Pfarr-Bereich Senioren - Pfarre Gersthof
Pfarr-Bereich Senioren - Pfarre Gersthof
Pfarr-Bereich Senioren - Pfarre Gersthof
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Pfarr</strong>gemeinde<br />
1180 Wien<br />
<strong>Pfarr</strong>gemeinderat-Projekt:<br />
„Schau hin – schreib auf – sag es weiter!<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Caritas<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Erwachsene (kein Kind im Haushalt)<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Finanzen<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Jugend<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Sakramentenpastoral<br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> <strong>Senioren</strong><br />
• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Verkündigung<br />
ersthof – St. Leopold<br />
Projektdurchführung im<br />
Sommer 2011<br />
Zusammenfassung der Berichte<br />
vom Dezember 2011<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 1
Überblick zum Projekt<br />
Das Projekt "Schau hin – schreib auf – sag weiter" wurde bei vom <strong>Pfarr</strong>gemeinderat (PGR) im<br />
Mai 2011 gestartet und auf der PGR-Klausur im September 2011 abgeschlossen.<br />
Ziel des Projektes ist es, eine Brücke zwischen den derzeit aktiven PGR und dem im März 2012<br />
neu zu wählenden zu bauen:<br />
• dieser PGR hat Erfahrungen mit Aufgabenstellungen und Problemen in der <strong>Pfarr</strong>gemeinde<br />
<strong>Gersthof</strong>-St.Leopold gesammelt<br />
• diese sollten konkret und auch systematisch erfasst<br />
• ... und festgeschrieben werden.<br />
• Das Festgeschriebene sollte sowohl in der Gemeinde bekannt gemacht als auch an den<br />
neu zu wählenden <strong>Pfarr</strong> über geben werden. Damit hat dieser gleich am Beginn der<br />
Funktionsperiode eine klare Beschreibung des Standes in einigen <strong>Bereich</strong>en der <strong>Pfarr</strong>e zur<br />
Verfügung und kann so rasch und konkret Maßnahmen überlegen, wo es Not tut.<br />
Im Rahmen des Projektes waren immer zwei Personen, von denen eine ein PGR-Mitglied sein<br />
musste, aufgerufen, einen <strong>Bereich</strong> der <strong>Pfarr</strong>gemeinde genauer anzusehen und das<br />
Festgestellte zu dokumentieren. Zum Blick auf die <strong>Bereich</strong>e gab es eine Sammlung von<br />
Punkten, die dabei berücksichtigt werden sollen:<br />
• was gelingt - was gelingt nicht<br />
• was könnte noch gut weiter entwickelt werden<br />
• was scheint an einem Ende angekommen zu sein<br />
• was sind Pläne und Hoffnungen in diesem <strong>Bereich</strong><br />
• was sind konkrete Taten und Vollzüge<br />
• wie sieht die Struktur der Mitarbeit in diesem <strong>Bereich</strong> aus<br />
• Was ist eine spezifische inhaltlich-christliche Botschaft in diesem <strong>Bereich</strong><br />
Diese Punkte spiegeln sich auch in den Berichten wieder.<br />
Es gab mehr Vorschläge für <strong>Bereich</strong>e, als es schließlich zwei-Personen-Teams gab, das war<br />
jedoch vom Projektstart an akzeptiert: besser tiefergehende Auseinandersetzung mit einigen<br />
wenigen <strong>Bereich</strong>en, als nur ein kurzer oberflächlicher Blick auf viele <strong>Bereich</strong>e.<br />
Die Berichte der Teams wurden auf der PGR-Klausur im September 2011 intern präsentiert und<br />
diskutiert. Dabei wurde auch festgelegt, dass eine redigierte Zusammenfassung in der<br />
<strong>Pfarr</strong>gemeinde veröffentlicht werden soll.<br />
Diese Zusammenfassung wurde aufgrund der zugänglich gemachten schriftlichen<br />
Dokumentationen erstellt.<br />
Das Projekt wurde von Dr. Ingeborg Verweijen als Moderatorin begleitet, wofür ihr der PGR<br />
herzlich dankt.<br />
Am ersten Abend hat die Leiterin des Pastoralamts der Erzdiözese Wien, Dr. Veronika Prüller-<br />
Jagenteufel, den PGR-Mitgliedern Impulse gegeben, worauf bei einen Blick auf das Geschehen<br />
in einer <strong>Pfarr</strong>gemeinde geachtet werden soll, was wesentliche Kriterien sind - der PGR dankt<br />
auch dafür herzlich.<br />
PGR-intern wurde das Projekt von Michael Steidl gestaltet, diese Zusammenfassung wurde von<br />
Erwin Sander redigiert.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 2
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Caritas<br />
