Weihnachten 2012 - erftmuendung.de

Kommunion Martinus Bote Weihnachten 2012
„Wenn ihr nicht werdet
wie die Kinder“
Alle Jahre wieder... ? – Ja, alle Jahre
wieder! 21 Kinder bereiten sich
seit einigen Wochen mit
dem Motto „Geheimzeichen
des Glaubens“ auf den
Empfang des Beichtsakraments
sowie auf die erste
Hl. Kommunion vor. Dabei
entdecken wir Katecheten
und sicherlich auch die Eltern,
mit welcher Neugier und Unmittelbarkeit
sich die Kinder auf die Spurensuche
des Glaubens machen.
Es gibt viel für unsere Kommunionkinder
zu entdecken. Einerseits jahrtausendealte
tiefgründige Zeichen wie den Fisch und die
Taube und andererseits die sich immer wieder
erneuernde Gemeinschaft der Glaubenden
– unsere lebendige Gemeinde St. Martinus.
Sicherlich sind wir, die lebendigen
Zeichen, die Zeugen des Glaubens aus Fleisch
und Blut, die Eltern, die Paten, die Katecheten,
Lehrer und alle Gemeindemitglieder die
prägenden Vorbilder für die uns anvertrauten
Kinder. Ich denke, Kindern ist ein ganz unverfälschter
Zugang zum Geheimnis unseres
Glaubens geschenkt. Kinder haben ein gutes
Gespür dafür, ob ihnen die Nähe zu Jesus
und seiner Gemeinschaft gut tut.
Ihr kind licher Sinn für Gerechtigkeit
zeigt ihnen an, ob sie
auf wahrhaftige Zeu gen
treffen. So ist es für alle
immer wieder eine neue
Heraus forderung, sich auf
dem Weg zur Erstkommunion
mit den Kindern auch
des eigenen Glaubens zu verge
wissern. Da haben die vielen
Fragen der Kinder und ihre ganz eigene
Sicht weise etwas Bereicherndes für alle, die
sich auf diesen Weg der Vor bereitung einlassen.
Jeder, der sich mit den Kindern den
Geheimzeichen des Glaubens nähert, erfährt:
Wir müssen häufig die Geheimzeichen des
Glaubens neu entdecken, tiefer begreifen
lernen.
So kann uns Erwachsenen schon die ursprüngliche
Blickrichtung eines Kindes ein
Geheim zeichen des Glaubens sein. Der Blick
bei Kindern geht in der Regel nach oben.
Kinder erwarten bereits als Säuglinge von
oben das Gute. Sie erwarten ihre Nahrung
sowie eine liebende Um armung und einen
gütigen Blick. Ihre Offenheit nach oben und
die Erfahrung, dass sie von dort etwas
Martinus Bote Weihnachten 2012 Kommunion
Gutes erwarten können, kann für uns eine
Ermunterung sein, es ihnen gleich zu tun.
Denn wie oft leben wir mit dem Blick nach
unten, hinten oder lediglich nach vorne.
Wir ver harren häufig mit unserem Blick in
diesen genannten Perspektiven, um uns
mitein ander zu vergleichen oder um womöglich
herabzuschauen.
Jesus richtet seinen Blick immer wieder nach
oben zu seinem Vater. Von dort erwartet er
in schweren Stunden Trost und Halt.
Er gibt aber auch das, was er als Mensch
unter Menschen erlebt im Gebet seinem
Vater weiter.
Er nimmt die Menschen seines Alltags mit
vor Gott.
Seine Weise des Gebetes ist eine Einladung
an uns alle, die Kinder mit unserem Gebet
vor Gott zu bringen.
Wir dürfen sicher sein, dass die Kinder ebenfalls
nach oben schauen und auch ein Gebet
für uns gen Himmel schicken.
So wünsche ich uns allen in den kommenden
Wochen und Monaten eine frohe Spuren suche
des Glaubens.
Gott und Mensch, ob groß, ob klein mögen
dabei einander finden.
Für das Katechetenteam
Kpl. Stephan Berger
Geh mit Gott in die Welt,
geh mit ihm und voll Vertrauen
auf das Leben und den Glauben,
der Dich trägt.
Geh mit Gott in die Welt,
geh mit ihm und der Erkenntnis,
dass es seine Hand ist,
die Dich führt und prägt.
Geh mit Gott in die Welt,
geh mit ihm in der Gewissheit,
dass dein Lebensweg von
ihm begleitet ist.
Geh mit Gott in die Welt,
geh mit ihm und seiner Liebe,
weil Du überall
von ihr umgeben bist.