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Pfarr-Bereich Senioren - Pfarre Gersthof

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<strong>Pfarr</strong>gemeinde<br />

1180 Wien<br />

<strong>Pfarr</strong>gemeinderat-Projekt:<br />

„Schau hin – schreib auf – sag es weiter!<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Caritas<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Erwachsene (kein Kind im Haushalt)<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Finanzen<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Jugend<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Sakramentenpastoral<br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> <strong>Senioren</strong><br />

• <strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Verkündigung<br />

ersthof – St. Leopold<br />

Projektdurchführung im<br />

Sommer 2011<br />

Zusammenfassung der Berichte<br />

vom Dezember 2011<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 1


Überblick zum Projekt<br />

Das Projekt "Schau hin – schreib auf – sag weiter" wurde bei vom <strong>Pfarr</strong>gemeinderat (PGR) im<br />

Mai 2011 gestartet und auf der PGR-Klausur im September 2011 abgeschlossen.<br />

Ziel des Projektes ist es, eine Brücke zwischen den derzeit aktiven PGR und dem im März 2012<br />

neu zu wählenden zu bauen:<br />

• dieser PGR hat Erfahrungen mit Aufgabenstellungen und Problemen in der <strong>Pfarr</strong>gemeinde<br />

<strong>Gersthof</strong>-St.Leopold gesammelt<br />

• diese sollten konkret und auch systematisch erfasst<br />

• ... und festgeschrieben werden.<br />

• Das Festgeschriebene sollte sowohl in der Gemeinde bekannt gemacht als auch an den<br />

neu zu wählenden <strong>Pfarr</strong> über geben werden. Damit hat dieser gleich am Beginn der<br />

Funktionsperiode eine klare Beschreibung des Standes in einigen <strong>Bereich</strong>en der <strong>Pfarr</strong>e zur<br />

Verfügung und kann so rasch und konkret Maßnahmen überlegen, wo es Not tut.<br />

Im Rahmen des Projektes waren immer zwei Personen, von denen eine ein PGR-Mitglied sein<br />

musste, aufgerufen, einen <strong>Bereich</strong> der <strong>Pfarr</strong>gemeinde genauer anzusehen und das<br />

Festgestellte zu dokumentieren. Zum Blick auf die <strong>Bereich</strong>e gab es eine Sammlung von<br />

Punkten, die dabei berücksichtigt werden sollen:<br />

• was gelingt - was gelingt nicht<br />

• was könnte noch gut weiter entwickelt werden<br />

• was scheint an einem Ende angekommen zu sein<br />

• was sind Pläne und Hoffnungen in diesem <strong>Bereich</strong><br />

• was sind konkrete Taten und Vollzüge<br />

• wie sieht die Struktur der Mitarbeit in diesem <strong>Bereich</strong> aus<br />

• Was ist eine spezifische inhaltlich-christliche Botschaft in diesem <strong>Bereich</strong><br />

Diese Punkte spiegeln sich auch in den Berichten wieder.<br />

Es gab mehr Vorschläge für <strong>Bereich</strong>e, als es schließlich zwei-Personen-Teams gab, das war<br />

jedoch vom Projektstart an akzeptiert: besser tiefergehende Auseinandersetzung mit einigen<br />

wenigen <strong>Bereich</strong>en, als nur ein kurzer oberflächlicher Blick auf viele <strong>Bereich</strong>e.<br />

Die Berichte der Teams wurden auf der PGR-Klausur im September 2011 intern präsentiert und<br />

diskutiert. Dabei wurde auch festgelegt, dass eine redigierte Zusammenfassung in der<br />

<strong>Pfarr</strong>gemeinde veröffentlicht werden soll.<br />

Diese Zusammenfassung wurde aufgrund der zugänglich gemachten schriftlichen<br />

Dokumentationen erstellt.<br />

Das Projekt wurde von Dr. Ingeborg Verweijen als Moderatorin begleitet, wofür ihr der PGR<br />

herzlich dankt.<br />

Am ersten Abend hat die Leiterin des Pastoralamts der Erzdiözese Wien, Dr. Veronika Prüller-<br />

Jagenteufel, den PGR-Mitgliedern Impulse gegeben, worauf bei einen Blick auf das Geschehen<br />

in einer <strong>Pfarr</strong>gemeinde geachtet werden soll, was wesentliche Kriterien sind - der PGR dankt<br />

auch dafür herzlich.<br />

PGR-intern wurde das Projekt von Michael Steidl gestaltet, diese Zusammenfassung wurde von<br />