Erstellt von Peter Kucera und Michael Steidl aufgrund<br />
der Jahresberichte der <strong>Pfarr</strong>caritas der letzten Jahre<br />
und einem zweistündigen Gespräch mit vier Mitarbeiter(inne)n der <strong>Pfarr</strong>caritas<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Die Aufgabenstellung ist: „<strong>Gersthof</strong> der alten und kranken Generation“ wahrnehmen und<br />
für jeden "Fall" eine individuelle Lösung zu suchen<br />
• Die Mitarbeiter(Innen) versuchen sich in die Situation von Personengruppen<br />
hineinzudenken; das den Betroffenen Zuhören ist ein zentrales Mittel dazu, sachliches<br />
Informationsmaterial dazu wird gelesen. Letztlich muss die Situation jedes einzelnen Falls<br />
erhoben werden.<br />
• Caritasarbeit ist gesellschaftspolitisch heikel (= nicht bei allen beliebt). Hier versucht man<br />
die Linie der Wiener Caritas umzusetzen, d.h. für die Sache einzutreten, aber auch etwas<br />
widerborstig zu sein. Andererseits ist man zur Aufbringung von Spenden auf ein gutes<br />
Image der Caritas bedacht. Caritas ist ein Aspekt der Kirche, der auch bei Kirchengegnern<br />
anerkannt und geschätzt wird.<br />
• Das Angebot kommt: gut an, dies ist erwiesen durch direkte Rückmeldungen bei Individual-<br />
und Gruppenangeboten. durch direkte Rückmeldungen, keine strukturierten Erhebungen.<br />
Bei Veranstaltungen ist auch die Teilnehmerzahl eine messbare Rückmeldung.<br />
• Im Vordergrund steht die Bereitschaft, konkrete menschliche Hilfe leisten zu wollen, es sind<br />
Personen unterschiedlicher christlicher Konfessionen engagiert. Bestimmte christliche<br />
Glaubensinhalte sind nicht entscheidende Kriterien, am ehesten noch ein Bewusstsein rund<br />
um "was ihr dem geringsten meiner Brüder (und Schwestern) tut".<br />
• Ein Ausscheiden von Mitarbeiter(inne)n wird zwar bedauert, aber es wird kein Druck zum<br />
Bleiben ausgeübt. Das Ausscheiden wird sicher durch ein ständiges Finden neuer<br />
Mitarbeiter(Inne)n entspannt. Damit verändern sich aber auch Tätigkeitsfelder.<br />
• Caritasarbeit wird aus persönlicher religiöser Überzeugung ausgeübt, praktisch alle im<br />
Caritasteam haben eine gestaltende, aktive Rolle. Durch das Wesen der Caritasarbeit sind<br />
die "Konsumenten" immer außerhalb des Teams. Was die Aufteilung zwischen Erfüllung<br />
von Aufgaben und Ausüben charismatischer Begabungen betrifft, sind beide Aspekte<br />
vorhanden: viele Pflege- und Betreuungsdienste erfordern ein Bewusstsein der<br />
Aufgabenerfüllung. Die Lösung der Probleme von Menschen ruft aber auch kreative<br />
"Lösungssucher" auf den Plan. In den Teamsitzungen in einem Lokal in <strong>Gersthof</strong> (meist<br />
abgeschlossen mit einem informellen gemeinsamen Essen). besteht die Möglichkeit das<br />
persönliche „Sich-Fühlen“ von Mitarbeiter(inne)n zu reflektieren, dabei wird auch das<br />
Notwendige (Berichte, Planung, Entscheidungen über Betreuungsfälle) kommuniziert und<br />
entschieden.<br />
• Eine ganz entscheidende Rolle spielen finanzielle Mittel, ohne sie wäre viel an konkreter<br />
Hilfe nicht möglich. Die Berichte über die finanzielle Gebarung werden auch vom „Referat<br />
Caritas“ am Stephansplatz gesammelt<br />
• Durch die Leiterin gibt es gute Kontakte in die Caritas des Vikariates und der Erzdiözese<br />
sowie zu lokal zuständigen Stellen der Gemeinde Wien: Wichtig ist hier ein persönliches<br />
Vertrauensverhältnis untereinander.<br />
• Gute direkte Erreichbarkeit durch das Caritastelefon.<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
Aus Kapazitäts- und Kompetenzgründen können nicht die Sorgen aller "alten und kranken"<br />
Menschen wahrgenommen werden.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 3
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
Das Entwicklungspotenzial hängt massiv von der Zeit und den Kenntnissen der<br />
Mitarbeiter(Innen) ab.<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
Erhaltung der hohen Standards, mehr Angebote im <strong>Bereich</strong> (aktive) <strong>Senioren</strong>.<br />
Ein noch weitere Ausweitung von konkreten Hilfeangeboten ist der Wunsch, dem steht jedoch<br />
ein begrenzter Zugang an Mitarbeitern gegenüber, auch interne Strukturprobleme bei deutlich<br />
