Ausgabe 4/ Dezember 2005 - Sikkens Home
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November 4/<strong>2005</strong><br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
SIKKENS<br />
aktuell
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Liebe Leser,<br />
sehr geehrte Kunden,<br />
„Lust auf Kunden“ war das<br />
Motto unserer beiden<br />
Management-Konferenzen<br />
mit ca. 700 Teilnehmern<br />
im Oktober und November<br />
in München.<br />
Gemeint waren die Kunden unserer Kunden, also Ihre<br />
Kunden. Aber natürlich gilt dieses Motto auch für<br />
uns und wir haben im Jahr <strong>2005</strong> mächtig „Lust auf<br />
Kunden“ gehabt.<br />
Neben den vielen Seminaren mit technischen Themen<br />
und den Seminaren der Acoat selected Partnerschaft<br />
gab es eine Vielzahl weiterer toller Veranstaltungen:<br />
• Motorrad-Touren<br />
• Ski-Touren<br />
• Cabrio-Touren<br />
• Oldtimer Touren<br />
• Studienreisen<br />
• Junioren-Stammtische<br />
• Bowling Cup-Ausscheidungen<br />
• Eisstockschießen<br />
• PowerPoint Lacktreffs<br />
• Werkstatt-Treffs<br />
und<br />
• Ende Oktober, den Bundesleistungswettbewerb der<br />
Fahrzeuglackierer, der uns, auch wegen der guten<br />
Stimmung der jungen Teilnehmer untereinander,<br />
besonders beeindruckt hat.<br />
Auch 2006 haben wir wieder „Lust auf Kunden“.<br />
Wir planen eine große Junioren-Konferenz, und, zum<br />
30-jährigen Jubiläum der Acoat selected Partnerschaft,<br />
einen Partner Club in Wien. Dazu erwarten wir<br />
ca. 850 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
Danke für Ihr Vertrauen in <strong>2005</strong>.<br />
Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auf ein<br />
erfolgreiches Jahr 2006.<br />
Ihr<br />
Klaus Kraemer<br />
Geschäftsführer <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
News<br />
IAA Messe-Splitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Nimm zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Hohe Kosten für Lackhersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Spitzen-Qualität ausgezeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Vorbote der Fußball-WM 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Fragen an Walter Pfauntsch von „Autohaus“ . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
<strong>Sikkens</strong> gratuliert Ehrenmeister Georg Fluck . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Soziale Verantwortung on Top . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Thema: Sozialversicherungsbeiträge früher fällig . . . . . . . . . . 12<br />
UV- und WTD-Technologie beim Werkstatt-Treff . . . . . . . . . . . 12<br />
Wer wird Bowling-Champion? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Österreich: Wasser auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Mit <strong>Sikkens</strong> auf Motorradtour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
In München sind die Löwen lackiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
<strong>Sikkens</strong> Open Air . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Solarmobil „Nuna 3“ mit UV-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Sommernacht mit Wassertransferdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Auf gute Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Eisern bis ans Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Branchentalk und Familienfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Red Bull fliegt auf <strong>Sikkens</strong> Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Neuer Füller im richtigen Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Spart Zeit und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Nachfolge VOC-gerecht geregelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Neue Betriebsanweisungen für Gefahrstoff-Einsatz . . . . . . . . . 23<br />
„Mit innovativen Ideen Kosten reduzieren und<br />
Wirtschaftlichkeit sichern“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Wassertransferdruck: Großer Ansturm auf Seminare . . . . . . . 26<br />
Wasser ist Klasse! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Druckkontrolle digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Generationswechsel: Mixit 3 kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Große Zubehörauswahl! Alles was zum Lack gehört . . . . . . . . 31<br />
Stabil und praktisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Filterkonzepte für Lackierkabinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Gut verpackt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Für jeden Schliff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Lackieren in jeder Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Farbton<br />
Sparsam und schnell: Lexus RX400h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Technik pur: die neue M-Klasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Kontrastfarbtöne für den Tigra Twintop . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Klein, aber oho: Toyota Aygo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Citroën C1: der Sinn fürs Wesentliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Kleiner Löwe: der Peugeot 107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Effekt-Farbtöne und VOC-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Vorab-Service im Internet: Farbton-Rezepturen . . . . . . . . . . . 36<br />
Service / Forum<br />
Kundenorientierter Service am Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz <strong>2005</strong> in München<br />
unter dem Motto: Lust auf Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Rapid Repair: Der mögliche Weg zu neuen Kunden . . . . . . . . 40<br />
Neues Layout für individuelle Partner-Websites . . . . . . . . . . . 41<br />
<strong>Sikkens</strong> Marketingaktivitäten 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Fest im Blick: Generationswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Überzeugen, Gewinnen, Führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Schritt für Schritt zum optimalen Chef . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Bienvenidos in Madrid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Wasserlack-Hülle für Borussen-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Ein Unternehmen mit Biss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Das Publikum neugierig gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Kerwe und Straßenfest ziehen Besucher an . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Inhalt 3
News<br />
IAA Messe-Splitter +++ IAA Messe-Splitter ++<br />
Messe-Trend: Hybridtechnologie<br />
Eines der Top-Themen der<br />
61. IAA war die Hybridtechnologie<br />
als das alternative Antriebskonzept<br />
der Zukunft. Bislang<br />
geben hier die Japaner den<br />
Ton an. Um Toyota, Lexus und<br />
Konsorten die Stirn zu bieten,<br />
setzen nun auch deutsche Auto-<br />
Messefacts<br />
Bei der weltweit größten Automobilmesse<br />
erlebten insgesamt<br />
940.000 Besucher eine Leistungsschau<br />
der Superlative. Auf<br />
einer Fläche von 215.000 Quadratmetern<br />
präsentierten sich<br />
rund 1.000 Aussteller aus<br />
44 verschiedenen Ländern. Die<br />
Hälfte von ihnen kam aus<br />
Deutschland. Auf über zehn<br />
Messehallen verteilt, waren in<br />
diesem Jahr 80 Weltpremieren<br />
und 122 Neuheiten zu sehen,<br />
darunter 77 Neuvorstellungen<br />
aus Deutschland.<br />
4 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
bauer auf die schadstoffarme<br />
Kombination aus Verbrennungsmotor<br />
und Elektroantrieb. So<br />
präsentierte Audi in Frankfurt<br />
den Q7 Hybrid, und Mercedes<br />
stellte die Mercedes S-Klasse<br />
mit dem alternativen Antriebskonzept<br />
vor.<br />
Setzen auf Hybridtechnik: Audi mit dem Q7 Hybrid und Mercedes-Benz mit der<br />
neuen S-Klasse.<br />
Wassershow rund um den Opel Astra<br />
Opel präsentierte auf der IAA<br />
eine Weltpremiere: die Coupé-<br />
Cabrio-Version des Astra, den<br />
Astra Twintop. Seinen Star, der<br />
ab dem Frühjahr 2006 für ein<br />
ganz besonderes Open-Air-Vergnügen<br />
sorgen wird, setzte Opel<br />
ins Rampenlicht: Angestrahlt von<br />
neonfarbenen Scheinwerfern präsentierte<br />
sich der Astra Twintop<br />
auf einer von Wasserfontänen<br />
umspülten Plattform. Um zu zeigen,<br />
wie das dreiteilige Stahl-<br />
Klappdach funktioniert, simu-<br />
Auch Innen<br />
ganz schön Hui!<br />
Der Bentley Azure bietet nicht nur<br />
außen Luxus pur: Helle Ledersitze,<br />
ein Armaturenbrett aus edlem<br />
Wurzelholz und Sitze mit Chrombeschlägen<br />
zeichnen das Design im<br />
Innenraum aus.<br />
lierte Opel einen langsam ansteigenden<br />
Regenguss. Passend<br />
dazu flimmerten über eine<br />
32 Meter breite und sechs<br />
Meter hohe Multimedia-Wand<br />
charakteristische Szenen aus<br />
den vier Jahreszeiten.<br />
Wenn’s schön ist … … und wenn’s mal regnet.
+ IAA Messe-Splitter +++ IAA Messe-Splitter<br />
Kuriositäten auf der IAA Lack-Stelen bei Opel Kunst am Lack<br />
Der Sieger des 3. Peugeot-Design-<br />
Wettbewerbs: die Kugel „Moovie“<br />
des Portugiesen André Costa.<br />
Das lange gehütete Geheimnis von<br />
Porsche: der neue Cayman S.<br />
Farbtrend: Orange<br />
Auf kunstvollen Füßen: Opel zeigt,<br />
was im Farbspektrum seiner Lacke<br />
alles möglich ist.<br />
Bei den Suzuki Swift Artist<br />
Series, einem Design-Wettbewerb<br />
zum Thema „Rallyestreifen“,<br />
hat in der Altersklasse<br />
der Studenten der<br />
Entwurf „Waddadeng“ von<br />
Alexander Hecker<br />
gewonnen. Mit seiner „Kriegsbemalung“<br />
ist „Waddadeng“<br />
vor allem etwas für Stadtindianer.<br />
Zu haben ist das<br />
kunstvoll lackierte Fahrzeug in<br />
einer limitierten Auflage von<br />
zehn Stück.<br />
In den Hallen zog immer wieder<br />
leuchtendes Orange in<br />
allen Variationen die Blicke auf<br />
sich: bei Ford, am Stand von<br />
Lancia, bei den Exponaten von<br />
Land Rover, bei der Edel-<br />
Marke „Wiesmann“ und am<br />
Plattenteller von Toyota.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News<br />
5
News<br />
Nimm zwei<br />
Die Lackierung eines Autos ist<br />
seine Visitenkarte. In punkto individuelles<br />
Design können Fahrzeuge<br />