Erwin Sander redigiert.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 2


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Caritas<br />

Erstellt von Peter Kucera und Michael Steidl aufgrund<br />

der Jahresberichte der <strong>Pfarr</strong>caritas der letzten Jahre<br />

und einem zweistündigen Gespräch mit vier Mitarbeiter(inne)n der <strong>Pfarr</strong>caritas<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Die Aufgabenstellung ist: „<strong>Gersthof</strong> der alten und kranken Generation“ wahrnehmen und<br />

für jeden "Fall" eine individuelle Lösung zu suchen<br />

• Die Mitarbeiter(Innen) versuchen sich in die Situation von Personengruppen<br />

hineinzudenken; das den Betroffenen Zuhören ist ein zentrales Mittel dazu, sachliches<br />

Informationsmaterial dazu wird gelesen. Letztlich muss die Situation jedes einzelnen Falls<br />

erhoben werden.<br />

• Caritasarbeit ist gesellschaftspolitisch heikel (= nicht bei allen beliebt). Hier versucht man<br />

die Linie der Wiener Caritas umzusetzen, d.h. für die Sache einzutreten, aber auch etwas<br />

widerborstig zu sein. Andererseits ist man zur Aufbringung von Spenden auf ein gutes<br />

Image der Caritas bedacht. Caritas ist ein Aspekt der Kirche, der auch bei Kirchengegnern<br />

anerkannt und geschätzt wird.<br />

• Das Angebot kommt: gut an, dies ist erwiesen durch direkte Rückmeldungen bei Individual-<br />

und Gruppenangeboten. durch direkte Rückmeldungen, keine strukturierten Erhebungen.<br />

Bei Veranstaltungen ist auch die Teilnehmerzahl eine messbare Rückmeldung.<br />

• Im Vordergrund steht die Bereitschaft, konkrete menschliche Hilfe leisten zu wollen, es sind<br />

Personen unterschiedlicher christlicher Konfessionen engagiert. Bestimmte christliche<br />

Glaubensinhalte sind nicht entscheidende Kriterien, am ehesten noch ein Bewusstsein rund<br />

um "was ihr dem geringsten meiner Brüder (und Schwestern) tut".<br />

• Ein Ausscheiden von Mitarbeiter(inne)n wird zwar bedauert, aber es wird kein Druck zum<br />

Bleiben ausgeübt. Das Ausscheiden wird sicher durch ein ständiges Finden neuer<br />

Mitarbeiter(Inne)n entspannt. Damit verändern sich aber auch Tätigkeitsfelder.<br />

• Caritasarbeit wird aus persönlicher religiöser Überzeugung ausgeübt, praktisch alle im<br />

Caritasteam haben eine gestaltende, aktive Rolle. Durch das Wesen der Caritasarbeit sind<br />

die "Konsumenten" immer außerhalb des Teams. Was die Aufteilung zwischen Erfüllung<br />

von Aufgaben und Ausüben charismatischer Begabungen betrifft, sind beide Aspekte<br />

vorhanden: viele Pflege- und Betreuungsdienste erfordern ein Bewusstsein der<br />

Aufgabenerfüllung. Die Lösung der Probleme von Menschen ruft aber auch kreative<br />

"Lösungssucher" auf den Plan. In den Teamsitzungen in einem Lokal in <strong>Gersthof</strong> (meist<br />

abgeschlossen mit einem informellen gemeinsamen Essen). besteht die Möglichkeit das<br />

persönliche „Sich-Fühlen“ von Mitarbeiter(inne)n zu reflektieren, dabei wird auch das<br />

Notwendige (Berichte, Planung, Entscheidungen über Betreuungsfälle) kommuniziert und<br />

entschieden.<br />

• Eine ganz entscheidende Rolle spielen finanzielle Mittel, ohne sie wäre viel an konkreter<br />

Hilfe nicht möglich. Die Berichte über die finanzielle Gebarung werden auch vom „Referat<br />

Caritas“ am Stephansplatz gesammelt<br />

• Durch die Leiterin gibt es gute Kontakte in die Caritas des Vikariates und der Erzdiözese<br />

sowie zu lokal zuständigen Stellen der Gemeinde Wien: Wichtig ist hier ein persönliches<br />

Vertrauensverhältnis untereinander.<br />

• Gute direkte Erreichbarkeit durch das Caritastelefon.<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

Aus Kapazitäts- und Kompetenzgründen können nicht die Sorgen aller "alten und kranken"<br />

Menschen wahrgenommen werden.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 3


Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

Das Entwicklungspotenzial hängt massiv von der Zeit und den Kenntnissen der<br />

Mitarbeiter(Innen) ab.<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

Erhaltung der hohen Standards, mehr Angebote im <strong>Bereich</strong> (aktive) <strong>Senioren</strong>.<br />