mehr als 25 Personen im Caritaskreis. Im Überblick sind jedoch Zielsetzung und Erfüllung der<br />
Ziele im hohen Einklang.<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
Es gibt viele Angebote und Anfragen um Mithilfe, Mitarbeit. Daher droht die Gefahr "auf allen<br />
Kirtagen zu tanzen", sich so zu verzetteln, Prioritäten falsch zu setzen und angestammte<br />
<strong>Bereich</strong>e zu vernachlässigen.<br />
Viele Lebensvollzüge haben eine "caritative Facette", daher könnte man sich in vielen <strong>Bereich</strong><br />
zusätzlich engagieren - darum muss man in der Diskussion und Festlegung der Ziele auch<br />
Dinge bleiben lassen können.<br />
Manchmal großer Aufwand für Gestaltung persönlicher Jubilarengeschenke, hoher Zeitaufwand<br />
für Besuchsdienste. Frustration, wenn wenige angetroffen werden – allerdings im Einzelfall<br />
gerade dadurch besondere „menschliche“ Erfolge.<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
Das Caritasteam hat eine eher flache Struktur - dies müsste sich aber bei deutlich mehr als 25<br />
Personen ändern - Untergruppen müssten eingerichtet werden. Es wird auch von einer Leiterin<br />
mit einem starken Zielbewusstsein und Durchsetzungsvermögen angeführt. Konkret:<br />
Eigenständige <strong>Pfarr</strong>caritas. Letztlich Rechenschaftspflichtig dem <strong>Pfarr</strong>/der <strong>Pfarr</strong>e.<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Kernbotschaften sind die konkrete Zuwendung zu Menschen in Not, eine auf die Person<br />
eingehende Hilfe, die Aufforderung zur Selbsthilfe der Betroffenen und das Bewusstmachen<br />
von Not und Leid in der <strong>Pfarr</strong>gemeinde ("Pakete"/Messe am 3. Adventsonntag). Wie die<br />
meisten Botschaften rund um katholische Caritas sind diese breit akzeptiert, wenig diskutiert.<br />
Mehr in Diskussion sind gesellschaftspolitische Fragen, etwa welchen Menschen man mit<br />
welchen Hilfen beisteht.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 4
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Ehepaare mit erwachsenen Kindern<br />
Erstellt von Diakon Toni Hecht<br />
aufgrund von Antworten von vierzehn Personen auf Fragebögen,<br />
wobei insgesamt neunzehn Personen über die aktuelle Situation<br />
per Fragebogen befragt worden sind<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Menschen dieser Altersgruppe fühlen sich in <strong>Gersthof</strong> durchaus angesprochen und<br />
beheimatet<br />
• Es gibt zwar keine altersspezifischen Angebote, jedoch werden die allgemeinen Angebote<br />
gerne angenommen<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Menschen dieser Altersgruppe sind beruflich meist an Höhepunkt ihrer Berufslaufbahn oder<br />
haben diesen bereits überschritten, sind daher sehr beruflich engagiert – geringes<br />
Zeitbudget.<br />
• Freundeskreis vielfach auch außerhalb der <strong>Pfarr</strong>e<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Es werden besonders Themen zu Glauben und Spiritualität eingemahnt<br />
• „In Richtung Religiosität und Spiritualität gibt es eindeutig in der <strong>Pfarr</strong>e zu wenig Angebote.“<br />
• Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Reflexion zu!“<br />
• Kommunikation – angesprochen und etwas zugetraut werden<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Authentizität / Offene Diskussion / Information und Kommunikation für Menschen ohne<br />
Gruppenbindung<br />
• Vielleicht eine Familienrunde? Zusammenführung von Paaren in gleicher Lebenssituation?<br />
• Spirituelle Angebote, Bibelrunden, Vertiefung der Feste vor Ostern und Weihnachten,<br />
Hintergrundinformation zum liturgischen Geschehen, in der Fastenzeit das schon<br />
bestehende Angebot erweitern.<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 5
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Finanzen<br />
Erstellt von Beni Gamillscheg und Pfr. Norbert<br />
aufgrund einer Sitzung des Wirtschaftsrates (WR)<br />
und eines Gespräches mit drei Mitgliedern des WR<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Fachkompetenz: jedes Mitglied hat seine spezielle und oftmals hochrangige Kompetenz.<br />
• Realistische Sichtweisen: oft nüchtern, dafür real und wirtschaftlich-logisch denkend.<br />