jetzt noch attraktiver<br />
werden. Denn mittelfristig sind<br />
zweifarbige Lackierungen wieder<br />
voll im Trend.<br />
Die Oldtimer der 50er und 60er<br />
Jahre sind nach wie vor ein absoluter<br />
Blickfang und das vor<br />
allem wegen der zweifarbig la-<br />
Hohe Kosten für Lackhersteller<br />
Die Rohstoffpreise in der Lackproduktion<br />
haben von 1999 bis<br />
<strong>2005</strong> deutlich stärker zugelegt<br />
als die Verkaufspreise für Farben<br />
und Lacke. Laut Statistischem<br />
Bundesamt<br />
sind die Lackhersteller<br />
in<br />
den vergange-<br />
Spitzen-Qualität ausgezeichnet<br />
Opel liefert Qualitätsprodukte<br />
an zufriedene Kunden. Das geht<br />
aus der jetzt veröffentlichten<br />
Langzeitstudie des amerikanischen<br />
Marktforschungsinstituts<br />
J.D. Power & Association hervor.<br />
Seit 2002 wurden über hundert<br />
internationale Automobilhersteller<br />
beobachtet.<br />
Die Qualitätsverbesserungen der<br />
Rüsselsheimer sind enorm, insbesondere<br />
in der Kategorie Kundenzufriedenheit.<br />
Im Kreis der deutschen<br />
Volumenhersteller konnte<br />
Opel hier im Vergleich zum Jahr<br />
2002 am deutlichsten zulegen. In<br />
6 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
ckierten Karosserien. „Und die<br />
werden wieder in“, meint Markus<br />
Schlegel, Professor für Farbdesign<br />
an der Fachhochschule Hildesheim.<br />
Bereits heute seien es nicht<br />
nur die Fun-Cars<br />
von Smart bis<br />
Mini, die<br />
Auch Maybach<br />
setzt auf Zweifarblackierung.<br />
nen sechs Jahren mit kontinuierlich<br />
steigenden Produktionskosten<br />
konfrontiert gewesen.<br />
Angesichts der aktuell extrem<br />
hohen Rohölpreise rechnet das<br />
Statistische Bundesamt damit,<br />
dass die Kosten im laufenden<br />
Jahr noch weiter in die Höhe<br />
schnellen werden. ■<br />
einer seit Studienbeginn kontinuierlich<br />
steigenden Kurve verbesserte<br />
sich die Marke um 5,1<br />
Prozentpunkte.<br />
Der Opel Signum erhielt in der<br />
Studie das Etikett „bestes<br />
deutsches Auto“ und erreichte im<br />
internationalen Vergleich mit 119<br />
internationalen Wettbewerbern<br />
den sechsten Platz. Auch bei der<br />
Zulieferqualität erzielte Opel Spitzenwerte.<br />
Im Händlerzufriedenheits-Index,<br />
den die Forschungsstelle<br />
Automobilwirtschaft der Universität<br />
Bamberg seit 1995<br />
erhebt, glänzten die Rüssels-<br />
auf den modischen Zweifarben-<br />
Gag setzen, sondern auch Luxuslimousinen<br />
wie Bentley, Rolls-<br />
Royce oder Maybach. Der Farbdesign-Experte<br />
schätzt,<br />
dass dieser<br />
Trend in drei<br />
bis vier Fahrzeuggenerationen<br />
das mittlere<br />
Segment<br />
erreicht haben<br />
wird: „Das Zweifarben-Auto von<br />
morgen ist ein Kompakt- oder<br />
Mittelklasse-Modell, dessen Kotflügel<br />
oder Dächer farblich abgesetzt<br />
sind.“ Das Zweifarben-Design<br />
ist aber nicht nur bloße Schönheitspolitur.<br />
Gerade für empfindliche<br />
Fahrzeugpartien empfiehlt<br />
sich ein Farb- und Materialwechsel<br />
beispielsweise mit besonders<br />
widerstandsfähigen oder<br />
gummierten Lacken, so Schlegel.<br />
Außerdem biete die Zweifarblackierung<br />
schwächeren Marken<br />
die Möglichkeit, mit diesem<br />
Eye-Catcher ihr Image aufzupolieren.<br />
■<br />
Opel Signum im Test: „Bestes<br />
deutsches Auto“.<br />
heimer in der Kategorie „Qualität<br />
bei Neufahrzeugen“ mit dem<br />
zweiten Platz von insgesamt<br />
26 untersuchten Marken – und<br />
zwar als bester europäischer Hersteller.<br />
■
News<br />
<strong>Sikkens</strong> richtet 18. Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer aus<br />
Vorbote der Fußball-WM 2006<br />
Auf Einladung der Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im<br />
Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />
Bautenschutz“ kamen Ende<br />
Oktober die 15 besten Nachwuchs-FahrzeuglackiererDeutschlands<br />
zu <strong>Sikkens</strong> nach Stuttgart.<br />
Dort fanden sie nicht nur optimale<br />
Bedingungen für ihre Wettbewerbsaufgaben<br />
vor, sondern<br />
bekamen außerdem ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm<br />
geboten.<br />
Dies nutzte der 19-jährige Görlitzer<br />
Matthias Krause, um sich von<br />
der Konkurrenz abzusetzen: Dem<br />
Landessieger aus Sachsen gelang<br />
es, auch in Stuttgart zu punkten<br />
und sich mit seinen Ergebnissen<br />
und Fußball-WM-Exponaten an<br />
die Spitze zu lackieren. „Ich versuche<br />
Kreativität, handwerkliches<br />
Können und spezielle Lackier-<br />
8 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
techniken miteinander<br />
effektiv zu verbinden“<br />
erläutert Matthias<br />
Krause sein Erfolgskonzept.<br />
Hinter ihm<br />
platzierten sich Frank<br />
Müller auf Platz 2 und<br />
Manuel Fehr auf dem<br />
dritten Rang.<br />
Die Prüflinge hatten<br />
zwei Tage Zeit, um sich<br />
mit den vier gestellten<br />
Aufgaben auseinander<br />
zu setzen. Zunächst<br />
musste ein vorgegebener Farbton<br />
nachgemischt und lackiert werden.<br />
Anschließend sollte eine Fahrzeug-<br />
türe und ein Werbeschild gestaltet<br />
und dabei der Schriftzug „Fußball<br />
WM 2006 Deutschland“ aufgebracht<br />
werden. Im vierten Teil der<br />
Aufgabe wurden dann die kreativen<br />
Fähigkeiten der Wettbewerbs-<br />
Die drei besten Nachwuchslackierer<br />
Deutschlands. V.l. Manuel Fehr (3.),<br />
Matthias Krause (1.) und Frank Müller<br />
(2.) Sieger<br />
teilnehmer klar gefordert: Ein halber<br />
Fußball in überdimensionaler<br />
Größe durfte zum Thema passend<br />
frei designt werden. „Das Schwierigste<br />
war für mich ruhig zu bleiben<br />
und die Zeit gut einzuteilen“,<br />
erinnert sich der Sieger. „Die freie<br />
Arbeit lag mir am Meisten. Da<br />
konnte ich ganz klar meine<br />
Stärken im Bereich Kreativität<br />
zum Ausdruck bringen“, be-<br />
Die Teilnehmer des Bundesleistungswettbewerbs<br />
mit Klaus Kraemer (links),<br />
<strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer und Vorsitzender<br />
der Fachgruppe Autoreparaturlacke<br />
im Verband der deutschen Lackindustrie<br />
e.V. und Paul Kehle (rechts),<br />
Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im Hauptverband<br />
Farbe Gestaltung Bautenschutz.
ichtet er stolz. Der frisch<br />
gebackene Bundessieger, der im<br />
Renault Autohaus seine Berufsausbildung<br />
absolvierte, freut sich<br />
darauf, seinen Beruf auch künftig<br />
professionell ausüben zu können.<br />
Der alljährlich von der Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im<br />
Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />
Die Exponate der 3 Sieger, v.l. Platz 3, Platz 1 und Platz 2.<br />
Bautenschutz“ veranstaltete Wettbewerb<br />
wurde dieses Jahr bei<br />
<strong>Sikkens</strong> in Stuttgart ausgetragen.<br />
„Unser modernes Schulungszentrum<br />
bot Teilnehmern und Jury<br />
ideale Vorraussetzungen. Mit diesem<br />
Mal vorgeschriebenen Wasserbasislack<br />
<strong>Sikkens</strong> Autowave,<br />
kamen alle Teilnehmer – auch ohne<br />
Wasserlack-Erfahrung – hervorragend<br />
zurecht“, freut sich <strong>Sikkens</strong><br />
Marketingleiter Thomas Bischoff.<br />
Auch das Rahmenprogramm mit<br />
Besuch des Mercedes-Benz-Museums<br />
und einen Ausflug in die<br />
Hausbrauerei „Calwer Eckbräu“<br />
Klaus Kraemer gratulierte allen Beteiligten<br />
zu den hervorragenden Leistungen.<br />
der Landeshauptstadt Stuttgart<br />
kamen sehr gut an: „Ein angenehmes<br />
Ambiente und gute Stimmung<br />
lassen einen doch gleich viel entspannter<br />
an die Arbeit gehen.“<br />
Klaus Kraemer, <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer,<br />
gratulierte den Teilnehmern<br />
zu ihren hervorragenden Leistungen<br />
und überreichte den glück-<br />
lichen Gewinnern die Preise im<br />
Namen von <strong>Sikkens</strong> und in der<br />
Funktion als Vorsitzender der<br />
Fachgruppe Autoreparaturlacke im<br />
Verband der Lackindustrie. Diese<br />
Fachgruppe, in der die wichtigsten<br />
und größten Hersteller von Autoreparaturlacken<br />
organisiert sind,<br />
unterstützt schon seit Jahren den<br />
Bundesleistungs-Wettbewerb der<br />
Fahrzeuglackierer. „Besonders freut<br />
mich, dass der frisch gebackene<br />
Bundessieger schon mit <strong>Sikkens</strong><br />
Autowave Wasserbasislack arbeitet<br />
und damit voll auf VOC-Kurs<br />
unterwegs ist“, so Klaus Kraemer.<br />
Paul Kehle 1. Vorsitzender der<br />
Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer<br />
und Jörg-Uwe Amrhein vom<br />
Hauptverband Farbe Gestaltung<br />
und Bautenschutz, beide verantwortlich<br />
für die Aufgabenstellung<br />
des diesjährigen Wettbewerbs,<br />
zeigten sich erfreut über die tollen<br />
Leistungen der Teilnehmer und<br />
lobten die vorzügliche Vorbereitung<br />
und Durchführung der Veranstaltung<br />
im Hause <strong>Sikkens</strong>.<br />
Gäste und Presse bekamen im Anschluss<br />
an die Siegerehrung Gelegenheit,<br />
die Wettbewerbsarbeiten<br />
noch einmal ganz in Ruhe zu betrachten,<br />
bevor die Heimreise angetreten<br />
wurde. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News<br />
9
News<br />
Fragen an Walter Pfauntsch von „Autohaus“<br />
Die Rubrik „Fragen an…“ hat in<br />
„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ bereits Tradition.<br />
In den vier <strong>Ausgabe</strong>n des<br />
Jahres <strong>2005</strong> kommen verschiedene<br />
Fachjournalisten aus der<br />
Autoreparaturlackbranche zu<br />
Wort. Dieses Mal antwortet<br />
Walter Pfauntsch, Chefredakteur<br />
mehrerer „Autohaus“-Titel und<br />
seit 20 Jahren fest mit dem<br />
Auto Business Verlag verbunden,<br />
auf die elf bekannten<br />
Fragen.<br />
1. Welche zukünftige Bedeutung<br />
sehen Sie im Automobil<br />
als Transport- und Verkehrsmittel?<br />
Weiterhin die wichtigste Schlüsselbranche<br />
unserer Volkswirtschaft<br />
und Lebensader gerade<br />
auch für unsere Mittelstandsbetriebe.<br />
2. Welche bedeutende Entwicklung<br />
sehen Sie im Allgemeinen<br />
als größte Chance für die Zukunft?<br />
Die aus meiner Sicht größte<br />
Chance läge darin, wenn Politiker<br />