Ein noch weitere Ausweitung von konkreten Hilfeangeboten ist der Wunsch, dem steht jedoch<br />

ein begrenzter Zugang an Mitarbeitern gegenüber, auch interne Strukturprobleme bei deutlich<br />

mehr als 25 Personen im Caritaskreis. Im Überblick sind jedoch Zielsetzung und Erfüllung der<br />

Ziele im hohen Einklang.<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

Es gibt viele Angebote und Anfragen um Mithilfe, Mitarbeit. Daher droht die Gefahr "auf allen<br />

Kirtagen zu tanzen", sich so zu verzetteln, Prioritäten falsch zu setzen und angestammte<br />

<strong>Bereich</strong>e zu vernachlässigen.<br />

Viele Lebensvollzüge haben eine "caritative Facette", daher könnte man sich in vielen <strong>Bereich</strong><br />

zusätzlich engagieren - darum muss man in der Diskussion und Festlegung der Ziele auch<br />

Dinge bleiben lassen können.<br />

Manchmal großer Aufwand für Gestaltung persönlicher Jubilarengeschenke, hoher Zeitaufwand<br />

für Besuchsdienste. Frustration, wenn wenige angetroffen werden – allerdings im Einzelfall<br />

gerade dadurch besondere „menschliche“ Erfolge.<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

Das Caritasteam hat eine eher flache Struktur - dies müsste sich aber bei deutlich mehr als 25<br />

Personen ändern - Untergruppen müssten eingerichtet werden. Es wird auch von einer Leiterin<br />

mit einem starken Zielbewusstsein und Durchsetzungsvermögen angeführt. Konkret:<br />

Eigenständige <strong>Pfarr</strong>caritas. Letztlich Rechenschaftspflichtig dem <strong>Pfarr</strong>/der <strong>Pfarr</strong>e.<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Kernbotschaften sind die konkrete Zuwendung zu Menschen in Not, eine auf die Person<br />

eingehende Hilfe, die Aufforderung zur Selbsthilfe der Betroffenen und das Bewusstmachen<br />

von Not und Leid in der <strong>Pfarr</strong>gemeinde ("Pakete"/Messe am 3. Adventsonntag). Wie die<br />

meisten Botschaften rund um katholische Caritas sind diese breit akzeptiert, wenig diskutiert.<br />

Mehr in Diskussion sind gesellschaftspolitische Fragen, etwa welchen Menschen man mit<br />

welchen Hilfen beisteht.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 4


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Ehepaare mit erwachsenen Kindern<br />

Erstellt von Diakon Toni Hecht<br />

aufgrund von Antworten von vierzehn Personen auf Fragebögen,<br />

wobei insgesamt neunzehn Personen über die aktuelle Situation<br />

per Fragebogen befragt worden sind<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Menschen dieser Altersgruppe fühlen sich in <strong>Gersthof</strong> durchaus angesprochen und<br />

beheimatet<br />

• Es gibt zwar keine altersspezifischen Angebote, jedoch werden die allgemeinen Angebote<br />

gerne angenommen<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Menschen dieser Altersgruppe sind beruflich meist an Höhepunkt ihrer Berufslaufbahn oder<br />

haben diesen bereits überschritten, sind daher sehr beruflich engagiert – geringes<br />

Zeitbudget.<br />

• Freundeskreis vielfach auch außerhalb der <strong>Pfarr</strong>e<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Es werden besonders Themen zu Glauben und Spiritualität eingemahnt<br />

• „In Richtung Religiosität und Spiritualität gibt es eindeutig in der <strong>Pfarr</strong>e zu wenig Angebote.“<br />

• Mit zunehmendem Alter nimmt auch die Reflexion zu!“<br />

• Kommunikation – angesprochen und etwas zugetraut werden<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Authentizität / Offene Diskussion / Information und Kommunikation für Menschen ohne<br />

Gruppenbindung<br />

• Vielleicht eine Familienrunde? Zusammenführung von Paaren in gleicher Lebenssituation?<br />

• Spirituelle Angebote, Bibelrunden, Vertiefung der Feste vor Ostern und Weihnachten,<br />

Hintergrundinformation zum liturgischen Geschehen, in der Fastenzeit das schon<br />

bestehende Angebot erweitern.<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 5


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Finanzen<br />

Erstellt von Beni Gamillscheg und Pfr. Norbert<br />

aufgrund einer Sitzung des Wirtschaftsrates (WR)<br />

und eines Gespräches mit drei Mitgliedern des WR<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Fachkompetenz: jedes Mitglied hat seine spezielle und oftmals hochrangige Kompetenz.<br />

• Realistische Sichtweisen: oft nüchtern, dafür real und wirtschaftlich-logisch denkend.<br />