• Umfassende Betrachtungen: sehr intensive Überlegungen, die alle möglichen Aspekte<br />
abdecken<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Uneinigkeit der Mitglieder durch deren verschiedene Expertisen: Durch die beratende<br />
Tätigkeit ist man auf eine rechtzeitige Befassung mit der entsprechenden Materie<br />
angewiesen; falls diese zu spät erfolgt, kann kein optimales Ergebnis erzielt werden.<br />
• Langfristige Entscheidungsfindungen durch intensive Expertisen, zu späte Befassung und<br />
Abhängigkeit vom PGR als beschließendes Organ.<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Es stirbt nichts ab, der Wirtschaftsrat funktioniert wie er soll.<br />
• Entwicklungspotenzial gibt es außerhalb des alltäglichen Geschäftes, dafür ein Beispiel:<br />
Eine Erstellung eines Finanzierungskonzeptes für die <strong>Pfarr</strong>e für die nächsten 20 Jahre, das<br />
die grundlegenden <strong>Pfarr</strong>funktionen spätestens in 20 Jahren auch ohne<br />
Kirchenbeitragszahlungen (die immer weiter absinken) bedecken kann - Finanzierung<br />
durch Events, Privatgelder usw.<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Bisher und als Basis für die aktuelle Tätigkeit: Die seinerzeitigen Vorsitzenden Heiner<br />
Micko und Xaver Pollatschek haben unter großem Einsatz den Übergang von der alten<br />
Kirchenrechnung (zunächst als Experiment) zur „Kirchenrechnung neu“ und zur<br />
„Kirchenrechnung neu neu“ bewerkstelligt.<br />
• Durch diese Arbeit steht der <strong>Pfarr</strong>e jetzt ein Rechensystem mit standarisierten<br />
Überprüfungen zur Verfügung, das vom derzeitigen Vorsitzenden schwungvoll gehandhabt<br />
wird und ein sinnvolles Arbeiten im Finanzbereich im Sinne des Selbstbildes des WR<br />
ermöglicht.<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Ein beratendes Gremium kann nur dann sinnvoll beraten, wenn es rechtzeitig mit<br />
Problemen befasst wird. Einem Provinzial der Jesuiten wurde nachgesagt, dass er die<br />
Beratungen mit seinen Provinzkonsultoren mit der Frage eröffnet hätte: "Ratet, was ich<br />
beschlossen habe!"<br />
• Reparaturen sind im beratenden Gewerbe immer schwierig. Daraus ergibt sich aber auch,<br />
dass es oft um noch nicht ganz fertige Ideen geht, die vertrauensvoll und diskret erörtert<br />
werden wollen. So schwankt die Tagesordnung zwischen Vergangenheit und Zukunft und<br />
es versuchen die Mitglieder des Wirtschaftsrates mit ihrem Vorsitzenden den ihnen<br />
gestellten Aufgaben gerecht zu werden.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 6
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• <strong>Pfarr</strong>er Msgr. Dr. Norbert Rodt und Wirtschaftsrat–Vorsitzender Dr. Helmut Janota,<br />
Wirtschaftsberater: Sitzungsleiter, Einbringen der Materien aus dem PGR und Durchbringen<br />
der WR – Beschlüsse im PGR.<br />
• Dr. Wolfgang Fellner, Präsidialsektionschef des Justizministeriums i.R.: theoretische<br />
rechtliche Fragen.<br />
• Notar Dr. Robert Bauer: praktische rechtliche Fragen, Vertragsrecht, Mietrecht.<br />
• Dr. Günther Bali, Vizepräsident des Landesgerichts Korneuburg i.R., Dr. Peter Zeitler,<br />
Betriebsrat der Wirtschaftskammer Österreich: praktische rechtliche Fragen.<br />
• Hofrat Dr. Christian Lenneis, Landessenatsvorsitzender des Unabhängigen Finanzsenats<br />
(UFS), Außenstelle Wien": theoretische finanzielle Betrachtungen.<br />
• Dkfm. Elisabeth Leitner, Steuerberaterin i. R.: praktische finanzielle Fragen, Buchhaltung<br />
• Sissy Pächter: Protokollführerin, praktische Fragen aller Art<br />
• Dkfm. Robert Jekl: Johann Nepomuk Kapelle<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
• Der WR sichert mit seinen wirtschaftlich-rechtlichen-finanziellen Ratschlägen die Existenz<br />
der <strong>Pfarr</strong>e langfristig ab und ermöglicht dadurch alle inhaltlichen Aktivitäten. Dazu zählt<br />
auch die Verbreitung der inhaltlich-christlichen Botschaft der Gesamtgemeinde.<br />
• Der WR ist aber in keiner Weise selbst inhaltlich bzw. theologisch tätig. Jedwede inhaltliche<br />
Arbeit des WR (Schwerpunktsetzung im Budget) muss erst durch den PGR beschlossen<br />
werden.<br />
• Damit kann der WR Vorschläge einbringen, aber nicht autonom vorgehen.<br />
• Die vom WR verbreitete Botschaft könnte diese sein: „Nur mit langfristig gesunden und<br />
