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Nummer 24 - DVMB Landesverband Rheinland-Pfalz eV

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Aus unserem Land . . .<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mitteilungsblatt Nr. <strong>24</strong> März 2011<br />

E I N L A D U N G<br />

25 Jahre<br />

Deutsche Vereinigung<br />

Morbus Bechterew - <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V.<br />

Am 2. April 2011 ist es soweit. Die Festveranstaltung<br />

zum 25-jährigen Bestehen der <strong>DVMB</strong>, <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V., findet im Bürgerhaus<br />

Mainz-Finthen statt.<br />

Gleichzeitig ist dieser Tag auch der 9. Morbus-<br />

Bechterew-Tag und am Nachmittag treffen sich die<br />

Delegierten zur 25. Ordentlichen Landesdelegiertenversammlung.<br />

Die Planungen für diesen Ehrentag sind von Seiten<br />

des Landesvorstandes bei Redaktionsschluss des<br />

Einhefters nahezu abgeschlossen. Die Sprecherinnen<br />

und Sprecher der Selbsthilfegruppen Betzdorf,<br />

Landau und Zweibrücken haben bereits die<br />

Routen für die Busse geplant. Ein weiterer Bus wird<br />

die Teilnehmer auf der „Moselroute“ nach Mainz<br />

bringen.<br />

Unsere Schirmherrin Ministerin Malu Dreyer kann<br />

persönlich an diesem Tag nicht anwesend sein.<br />

Als Ehrengäste werden u. a. erwartet:<br />

Ottmar Miles-Paul, Landesbehindertenbeauftragter<br />

Jens Beutel, Oberbürgermeister der Stadt Mainz,<br />

Franz Gadenz, Bundesvorsitzender der <strong>DVMB</strong>,<br />

Dr. Ulf Droste, Präsident der Deutschen Rheumaliga,<br />

<strong>Landesverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

der Vorsitzende bzw. Vertreter des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes, der KISS und der LAG Selbsthilfe<br />

Behinderter <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>,<br />

Elfriede Schmidt, Landesvorsitzende der <strong>DVMB</strong><br />

Hessen,<br />

Gerhard Werner, Landesvorsitzender der <strong>DVMB</strong><br />

Saarland,<br />

Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann und<br />

Dr. Peter Härle, die ärztlichen Berater des <strong>Landesverband</strong>es,<br />

sowie die bisherigen Landesvorsitzenden des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Bernhard Kübler-Nolde, Psychologischer Psychotherapeut<br />

an der Karl-Aschoff-Klinik in Bad Kreuznach<br />

wird zum Thema „Schmerzbewältigung bei Morbus<br />

Bechterew“ (Arbeitstitel) referieren.<br />

Die Moderation der Festveranstaltung am Vormittag<br />

wird voraussichtlich Dr. Schmidt-Ohlemann übernehmen.<br />

Und so sieht der zeitliche Ablauf aus:<br />

Begrüßung 09:45 Uhr<br />

Grußworte 10:00 - 11:00 Uhr<br />

Vortrag 11:00 - 11:45 Uhr<br />

Diskussion 11:45 - 12:00 Uhr<br />

Mittagspause 12:00 - 13:30 Uhr<br />

Delegiertenversammlung 13:30 - 16:45 Uhr<br />

Transfer 13:30 - 14:00 Uhr<br />

Führungen 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Transfer 16:00 - 16:30 Uhr<br />