• Umfassende Betrachtungen: sehr intensive Überlegungen, die alle möglichen Aspekte<br />

abdecken<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Uneinigkeit der Mitglieder durch deren verschiedene Expertisen: Durch die beratende<br />

Tätigkeit ist man auf eine rechtzeitige Befassung mit der entsprechenden Materie<br />

angewiesen; falls diese zu spät erfolgt, kann kein optimales Ergebnis erzielt werden.<br />

• Langfristige Entscheidungsfindungen durch intensive Expertisen, zu späte Befassung und<br />

Abhängigkeit vom PGR als beschließendes Organ.<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Es stirbt nichts ab, der Wirtschaftsrat funktioniert wie er soll.<br />

• Entwicklungspotenzial gibt es außerhalb des alltäglichen Geschäftes, dafür ein Beispiel:<br />

Eine Erstellung eines Finanzierungskonzeptes für die <strong>Pfarr</strong>e für die nächsten 20 Jahre, das<br />

die grundlegenden <strong>Pfarr</strong>funktionen spätestens in 20 Jahren auch ohne<br />

Kirchenbeitragszahlungen (die immer weiter absinken) bedecken kann - Finanzierung<br />

durch Events, Privatgelder usw.<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Bisher und als Basis für die aktuelle Tätigkeit: Die seinerzeitigen Vorsitzenden Heiner<br />

Micko und Xaver Pollatschek haben unter großem Einsatz den Übergang von der alten<br />

Kirchenrechnung (zunächst als Experiment) zur „Kirchenrechnung neu“ und zur<br />

„Kirchenrechnung neu neu“ bewerkstelligt.<br />

• Durch diese Arbeit steht der <strong>Pfarr</strong>e jetzt ein Rechensystem mit standarisierten<br />

Überprüfungen zur Verfügung, das vom derzeitigen Vorsitzenden schwungvoll gehandhabt<br />

wird und ein sinnvolles Arbeiten im Finanzbereich im Sinne des Selbstbildes des WR<br />

ermöglicht.<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Ein beratendes Gremium kann nur dann sinnvoll beraten, wenn es rechtzeitig mit<br />

Problemen befasst wird. Einem Provinzial der Jesuiten wurde nachgesagt, dass er die<br />

Beratungen mit seinen Provinzkonsultoren mit der Frage eröffnet hätte: "Ratet, was ich<br />

beschlossen habe!"<br />

• Reparaturen sind im beratenden Gewerbe immer schwierig. Daraus ergibt sich aber auch,<br />

dass es oft um noch nicht ganz fertige Ideen geht, die vertrauensvoll und diskret erörtert<br />

werden wollen. So schwankt die Tagesordnung zwischen Vergangenheit und Zukunft und<br />

es versuchen die Mitglieder des Wirtschaftsrates mit ihrem Vorsitzenden den ihnen<br />

gestellten Aufgaben gerecht zu werden.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 6


Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• <strong>Pfarr</strong>er Msgr. Dr. Norbert Rodt und Wirtschaftsrat–Vorsitzender Dr. Helmut Janota,<br />

Wirtschaftsberater: Sitzungsleiter, Einbringen der Materien aus dem PGR und Durchbringen<br />

der WR – Beschlüsse im PGR.<br />

• Dr. Wolfgang Fellner, Präsidialsektionschef des Justizministeriums i.R.: theoretische<br />

rechtliche Fragen.<br />

• Notar Dr. Robert Bauer: praktische rechtliche Fragen, Vertragsrecht, Mietrecht.<br />

• Dr. Günther Bali, Vizepräsident des Landesgerichts Korneuburg i.R., Dr. Peter Zeitler,<br />

Betriebsrat der Wirtschaftskammer Österreich: praktische rechtliche Fragen.<br />

• Hofrat Dr. Christian Lenneis, Landessenatsvorsitzender des Unabhängigen Finanzsenats<br />

(UFS), Außenstelle Wien": theoretische finanzielle Betrachtungen.<br />

• Dkfm. Elisabeth Leitner, Steuerberaterin i. R.: praktische finanzielle Fragen, Buchhaltung<br />

• Sissy Pächter: Protokollführerin, praktische Fragen aller Art<br />

• Dkfm. Robert Jekl: Johann Nepomuk Kapelle<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

• Der WR sichert mit seinen wirtschaftlich-rechtlichen-finanziellen Ratschlägen die Existenz<br />

der <strong>Pfarr</strong>e langfristig ab und ermöglicht dadurch alle inhaltlichen Aktivitäten. Dazu zählt<br />

auch die Verbreitung der inhaltlich-christlichen Botschaft der Gesamtgemeinde.<br />