unabhängigen <strong>Pfarr</strong>finanzen ist das Fundament gegeben, um als <strong>Pfarr</strong>gemeinde inhaltlich<br />
aktiv zu bleiben und christliche Botschaften zu verbreiten.“<br />
Finanzen sind mehr als der Wirtschaftsrat – die Querschnittsmaterienproblematik<br />
Offensichtlich verantwortet der Wirtschaftsrat die grundlegenden finanziellen Entscheidungen<br />
und stellt damit die wirtschaftliche Basis der <strong>Pfarr</strong>e dar.<br />
Natürlich findet sich das Thema „Finanzen“ in vielen weiteren <strong>Bereich</strong>en: eine<br />
Querschnittsmaterie ist nun einmal überall vorhanden. Daher ist eine effektive Evaluierung aller<br />
<strong>Bereich</strong>e, die Finanzen zum Thema haben, nicht möglich.<br />
Zur Klarstellung seien viele dieser <strong>Bereich</strong>e hier zusätzlich genannt: Verwaltung und<br />
Abrechnung von Handkassen, besondere Budgetbereiche und „ausgelagerte Einheiten“ wie<br />
Jugend und Ministranten, regelmäßiges Absammeln in den Messen, Immobilenverwaltung und<br />
Betreuung durch das Sekretariatsteam, zentrales Treasury durch den <strong>Pfarr</strong>er,<br />
Vermögensverwaltung, Großspendenbetreuung und Erbschaften, Projektmanagement (Kirtag<br />
usw.), internationale Finanzierungen (Weltweite Partnerschaften: Geldflüsse nach Indien,<br />
Brasilien, Bosnien und Rumänien), Abrechnung und Controlling von durchgeführten <strong>Pfarr</strong>reisen<br />
usw.<br />
Hierzu wird festgehalten, dass Aspekte aller dieser <strong>Bereich</strong>e, wenn sie eine gewisse Höhe<br />
überschreiten oder für die <strong>Pfarr</strong>e systemische Folgen haben könnten, letztendlich im<br />
Wirtschaftsrat diskutiert und geklärt werden – um danach im PGR beschlossen zu werden.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 7
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Jugend<br />
Erstellt von Helga Kneuer und Franz Vals<br />
aufgrund eines Gespräches mit jungen Leuten (20 Jahre alt und darüber),<br />
die bisher leitend mit Gruppen unterwegs waren<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
Großes Jugendpotential wäre vorhanden, es gibt bzw. gab auch gute Angebote, die teilweise<br />
über Facebook gelaufen sind.<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Angebote werden von den Jugendlichen nur selten angenommen, teilweise auch wegen<br />
großem Leistungsdruck in der Schule.<br />
• Es kommt zu keiner Bindung. Ausnahme bei den Ministranten.<br />
• Keine Verbindung zwischen Jugendlichen und Firmkandidaten.<br />
• Eindruck, dass die Gemeinde nicht dahinter steht, auch der <strong>Pfarr</strong> nicht unbedingt.<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Da es ab Herbst keine Führungscrew mehr gibt, muss eine neue Mannschaft aufgebaut<br />
werden.<br />
• Es sollte ein ganz neues Konzept erstellt werden: Evtl. Ministranten nur bis 14 Jahren,<br />
danach Jugendliche. (falls gewünscht natürlich freiwilliges ministrieren).<br />
• Verbindung mit Firmkandidaten suchen.<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Dass man Jugendliche motivieren kann zum „sich einbringen“. Es gab bisher zahlreiche<br />
spirituelle und weltliche Angebote.<br />
• FirmkandidatInnen zum Mitmachen zu motivieren, Möglichkeiten wahrnehmen um mit ihnen<br />
ins Gespräch zu kommen ohne irgendwelchen Leistungsdruck sich gleich engagieren zu<br />
müssen.<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Der <strong>Bereich</strong> droht zu versanden, da es im Moment keinen Nachwuchs gibt.<br />
• Auch sollten die Räumlichkeiten wirklich in Ordnung sein<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• Bei der Jugendarbeit scheiden alle aus.<br />
• Kommen evtl. Leute von den Ministranten nach oder auch durch die Firmvorbereitung?<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Ja, Begeisterung für den christlichen Glauben zu wecken.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 8
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Sakramentenpastoral<br />
Erstellt von Tina Reisenbichler und Gerda Winner<br />
aufgrund von Antworten von sechs Personen per Email,<br />
wobei insgesamt zehn Personen über die aktuelle Situation<br />
per Email befragt worden sind<br />