Rückfahrt ab 16:45 Uhr<br />

Ich darf daran erinnern, dass das Mittagessen für<br />

Mitglieder der <strong>DVMB</strong> kostenfrei ist. Nichtmitglieder<br />

tragen die Kosten für Schweinegeschnetzeltes,<br />

Spätzle und Salat zu 12,80 € oder Gemüseschnitzel<br />

an Kräuterrahm, Nudeln und Salat zu 9,80 € selbst.<br />

Die Abrechnung erfolgt, wie in den Vorjahren, über<br />

die Gruppen mit dem Schatzmeister.<br />

Kaffee und Getränke für Frühstück, bei Bedarf, und<br />

zum Mittagessen zahlen alle Teilnehmer selbst.<br />

Im Rahmenprogramm am Nachmittag werden drei<br />

verschiedene Stadtführungen angeboten:<br />

• Auf Gutenbergs Spuren<br />

(drei Gruppen à 20 Personen)<br />

• Mainzer Stadtrundgang<br />

(drei Gruppen à 20 Personen)<br />

• Isis und Mater Magna-Tempel<br />

(eine Gruppe à 20 Personen)<br />

Die Gruppensprecher/innen sind informiert, die genaue<br />

Teilnehmerzahl bis spätestens 05. März 2011<br />

an den Landesvorstand zu melden. Alle Teilnehmer<br />

erhalten eine eigens zum Jubiläum erstellte Festschrift,<br />

deren Kernstück die Chronik des <strong>Landesverband</strong>es.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, dieses Jubiläum mit<br />

uns zu begehen und kommen Sie nach Mainz.<br />

Nun wünsche ich allen einen reibungslosen Ablauf<br />

und einen interessanten und festlichen Tag, der uns<br />

allen noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.<br />

Jürgen Seifert<br />

Landesvorsitzender


Wochenendveranstaltung<br />

für junge Bechterew-Erkrankte<br />

Vom 29. - 30. Mai 2010 fand das diesjährige Treffen<br />

für Junge Bechterewler in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> statt.<br />

