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Neuroendoskopie Neuroendoscopy - Richard Wolf

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Endoscopic Neurosurgery<br />

by Caemaert<br />

Operative Technique<br />

Whether a neuro-endoscope should be rigid or flexible is an irrelevant<br />

question. The real problem is to know when to use a rigid instrument<br />

and when a flexible one is preferable. In the vast majority of cases a rigid<br />

endoscope is perfectly suitable<br />

to reach all targets and to perform a<br />

wide variety of actions. The action<br />

radius is mostly wide enough, because<br />

of the 100° field of view, the<br />

5° angled lens at the tip of the rigid<br />

telescope, the possibility of rotating<br />

the endoscope around its own axis<br />

and the use of instruments with curved<br />

tips. In cases where a flexible<br />

endoscope is necessary we much<br />

prefer the use of a small flexible<br />

and steerable endoscope through<br />

the working channel of the rigid endoscope.<br />

This permits visual control<br />

of the movements of the flexible<br />

instrument. The problem when<br />

using a flexible endoscope alone is<br />

that "you see what you see but you<br />

don’t see what you do". The fornix<br />

might, for example, be damaged<br />

after entering the third ventricle<br />

through the foramen of Monro. Obviously two video cameras and two<br />

light cables are necessary. Direct visual control by the naked eye<br />

through the flexible endoscope is not advisable for sterility reasons.<br />

The cerebral endoscope can be introduced stereotactically or freehand.<br />

In many cases stereotactic guidance is used to reach the target after<br />

which the sheaths is detached from the stereotactic instrument carrier.<br />

The procedure is then continued free-hand and the stereotactic arc can<br />

be used as a support for the right hand of the assistant. It is very difficult<br />

to perform the delicate movements that are necessary during intraventricular<br />

interventions when the instrument is still attached to the stereotactic<br />

frame. In both cases, however, the angle of approach and the<br />

trajectory are of the utmost importance to be able to perform the planned<br />

operation.<br />

The use of the different instruments will be illustrated by endoscopic and<br />

X-ray pictures of several indications. The instruments that are actually<br />

available are listed separately. Today’s challenge is to expand the range<br />

of working instruments available and to extend the operative possibilities<br />

both safely but also as simply as possible.<br />

III.02<br />

Endoskopische Neurochirurgie<br />

nach Caemaert<br />

Operationstechniken<br />

Ob ein Neuroendoskop starr oder flexibel sein soll, ist die falsche Frage.<br />

Das wirkliche Problem liegt darin, zu wissen, wann ein flexibles Instrument<br />

vorzuziehen ist. In der weitaus überwiegenden Zahl der Fälle, ist<br />

ein starres Endoskop perfekt dazu<br />

geeignet, jeden Zielpunkt zu erreichen<br />

und eine Vielzahl von Tätigkeiten<br />

damit durchzuführen. Der Aktionsradius<br />

ist fast immer groß genug.<br />

Dies wird erreicht durch den<br />

Bildwinkel von 100°, durch die 5°-<br />

Ablenkung an der Optik, durch die<br />

Möglichkeit, Instrumente mit gebogener<br />

Spitze zu verwenden. Für die<br />

Fälle in denen ein flexibles Endoskop<br />

erforderlich ist, empfehlen wir,<br />

ein dünnes, flexibles und lenkbares<br />

Endoskop durch den Arbeitskanal<br />

des starren Endoskops hindurch zu<br />

verwenden. Dadurch erhält man eine<br />

Möglichkeit zur visuellen Kontrolle<br />

der Bewegungen des flexiblen<br />

Instruments. Das Problem bei der<br />

alleinigen Verwendung eines flexiblen<br />

Endoskops liegt darin, dass<br />

man "sieht, was man sieht, aber<br />

nicht sieht was man tut". Zum Beispiel kann der Fornix geschädigt werden,<br />

nachdem man durch das Foramen Monroi in den dritten Ventrikel<br />

gelangt ist. Es sind natürlich zwei Videokameras und zwei Bildübertragungssysteme<br />

erforderlich. Eine direkte visuelle Kontrolle mit dem unbewaffneten<br />

Auge durch das flexible Endoskop hindurch ist aus Gründen<br />

der Sterilität nicht empfehlenswert.<br />

Das Cerebral-Endoskop kann stereotaktisch oder freihändig eingeführt<br />

werden. In vielen Fällen wird die stereotaktische Führung benutzt, um<br />

den Zielbereich zu erreichen, danach wird die Halterung vom stereotaktischen<br />

Instrumententräger abgenommen. Das Verfahren wird dann<br />

freihändig fortgesetzt, und der Stereotaxierahmen kann als Unterstützung<br />

für die rechte Hand des Assistenten benutzt werden. Es ist äußerst<br />

schwierig, die feinfühligen Bewegungen, wie sie beim Einführen in einen<br />

Ventrikel nötig sind, zu machen, während das Instrument noch mit<br />

dem stereotaktischen Rahmen verbunden ist. In beiden Fällen sind der<br />

Winkel der Annäherung und die Wegkurve von äußerster Wichtigkeit für<br />

die Durchführung der geplanten Operation. Die Verwendung der verschiedenen<br />

Instrumente wird durch die folgenden Endoskop- und Röntgenbilder<br />

verschiedener Krankheitsbilder illustriert. Die lieferbaren Instrumente<br />

sind im Anschluss daran aufgeführt. Das Ziel muss heute sein,<br />

das Spektrum der Arbeitsinstrumente zu vergrößern und die Operationsmöglichkeiten<br />

zu erweitern, wobei sie so sicher, aber auch so einfach<br />

wie möglich sein sollten.<br />

C 670.002<br />

<strong>Neuroendoskopie</strong><br />

<strong>Neuroendoscopy</strong>

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