• Der WR ist aber in keiner Weise selbst inhaltlich bzw. theologisch tätig. Jedwede inhaltliche<br />

Arbeit des WR (Schwerpunktsetzung im Budget) muss erst durch den PGR beschlossen<br />

werden.<br />

• Damit kann der WR Vorschläge einbringen, aber nicht autonom vorgehen.<br />

• Die vom WR verbreitete Botschaft könnte diese sein: „Nur mit langfristig gesunden und<br />

unabhängigen <strong>Pfarr</strong>finanzen ist das Fundament gegeben, um als <strong>Pfarr</strong>gemeinde inhaltlich<br />

aktiv zu bleiben und christliche Botschaften zu verbreiten.“<br />

Finanzen sind mehr als der Wirtschaftsrat – die Querschnittsmaterienproblematik<br />

Offensichtlich verantwortet der Wirtschaftsrat die grundlegenden finanziellen Entscheidungen<br />

und stellt damit die wirtschaftliche Basis der <strong>Pfarr</strong>e dar.<br />

Natürlich findet sich das Thema „Finanzen“ in vielen weiteren <strong>Bereich</strong>en: eine<br />

Querschnittsmaterie ist nun einmal überall vorhanden. Daher ist eine effektive Evaluierung aller<br />

<strong>Bereich</strong>e, die Finanzen zum Thema haben, nicht möglich.<br />

Zur Klarstellung seien viele dieser <strong>Bereich</strong>e hier zusätzlich genannt: Verwaltung und<br />

Abrechnung von Handkassen, besondere Budgetbereiche und „ausgelagerte Einheiten“ wie<br />

Jugend und Ministranten, regelmäßiges Absammeln in den Messen, Immobilenverwaltung und<br />

Betreuung durch das Sekretariatsteam, zentrales Treasury durch den <strong>Pfarr</strong>er,<br />

Vermögensverwaltung, Großspendenbetreuung und Erbschaften, Projektmanagement (Kirtag<br />

usw.), internationale Finanzierungen (Weltweite Partnerschaften: Geldflüsse nach Indien,<br />

Brasilien, Bosnien und Rumänien), Abrechnung und Controlling von durchgeführten <strong>Pfarr</strong>reisen<br />

usw.<br />

Hierzu wird festgehalten, dass Aspekte aller dieser <strong>Bereich</strong>e, wenn sie eine gewisse Höhe<br />

überschreiten oder für die <strong>Pfarr</strong>e systemische Folgen haben könnten, letztendlich im<br />

Wirtschaftsrat diskutiert und geklärt werden – um danach im PGR beschlossen zu werden.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 7


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Jugend<br />

Erstellt von Helga Kneuer und Franz Vals<br />

aufgrund eines Gespräches mit jungen Leuten (20 Jahre alt und darüber),<br />

die bisher leitend mit Gruppen unterwegs waren<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

Großes Jugendpotential wäre vorhanden, es gibt bzw. gab auch gute Angebote, die teilweise<br />

über Facebook gelaufen sind.<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Angebote werden von den Jugendlichen nur selten angenommen, teilweise auch wegen<br />

großem Leistungsdruck in der Schule.<br />

• Es kommt zu keiner Bindung. Ausnahme bei den Ministranten.<br />

• Keine Verbindung zwischen Jugendlichen und Firmkandidaten.<br />

• Eindruck, dass die Gemeinde nicht dahinter steht, auch der <strong>Pfarr</strong> nicht unbedingt.<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Da es ab Herbst keine Führungscrew mehr gibt, muss eine neue Mannschaft aufgebaut<br />

werden.<br />

• Es sollte ein ganz neues Konzept erstellt werden: Evtl. Ministranten nur bis 14 Jahren,<br />

danach Jugendliche. (falls gewünscht natürlich freiwilliges ministrieren).<br />

• Verbindung mit Firmkandidaten suchen.<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Dass man Jugendliche motivieren kann zum „sich einbringen“. Es gab bisher zahlreiche<br />

spirituelle und weltliche Angebote.<br />

• FirmkandidatInnen zum Mitmachen zu motivieren, Möglichkeiten wahrnehmen um mit ihnen<br />

ins Gespräch zu kommen ohne irgendwelchen Leistungsdruck sich gleich engagieren zu<br />

müssen.<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Der <strong>Bereich</strong> droht zu versanden, da es im Moment keinen Nachwuchs gibt.<br />

• Auch sollten die Räumlichkeiten wirklich in Ordnung sein<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• Bei der Jugendarbeit scheiden alle aus.<br />

• Kommen evtl. Leute von den Ministranten nach oder auch durch die Firmvorbereitung?<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Ja, Begeisterung für den christlichen Glauben zu wecken.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 8