anfangen würden, wie verantwortungsbewussteUnternehmer<br />
und Dienstleister zu denken,<br />
zu handeln und zu entscheiden.<br />
3. Und welche Entwicklung<br />
empfinden Sie als größte Bedrohung<br />
für die Zukunft?<br />
Auf Deutschland bezogen betrifft<br />
dies eindeutig die gegenwärtigen<br />
wirtschaftlichen und<br />
arbeitspolitischen Fehlentwicklungen<br />
mit all ihren Begleiterscheinungen<br />
– zu denen leider<br />
auch das Entstehen politisch<br />
radikaler, gefährlicher Randgruppen<br />
gehört.<br />
10 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
4. Welche Eigenschaften schätzen<br />
Sie bei anderen Menschen<br />
am meisten?<br />
Ehrlichkeit, Fachkompetenz,<br />
Frohsinn.<br />
5. Welche Eigenschaften stören<br />
Sie bei anderen Menschen besonders?<br />
Arroganz, gepaart mit Dummheit.<br />
6. Ihr Traumberuf ?<br />
Ein automobiler „Medien-<br />
Mensch” – genau das, als was<br />
ich mich heute auch bezeichnen<br />
würde.<br />
7. Ihre Lieblingsmusik?<br />
Je nach Stimmungslage ist bei<br />
mir von Klassik und Jazz bis<br />
Hard-Rock alles drin.<br />
8. Ihr Lieblingsgericht?<br />
Ein zartes Filetsteak oder auch<br />
ein echt bayerischer Schweinebraten.<br />
9. Ihre Lieblingsfarbe?<br />
Schwarz-metallic<br />
10. Was tun Sie am liebsten in<br />
Ihrer Freizeit?<br />
Kochen, Autofahren und die<br />
Architektur von Bauwerken auf<br />
mich wirken lassen.<br />
11. Ihr Lebensmotto?<br />
Geht nicht, gibt’s nicht!<br />
Bereits mit 14 Jahren begann<br />
Walter Pfauntsch seine journalistische<br />
Laufbahn und arbeitete<br />
als fester freier<br />
Mitarbeiter bei Tageszeitungen<br />
im Landkreis<br />
Cham sowie in<br />
Regensburg.<br />
Auf diese intensiveTätigkeit<br />
als<br />
Lokalre-<br />
dakteur folgte ein<br />
fachspezifisches Studium<br />
der Diplom-<br />
Journalistik in München.<br />
Parallel dazu<br />
stieg Pfauntsch in<br />
den automobilen<br />
Fachjournalismus<br />
ein und kam 1985<br />
zu „Autohaus“ –<br />
womit sich der<br />
Kreis zu seiner<br />
zweiten Leidenschaft<br />
schloss.<br />
Aufgewachsen zwischen<br />
zwei Marken-<br />
Autohäusern und<br />
einer klassischen<br />
Schlosserei, erlebte<br />
Walter Pfauntsch<br />
von Kindesbeinen<br />
an hautnah den<br />
technischen und<br />
kaufmännischen<br />
Ablauf von Handwerksbetrieben:<br />
„Dabei lernte ich<br />
auch die Praxis der<br />
Unfallinstandsetzung<br />
und Lackie-<br />
rung kennen – Themen, denen<br />
ich journalistisch bis<br />
heute in ihrer ganzen Bandbreite<br />
treu geblieben<br />
bin.“<br />
Zeitgleich mit seinem<br />
26. Geburtstag<br />
gründete<br />
Walter Pfauntsch<br />
sein eigenes<br />
Redaktionsbüro.<br />
Seit<br />
1996 ist<br />
„Presse + PR<br />
Pfauntsch“ erste und<br />
einzige offizielle Verlagsvertretung<br />
von „Autohaus“. Zusammen mit<br />
seinem Redaktionsteam konzeptioniert<br />
und realisiert Pfauntsch als<br />
Chefredakteur und Sonderbeauftragter<br />
des Auto Business Verlages<br />
die Printmagazine AUTOMOBIL-<br />
BRANCHE, KAROSSERIE & LACK<br />
und KFZ-ASSEKURANZ sowie<br />
das Online-Medium AUTOHAUS<br />
SchadensManager.<br />
Am liebsten beschäftigt sich der<br />
43-Jährige mit dem Thema Schadenmanagement.<br />
„Ansonsten bin<br />
ich aber der Meinung, dass ein<br />
Fachjournalist die gesamte Branchen-Klaviatur<br />
beherrschen sollte,<br />
sonst wird er nie alle Gesamtzusammenhänge<br />
begreifen und in<br />
sauberer ‚politischer‘ Gewichtung<br />
an die Leser weitergeben können“,<br />
ist er überzeugt.<br />
Seine vielschichtige Arbeit lässt<br />
ihm kaum Zeit für Hobbies. Die<br />
wenige Freizeit, die er hat, widmet<br />
er ausschließlich der Familie:<br />
Seiner Frau, die er seit seinem<br />
21. Lebensjahr kennt, und seinen<br />
fünf Kindern. ■
<strong>Sikkens</strong> gratuliert Ehrenmeister Georg Fluck<br />
Georg Fluck erhielt am 22. Juli<br />
<strong>2005</strong> das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
Der hessische Finanzminister<br />
Karlheinz Weimar nahm in Vertretung<br />
des Bundespräsidenten<br />
die Ehrung des langjährigen stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der<br />
Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer<br />
im Hauptverband „Farbe<br />
Gestaltung Bautenschutz“ vor.<br />
Georg Fluck wurde damit für sein<br />
35-jähriges Engagement in der<br />
Fachorganisation, aber auch für<br />
seine Tätigkeit in der Rotwild-Jägervereinigung<br />
Taunus und ehrenamtliche<br />
politische Mitarbeit in seiner<br />
Heimatstadt Limburg geehrt.<br />
Georg Fluck, Jahrgang 1927,<br />
übernahm nach der Meisterprüfung<br />
bereits im Jahr 1949 den<br />
Akzo Nobel ist seit dem 7. September<br />
in den beiden renommierten<br />
Dow Jones Sustainability<br />
(DJSI) World und<br />
Stoxx Indices gelistet.<br />
Von insgesamt 87 nominierten<br />
Chemiekonzernen kam<br />
Akzo Nobel in der Kategorie<br />
„soziale Verantwortung“ unter die<br />
zehn Branchen-Besten.<br />
Mit der Mitgliedschaft zeichnet<br />
DJSI World den Chemiekonzern<br />
für seine wirtschaftliche und<br />
soziale Nachhaltigkeit aus: „Für<br />
uns ist die Aufnahme in den Index<br />
eine richtige Auszeichnung“,<br />
freut sich Hans Wijers, Vorstandsvorsitzender<br />
bei Akzo Nobel. „Sie<br />
väterlichen Fahrzeuglackier-Betrieb<br />
in Limburg. Seit 1968 ist er<br />
Vorsitzender des Landesinnungsverbandes<br />
der hessischen Fahrzeuglackierer.<br />
Bis zum Jahr 2001<br />
war er zudem stellvertretender<br />
Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer im<br />
Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />
Bautenschutz“. Neben der Tätigkeit<br />
im eigenen Unternehmen und<br />
den Ehrenämtern für das Lackierer-Handwerk<br />
war Georg Fluck<br />
von 1946 bis 1960 in der kirchlichen<br />
Jugendarbeit aktiv.<br />
In der Lackindustrie schätzt man<br />
Georg Fluck als einen fairen und<br />
verbindlichen Gesprächspartner,<br />
der umfangreiches Wissen und<br />
Sachkenntnis mit persönlicher Integrität<br />
und dem Einsatz für das<br />
Wohl seines Handwerks verbindet.<br />
Immer wieder hat er bewiesen,<br />
Soziale Verantwortung on Top<br />
zeigt uns, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind. Wirtschaftlicher<br />
Erfolg hat nur dann Zukunft,<br />
wenn er auf sozialer<br />
Verantwortung<br />
gegründet ist.“<br />
2.500 Firmen sind insgesamt im<br />
DJSI World notiert. Zu ihnen gehören<br />
zehn Prozent der Global<br />
Player aus 58 Branchen, die in<br />
den Bereichen Wirtschaft, Umwelt<br />
und Soziales höchste<br />
Kriterien erfüllen müssen. Seit<br />
1999 ermittelt der DJSI World<br />
branchenspezifische Nachhaltigkeitskriterien<br />
und wählt daraus<br />
jeweils die weltweit zehn Besten<br />
aus. ■<br />
Hohe Auszeichnung: Der hessische<br />
Finanzminister Karlheinz Weimar überreicht<br />
Georg Fluck das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande.<br />
dass ihm die Branche sehr am<br />
Herzen liegt, dafür hat er häufig<br />
auch die eigenen wirtschaftlichen<br />
und persönlichen Interessen und<br />
Vorteile hinter die übergeordneten<br />
Belange der Fachorganisation des<br />
Handwerks zurückgestellt.<br />
Ehrenmeister Georg Fluck gehörte<br />
zu den Gründern des Instituts für<br />
Fahrzeuglackierung in Frankfurt,<br />
einer Gemeinschaftseinrichtung<br />
der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer,<br />
des Zentralverbandes<br />
Karosserie- und Fahrzeugtechnik<br />
und der Fachgruppe Autoreparaturlacke<br />
im Verband der deutschen<br />
Lackindustrie. Bis 2003 war<br />
er als Leiter des Institutes tätig.<br />
Sein Amt als stellvertretender Vorsitzender<br />
der Bundesfachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer hat Georg Fluck<br />
zwar im Jahr 2001 abgegeben,<br />
trotzdem ist er in der Lackiererbranche<br />
immer noch eine Größe<br />
und ein wichtiger und kenntnisreicher<br />
Gesprächspartner. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News<br />
11
News<br />
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema: Sozialversicherungsbeiträge<br />
früher fällig<br />
In dieser Rubrik informiert<br />
<strong>Sikkens</strong> seine Kunden in jeder<br />
<strong>Ausgabe</strong> von „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />
über Wissenswertes aus unterschiedlichenRechtsgebieten.<br />
Diesmal widmet sich<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
dem vorgezogenen<br />
Zahlungstermin für Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Anstatt wie bisher zum 15. des<br />
Folgemonats muss die Zahlung<br />
der Sozialversicherungsbeiträge<br />
ab 1. Januar 2006<br />
jeweils schon zum Ende des<br />
laufenden Monats erfolgen.<br />
Stichtag ist nach dem Wortlaut<br />
des Gesetzes der „drittletzte Arbeitstag<br />
der Banken“. Mit dem<br />
kurioserweise „Beitragsentlastungsgesetz“<br />
genannten Gesetz<br />
zur Änderung des 4. und<br />
6. Buches des Sozialgesetzbuchs<br />
(SGB) wird die Fälligkeit<br />
der aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />
geschuldeten Sozialversicherungsbeiträgevorgezogen.<br />
Im Oktober lud die Fachgruppe<br />
Fahrzeuglackierer des Malerverbands<br />
Niedersachsen zum<br />
„Fahrzeuglackierer Werkstatt-<br />
Treff <strong>2005</strong>“. Ort der Veranstaltung<br />
war der Betrieb von<br />
<strong>Sikkens</strong> Kunde Gerhard<br />
Strakeljahn in Osnabrück.<br />
12 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Auch wenn es eine Übergangsregelung<br />
gibt, ist in den Unternehmen<br />
dafür zusätzliche Liquidität<br />
bereitzustellen. Die Beiträge<br />
für den Beschäftigungsmonat<br />
<strong>Dezember</strong> sind nach alter Regelung<br />
bis spätestens 15. Januar<br />
2006 zu entrichten. Bis zum<br />
27. Januar 2006 sind dann aber<br />
schon die Beiträge für den<br />
laufenden Beschäftigungsmonat<br />
Januar zu bezahlen. Laut Übergangsregelung<br />
können die Januarbeiträge<br />
– und nur diese – auf<br />
die nächsten sechs Monate verteilt<br />
werden. Damit werden in den<br />
Monaten Februar bis Juli zusammen<br />
mit den jeweils für diese<br />
Monate fälligen Beiträgen ein<br />