Aus redaktionellen Gründen sind Fragen und Antworten nach den einzelnen Sakramenten<br />
sortiert!<br />
Taufe<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Persönlicher – oftmals erster – Kontakt zu Familien, die grundsätzlich mit christlichen<br />
Werten sympathisieren, die aber keinen Zugang zu <strong>Pfarr</strong>e oder Kirche haben.<br />
• Gespräch über Glauben, kirchliche Feiern, christliche Symbole, etc.<br />
• Hinführen zu Kleinkindertreffen, Kinderkirche, Kindergarten<br />
• Perfekte Vorbereitung durch das Team; liebevolle Begleitung der Eltern zu diesem Fest.<br />
• Die Tauffeier mit Pfr. Norbert ist stets ein bleibendes Erlebnis!<br />
• Ein gut eingespieltes Team mit erfahrenen Mitarbeitern und unkomplizierter Arbeitsteilung.<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Verwaltung und Organisation wird von den Familien mitunter als zu wenig flexibel bzw.<br />
prompt erlebt.<br />
• Eingliederung der Taufgesellschaft in die Gemeinde fehlt<br />
• Erfahrungs-Austausch findet selten statt, Rückmeldungen der Taufeltern sollten<br />
weitergegeben werden<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Taufe größerer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener<br />
• Taufe im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes<br />
• Der Kontakt zu Familien, die anderswo taufen, gelingt schwer<br />
• Die Kommunikation sollte verbessert werden.<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Gesprächsmodelle und Erfahrungsaustausch mit Eltern ohne religiöses Bekenntnis<br />
• Positiv werden der Weiße Sonntag, der Allerheiligen-Gottesdienst und das<br />
Kleinkindertreffen erlebt<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• Pass Gerda gibt Tauftermine an TaufgesprächsleiterInnen weiter und bittet um<br />
eigenständige Zuteilung durch TG-LeiterInnen<br />
• Pass Gerda und Taufgesprächsleiter hat Kontakt zur Familie; fallweise - nicht immer die<br />
Familie auch zum Taufspender<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Gott liebt dich ohne Vorleistung und nimmt sein JA nie zurück!<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 9
Kommunion<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Erlebnisebene als Ergänzung zum Religionsunterricht. -- Gemeindeerfahrung<br />
• Das Team ist NICHT mehr vorhanden, es muss neu aufgebaut werden!<br />
• Gute Vorbereitung und Liebevolle Heranführung an das Sakrament<br />
• kindgerechte Behandlung von zum Teil auch komplexen Bibelthemen, sicherlich eines der<br />
besten Sakramente unserer <strong>Pfarr</strong>e<br />
• Gute Verteilung der Vorbereitung über das gesamte Jahr;<br />
• Mischung Groß-, Kleingruppe<br />
• Tolle kinderbezogene Erlebnisse<br />
• Dieser <strong>Bereich</strong> ist gut organisiert und professionell entwickelt: Die Kinder erfahren eine sehr<br />
gute Vorbereitung<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Spiritualität ist schwer vermittelbar. Neue Zugänge sollten gefunden werden!<br />
• Dieser <strong>Bereich</strong> ist gut organisiert und professionell entwickelt, dass eine Schwäche hier<br />
kaum erkennbar erscheint.<br />
• Kinderarbeit – welche Gruppenangebote gibt es außer Minis<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Eingliederung bei den Minis und der Jungschar<br />
• Erstkommunion = „Letztkommunion“<br />
• Entwicklungspotential ist in diesem Sakrament kaum gegeben: Die Kinder erfahren eine<br />
sehr gute Vorbereitung<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
Eltern über die Kinder erreichen, - erste Mitarbeitererfahrungen, gute Erinnerungen ermöglichen<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Motivation von neuen MitarbeiterInnen,<br />
• Gemeinschaftserfahrungen in Kleingruppen,<br />
• Vertrauensbasis<br />
• Die Gefahr ist hier, dass man mitunter unglaublich hohe Niveau nicht halten kann.<br />
• Es ist nicht leicht, immer auf hohem Niveau, Topleistungen zu bringen!<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 10
Firmung<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Die Möglichkeit, Jugendliche persönlich heranzukommen gilt es noch herauszuarbeiten<br />
• Einführung der Firmkandidaten in das <strong>Pfarr</strong>leben durch diverse Projekte<br />