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Sakramentenpastoral<br />

Erstellt von Tina Reisenbichler und Gerda Winner<br />

aufgrund von Antworten von sechs Personen per Email,<br />

wobei insgesamt zehn Personen über die aktuelle Situation<br />

per Email befragt worden sind<br />

Aus redaktionellen Gründen sind Fragen und Antworten nach den einzelnen Sakramenten<br />

sortiert!<br />

Taufe<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Persönlicher – oftmals erster – Kontakt zu Familien, die grundsätzlich mit christlichen<br />

Werten sympathisieren, die aber keinen Zugang zu <strong>Pfarr</strong>e oder Kirche haben.<br />

• Gespräch über Glauben, kirchliche Feiern, christliche Symbole, etc.<br />

• Hinführen zu Kleinkindertreffen, Kinderkirche, Kindergarten<br />

• Perfekte Vorbereitung durch das Team; liebevolle Begleitung der Eltern zu diesem Fest.<br />

• Die Tauffeier mit Pfr. Norbert ist stets ein bleibendes Erlebnis!<br />

• Ein gut eingespieltes Team mit erfahrenen Mitarbeitern und unkomplizierter Arbeitsteilung.<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Verwaltung und Organisation wird von den Familien mitunter als zu wenig flexibel bzw.<br />

prompt erlebt.<br />

• Eingliederung der Taufgesellschaft in die Gemeinde fehlt<br />

• Erfahrungs-Austausch findet selten statt, Rückmeldungen der Taufeltern sollten<br />

weitergegeben werden<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Taufe größerer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener<br />

• Taufe im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes<br />

• Der Kontakt zu Familien, die anderswo taufen, gelingt schwer<br />

• Die Kommunikation sollte verbessert werden.<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Gesprächsmodelle und Erfahrungsaustausch mit Eltern ohne religiöses Bekenntnis<br />

• Positiv werden der Weiße Sonntag, der Allerheiligen-Gottesdienst und das<br />

Kleinkindertreffen erlebt<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• Pass Gerda gibt Tauftermine an TaufgesprächsleiterInnen weiter und bittet um<br />

eigenständige Zuteilung durch TG-LeiterInnen<br />

• Pass Gerda und Taufgesprächsleiter hat Kontakt zur Familie; fallweise - nicht immer die<br />

Familie auch zum Taufspender<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Gott liebt dich ohne Vorleistung und nimmt sein JA nie zurück!<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 9


Kommunion<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Erlebnisebene als Ergänzung zum Religionsunterricht. -- Gemeindeerfahrung<br />

• Das Team ist NICHT mehr vorhanden, es muss neu aufgebaut werden!<br />

• Gute Vorbereitung und Liebevolle Heranführung an das Sakrament<br />

• kindgerechte Behandlung von zum Teil auch komplexen Bibelthemen, sicherlich eines der<br />

besten Sakramente unserer <strong>Pfarr</strong>e<br />

• Gute Verteilung der Vorbereitung über das gesamte Jahr;<br />

• Mischung Groß-, Kleingruppe<br />

• Tolle kinderbezogene Erlebnisse<br />

• Dieser <strong>Bereich</strong> ist gut organisiert und professionell entwickelt: Die Kinder erfahren eine sehr<br />

gute Vorbereitung<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Spiritualität ist schwer vermittelbar. Neue Zugänge sollten gefunden werden!<br />

• Dieser <strong>Bereich</strong> ist gut organisiert und professionell entwickelt, dass eine Schwäche hier<br />

kaum erkennbar erscheint.<br />

• Kinderarbeit – welche Gruppenangebote gibt es außer Minis<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Eingliederung bei den Minis und der Jungschar<br />

• Erstkommunion = „Letztkommunion“<br />

• Entwicklungspotential ist in diesem Sakrament kaum gegeben: Die Kinder erfahren eine<br />

sehr gute Vorbereitung<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

Eltern über die Kinder erreichen, - erste Mitarbeitererfahrungen, gute Erinnerungen ermöglichen<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Motivation von neuen MitarbeiterInnen,<br />

• Gemeinschaftserfahrungen in Kleingruppen,<br />

• Vertrauensbasis<br />

• Die Gefahr ist hier, dass man mitunter unglaublich hohe Niveau nicht halten kann.<br />

• Es ist nicht leicht, immer auf hohem Niveau, Topleistungen zu bringen!<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 10


Firmung<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Die Möglichkeit, Jugendliche persönlich heranzukommen gilt es noch herauszuarbeiten<br />

• Einführung der Firmkandidaten in das <strong>Pfarr</strong>leben durch diverse Projekte<br />