Sechstel des Januarentgelts entrichtet.<br />
Der vorgezogene Termin bringt<br />
es mit sich, dass nicht mehr<br />
das tatsächlich bezahlte Arbeitsentgelt<br />
maßgeblich ist, sondern<br />
das voraussichtlich zu bezahlende<br />
beziehungsweise die voraussichtliche<br />
Beitragsschuld. Soweit hier<br />
Die sich schnell verändernden<br />
Technologien im Bereich Fahrzeuglackierung<br />
verlangen eine<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Betriebsinhaber. Ziel dieses Werkstatt-Tags<br />
war es deshalb, den<br />
regionalen Verbandsmitgliedern<br />
aktuelle Techniken und Entwick-<br />
Info<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen und<br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- und<br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />
Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />
Telefon 07 11/615 33 54<br />
E-Mail:<br />
info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />
Informationen:<br />
www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
Differenzen entstehen, zum Beispiel<br />
wegen Krankheit ohne<br />
Lohnfortzahlungsanspruch oder<br />
wegen variabler Lohnbestandteile,<br />
ist dies bei der nächsten<br />
Zahlung auszugleichen.<br />
Um dem Namen des Gesetzes<br />
gerecht zu werden: Eine Entlastung<br />
tritt tatsächlich ein, allerdings<br />
nur beim Finanzminister<br />
… ■<br />
UV- und WTD-Technologie beim Werkstatt-Treff<br />
lungsergebnisse vorzustellen und<br />
im Anschluss darüber zu diskutieren.<br />
Genug Zeit und ein<br />
passender Rahmen für den<br />
fachlich-kollegialen Austausch<br />
rundeten die Veranstaltung ab.<br />
<strong>Sikkens</strong> unterstützte die Veranstaltung<br />
nicht nur mit
Rat und Tat. Unter der Leitung<br />
von Udo Klein, Schulungsleiter<br />
<strong>Sikkens</strong>, und Walter<br />
Kremsier, Technischer Leiter der<br />
Region 1, zeichnete <strong>Sikkens</strong> auch<br />
für die Redebeiträge und den<br />
Praxis-Teil verantwortlich. Thema<br />
des Tages: UV-Technologie und<br />
Wer wird B wling-Champion?<br />
Inzwischen sind die regionalen<br />
Vorrunden des <strong>Sikkens</strong> Bowling<br />
Cups <strong>2005</strong> abgeschlossen und<br />
die vier besten Bowling-Spieler<br />
der <strong>Sikkens</strong> Regionen in Österreich<br />
und Deutschland stehen<br />
fest. Sie bilden jeweils ein Team<br />
und treffen sich in diesen Tagen<br />
zum spannenden Finale in<br />
Berlin.<br />
Seit dem Frühjahr bis weit in den<br />
Herbst hinein kämpften bei den<br />
Bowling-Abenden in den einzelnen<br />
<strong>Sikkens</strong> Regionen zahlreiche<br />
Lackierer<br />
mit viel Spaß<br />
und guter Laune<br />
um den Einzug<br />
ins Finale. Mitmachen<br />
konnte<br />
bei dieser Veranstaltungsreihe<br />
grundsätzlich je-<br />
der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
von „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />
gibt es einen<br />
großen Bericht zur Veranstaltung<br />
mit zahlreichen<br />
Bildern und<br />
der Bekanntgabe der<br />
Gewinner. InfoIn<br />
UV-trocknende Produkte<br />
in Theorie und Praxis.<br />
Präsentiert und auf Großleinwand<br />
übertragen wurde<br />
außerdem das neue<br />
Geschäftsfeld Wassertransferdruck.<br />
„Die rund<br />
70 Gäste zeigten großes<br />
der Mitarbeiter deutscher und<br />
österreichischer Lackierbetriebe.<br />
Dabei sein war für die meisten das<br />
Wichtigste. Doch nur die vier punktbesten<br />
Einzelspieler jeder Region<br />
bekamen ein Berlin-Ticket: Sie<br />
wurden zum regionalen Bowling-<br />
Champion-Team zusammengefasst<br />
und dürfen nun bundesweit<br />
für ihre Region starten.<br />
Die 24 Bowling-Besten treffen<br />
sich am Vorabend der Wettkämpfe<br />
im Hotel Hilton in Berlin.<br />
Nach dem Frühstück starten sie<br />
zunächst einmal<br />
zur Stadtrundfahrt.<br />
Dann wird’s<br />
ernst: Jedes Team<br />
spielt gegen die<br />
fünf anderen Titelanwärter.<br />
Abends<br />
beim Aperitif im<br />
Hotel folgt dann<br />
Interesse an beiden Themen“,<br />
berichtet Manfred<br />
Beier, Vertriebsleiter der<br />
Region 1. „Die Teilnehmer<br />
waren ganz gefesselt<br />
von den Vorträgen und<br />
Vorführungen und konnten<br />
mit Sicherheit sehr<br />
viel mitnehmen.“ ■<br />
B O W L I N G<br />
C U P 2 0 0 5<br />
die offizielle Siegerehrung. Hier<br />
wird bekannt gegeben, wer das<br />
Mannschaftspreisgeld von 1.000<br />
Euro mit nach Hause nimmt.<br />
Freuen dürfen sich aber auch die<br />
drei punktbesten Einzelspieler.<br />
Sie bekommen Reisegutscheine<br />
im Gesamtwert von 1.500 Euro.<br />
Das Hauptstadt-Wochenende endet<br />
für alle dann mit einem überraschungsreichenAbendprogramm<br />
mitten in Berlin. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News 13
News<br />
Österreich: Wasser auf Erfolgskurs<br />
Mit großen Schritten bewegen<br />
sich die österreichischen<br />
Lackierbetriebe auf den Wasserlack-Umstieg<br />
zu. Damit sie<br />
dabei kompetente Unterstützung<br />
erhalten, lud <strong>Sikkens</strong><br />
seine Händler und Vertriebsmitarbeiter<br />
zum Wave-Tag<br />
nach Elixhausen.<br />
Eingeladen waren alle österreichischen<br />
<strong>Sikkens</strong> Außendienstmitarbeiter<br />
sowie die Anwendungstechniker<br />
des eigenen Hauses<br />
und der Vertriebspartner. Auf<br />
der zweitägigen Veranstaltung<br />
im Schulungszentrum Elixhausen<br />
bei Salzburg erfuhren die rund<br />
30 Teilnehmer alles Aktuelle rund<br />
ums Thema Wasserbasislack: „Es<br />
ging um die Vorteile von Produkt<br />
und Umstellung, um die Eigen-<br />
14 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
schaften des wasserlöslichen<br />
Lacks, aber auch um die<br />
wesentlichen Inhalte der Gesetzgebung“,<br />
fasst Marketingleiter<br />
Thomas Bischoff zusammen.<br />
Geleitet wurde die Veranstaltung<br />
von <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer<br />
Klaus Kraemer. Die Produktvorführungen<br />
und technischen Erläuterungen<br />
teilten sich Armin<br />
Dürr, Produktmanager, Andreas<br />
Bäurle, Leiter des Schulungs-<br />
zentrums in Elixhausen und in<br />
Österreich zuständig für Technik-<br />
Themen, sowie Wolfgang Hörmandinger,<br />
Trainer im Schulungszentrum<br />
Elixhausen. Thomas<br />
Bischoff gab ergänzend dazu<br />
Informationen zur Verkaufsförderung<br />
und zur Unterstützung<br />
der Kunden mit Wave-Werbemitteln.<br />
Christine Stutz, Leiterin<br />
Marketing Services, informierte<br />
die Teilnehmer über die Vorteile<br />
für Partnerkunden. ■<br />
Händler und Außendienstmitarbeiter konnten sich nicht nur in der Theorie, sondern<br />
vor allem auch in der Praxis mit Autowave vertraut machen.
Mit <strong>Sikkens</strong> auf Motorradtour<br />
Weg von den Lackierpistolen und<br />
rauf aufs Bike, hieß es für<br />
die <strong>Sikkens</strong> Kunden in Region 2<br />
und 4: Die einen starteten im<br />
Juni zu einer Rundfahrt durch<br />
den Harz. Die anderen brachen<br />
im September nach Südtirol<br />
auf.<br />
19 begeisterte Motorradfahrer<br />
der Region 2 trafen sich in Braunlage,<br />
um ein Bikerwochenende der<br />
besonderen Art zu genießen. Die<br />
Strecke durch den Harz hatte es in<br />
sich: Unter anderem wurde ein<br />
4,5 Kilometer langes Steilstück<br />
des Kyffhäusers mit insgesamt<br />
36 Kurven bezwungen. Einen<br />
Zwischenstopp legte die Biker-<br />
Truppe dann in der historischen<br />
Stadt Quedlinburg mit ihren alten<br />
Fachwerkhäusern ein. „Bergige<br />
Harzlandschaft, bunte Abende<br />
und Stadtbesichtigung ergaben<br />
zusammen ein abwechslungsreiches<br />
und gelungenes Motorradwochenende“,<br />
resümiert Jens<br />
Plank.<br />
Einen geführten und gefilmten<br />
Motorrad-Trip erlebten die 23 Teil-<br />
nehmer der <strong>Sikkens</strong> Region 4.<br />
Auch hier war die Strecke anspruchsvoll:<br />
An beiden Tagen galt<br />
es gleich mehrere Pässe zu überqueren.<br />
Freitags führte die Tour<br />
vom Oberjoch über das Hahntennjoch<br />
nach Innsbruck und über den<br />
Brenner nach Klausen. „Am Samstag<br />
haben wir noch einen Gang<br />
zugelegt“, erzählen die <strong>Sikkens</strong><br />
Eine lange Korona<br />
auf der Strecke ...<br />
Mitarbeiter Michael Gindra und<br />
Klaus Frohmader. „Mehrere Pässe<br />
haben wir an diesem Tag auf<br />
dem Motorrad bezwungen: unter<br />
anderem Sellajoch, Grödnerjoch,<br />
Karrerpass, Nigersattel und<br />
Wurzenpass.“ Erholung gab’s dann<br />
beim „Törggelenabend“ mit Südtiroler<br />
Spezialitäten und Ziehharmonika-Klängen.<br />
■<br />
... und fröhliche Gesichter bei der<br />
wohlverdienten Pause.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News 15
News<br />
In München sind die Löwen lackiert<br />
Seit Mai <strong>2005</strong> sitzen und<br />
stehen an markanten Plätzen<br />
der bayerischen Innenstadt<br />
über 200 lebensgroße, bunt lackierte<br />
„Kunstlöwen“. Sie sind<br />
Teil eines Kulturprojekts, das<br />
der „Förderverein Münchner<br />
Löwenparade Leo e.V.“ zugunsten<br />
notleidender Kinder ins<br />
Leben gerufen hat. Damit<br />
die Löwen zwei Jahre lang der<br />
Witterung widerstehen, müssen<br />
sie gut beschichtet sein.<br />
Stefan Ester ist Bildhauer<br />
und einer der<br />
vielen Künstler, die<br />
sich an der Löwenparade<br />
beteiligen.<br />
<strong>Sikkens</strong> Open Air<br />
Drei Tage lang einfach mal die<br />
Seele baumeln lassen und in<br />
geselliger Runde mit netten<br />
Kollegen und interessanten<br />
Fachgesprächen das Wochenende<br />
verbringen: Dieser Wunsch<br />
erfüllte sich für die Teilnehmer<br />
der <strong>Sikkens</strong> Cabrio-Tour <strong>2005</strong>.<br />
Vom 16. bis 19. Juni trafen<br />
sich insgesamt 15 begeisterte<br />
Oben-Offen-Fahrer der<br />
Region 4 zu einem Kurztrip ins<br />
österreichische Montafon.<br />
Los ging’s am Rolls Royce-Museum<br />
in Dornbirn, wo die Gruppe<br />
ein Stück Automobilgeschichte<br />
bestaunen konnte. In einer<br />
langen Cabrio-Kolonne führte die<br />
Tour dann durch den Bregenzer<br />
Wald, über den Fontanella-Pass<br />
ins Montafon nach Schruns. „Wir<br />
hatten Spitzenwetter und eine<br />
