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Sachbericht „Frühe Hilfen“ - Deutscher Kinderschutzbund Landau

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1.Allgemeines<br />

Das Betreuungsangebot „Junge Mütter“ im Rahmen Früher Hilfen besteht seit dem<br />

01.01.2008.<br />

Träger ist der <strong>Kinderschutzbund</strong> Kreisverband <strong>Landau</strong>, finanziert wird es mit einer<br />

Personalstelle vom Stadtjugendamt <strong>Landau</strong>.<br />

Das Einzugsgebiet ist die Stadt <strong>Landau</strong>.<br />

Die angebotene Unterstützung gilt als Einzelfallhilfe, d. h. die Hilfe wird auf die<br />

Bedürfnisse des jeweiligen Mutter-Kind-Paares abgestimmt und ist somit individuell<br />

unterschiedlich. Den Hilfen gemeinsam ist das Ziel, ressourcenorientierte Bindungs- und<br />

Entwicklungsbegleitung zu leisten.<br />

Seit dem 1.1.2011 ist die Betreuung ein Bestandteil des neu gegründeten Bereichs<br />

<strong>„Frühe</strong> Hilfen für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern“-Kindesschutz von Anfang<br />

an.(Siehe Flyer im Anhang)<br />

1.1.Aufgabenschwerpunkt:<br />

Die Aufgabe der ambulanten Betreuung im Sinne einer Hilfe zur Erziehung ist es „junge“<br />

Mütter mit Kind, die auf Grund sozialer Benachteiligung oder individueller<br />

Beeinträchtigungen auf sozialpädagogische Hilfe angewiesen sind, zu begleiten und zu<br />

unterstützen.<br />

Die Schwangeren bzw. jungen Mütter benötigen aufgrund ihrer Selbständigkeit keine<br />

intensive Rund-um-die-Uhr-Betreuung, brauchen aber eine kontinuierliche Unterstützung<br />

bei der Betreuung und Versorgung ihres Kindes, insbesondere bei der Förderung des<br />

Bindungsverhaltens zu ihrem Säugling sowie bei der selbständigen Lebensführung.<br />

Die Risikofaktoren der Eltern bestehen in der Regel aus:<br />

- Traumatisierungen in der eigenen Kindheit und daraus entwickelte<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

- fehlende Vernetzung durch zuverlässige Herkunftsfamilien<br />

- fehlende positive Elternvorbilder in der Kindheit, daher keine positiven Erfahrungen in<br />

Bezug auf zuverlässige Beziehungsmuster<br />

- fehlendes vorhandenes soziales Netz.<br />

- Armut<br />

Aufgrund der o.g. Risikofaktoren ist bei den Müttern/Eltern stets mit Krisen zu rechen,<br />

die einem emotional stabilen Beziehungsaufbau zum Kind entgegenwirken.<br />

Es bedarf einer flexiblen, manchmal sehr intensiven Form der Familienhilfe mit dem<br />

speziellen Ziel, die Bindungsfähigkeit der Mütter zu ihren Kindern zu fördern und zu<br />

stabilisieren.<br />

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