aufs neue Jahr<br />

Werkschau des theater im e.novum<br />

MJ. Es wird gelacht, geweint, gelebt. <strong>Nach</strong>denklich und<br />

heiter, mit Rollentext oder improvisiert: Zum Abschluss<br />

einer spritzigen Theatersaison werfen die Ensembles des<br />

theater im e.novum schon einen Blick auf die neue<br />

Spielzeit - und lassen die Zuschauer mitgucken.<br />

Was sonst im Verb<strong>org</strong>enen still vorbereitet wird, bekommt<br />

bei Margit Weihe, der Leiterin des theater im<br />

e.novum, eine eigene Show. „Die Werkschau ist ein Tag<br />

der offenen Tür, an dem die Gruppen zeigen, woran sie<br />

arbeiten“, erklärt Margit Weihe. Zehn Ensembles hat das<br />

Theater zur Zeit, die jüngsten SchauspielerInnen sind<br />

erst sieben Jahre alt. Sechs PädagogInnen betreuen die<br />

Ein Trio mit<br />

Glücksspirale<br />

Trio Giovale auf dem Rittergut Barnstedt<br />

YB. Ein junges, ungewöhnliches Trio erwartet uns am 1.<br />

Mai auf dem Barnstedter Rittergut:Trio Giovale. Ungewöhnlich,<br />

da neben Violine und Klavier das Horn als<br />

drittes Instrument integriert wird. Bei diesem Tonwerkzeug<br />

ist der Weg vom Mund zum Schallstück sehr weit.<br />

Es kann also viel passieren, bevor ein Ton hinauskommt.<br />

Und so wird das Horn auch „Glückspirale“ genannt.Weniger<br />

mit Glück, denn mit Können und Gefühl hat es jedoch<br />

zu tun, wenn Mirjam Seidenberg (Horn), Anna<br />

Heygster (Geige) und Stanislav Unland-Boianov (Klavier)<br />

zusammen ihre Klangbalance finden. Dabei geht es<br />

mal schnell und übermütig zu, mal würdevoll und langsam<br />

und dann wieder schroff und riskant. Aber immer<br />

wieder zeigt sich die meisterhafte Beherrschung der Instrumente<br />

in ihrem Spiel. Jede(r) der jungen MusikerInnen<br />

wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet.<br />

So., 1.5., 17 h, Gutskapelle Barnstedt<br />

ambitionierten Laiendarsteller. Und trotzdem: „Für die<br />

Ensembles habe ich immer Wartelisten. Ich bin auch die<br />

einzige, soweit ich weiss, die in Lüneburg mit Kindern<br />

Theater spielt“, sagt Margit Weihe. Die werden im Winter<br />

wieder Weihnachtsmärchen aufführen - in den letzten<br />

Jahren waren diese stets ausverkauft. Deshalb werden im<br />

Dezember nun zwei Kinderstücke gespielt, je eins für ältere<br />

und jüngere Kinder. „Im Herbst führt das Jugendensemble<br />

‘Peer Gynt’ von Henrik Ibsen auf. Das ist für<br />

jedes Alter toll - für Erwachsene genau so wie für Kinder<br />

ab zehn Jahren, ein richtiges ‘Familientheater’“, verrät<br />

Margit Weihe.<br />

Sa., 21.5., 20 h, Eintritt frei, theater im e.novum, Tel.: 7898-222, www.theater-enovum-lueneburg.de<br />

Literatur Live<br />

Grenzenlos 2005 - Lesungen mit ...<br />

10.05.<br />

Hwang Sok-yong und Lee Sung-U (Korea)<br />

02.06.<br />

Pawel Huelle (Polen)<br />

10.06.<br />

Nicholas Shakespeare (Grossbritannien)<br />

15.06.<br />

Jean Echenoz und Pierre Michon (Frankreich)<br />

Literaturbüro Lüneburg e.V.<br />

Telefon: 04131-309687<br />

www.literaturbuero-lueneburg.de<br />

Ad infinitum<br />

Start der diesjährigen internationalen<br />

Lesereihe<br />

Grenzenlos 2005. Die internationale Lesereihe des Literaturbüros<br />

und der Literarischen Gesellschaft startet in<br />

diesem Monat mit zwei koreanischen Autoren:<br />

Hwang Sok-yong und Lee Sung-U (die <strong>Nach</strong>namen stehen<br />

zuerst) Hwang Sok-yong, 1943 geboren, ist Präsident<br />

der südkoreanischen Künstlervereinigung und einer<br />

der renommiertesten Autoren seines Landes. Aufgrund<br />

zweier Reisen nach Nordkorea wurde er 1993 zu sieben<br />

Jahren Gefängnis verurteilt. <strong>Nach</strong> fünf Jahren Haft wurde<br />

er unter dem neuen südkoreanischen Präsidenten Kim<br />

Dae-jung im Rahmen einer Amnestie für politische Gefangene<br />

begnadigt und kurz darauf als offizieller südkoreanischer<br />

Kulturvertreter nach Nordkorea geschickt.<br />

Heute lebt er als Hochschuldozent und Autor in London.<br />

Sein erster Roman "Die Geschichte des Herrn<br />

Han", 1972 in Korea veröffentlicht, erscheint im Herbst<br />

2005 bei dtv.<br />

Der 1959 geborene Lee Sung-U studierte Theologie. Für<br />

seinen ersten Roman "Das Bildnis von Erysichthon"<br />

(1981) wurde er mit dem Literaturpreis für junge<br />

Schriftsteller ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Romane<br />

und Erzählbände. Lee Sung-U lehrt gegenwärtig als<br />

Professor für Koreanistik in Kwangju. Seine Erzählungen<br />

"Vermutungen über das Labyrinth" sind im März 2005<br />

im Pendragon Verlag erschienen.<br />

Der Schauspieler Thomas Ney liest die Texte beider Autoren<br />

in der deutschen Übersetzung.<br />

Moderiert wird die Gemeinschaftsveranstaltung von<br />

Maike Albath, Literaturkritikerin beim Deutschlandfunk.<br />

Di., 10.5., 20 h, Heinrich-Heine-Haus, 5/7 €,<br />

Tel.: 04131-309687

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