Wir trafen uns dieses Jahr im Haus des Bezirksverbandes<br />

<strong>Pfalz</strong>, in der <strong>Pfalz</strong>akademie in Lambrecht<br />

zum Erfahrungsaustausch, zur sportlichen Betätigung<br />

und zum Arztvortrag.<br />

Unter dem Motto „klein aber fein“ fanden sich am<br />

Samstag Mittag siebenTeilnehmer in Lambrecht ein.<br />

Nach dem Kennenlernen und dem gemeinsamen<br />

Mittagessen starteten wir mit dem Arztvortrag.<br />

Dr. Eckhard Weber, Oberarzt in der Karl-Aschoff-<br />

Klinik in Bad Kreuznach, Arzt für Rheumatologie und<br />

Orthopädie mit Zusatzbezeichnung (u.a. Osteopathie)<br />

referierte zum Thema „Morbus Bechterew und<br />

Osteopathie“. Er stellte uns die Entstehung der Osteopathie<br />

und die Wirkungsweise dieser Behandlungsmethode<br />

vor.<br />

Vor fast 130 Jahren begründete der amerikanische<br />

Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917) die Osteopathie.<br />

Er war mit den Ergebnissen und Arbeitsweisen<br />

der damaligen Medizin nicht zufrieden.<br />

Deshalb suchte Still nach einem neuen Verständnis<br />

von Gesundheit, von Krankheit, von den Zusammenhängen<br />

des menschlichen Körpers und von<br />

dem, was Medizin sein sollte.<br />

Seine grundlegenden Einsichten bilden bis heute<br />

das Fundament der osteopathischen Medizin:<br />

• die Betrachtung des Organismus als Einheit.<br />

• die Bedeutung der lebensnotwendigen Mobilität<br />

(Beweglichkeit) aller Gewebe im Körper.<br />

• die Fähigkeit des Körpers zur Selbstregulierung.<br />

Seither hat sich die Osteopathie immer weiter entwickelt<br />

und ist um wesentliche Bereiche ergänzt<br />

worden. Es gibt in Deutschland dafür allerdings<br />

keine eigene Ausbildung. Osteopath ist kein anerkannter<br />

Beruf, man erwirbt die Kenntnisse über eine<br />

Zusatzausbildung.<br />

Nach dem Vortrag und einer Fragerunde gönnten<br />

wir uns eine kleine Pause, bevor es mit einer<br />

Schnupperstunde Nordic Walking weiterging. Babette<br />

Müller, die in Neustadt ein Therapie- und Trainingszentrum<br />

betreibt, versorgte uns mit den<br />

„richtigen“ Stöcken und nach einer kurzen Einweisung<br />

und einem Warm up ging es los. Lambrecht<br />

liegt in einem schmalen Tal im Pfälzer Wald liegt.<br />

Dementsprechend ging die Walkingrunde auch<br />

bergauf und bergab, so dass selbst der eine oder<br />

andere Teilnehmer, der vorher Nordic Walking eher<br />

belächelt hatte, ganz schön ins Schwitzen kam.<br />

Aber spätestens beim Abendessen und dem anschließenden<br />

gemütlichen Beisammensein waren<br />

wir wieder bestens erholt. So blieb genügend Zeit<br />

zum Erfahrungsaustausch mit dem Wissen, dass<br />

man mit seiner Krankheit nicht alleine dasteht.<br />

<strong>DVMB</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> März 2011<br />