• Persönliche Messen auf Firmlagern; wirken wesentlich stärker und positiver auf die Jungen,<br />
als in der großen Kirche.<br />
• Firmspender Maximilian kommt immer gut an!<br />
• Einbindung der Jugendlichen in das <strong>Pfarr</strong>leben;<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Jugendliche sind nicht immer leicht zu motivieren, daher entsteht manchmal, dass das<br />
Thema nicht immer so ankommt wie man es sich vorbereitet<br />
• wenig Offenheit gegenüber neuer Ideen ,zb Firmalter zu ändern, Engagement,<br />
• Eingliederung und Fortsetzung in Gemeinde / Gemeinschaft Jugendlicher gelingt nicht<br />
immer – wir haben auch keine Jugendlichen außer den Minis!<br />
• Mangelnder Zusammenhalt der Jugendlichen außer bei den Minis<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Wo Beziehungen aufgebaut werden, bestehen sie weiter.<br />
• altersgerechte, inhaltliche interessante Aufbereitung.<br />
• die FirmkandidatInnen als positive Herausforderung betrachten einer Fülle von Attraktiver,<br />
verständlicher für pubertierende Jugendliche, die ständig zigtausend äußeren Einflüssen<br />
(Modewelt, SoapTV, Werbung,In-Sein, etc.) ausgesetzt sind und mit dem Thema Kirche<br />
nicht zurechtkommen (Interessanterweise kommen sie mit dem Thema Glauben schon viel<br />
eher zurecht)<br />
• Kirche durchaus mutig als „Show“ oder „LiveAct“ darstellen, ohne auf den wahren Inhalt,<br />
Werte der Kirche zu vergessen;<br />
• Wo haben Jugendliche – außer bei Minis – Treffpunkte in der <strong>Pfarr</strong>e?<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Jugendgruppen im Lebens-und Wohnbereich bestehen länger als alle Schul- und<br />
Freizeitbeziehungen.<br />
• Ein engagiertes Team bilden, das entsprechend den Fähigkeiten seiner Mitglieder eine<br />
ansprechende Vorbereitung gestaltet<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Organisation, Beziehungsaufbau zu den Jugendlichen, Kontakt zu deren Eltern.<br />
• Die Gefahr besteht darin, den Jugendlichen nicht vermitteln zu können, dass gerade in<br />
<strong>Gersthof</strong> Kirche – LEBEN bedeutet und nicht das verstaubte, beängstigende Bild, das so<br />
manche Amtskirche vermittelt. Kirche bedeutet Leben, und das Leben ist bunt, mal hell, mal<br />
dunkel.<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
Kontakt funktioniert zwischen Pfr. Norbert, dem Firmspender, der Verantwortlichen (Pia)<br />
einerseits, den GLs und den Firmlingen andererseits.<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Gottes Geist begleitet und stärkt beim Erwachsenwerden.<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 11
Ehe<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Gute Betreuung in Kleingruppen im Seminar, dadurch entsteht möglicherweise eine<br />
Bindung an die <strong>Pfarr</strong>e!<br />
• Gute Zusammenarbeit im Vorbereitungsteam, große Vielfalt an Persönlichkeiten im<br />
Vorbereitungsteam, sehr persönliche Betreuung der Paare durch die Kleingruppen und<br />
auch das Abhalten der Abende im privaten Rahmen.<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
• Keine gute Planbarkeit des Einsatzes der einzelnen Paare<br />
• abhängig von den Trauungsanmeldungen<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Koordinierung der Paare im Sekretariat – manchmal ist nur 1 Paar im Seminar<br />
• unklare Kompetenzverteilung, Verbesserung durch stärkere Einbindung des Sekretariats<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• Sekretariat für die Anmeldung, Ansprechpartner für organisatorische Fragen, Finanzielles;<br />
• Pfr. Norbert für die Gespräche;<br />
• Paare für die Seminare;<br />
• Gerda für jährliches Treffen der Vorbereitungspaare, Junge Paare- junger Wein;<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Die Ehe als Sakrament; Vermittlung von christlichen Werten<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 12
Versöhnung<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Persönliche Heilserfahrung<br />
• Angebot bei Kommunion- und Firmvorbereitung und auch 2x jährlich im Marianum,<br />
• bei Sonntagsgottsdiensten als vertiefender Bußteil<br />
• Heuer in der Fastenzeit Angebot für Eltern!<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
