Die Firma und ihre Filialen - Christophorus Gesellschaft
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Ausblick<br />
Wir leben in einer Zeit, in einer<br />
<strong>Gesellschaft</strong>, in der wir alle aufgefordert<br />
sind sehr achtsam mit<br />
uns <strong>und</strong> unseren Mitmenschen<br />
umzugehen.<br />
Immer mehr Zahlen dokumentieren<br />
die Zunahme materieller Not<br />
in Deutschland, in Bayern <strong>und</strong><br />
auch in unserer Region.<br />
Hinzu kommt die psychische<br />
Not, die mentale Belastung, die<br />
nicht so recht greifbar ist <strong>und</strong><br />
schon gar nicht messbar <strong>und</strong><br />
bezifferbar, um einen Hilfebedarf<br />
dokumentieren zu können <strong>und</strong> in<br />
der Folge auch Förderung <strong>und</strong><br />
Finanzierungen für Hilfemaßnahmen<br />
anzupacken.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Christophorus</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />
Würzburg wird mit <strong>ihre</strong>n <strong>Gesellschaft</strong>ern<br />
im Rücken <strong>und</strong> <strong>ihre</strong>n<br />
engagierten Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern mitten im Leben<br />
<strong>und</strong> mitten in unserer Wirklichkeit<br />
keine Ruhe geben.<br />
Wir werden engagiert <strong>und</strong><br />
parteilich aktiv sein für die<br />
Not Leidenden in unserer<br />
Region. Wir werden, so<br />
weit das irgendwie möglich<br />
ist, unseren Einsatz<br />
verstärken, wo die Not<br />
größer wird.<br />
<strong>Die</strong> ersten Schritte sind<br />
eingeleitet:<br />
Ein zusätzlicher Sozialpädagoge<br />
wird ab Frühjahr 2007 die Wohnungslosen-<br />
<strong>und</strong> Straffälligenberatung<br />
in Teilzeit unterstützen.<br />
Michael Schramm arbeitet sich<br />
gerade ein.<br />
In der Tagesaufenthaltsstätte für<br />
Obdachlose, unserer Wärmestube,<br />
hat Martin Hoppe ebenfalls<br />
neu angefangen <strong>und</strong> verstärkt<br />
das bisher bewährte Team<br />
hauptamtlich.<br />
Unsere Bahnhofsmission bewegt<br />
sich auf über 20 (zwanzig!) ehrenamtliche<br />
Mitarbeitende zu. Zur<br />
Begleitung dieser engagierten<br />
Menschen in einem hochkomplexen<br />
Arbeitsgebiet haben wir im<br />
Frühjahr 2007 die fachliche Begleitung<br />
durch eine Teilzeitkraft<br />
eingeplant. Andrea Dehler wird<br />
sich ganz sicher schnell einarbeiten<br />
<strong>und</strong> in der Mitarbeiterfamilie<br />
am Bahnhof wohlfühlen.<br />
Im Insolvenzrechtsbereich <strong>und</strong> in<br />
der Schuldnerberatung wird nach<br />
vielen Jahren unermüdlicher <strong>und</strong><br />
mehr als engagierter Arbeit ebenfalls<br />
mehr Personal gefordert.<br />
<strong>Die</strong>se ganz erheblichen Kosten<br />
muss ich als Geschäftsführer<br />
refinanzieren können, bevor wir<br />
solch spezialisiertes Personal<br />
zusätzlich einstellen. Hierfür<br />
sind die leider umwälzenden<br />
Verschlechterungen ab 2008 im<br />
Insolvenzrecht <strong>und</strong> die neuen<br />
Förderungsgr<strong>und</strong>sätze abzuwarten.<br />
Von einer Finanzierung<br />
der staatlichen Pflichtaufgabe<br />
„Insolvenzberatung“ sind wir seit<br />
Beginn im Jahr 1998/99 weit<br />
entfernt.<br />
Positiv ist unsere Planung (im<br />
Rahmen einer Diplomarbeit) im<br />
Hinblick auf eine Online-Plattform<br />
für unsere Schuldnerberatungsanfragen.<br />
Melanie Reinert<br />
bereitet dieses brennende zeitgemäße<br />
Thema<br />
zum Abschluß<br />
<strong>ihre</strong>s Studiums<br />
theoretisch auf.<br />
Ab Herbst 2007<br />
wird sie sich um<br />
die fugenlose<br />
Einbindung der<br />
Online-Beratung<br />
in unser<br />
bestehendes<br />
Schuldner -Fachberatungssystem<br />
kümmern.<br />
<strong>Die</strong> Wohnungsverwaltung, eine<br />
alte Idee in moderner Ausführung,<br />
wird durch Birgit Gerleigner<br />
im Frühsommer 2007 richtig<br />
loslegen. Wir wollen bis Ende<br />
2007 unser schon vor einiger Zeit<br />
formuliertes Ziel von mindestens<br />
zehn, bestenfalls zwanzig Wohnungen<br />
im Bestand der Wohnungsverwaltung<br />
bis Ende 2007<br />
im Auge behalten.<br />
Im Johann-Weber-Haus konnten<br />
wir eine kleine St<strong>und</strong>enmehrung<br />
durch unsere Außenwohngruppe<br />
nutzen, um eine noch engere<br />
Verzahnung mit der ZBS zu erreichen.<br />
Werner Schühler (ZBS <strong>und</strong><br />
nun auch Johann-Weber-Haus)<br />
ist unsere Verbindung.<br />
Beim Betreuten Wohnen werden<br />
wir durch die Wohnungsverwaltung<br />
Entlastung auf dem Bürokratie-Sektor<br />
schaffen. Wir benötigen<br />
dort „immer wieder neuen“ Wohnraum<br />
zur Integration Wohnungsloser<br />
<strong>und</strong> Strafentlassener.<br />
In der Betreuungsarbeit wird<br />
Michael Schramm einige St<strong>und</strong>en<br />
hierfür neu investieren.<br />
Unterstützt werden wir ab 2007<br />
(durch eine weitere abrechenbare<br />
Wohnung) durch die Stadt<br />
Würzburg <strong>und</strong> „neu“ durch den<br />
Landkreis Würzburg in Form einer<br />
Zuschusspauschale.<br />
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