16 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Die Münchner „Geisel Hotels“<br />
hatten den 42-Jährigen beauftragt,<br />
für zwei ihrer Häuser jeweils<br />
einen Löwen zu gestalten. Damit<br />
die Farbe seiner beiden Polyester-<br />
Löwen mit der Zeit nicht abplatzt,<br />
hat Stefan Ester sich die Hilfe des<br />
Lackprofis geholt. Gemeinsam mit<br />
<strong>Sikkens</strong> Vertriebspartner Prosol<br />
in Murnau fand Ester schließlich<br />
die ideale Lösung: Die beiden<br />
Löwen wurden mit <strong>Sikkens</strong> Autobase<br />
Plus und dem Klarlack<br />
klasse Stimmung“, freut sich<br />
Bernd Mauri, der die Tour zusammen<br />
mit Helmut Sigl ausgearbeitet<br />
hatte. „Für alle Teilnehmer<br />
waren die drei Tage ein ganz besonderes<br />
Erlebnis.“<br />
Die Cabrio-Kolonne arbeitete sich vorwärts ...<br />
Zu Entspannung und Erholung<br />
trugen auch die hervorragende<br />
Unterbringung und das Wellness-<br />
Angebot im Hotel „Zum Löwen“ in<br />
Schruns bei. Von dort führten täg-<br />
MS 2000 beschichtet. Die Farben<br />
wurden angemischt, in Spraydosen<br />
abgefüllt und in Airbrush-<br />
Technik aufgetragen. Den Löwen,<br />
der vor dem „Cosmopolitan“ in<br />
Schwabing steht, gestaltete Ester<br />
im Stil einer Weltkugel in den<br />
Farben Creme, Anthrazit und<br />
Grün. Dem Löwen vor dem Hotel<br />
„Anna“ am Stachus gab der<br />
Künstler die Farben des Interieurs:<br />
Bordeauxrot, Silber, Gelb<br />
und Schwarz. Mehr Infos<br />
zum Künstler und seinen<br />
Projekten gibt es unter<br />
www.esterart.com. ■<br />
Ein Blickfang in der Münchner<br />
Innenstadt: die beiden Löwen<br />
von Stefan Ester.<br />
lich Sternfahrten in die landschaftlich<br />
schönsten Regionen<br />
des Montafons. Krönender Abschluss<br />
dieser besonders gelungenen<br />
Cabrio-Tour war der<br />
Hüttenabend. „Ich habe schon<br />
Anmeldungen fürs nächste Jahr<br />
vorliegen“, freut sich Peter Bittmann,<br />
Vertriebsleiter Region 4,<br />
über die äußerst positive<br />
Resonanz. ■
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News<br />
Solarmobil „Nuna 3“ mit UV-Klarlack<br />
Einmal quer durch Australien:<br />
Für die Weltmeisterschaft der<br />
Solarfahrzeuge qualifizierte<br />
sich erneut auch die niederländische<br />
Mannschaft. Der Rennwagen<br />
des Teams war mit<br />
<strong>Sikkens</strong> lackiert. Das Besondere<br />
daran: Zum ersten Mal<br />
kam ein Prototyp des <strong>Sikkens</strong><br />
UV-Klarlacks zum Einsatz.<br />
Die Karbon-Hülle des niederländischen<br />
Rennfahrzeugs „Nuna 3“<br />
wurde vom Primer bis hin zum<br />
Klarlack komplett mit <strong>Sikkens</strong><br />
Materialien beschichtet. „Drei<br />
unserer Techniker waren mit diesem<br />
Projekt beschäftigt“, erzählt<br />
Inzwischen sind die von <strong>Sikkens</strong><br />
organisierten PowerPoint Lacktreffs<br />
zu einer festen Institution<br />
geworden. In allen sechs Regionen<br />
besteht großes Interesse<br />
an den kostenlosen Informationsveranstaltungen<br />
in zwangloser<br />
Atmosphäre.<br />
Dabei werden alle angebotenen<br />
Themen sehr<br />
gut angenommen. Geht es<br />
um Wassertransferdruck,<br />
ist der Andrang aber besonders<br />
groß. Diese Erfahrung<br />
machten auch<br />
Bezirksleiter Thomas<br />
Fass und Jürgen Dörrer,<br />
die in Region 3 einen<br />
PowerPoint Lacktreff<br />
zu diesem neuen Geschäftsfeldorganisierten:<br />
Gleich 40 Personen<br />
Bart Verheulen, Marketingleiter<br />
des holländischen Vertriebszentrums.<br />
„Zur Trocknung des innovativen<br />
UV-Klarlacks wird ausschließlich<br />
UV-A-Licht benötigt“,<br />
erklärt er weiter.<br />
„Nuna 3“<br />
wurde von Studenten der<br />
Universität Delft entwickelt. Im<br />
Jahr 2000 fuhren die Holländer<br />
erstmals mit ihrem Solarmobil<br />
zur Weltmeisterschaft – und<br />
gewannen. Diesen Erfolg konnten<br />
Trends und Chancen: <strong>Sikkens</strong> PowerPoint Lacktreffs informieren<br />
sie bisher zweimal wiederholen.<br />
In Fahrzeugen, die nur mit<br />
Sonnenenergie betrieben werden,<br />
legen die Teilnehmer der „World<br />
Solar Challenge“ mehr als 3.000<br />
Kilometer zurück. Start ist im<br />
tropischen Darwin<br />
hoch im<br />
Norden, Ziel des<br />
Rennens ist das neblige Adelaide<br />
ganz im Süden. ■<br />
Sommernacht mit Wassertransferdruck<br />
18 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Vielversprechend: Die<br />
Nutzung neuer Umsatzchancen<br />
mit Wassertransferdruck.<br />
kamen in die urhessische Apfelweinkneipe<br />
„Zum Bembelche“.<br />
Hermann Brammen, Technischer<br />
Leiter der Region, führte zunächst<br />
ins Thema ein. Im Anschluss<br />
nutzten alle die Gelegenheit<br />
zur Begutachtung der mitgebrachten<br />
Wassertransferdruck-<br />
Objekte. „Es wurde eine lange<br />
Sommernacht mit leckerem<br />
Essen, kühlen ‚Stöffchen’, Erfahrungsaustausch<br />
und Diskussion“,<br />
erinnert sich Thomas Fass. ■
Auf gute Zusammenarbeit<br />
Zwischen der 1954 gegründeten<br />
Landesberufsschule (LBS) 6 in<br />
Graz und dem <strong>Sikkens</strong> Vertriebshändler<br />
Mautner besteht seit<br />
Jahrzehnten eine enge Verbindung.<br />
Schuldirektor Diplom-<br />
Pädagoge Ferdinand Fladischer<br />
und Gerhard Sattler vom <strong>Sikkens</strong><br />
Vertriebshändler zeigen sich<br />
hoch zufrieden über dieses<br />
partnerschaftliche Verhältnis.<br />
Beim siebten „Kärnten Ironman<br />
Austria“ am 3. Juli wurden Rekorde<br />
gebrochen. Rund 100.000 Zuschauer<br />
verfolgten die Leistungen<br />
der „eisernen“ Männer und Frauen.<br />
Für den österreichischen Ironman<br />
rund um den Wörthersee<br />
hatten sich insgesamt 2.200 Athleten<br />
angemeldet. Unter ihnen<br />
auch Markus Kramer. Der<br />
<strong>Sikkens</strong> Außendienstmitarbeiter<br />
der Lackiervertriebsgesellschaft<br />
Mautner in Graz schnitt bei<br />
seinem ersten Ironman Austria<br />
mit einer respektablen Leistung<br />
ab: Die 3,8 Kilometer Schwimmen,<br />
180 Kilometer Radfahren<br />
„Wir unterstützen die LBS immer<br />
wieder mit Informationen und<br />
Produkten“, berichtet Gerhard<br />
Sattler. „Außerdem werden<br />
Vorträge für die Lehrkräfte<br />
organisiert, die so immer auf<br />
dem aktuellen Stand der Entwicklung<br />
sind“, ergänzt Ferdinand<br />
Fladischer. Im Gegenzug nutzt<br />
der <strong>Sikkens</strong> Händler gerne die<br />
hochmodernen Werkstatträume<br />
Lernen im Glashaus: Das moderne Werkstattgebäude der LBS 6 in Graz trägt den<br />
Spitznamen „Lacktorte“.<br />
Eisern bis ans Ziel<br />
und 42,195 Kilometer<br />
Laufen legte<br />
er in 12 Stunden,<br />
27 Minuten und<br />
21 Sekunden zurück<br />
und belegte<br />
damit den 1.271.<br />
Platz. Für den<br />
„Kärnten Ironman Austria“<br />
2006 hat sich Markus<br />
Kramer schon jetzt angemeldet:<br />
„Schließlich will ich mich beim<br />
nächsten Mal in allen Disziplinen<br />
verbessern.“ ■<br />
Geschafft! Markus Kramer beim Zieleinlauf.<br />
Verstehen sich gut: Schuldirektor<br />
Ferdinand Fladischer und <strong>Sikkens</strong><br />
Vertriebshändler Gerhard Sattler der<br />
Fa. Mautner.<br />
der LBS für eigene Veranstaltungen.<br />
Das zentrale Werkstattgebäude<br />
mit insgesamt drei Lackierkabinen<br />
für Ganzlackierung, Arbeitsvorbereitung<br />
und Trocknung<br />
wurde nach zweijähriger Bauzeit<br />
im Jahr 2000 eingeweiht. Im<br />
Schuljahr 2004/<strong>2005</strong> wurden an<br />
der LBS 6 846 Lehrlinge in verschiedenen<br />
Handwerksberufen<br />
ausgebildet, davon insgesamt<br />
301 Lackierer und Karosseriebautechniker.<br />
Für das nächste<br />
Schuljahr sind in dieser Sparte<br />
442 Azubis eingetragen. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
News<br />
19
News<br />
Branchentalk und Familienfest<br />
Mit einem Landesinnungsverbandstag<br />
in Nürnberg und<br />
einem Landeskongress in<br />
Filderstadt bei Stuttgart<br />
schlossen die Landesinnungsverbände<br />
der Karosserie- und<br />
Fahrzeugbauer in Bayern<br />
und Baden-Württemberg das<br />
Geschäftsjahr <strong>2005</strong> ab.<br />
Mit Vorstandssitzung, Pressegespräch<br />
und Mitgliederversammlung<br />
begann der Nürnberger<br />
Landesverbandstag am<br />
8. Oktober. Am nächsten Tag<br />
trafen sich die Teilnehmer im Betrieb<br />
von Horst Purucker in<br />
Feucht zum Tagungsprogramm.<br />
Neben ZKF-Geschäftsführer Dr.<br />
Red Bull fliegt auf <strong>Sikkens</strong> Lack<br />
Bei Scania in Wals bei Salzburg<br />
wurden in diesem Sommer im<br />
Auftrag des Red Bull Racing<br />
Team 15 Zugmaschinen lackiert.<br />
Die Firma Achleitner in Tirol<br />
produzierte die Auflieger.<br />
<strong>Sikkens</strong> lieferte beiden Firmen<br />
den passenden Lack und<br />
20 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Klaus Weichtmann sprachen weitere<br />
hochkarätige Referenten<br />
zum Thema Ausbildung sowie Zukunft<br />
der Pkw-Instandsetzung,<br />
der Nutzfahrzeugbetriebe und<br />
der Lackierabteilungen. Ein Ausstellungsprogramm<br />
und geselliges<br />
Beisammensein machten<br />
sorgte dafür, dass die Fahrzeuge<br />
nun in edlem Red-Bull-<br />
Blau auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
2004 kam Adolf Leobacher,<br />
Verkaufs-Innendienst Elixhausen,<br />
in Kontakt mit Red Bull. Wenige<br />
den Tag zum Branchentreff und<br />
Familienfest.<br />
Die baden-württembergischen<br />
Kollegen begannen ihren Verbandstag<br />
am 21. Oktober mit<br />
einem Besuch der S-Klasse-Fertigung<br />
bei DaimlerChrysler. Der<br />
nächste Tag startete mit der Mitgliederversammlung<br />
im Gebäude<br />
der Filharmonie in Filderstadt.<br />
Nachmittags wurde das große<br />
Mercedes-Benz Gebrauchtteile-<br />
Zentrum in Neuhausen besichtigt.<br />
Im Anschluss öffnete das Familienunternehmen<br />
Karosserie Schäfer<br />
in Filderstadt seine Tore und lud<br />
die Teilnehmer am Abend zum<br />
Gedankenaustausch und rustikalen<br />
Buffet. ■<br />
Monate später wurden mehrere<br />
<strong>Sikkens</strong> Farbtöne bei Red<br />
Bull gelistet. Zwei davon, die<br />
beiden Farbtöne „344G6 dunkelblau<br />
pearl“ und „SEC 1111<br />
Argentum“, kamen im Anschluss<br />
beim Großprojekt zum<br />
Einsatz.