• Persönliche Messen auf Firmlagern; wirken wesentlich stärker und positiver auf die Jungen,<br />

als in der großen Kirche.<br />

• Firmspender Maximilian kommt immer gut an!<br />

• Einbindung der Jugendlichen in das <strong>Pfarr</strong>leben;<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Jugendliche sind nicht immer leicht zu motivieren, daher entsteht manchmal, dass das<br />

Thema nicht immer so ankommt wie man es sich vorbereitet<br />

• wenig Offenheit gegenüber neuer Ideen ,zb Firmalter zu ändern, Engagement,<br />

• Eingliederung und Fortsetzung in Gemeinde / Gemeinschaft Jugendlicher gelingt nicht<br />

immer – wir haben auch keine Jugendlichen außer den Minis!<br />

• Mangelnder Zusammenhalt der Jugendlichen außer bei den Minis<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Wo Beziehungen aufgebaut werden, bestehen sie weiter.<br />

• altersgerechte, inhaltliche interessante Aufbereitung.<br />

• die FirmkandidatInnen als positive Herausforderung betrachten einer Fülle von Attraktiver,<br />

verständlicher für pubertierende Jugendliche, die ständig zigtausend äußeren Einflüssen<br />

(Modewelt, SoapTV, Werbung,In-Sein, etc.) ausgesetzt sind und mit dem Thema Kirche<br />

nicht zurechtkommen (Interessanterweise kommen sie mit dem Thema Glauben schon viel<br />

eher zurecht)<br />

• Kirche durchaus mutig als „Show“ oder „LiveAct“ darstellen, ohne auf den wahren Inhalt,<br />

Werte der Kirche zu vergessen;<br />

• Wo haben Jugendliche – außer bei Minis – Treffpunkte in der <strong>Pfarr</strong>e?<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Jugendgruppen im Lebens-und Wohnbereich bestehen länger als alle Schul- und<br />

Freizeitbeziehungen.<br />

• Ein engagiertes Team bilden, das entsprechend den Fähigkeiten seiner Mitglieder eine<br />

ansprechende Vorbereitung gestaltet<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Organisation, Beziehungsaufbau zu den Jugendlichen, Kontakt zu deren Eltern.<br />

• Die Gefahr besteht darin, den Jugendlichen nicht vermitteln zu können, dass gerade in<br />

<strong>Gersthof</strong> Kirche – LEBEN bedeutet und nicht das verstaubte, beängstigende Bild, das so<br />

manche Amtskirche vermittelt. Kirche bedeutet Leben, und das Leben ist bunt, mal hell, mal<br />

dunkel.<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

Kontakt funktioniert zwischen Pfr. Norbert, dem Firmspender, der Verantwortlichen (Pia)<br />

einerseits, den GLs und den Firmlingen andererseits.<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Gottes Geist begleitet und stärkt beim Erwachsenwerden.<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 11


Ehe<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Gute Betreuung in Kleingruppen im Seminar, dadurch entsteht möglicherweise eine<br />

Bindung an die <strong>Pfarr</strong>e!<br />

• Gute Zusammenarbeit im Vorbereitungsteam, große Vielfalt an Persönlichkeiten im<br />

Vorbereitungsteam, sehr persönliche Betreuung der Paare durch die Kleingruppen und<br />

auch das Abhalten der Abende im privaten Rahmen.<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

• Keine gute Planbarkeit des Einsatzes der einzelnen Paare<br />

• abhängig von den Trauungsanmeldungen<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Koordinierung der Paare im Sekretariat – manchmal ist nur 1 Paar im Seminar<br />

• unklare Kompetenzverteilung, Verbesserung durch stärkere Einbindung des Sekretariats<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• Sekretariat für die Anmeldung, Ansprechpartner für organisatorische Fragen, Finanzielles;<br />

• Pfr. Norbert für die Gespräche;<br />

• Paare für die Seminare;<br />

• Gerda für jährliches Treffen der Vorbereitungspaare, Junge Paare- junger Wein;<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Die Ehe als Sakrament; Vermittlung von christlichen Werten<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 12


Versöhnung<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Persönliche Heilserfahrung<br />

• Angebot bei Kommunion- und Firmvorbereitung und auch 2x jährlich im Marianum,<br />

• bei Sonntagsgottsdiensten als vertiefender Bußteil<br />

• Heuer in der Fastenzeit Angebot für Eltern!<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

Tabu-Thema unter den Erwachsenen, Kurzzeitthema bei Kindern<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Welt und eigenes Leben werden als Unheil erlebt<br />