Am nächsten Morgen starteten wir dann zum K1<br />

Waldseilpark in der Nähe von Kaiserslautern: drei<br />

Stunden Zeit, durch die Lüfte zu schwingen. Nach<br />

einer Sicherheitseinweisung und dem Anlegen der<br />

Ausrüstung ging es los.<br />

Stefan Pauly, Thomas Kirz, Matthias Höpfner, Aysun Sabah,<br />

Stefanie Rendgen, Martin Holzenthal<br />

Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man ein<br />

paar Meter über dem Boden auf wackeligen Brettern<br />

steht und von einer Plattform zur nächsten gelangen<br />

soll. Es war sehr interessant, aber für mich persönlich<br />

wird es wohl nicht mein neues Hobby werden.<br />

Andere waren da weitaus mutiger und Einige wollten<br />

dieses Erlebnis auf jeden Fall auch wiederholen.<br />

Mit dieser neugewonnenen Klettererfahrung ging<br />

unser gemeinsames Wochenende zu Ende.<br />

Es wäre schön, wenn bei der nächsten Veranstaltung<br />

in 2011 wieder einige Interessierte mitmachen<br />

würden.<br />

Vielleicht hast Du auch Ideen oder Vorschläge, was<br />

Du gerne mal ausprobieren möchtest, Dich aber bisher<br />

vielleicht aufgrund etwaiger körperlicher Einschränkungen<br />

durch den Morbus Bechterew nicht<br />

getraut hast. Wenn Du Interesse hast, Dich mit anderen<br />

Betroffenen auszutauschen oder über ein bestimmtes<br />

Thema nähere Informationen zu<br />

bekommen, melde Dich bei mir.<br />

Vielleicht hast Du auch Lust, bei den Jungen<br />

Bechterewlern mitzumachen und mitzuorganisieren.<br />

Mail doch mal: rendgen@dvmb-rlp.de Stefanie Rendgen<br />

<strong>DVMB</strong> Landesvorstand<br />

Gruppensprecherseminar 2010<br />

Neben der Landesdelegiertenversammlung im zeitigen<br />

Frühjahr ist das Gruppensprecherseminar im<br />

Herbst der zweite Höhepunkt im Treffen der<br />

Gruppensprecher/innen des <strong>Landesverband</strong>es und<br />

eine hervorragende Gelegenheit des Gedanken-<br />

und Informationsaustausches. Diese Möglichkeit


wird leider noch nicht von allen genutzt. Im Unterschied<br />

zu den vergangenen Jahren begann das Seminar<br />

2010 in Bad Münster am Stein/Ebernburg mit<br />

einer Diskussionsrunde: „Wo drückt der Schuh?“<br />

Hier konnten alle Teilnehmer über Dinge reden, die<br />

sie bewegen. Die Diskussion gewann im Verlauf des<br />

Seminars an Tempo. Die Auseinandersetzung mit<br />

Problemen, die in einzelnen Gruppen auftreten,<br />

liefert auch immer die Möglichkeit, des Austausches<br />

mit anderen, die oftmals Lösungsansatzpunkte liefern<br />

können. Hier geht es nicht um eine Kritik von<br />

Seiten des Vorstandes, sondern um ehrliche Hilfe.<br />

Im Programm des Gruppensprecherseminars 2011<br />

haben wir die Diskussionsrunde wieder aufgenommen<br />

und hoffen, dass unser Bundesgeschäftsführer,<br />

Ludwig Hammel, die Moderation übernehmen kann.<br />

Im zweiten Teil des Samstages – das Gruppensprecherseminar<br />

fand vom 25. bis 26. September statt –<br />

hörten wir einen Vortrag des neuen ärztlichen Beraters<br />

des <strong>Landesverband</strong>es, Privatdozent Dr. Peter<br />

Härle mit dem Titel „Spondyloarthritiden – was man<br />

wissen sollte“, der Morbus Bechterew im Kreis seiner<br />

verwandten Krankheitsbilder schilderte und die<br />

Wertigkeit der Diagnosemethoden aufzeigte.<br />

Gespannte Zuhörer/innen<br />

in Siegfrieds mechanischem Musikkabinett<br />

Informationen zur Jahresabrechnung, weitere Themen<br />

des <strong>Landesverband</strong>es, Vorstellung des neuen<br />

Gruppensprecherhandbuches 2010 und erste Informationen<br />

zur 25-Jahr-Feier des LV schlossen sich<br />

an.<br />

Der Abend endete bei einem gemütlichen Beisammensein.<br />

Am Sonntag ging es nach dem Frühstück<br />

nach Rüdesheim. Karl-Heinz Cichutek hatte dort ein<br />

Kleinod entdeckt – „Siegfrieds mechanisches Musikkabinett“<br />

– das uns einzigartige Einblicke in den Erfinderreichtum<br />

vergangener Jahrhunderte eröffnete<br />

und bekannte Musikstücke von der Rolle präsentierte.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und<br />

einem kurzen Gang durch die berühmte Drosselgasse<br />

endete das Seminar. Das Mittagessen in Rüdesheim<br />

übernahm dankenswerterweise die SHG<br />

Zweibrücken.<br />

Jürgen Seifert<br />

Landesvorsitzender<br />

<strong>DVMB</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> März 2011<br />

Termine 2011<br />

15.01.2011 Vorstandssitzung in Mainz<br />

12.03.2011 Vorstandssitzung in Mainz<br />

02.04.2011 Festveranstaltung<br />

25 Jahre <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> der <strong>DVMB</strong> und<br />

Delegiertenversammlung in Mainz<br />

18.06.2011 Vorstandssitzung in Mainz<br />

27.08.2011 Vorstandssitzung in Mainz<br />

<strong>24</strong>./25. 09. 2011 Gruppensprecherseminar<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

in Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />

11./12.11.2011 Vorstandssitzung in Pirmasens<br />

Führung in Siegfrieds mechanischem Musikkabinett<br />

Impressum<br />

Aus unserem Land ...<br />

erscheint als Beilage zum Morbus-Bechterew-Journal.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgaben ist immer<br />

der 30. Juni bzw. der 31. Dezember.<br />

Verantwortlich für den Inhalt siehe Signatur,<br />

bei allen anderen Artikeln Layout und Redaktion:<br />

Ludger Maria Kochinke und<br />

Thea Laubis, Mainz<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>DVMB</strong> Aus unserem Land ...<br />

Gartenfeldstraße 21, 55118 Mainz<br />

Tel.: 06131 / 61 23 11<br />

E-Mail: Aus.unserem.Land@dvmb-rlp.de<br />

<strong>DVMB</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> e. V.<br />

c/o Jürgen Seifert<br />

Helmut-Braun-Ring 3, 76761 Rülzheim<br />

Tel.: 07272 / 7 77 81 92<br />

E-Mail: seifert@dvmb-rlp.de

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