Zwei der 15 Zugmaschinen<br />
rüstete Achleitner<br />
mit sondergefertigten,aufklappbaren<br />
Aufliegern speziell<br />
für die Vor-Ort-Berichterstattung<br />
des Rennsport-Magazins „Red<br />
Bulletin“ aus. In einem ist<br />
Ein neues Produkt der <strong>Sikkens</strong><br />
Autosurfacer-Familie ist der<br />
<strong>Sikkens</strong> Füller Autosurfacer UV.<br />
Nach einem sehr erfolgreichen<br />
Testmarkt wird <strong>Sikkens</strong> dieses<br />
Material wohl Anfang nächsten<br />
Jahres einführen.<br />
Mit einer 400-Watt-Lampe lässt<br />
sich der UV-Füller in sechs<br />
Minuten aushärten. Ein Überbrennen<br />
oder Lösemittelkocher –<br />
beides kann bei der Infrarot-<br />
Trocknung vorkommen – tritt<br />
beim Aushärten des UV-Füllers<br />
nicht auf. Trotz der Härte des Füllers<br />
ist die Schleifbarkeit aus-<br />
das Pressezentrum,<br />
inklusive<br />
8-Tonnen-Druckmaschine,<br />
Besprechungsraum und Büros<br />
untergebracht. Das andere<br />
fungiert als fahrbare Werkstatt<br />
fürs Druckzentrum. Die<br />
restlichen 13 Zugmaschinen<br />
Neuer Füller im richtigen Licht<br />
gezeichnet. Da sich die Schleifmittel<br />
nicht zusetzen, sind in<br />
diesem Bereich Einsparungen<br />
möglich. Hinzu kommt, dass<br />
mit <strong>Sikkens</strong> Autosurfacer UV<br />
ein Aspekt, der bei der Reparatur<br />
immer wichtiger wird,<br />
in unnachahmlicher Weise<br />
gelöst werden kann: Kein Füller<br />
ist so sicher in Bezug auf Rändermarkierung,<br />
und dies auch auf<br />
sehr sensiblen Untergründen. Die<br />
universelle Einsetzbarkeit auf<br />
allen üblichen Substraten, außer<br />
auf sehr flexiblen Kunststoffen,<br />
machen den neuen UV-Füller zu<br />
einem vielseitigen Produkt.<br />
Im Juli wurden die Red Bull Lkw vor<br />
dem gläsernen „Hangar 7“ der Red<br />
Bull Flugstaffel auf dem Salzburger<br />
Flughafen mit einer großen Party an<br />
die Eigentümer übergeben.<br />
werden mit entsprechenden<br />
Aufliegern versehen zum Transport<br />
der Formel-1-Renner eingesetzt.<br />
■<br />
<strong>Sikkens</strong> setzt nur auf UV-A-<br />
Strahler. Die Sicherheitsmaßnahmen,<br />
die getroffen werden müssen,<br />
halten sich daher im Rahmen.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Produkte<br />
21
Produkte<br />
Empfohlen werden<br />
Handschuhe und<br />
eine Sonnenbrille mit<br />
UV-A-Schutzgläsern.<br />
Außerdem sollte man<br />
grundsätzlich jede unnötige<br />
Bestrahlung<br />
vermeiden. Die UV-A-<br />
Strahlung ist zwar ungefährlicher<br />
als natürliches<br />
Sonnenlicht,<br />
setzt man die menschliche<br />
Haut jedoch unkontrolliert<br />
der Sonne<br />
aus, kann auch dies<br />
zu Verbrennungen führen.<br />
Schnelle Lufttrocknung mit <strong>Sikkens</strong> Autosurfacer Rapid<br />
Spart Zeit und Energie<br />
Mit dem Autosurfacer Rapid ergänzt<br />
<strong>Sikkens</strong> sein Sortiment<br />
um ein weiteres praxisorientiertes<br />
Produkt: Zum Trocknen benötigt<br />
der neue Füller nichts als<br />
Luft und spart so jede Menge<br />
Energie.<br />
„Bei einer Temperatur von 20 Grad<br />
ist der Autosurfacer Rapid in<br />
45 Minuten durchgetrocknet und<br />
kann bereits trocken oder nass<br />
22 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Info<br />
Überblick Technische Daten:<br />
• Topfzeit in applikationsfähigem Zustand: > 1 Woche<br />
• Schichtdicke pro Spritzgang: 60–70 µm<br />
• empfohlene Schichtdicke: 100–120 µm<br />
• höchste empfohlene Schichtdicke: 200 µm<br />
• VOC-Wert: 310 g/l<br />
• Zwischenablüftung: 30 Sekunden<br />
• Endablüftung: 30–60 Sekunden<br />
• Trocknungszeit mit 400-W-Lampe: 6 Minuten<br />
• kein Überbrennen<br />
• keine Lösemittelkocher<br />
• alle üblichen Substrate, außer flexiblem Kunststoff<br />
• ausgezeichnete Schleifbarkeit und keine Rändermarkierung<br />
geschliffen werden“, beschreibt<br />
Produktmanager Armin Dürr den<br />
neuen, schnellen Füller im Sortiment.<br />
Er empfiehlt ihn grundsätzlich<br />
für alle Werkstätten und<br />
Einsatzbereiche. „Für Betriebe,<br />
die zwischendurch sehr viel füllern<br />
müssen, ist er aber besonders geeignet“,<br />
fügt er hinzu. „Eine extra<br />
Wärmezufuhr und der Einsatz von<br />
Energie entfallen dabei vollständig.<br />
Selbstverständlich zeigt<br />
Beim Autosurfacer<br />
UV handelt es sich<br />
um ein Einkomponenten-Material.<br />
Obwohl es opak<br />
ist, lassen sich in<br />
eineinhalb bis zwei<br />
Spritzgängen 120<br />
µm auftragen. Um<br />
eine vollständige<br />
Durchhärtung des<br />
Füllerfilms bis zum<br />
Untergrund zu vermeiden,<br />
sollte die<br />
Schichtdicke 200<br />
µm nicht übersteigen.<br />
■<br />
der neue <strong>Sikkens</strong> Füller auch bei<br />
beschleunigter Trocknung mit 20<br />
Minuten bei 60 Grad seinen Zeitvorteil“,<br />
erläutert Armin Dürr<br />
seine Empfehlung.<br />
Der Autosurfacer Rapid wurde für<br />
den Schichtstärkenbereich von 50<br />
bis 60 µm pro Spritzgang entwickelt.<br />
Er eignet sich für Standardreparaturen,<br />
kann aber auch<br />
hervorragend für Spot-Repair-Arbeiten<br />
verwendet werden.<br />
Den zeit- und energiesparenden<br />
Füller gibt es in den Farben hellund<br />
dunkel-grau. Geliefert wird<br />
er im Dreiliter-Gebinde. Ebenfalls<br />
neu im Sortiment ist der Autosurfacer<br />
Rapid Härter, der für den<br />
Einsatz mit dem neuen Autosurfacer<br />
Rapid empfohlen wird. ■<br />
Schnelle Alternative: Wer viel füllert,<br />
kann in Zukunft auf den schnell lufttrocknenden<br />
<strong>Sikkens</strong> Autosurfacer<br />
Rapid zurückgreifen.
<strong>Sikkens</strong> Autocryl Plus LV ersetzt Autocryl Plus 2k-Decklacksystem<br />
Nachfolge VOC-gerecht geregelt<br />
Der neue 2k-Decklack <strong>Sikkens</strong><br />
Autocryl Plus LV verfügt über<br />
einen geringen Anteil organischer<br />
Lösungsmittel. Er liegt<br />
unter dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Grenzwert von<br />
420 Gramm pro Liter und ist<br />
damit VOC-konform. Dies allein<br />
schon macht ihn zum perfekten<br />
Folgeprodukt des aktuellen<br />
2k-Decklacks Autocryl Plus.<br />
Ab 1. November <strong>2005</strong> trat die<br />
Zwischenstufe der europäischen<br />
VOC-Richtlinie in Kraft. Um die<br />
darin festgelegten Bestimmungen<br />
zu erfüllen, hält <strong>Sikkens</strong> für seine<br />
Kunden ein lückenloses VOC-Reparaturlack-Sortiment<br />
bereit: Von<br />
der Grundierung bis zum Klarlack<br />
kann auf ein vollständiges Produktprogramm<br />
in Spitzenqualität<br />
zurückgegriffen werden. Mit dem<br />
neuen Autocryl Plus LV verfügt<br />
<strong>Sikkens</strong> auch über ein komplettes<br />
VOC-konformes 2k-<br />
Decklack-System, das mit<br />
modernsten Pigmenten arbeitet.<br />
Autocryl Plus LV punktet<br />
dabei nicht nur mit seinem<br />
geringen Lösungsmittelanteil.<br />
Auffallend sind auch<br />
Neue Betriebsanweisungen<br />
für Gefahrstoff-Einsatz<br />
Wenn im Betrieb mit Gefahrstoffen<br />
umgegangen wird, muss<br />
der Unternehmer hierzu Betriebsanweisungen<br />
erstellen.<br />
Dies fordert die Gefahrstoffverordnung<br />
(GefStoffV). Nun<br />
wurde dieses Regelwerk für<br />
Lackierereien neu aufgelegt.<br />
Fachleute der Lackindustrie haben<br />
die Betriebsanweisungen vollständig<br />
überarbeitet. In dieser<br />
Form werden sie nun vom Verband<br />
der Lackindustrie e.V. herausgegeben.<br />
Die vier Betriebsanweisungen<br />
umfassen Regelungen für die typi-<br />
schen Arbeitsbereiche in der Autolackiererei:<br />
die Lackieranlage, die<br />
Lackvorbereitung, die Fahrzeugvorbereitung<br />
und das Lacklager<br />
beziehungsweise den Raum zur<br />
Lagerung brennbarer Flüssigkeiten.<br />
Da der Arbeitgeber gerade im<br />
Gefahrstoff- und Arbeitsschutzrecht<br />
ständig neue Regelungen und<br />
Pflichten zu beachten hat, wurde<br />
vom Lackverband besondere Sorgfalt<br />
auf die Beschreibung der<br />
präventiven Schutzmaßnahmen<br />
und auf das Verhalten im Gefahrenfall<br />
gelegt. Bei dieser Neu-<br />
sein perfekter Verlauf, der<br />
brillante Glanzgrad und die sehr<br />
gute Deckkraft. Hinzu kommt,<br />
dass der hohe Festkörperanteil in<br />
Autocryl Plus LV dem Verbraucher<br />
deutliche Einsparungen bei Material<br />
und Zeit bringt. Dies macht<br />
den Uni-Lack, der in nur 1,5<br />
Spritzgängen aufgetragen wird,<br />
zu einem hoch wirtschaftlichen<br />
Produkt.<br />
<strong>Sikkens</strong> Autocryl Plus LV ist leicht<br />
zu verarbeiten. Seine Standfestigkeit<br />
an Ecken und Kanten sowie<br />
die gute Polierbarkeit tragen<br />
dazu bei, diesem Einschicht-Decklack<br />
das Prädikat „besonders anwenderfreundlich“<br />
zu verleihen.<br />
Mit nur 20 Mischfarben lassen<br />
sich die Farbtöne schnell und<br />
effizient ausmischen. ■<br />
auflage der Betriebsanweisungen<br />
wurden auch die aktuellen Vorschriften<br />
bezüglich der Gefahrensymbole<br />
und -kennzeichnung berücksichtigt.<br />
Anhand dieser Betriebsanweisungen<br />
sollen die Arbeitnehmer außerdem<br />
mindestens einmal jährlich<br />
eine Sicherheitsunterweisung erhalten.<br />
In der alten GefStoffV wurde<br />
das in § 20 geregelt. In der neuen<br />
GefStoffV sind die Betriebsanweisungen<br />
sowie die Sicherheitsunterweisungen<br />
in § 14 verankert.<br />
Die druckfrischen Betriebsanweisungen<br />
im praktischen DIN-A4-<br />
Format können ab sofort beim<br />
<strong>Sikkens</strong> Außendienst oder unter<br />