• Vermittlung positiver Perspektiven<br />

• Das Angebot der Kirche erreicht die Menschen oft nicht!<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Ganz neues Zugehen, Informieren, Austausch positiver Erfahrungen<br />

• Erfahrungsaustausch mit anderen <strong>Pfarr</strong>en<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Ist in <strong>Gersthof</strong> einfach kein Thema<br />

• Wird teilweise (Fastenzeit) kaum angeboten, oft unattraktiv, unerkannt, unverlässlich<br />

• Wird im Regelfall jeden Freitag von Pfr. Norbert angeboten, ev. R. Heinrich als Ersatz<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• Pfr. Norbert (ev. Sekretariat zur Terminvermittlung)<br />

• selten (bis gar nicht) andere SeelsorgerInnen<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Gott vergisst was war, schenkt einen neuen (Blanko-)Anfang<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 13


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> <strong>Senioren</strong><br />

Erstellt von Pia Hecht und Martin Kastner<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

• Offen und einladend und vielseitig<br />

• Zuhören und Zeit nehmen<br />

• Ansprechendes Programm für die Zielgruppe (Männer/Frauen,<br />

Ausgehfähige/Nichtausgehfähige, Jubilare)<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

Die Menschen zu erreichen ist aufwendig und zeitintensiv<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Begleitung älterer Menschen<br />

• Gesamtkoordination in Form eines/r <strong>Bereich</strong>sleiterIn als AnsprechpartnerIn für alle<br />

Teilbereiche<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

• Nachwuchs in manchen Gruppen<br />

• Zum Teil mehr Unterstützung<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

• Vielseitigkeit ist eine Herausforderung. Bei zunehmender Komplexität bedarf es einer<br />

Koordinations- und Reflexionsinstanz (<strong>Bereich</strong>sleiterIn).<br />

• Mangels einer zentralen Ansprechperson gibt es kaum Reflexion oder nur in Teilbereichen<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

• Krankenbesuche (Erika Geiger, Hermann Lanmüller, Leopold Mayr)<br />

• LIMA (Gabi Huber)<br />

• <strong>Pfarr</strong>stammtisch (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />

• kfb (Edeltraude Geiger)<br />

• Männerrunde (Heinrich Bica)<br />

• Tagesausflüge (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />

• Leopoldiausflüge (<strong>Pfarr</strong>er Norbert)<br />

• BR-<strong>Pfarr</strong>reisen (Pia Hecht)<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Jeder Mensch hat einen Platz in der Gemeinde und darf sich einbringen<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 14


<strong>Pfarr</strong>-<strong>Bereich</strong> Verkündigung<br />

Erstellt von Sissy Pächter und Erwin Sander<br />

aufgrund eines einstündigen Gesprächs mit Diakon T. Hecht<br />

Was sind die Stärken dieses <strong>Bereich</strong>es?<br />

Impulse für verschiedene Initiativen konnten gegeben werden<br />

Was sind die Schwächen dieses <strong>Bereich</strong>s?<br />

Es besteht ein Mangel an Mitarbeiter(inne)n sowie auch an Interessierten<br />

Wo liegt Entwicklungspotenzial in diesem <strong>Bereich</strong> und wo sind Dinge eher am Absterben?<br />

• Offensein für Impulse von oben (nicht alles, was vom „Stephansplatz“ kommt, muss<br />

schlecht sein) und diese ins Gespräch bringen<br />

• Suche nach Vorsteher(inne)n für Wortgottesfeiern ist zwar gelungen, aber nicht mehr von<br />

so großer Bedeutung, da der Bedarf für diese Gottesdienstform derzeit nicht gegeben ist<br />

Was sind Pläne und Hoffnungen des <strong>Bereich</strong>s, was sind reale Taten und Vollzüge?<br />

Bibelarbeit und Glaubensgespräche sollten in regelmäßiger Form stattfinden<br />

Worin droht sich der <strong>Bereich</strong> zu verlaufen, welche Dinge laufen nicht so gut?<br />

Es besteht ein Mangel an Mitarbeiter(inne)n sowie auch an Interessierten<br />

Wie sieht die Struktur in diesem <strong>Bereich</strong> aus: welche Gruppen und Menschen haben welche<br />

Rollen?<br />

Es gibt kaum fixe Mitarbeiter(innen)<br />

Was ist die inhaltlich-christliche Botschaft dieses <strong>Bereich</strong>s, wofür steht er im Spektrum des<br />

katholischen Glaubens - und hat dieser <strong>Bereich</strong> überhaupt eine solche Botschaft?<br />

Versuch der Umsetzung von Gottes Wort im hier und heute und in allen Lebensbereichen<br />

13.12.2011 PGR Projekt "Schau hin ..." 2011 - Zusammenfassung Seite 15

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