Tabu-Thema unter den Erwachsenen, Kurzzeitthema bei Kindern<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Welt und eigenes Leben werden als Unheil erlebt<br />
• Vermittlung positiver Perspektiven<br />
• Das Angebot der Kirche erreicht die Menschen oft nicht!<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Ganz neues Zugehen, Informieren, Austausch positiver Erfahrungen<br />
• Erfahrungsaustausch mit anderen <strong>Pfarr</strong>en<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Ist in <strong>Gersthof</strong> einfach kein Thema<br />
• Wird teilweise (Fastenzeit) kaum angeboten, oft unattraktiv, unerkannt, unverlässlich<br />
• Wird im Regelfall jeden Freitag von Pfr. Norbert angeboten, ev. R. Heinrich als Ersatz<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• Pfr. Norbert (ev. Sekretariat zur Terminvermittlung)<br />
• selten (bis gar nicht) andere SeelsorgerInnen<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Gott vergisst was war, schenkt einen neuen (Blanko-)Anfang<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 13
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> <strong>Senioren</strong><br />
Erstellt von Pia Hecht und Martin Kastner<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
• Offen und einladend und vielseitig<br />
• Zuhören und Zeit nehmen<br />
• Ansprechendes Programm für die Zielgruppe (Männer/Frauen,<br />
Ausgehfähige/Nichtausgehfähige, Jubilare)<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
Die Menschen zu erreichen ist aufwendig und zeitintensiv<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Begleitung älterer Menschen<br />
• Gesamtkoordination in Form eines/r <strong>Bereich</strong>sleiterIn als AnsprechpartnerIn für alle<br />
Teilbereiche<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
• Nachwuchs in manchen Gruppen<br />
• Zum Teil mehr Unterstützung<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
• Vielseitigkeit ist eine Herausforderung. Bei zunehmender Komplexität bedarf es einer<br />
Koordinations- und Reflexionsinstanz (<strong>Bereich</strong>sleiterIn).<br />
• Mangels einer zentralen Ansprechperson gibt es kaum Reflexion oder nur in Teilbereichen<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
• Krankenbesuche (Erika Geiger, Hermann Lanmüller, Leopold Mayr)<br />
• LIMA (Gabi Huber)<br />
• <strong>Pfarr</strong>stammtisch (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />
• kfb (Edeltraude Geiger)<br />
• Männerrunde (Heinrich Bica)<br />
• Tagesausflüge (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />
• Leopoldiausflüge (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />
• BR-<strong>Pfarr</strong>reisen (Pia Hecht)<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Jeder Mensch hat einen Platz in der Gemeinde und darf sich einbringen<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 14
<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Verkündigung<br />
Erstellt von Sissy Pächter und Erwin Sander<br />
aufgrund eines einstündigen Gesprächs mit Diakon T. Hecht<br />
Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />
Impulse für verschiedene Initiativen konnten gegeben werden<br />
Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />
Es besteht ein Mangel an Mitarbeiter(inne)n sowie auch an Interessierten<br />
Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />
• Offensein für Impulse von oben (nicht alles, was vom „Stephansplatz“ kommt, muss<br />
schlecht sein) und diese ins Gespräch bringen<br />
• Suche nach Vorsteher(inne)n für Wortgottesfeiern ist zwar gelungen, aber nicht mehr von<br />
so großer Bedeutung, da der Bedarf für diese Gottesdienstform derzeit nicht gegeben ist<br />
Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />
Bibelarbeit und Glaubensgespräche sollten in regelmäßiger Form stattfinden<br />
Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />
Es besteht ein Mangel an Mitarbeiter(inne)n sowie auch an Interessierten<br />
Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />
Rollen?<br />
Es gibt kaum fixe Mitarbeiter(innen)<br />
Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />
katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />
Versuch der Umsetzung von Gottes Wort im hier und heute und in allen Lebensbereichen<br />
13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 15