der Faxnummer 0711/ 8951-650<br />
angefordert werden. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Produkte 23
Produkte<br />
Interview mit Carin Suurenbroeck, <strong>Sikkens</strong> Markenverantwortliche in Sassenheim<br />
„Mit innovativen Ideen Kosten reduzieren<br />
und Wirtschaftlichkeit sichern“<br />
Seit diesem Jahr ist Carin<br />
Suurenbroeck als <strong>Sikkens</strong><br />
Markenverantwortliche weltweit<br />
für das Prduktmanagement<br />
der Marke <strong>Sikkens</strong> verantwortlich.<br />
Von Sassenheim<br />
aus kümmert sie sich um alle<br />
Produkte, die auf den Markt<br />
kommen und ist außerdem<br />
zuständig für Entwicklungen,<br />
die zukünftig den Markt bestimmen<br />
werden. „<strong>Sikkens</strong><br />
aktuell“ sprach mit Carin<br />
Suurenbroeck über das VOCkonforme<br />
<strong>Sikkens</strong> Sortiment<br />
und befragte sie zu neuen<br />
Produkten und Konzepten.<br />
Seit November <strong>2005</strong> gelten die<br />
Zwischenstufen-Grenzwerte der<br />
europäischen VOC-Richtlinie,<br />
und spätestens 2007 müssen<br />
alle Betriebe auf VOC-konforme<br />
Produkte, einschließlich Wasserbasislack,<br />
umgestiegen sein, um<br />
die Richtlinien einhalten zu<br />
können. Wie und mit welchen<br />
Produkten hat sich <strong>Sikkens</strong> auf<br />
diesen letzten Umstellungsschritt<br />
vorbereitet?<br />
Seit 2000 verkaufen wir den wasserlöslichen<br />
Basislack Autowave<br />
mit stark wachsenden Absatzzahlen.<br />
Dieses Jahr haben wir<br />
außerdem den VOC-Klarlack<br />
Autoclear LV Supreme eingeführt.<br />
Zusammen mit Colorbuild hat<br />
unser wasserbasierendes System<br />
damit wesentliche Vorteile, was<br />
die Farbtongenauigkeit, die<br />
Schnelligkeit und den überragenden<br />
Glanzgrad betrifft. Für<br />
24 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
die Betriebe, die in erster Linie<br />
1-Schicht Uni-Reparaturen durchführen,<br />
haben wir vor kurzem<br />
Autocryl Plus LV auf den Markt<br />
gebracht: unser vielseitig einsetzbares,<br />
VOC-konformes Decklack-<br />
System, das einfach anzuwenden<br />
ist und schnell trocknet. Aus einer<br />
insgesamt umfassenden VOCkonformen<br />
<strong>Sikkens</strong> Produktpalette<br />
können Betriebe weiterhin<br />
ihre Lieblingsprodukte auswählen<br />
und zudem die Auflagen<br />
der VOC-Gesetzgebung erfüllen.<br />
Auch die VOC-gerechten Produkte<br />
werden kontinuierlich verbessert.<br />
Welche Projekte zur<br />
Weiterentwicklung oder Neuentwicklung<br />
dieser Materialien<br />
laufen im Moment?<br />
Autowave wird ständig verbessert.<br />
Im Moment arbeiten wir an<br />
einem innovativen Verpackungssystem<br />
für den wasserbasierenden<br />
Basislack. Im Herbst<br />
wurde der Füller Autosurfacer<br />
Rapid in den deutschen Markt<br />
eingeführt: ein extrem schneller<br />
Füller für die Reparatur außerhalb<br />
der Lackierkabine, der bei<br />
20 Grad Celsius in nur 45 Minuten<br />
trocknet. 2006 kommt dann<br />
Colorbuild Plus auf den Markt:<br />
Dieses Produkt bietet Vorteile in<br />
Hinblick auf Schleifbarkeit,<br />
schnelle Trocknung und Haftungseigenschaften<br />
zu unterschiedlichsten<br />
Untergründen. Außerdem<br />
werden im nächsten Jahr weitere<br />
neue VOC-konforme Klarlacke<br />
eingeführt, die einfach in der Anwendung<br />
sind und sich für alle<br />
Reparaturen eignen.<br />
Welche Neuheiten im Bereich<br />
VOC-gerechter Produkte dürfen<br />
die <strong>Sikkens</strong> Kunden mittelfristig<br />
und über die reguläre Weiterentwicklung<br />
der Produkte<br />
hinaus erwarten?<br />
Mittelfristig arbeiten wir im innovativen<br />
Bereich an UV-Klarlacken<br />
und UV-Füllern. Der Trocknungsprozess<br />
wird bei diesen<br />
Produkten auf fünf bis zehn Minuten<br />
verkürzt. Verwendet wird<br />
dabei UV-A-Licht, das für den<br />
Menschen nicht schädlich ist! Geeignet<br />
sind die UV-Materialien<br />
vor allem für Betriebe mit<br />
„Wir bemühen uns, die Reparaturkosten<br />
zu senken und damit<br />
die Wirtschaftlichkeit der Betriebe<br />
zu erhöhen.“<br />
großem Durchlauf. Sie dürfen sich<br />
nicht nur über die schnellen Trockenzeiten,<br />
sondern auch über<br />
die Energieeinsparungen und den<br />
exzellenten Glanz freuen.
Langfristig darf man <strong>Sikkens</strong><br />
Produkte auf unterschiedlichsten<br />
Technologien erwarten,<br />
die nicht unbedingt lackiert<br />
werden müssen. Allerdings ist es<br />
noch zu früh, hier ins Detail zu<br />
gehen.<br />
Was gibt es Neues zum Thema<br />
Farbton, und an welchen innovativen<br />
Konzepten wird in<br />
diesem Bereich langfristig gearbeitet?<br />
Die Verfügbarkeit von Farbtönen<br />
sowie die Farbtongenauigkeit stehen<br />
ganz oben auf unserer Prioritätenliste.<br />
Denn wir wissen, wie<br />
wichtig dies für den Reparaturprozess<br />
in den Betrieben ist. Um<br />
die Farbtonauswahl zu vereinfachen,<br />
arbeiten wir an einer<br />
neuen Mixit- und Automatchic-<br />
Software sowie an einer neuen<br />
Farbtondokumentation. Die neue<br />
Dokumentation von Farbtonvarianten<br />
wird die Autowave<br />
Farbrezepturen abbilden, so dass<br />
die ausgemischten Farbtöne noch<br />
genauer mit denen der Dokumentationen<br />
übereinstimmen.<br />
Wird sich auch beim <strong>Sikkens</strong><br />
Service- und Partnerprogramm<br />
Neues tun? Worauf dürfen sich<br />
die <strong>Sikkens</strong> Kunden hier freuen?<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Dienstleistungsangebote<br />
haben in allen europäischen<br />
Ländern einen hohen Bekanntheitsgrad<br />
und sind für viele<br />
Kunden bereits zum Standard<br />
geworden. Wir beobachten, dass<br />
<strong>Sikkens</strong> Acoat selected Partner<br />
weniger unter den aktuellen<br />
Marktbedingungen leiden als<br />
andere Betriebe. Diese Tatsache<br />
bestätigt unsere Strategie:<br />
Wir wollen Partner unserer<br />
Kunden sein, ihnen zu Wachstum<br />
verhelfen, sie in ihrer Entwicklung<br />
unterstützen und ihnen<br />
damit helfen, dem Druck der<br />
heutigen Zeit standzuhalten. Um<br />
dieses hoch gesteckte Ziel zu<br />
erreichen, bieten wir unseren<br />
Kunden Hilfsmittel wie <strong>Sikkens</strong><br />
Scans und einen Betriebsvergleich<br />
an. So können sich<br />
die Betriebe selbst mit dem<br />
Marktdurchschnitt vergleichen<br />
und maßgeschneiderte Hilfspro-<br />
gramme anfordern, die sie in<br />
den Bereichen unterstützen, in<br />
denen es noch Verbesserungspotenzial<br />
gibt. Um noch mehr<br />
Betriebe mit unseren Serviceleistungen<br />
erreichen zu können,<br />
wollen wir in Zukunft vermehrt<br />
auf das Internet und andere<br />
einfache Kommunikationswege<br />
setzen.<br />
Welche Entwicklung wird aus<br />
Ihrer Sicht, als neu ernannte<br />
<strong>Sikkens</strong> Markenverantwortliche,<br />
die Branche in den<br />
nächsten Jahren am meisten<br />
beschäftigen?<br />
Bleibt der Druck auf die Betriebe<br />
auf Grund sinkender Auslastung<br />
bestehen, kämpfen alle<br />
ums Überleben, die Betriebe<br />
ebenso wie die Lackhersteller.<br />
Die Betriebe, die sich am<br />
besten an die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen anpassen<br />
– <strong>Sikkens</strong> Acoat selected<br />
Partner gehören hier sicherlich<br />
dazu – haben langfristig<br />
die besten Überlebenschancen.<br />
Wir als Lackhersteller konzentrieren<br />
uns auf neue innovative<br />
Konzepte im Bereich<br />
Beschichtungsverfahren, Technologie<br />
und Serviceleistungen.<br />
Außerdem bemühen wir uns,<br />
die Reparaturkosten zu senken<br />
und damit die Wirtschaftlichkeit<br />
der Betriebe zu erhöhen.<br />
Wir werden uns aber<br />
nicht nur auf die Reparaturlackierung<br />
beschränken. Gleichzeitig<br />
werden wir die Möglichkeiten<br />
neuer Geschäftsfelder<br />
wie zum Beispiel Wassertransferdruck<br />
oder Schmutz abweisende<br />
Oberflächen untersuchen<br />
und uns damit auch auf<br />
die Fahrzeugaufbereitung konzentrieren.<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Produkte 25
Produkte<br />
Feedback<br />
Wassertransferdruck:<br />
Großer Ansturm auf Seminare<br />
Seit Einführung von Wassertransferdruck<br />
im Frühjahr des<br />
Jahres reißt die Nachfrage nicht<br />
ab: Immer mehr Lackierereien<br />
wollen das innovative Beschichtungsverfahren<br />
ins Angebot<br />
nehmen. Auch im Schulungsbetrieb<br />
in Stuttgart war das<br />
Interesse deutlich zu spüren:<br />
Alle sechs kurzfristig angebotenen<br />
Seminare waren sofort<br />
belegt.<br />
Für nächstes Jahr sind weitere<br />
Schulungen zum Thema Wassertransferdruck<br />
in Stuttgart geplant,<br />
informiert Schulungsleiter<br />
Udo Klein. „Für Elixhausen<br />
in Österreich sind zusätzlich<br />
Veranstaltungen vorgesehen.“<br />
Die genauen Termine für<br />
die einzelnen Schulungen<br />
werden noch bekannt gegeben.<br />
Um eine möglichst intensive<br />
Betreuung<br />
Andreas Pahl,<br />
Büdelsdorf<br />
„Mich haben die neuen Designs wie<br />
zum Beispiel der Carbon-Look dazu<br />
bewogen, Wassertransferdruck anzubieten.<br />
Die Schulung war sehr gut<br />
zum Kennenlernen von Material und<br />
Verfahren. Zukünftig werden wir dann<br />
wohl vor allem Spoiler oder Spiegelkappen<br />
mit Wassertransferdruck beschichten.<br />
Außerdem wollen wir aber<br />
auch an ein paar Küchenstudios<br />
herantreten. Die dürften sich auch für<br />
Oberflächen wie zum Beispiel ,Alu gebürstet‘<br />
interessieren.“<br />
26 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Feedback<br />
Roger Hiller,<br />
Oppenweiler<br />
„Mit Wassertransferdruck<br />
möchte ich neue Geschäftsfelder<br />
erschließen, aber einfach<br />
auch neue Dinge ausprobieren<br />
und auffallen. In<br />
die Schulung habe ich investiert,<br />
um zu sehen, wie<br />
das Verfahren funktioniert.<br />
Mit Wassertransferdruck<br />
werde ich vor allem junge<br />
Autofahrer ansprechen, die<br />
etwas an der Innenraum-<br />
Optik ihrer Fahrzeuge verändern<br />
wollen. Dann denke<br />
ich an Sondermodelle für<br />
Autohäuser und vor allem<br />
auch an Motorradfahrer.“<br />
Feedback<br />
Egon van Rüschen,<br />
Westerstede<br />
„Für mich war von Anfang<br />
an klar, dass ich Wassertransferdruck<br />
ins Angebot<br />
aufnehmen möchte, da es<br />
eine Erweiterung darstellt.<br />
Zum einen gibt es viele neue<br />
Designs, außerdem können<br />
besondere Objekte wie Kleinteile,<br />
Innenausstattungen<br />
oder Motorräder beschichtet<br />
werden. Wir haben<br />
schon ein Becken bestellt<br />
und werden extra für<br />
Wassertransferdruck einen<br />
Mitarbeiter einstellen und<br />
schulen.“
Feedback<br />
Armin Breitenbach,<br />
Geislingen/Steige<br />
„Die Effekte, die erzielt werden können,<br />
sind wirklich verblüffend und<br />
sehen höchst professionell aus. Das<br />
Verfahren ist relativ einfach und kann<br />
ohne weiteres an die Lackierabteilungen<br />
angegliedert werden. Ich sehe<br />
hier gute Chancen für einen Zusatzmarkt.<br />
Wir sind gerade dabei, den Einsatz<br />
von Wassertransferdruck für<br />
unseren Betrieb zu prüfen.“<br />
jedes Schulungsteilnehmers<br />
zu gewährleisten,<br />
werden pro Kurs<br />
nur sechs Personen zugelassen.<br />
„In einem relativ<br />
kurzen theoretischen Teil<br />
erfahren die Teilnehmer,<br />
wie das Prinzip funktioniert<br />
und wie sich die Folie im<br />
Wasser während des Tauchvorgangs<br />
verhält“, erläutert<br />
Wassertransferdruck-Trainer<br />
Mazin Mashalla die Inhalte<br />
der Schulung. Der<br />
anschließende Praxisteil<br />
nimmt dann sehr viel mehr<br />
Raum ein: „Gemeinsam mit<br />
dem Trainer tauchen die<br />
Kunden zunächst einfache<br />
Objekte, um ein Gespür für<br />
Material und Arbeitstechnik<br />
zu bekommen. Im Laufe der<br />
Schulung werden dann immer<br />
anspruchsvollere Teile bearbeitet,<br />
so dass auch der Umgang<br />
mit geometrisch komplizierten<br />
Objekten geübt wird“,<br />
erklärt Mashalla.<br />
„Die Resonanz ist bisher sehr<br />
positiv“, freut sich Udo Klein.<br />
Fünf von sechs Teilnehmern<br />
zeigten sich nach dem Seminar<br />
überzeugt vom Wassertransferdruck-System.<br />
„Viele können sich<br />
zu Beginn nur schwer vorstellen,<br />
wie sich die Folie um<br />
die Objekte wickeln soll“, erzählt<br />
Mazin Mashalla. „Und am<br />
Ende beschichten sie selbst und<br />
ohne meine Hilfe komplizierte<br />
Teile.“ Ein großer Teil der Kunden<br />
hat sich bereits für Kauf und<br />
Einsatz des Verfahrens entschieden.<br />
■<br />
<strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
Magirusstraße 14<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8951-0<br />
Fax 0711/8951-671<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
Anzeigen/Chefredaktion:<br />
Thomas Bischoff<br />
Tel. 0711/8951-494<br />
Alice Nufer<br />
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Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Klaus Kraemer<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christine Wolfangel<br />
Tel. 07071/15642<br />
Fax 07071/15611<br />
sowie Mitarbeiter<br />
der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
Design Titel:<br />
Die Gruppe! Werbeagentur<br />
Layout/Produktion:<br />
Systemedia GmbH<br />
Hanauer Straße 4<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. 07231/966725<br />
Impressum Herausgeber:<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Produkte 27
Produkte<br />
Erfolgsstory Wave21: Erfahrungen nach fünf Jahren Autowave<br />
Wasser ist Klasse!<br />
Vor fünf Jahren startete <strong>Sikkens</strong><br />
die Kampagne Wave21 zur Einführung<br />
des Wasserbasislacks<br />
<strong>Sikkens</strong> Autowave. Weit vor der<br />
gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Frist und in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Betrieben wurden<br />
schnell zahlreiche Lackierereien<br />
umgestellt. So ist es auch<br />
nicht verwunderlich, dass der<br />
Anteil Wasser am Basislack bei<br />
<strong>Sikkens</strong> heute in Deutschland<br />
bereits über 70% beträgt.<br />
„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ sprach mit<br />
Umstellern der ersten Stunde.<br />
Umwelt- und Gesundheitsgedanke stand im Vordergrund<br />
„Man kann schon von einer<br />
großen Veränderung nach dem<br />
Umstieg sprechen, weil gewisse<br />
Faktoren bei Autobase und Autowave<br />
grundverschieden waren“,<br />
erinnert sich Armin Breitenbach.<br />
„Was aber auch sehr schnell klar<br />
wurde: Die Luft in der Werkstatt<br />
war ‚riechbar’ sauberer.“ Trotzdem<br />
hatten auch die Breitenbachs<br />
Vorbehalte, was Trocknung<br />
und längere Standzeiten anbelangt.<br />
„Durch den Einsatz des<br />
Abblassystems QAD und Veränderung<br />
des Ablaufplans der<br />
einzelnen Lackierer konnte dieser<br />
Nachteil aber sogar in einen Vorteil<br />
umgewandelt werden“, so die<br />
Erfahrung der Brüder. Die Mitarbeiter<br />
der Geislinger Firma<br />
sahen der Neuerung mit Skepsis<br />
und Neugier entgegen. „Nun sind<br />
28 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
alle stolz, dass sie die zukunftsorientierte<br />
Umstellung für den<br />
Betrieb mitgetragen haben“, verrät<br />
der Inhaber. Neben dem In-<br />
novationsvorteil bewog die Nachwuchsunternehmer<br />
vor allem der<br />
Umwelt- und Gesundheitsgedanke<br />
zum Umstieg.
TippBernd Breitenbach:<br />
In Ausstattung investieren!<br />
„Mit Einführung von Wave haben wir<br />
QAD und eine Drehzahlsteuerung der<br />
Lüftermotoren installiert. Diese Maßnahmen<br />
für verbesserte Trockenzei-<br />
ten und zur Energieeinsparung hatten<br />
sich schon nach kurzer Zeit amortisiert.<br />
Während der QAD-Trocknungszeiten<br />
konnten wir die Lackierer<br />
außerdem anderweitig einsetzen<br />
und so den Ablauf optimieren.“<br />
Lackier- und Karosseriefachbetrieb<br />
Bernd und Armin<br />
Breitenbach, Geislingen/Steige<br />
Die Brüder Breitenbach, der eine<br />
Karosseriebaumeister, der andere<br />
Lackierermeister, führen den 1964<br />
gegründeten Familienbetrieb seit<br />
über zehn Jahren. Sie beschäftigen<br />
insgesamt neun Mitarbeiter<br />
und zählen täglich acht bis zehn<br />
Lackierdurchgänge. Im Jahr 2000<br />
wurde der Betrieb komplett auf<br />
Wasserbasislack umgestellt:<br />
„Wave ist unser Lacksystem.<br />
Wären wir nicht überzeugt davon,<br />
hätten wir mit Sicherheit schon<br />
ein anderes System“, bekräftigt<br />
Armin Breitenbach noch einmal<br />
diese Entscheidung. ■<br />
Schnell, einfach und unkompliziert<br />
Harry Duggen und Thomas Börner,<br />
Lackierer beim Autohaus<br />
Fröhling, waren positiv überrascht<br />
von Autowave, als der Betrieb<br />
2001 auf den wasserbasierenden<br />
Lack umstieg: „Die Umstellung<br />
war sehr einfach“, so ihr<br />
Urteil. Wie fast alle<br />
hatten auch sie Zweifel<br />
hinsichtlich der Trockenzeiten<br />
und einer zeitraubendenUmstellungsphase.<br />
Schnell ließen sie<br />
sich vom Gegenteil überzeugen:<br />
Den Umgang<br />
mit Wasserlack empfanden<br />
sie von Anfang an<br />
als kinderleicht. Und<br />
auch die Arbeitsabläufe<br />
in der Lackiererei bei Fröhling<br />
mussten kaum verändert werden.<br />
„Schnell, einfach und unkompliziert“,<br />
lautet dann auch ihr persönlicher<br />
Erfahrungsbericht.<br />
Nach fünf Jahren Einsatz schätzen<br />
sie Autowave als umweltfreundliches<br />
und wirtschaftliches<br />
Produkt. Thomas Börner und<br />
Harry Duggen waren<br />
sich von Anfang<br />
an sicher: „Je<br />
früher man umstellt,<br />
umso wirtschaftlicher<br />
kann<br />
man arbeiten.“<br />
Diese Entscheidung<br />
haben sie bis<br />
heute nicht bereut.<br />
Autohaus Fröhling, Neumünster<br />
30 Mitarbeiter arbeiten im Autohaus<br />
der Familie Fröhling, davon<br />
zwei Lackierer. Der 1932 gegründete<br />
Betrieb ist seit sechs Jahren<br />
<strong>Sikkens</strong> Kunde und zählt in seiner<br />
Lackierabteilung täglich etwa<br />
sechs Lackierdurchgänge. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Produkte<br />
29
Werkstatt<br />
Druckkontrolle digital<br />
Den Druck immer im Blick und<br />
zwar ganz exakt und digital –<br />
das verspricht Sata „adam“.<br />
Mit der weltweit ersten digitalen<br />
Nachrüstlösung zur Druckkontrolle<br />
können auch ältere<br />
Sata-Modelle in eine Digitalversion<br />
umgewandelt werden.<br />
Das Nachrüstmodul kann schnell<br />
und einfach in alle Sata-Lackierpistolen<br />
mit integriertem Pressluftmikrometer<br />
montiert werden.<br />
Das digitale Einbauelement sorgt<br />
dafür, dass der Spritzdruck<br />
während des Lackiervorgangs<br />
optimal eingestellt ist. Der Druck<br />
30 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
lässt sich dabei mit einer Abweichung<br />
von plus/minus 0,05<br />
bar exakt regulieren.<br />
Das gute ergonomische Handling<br />
der Sata Lackierpistolen bleibt<br />
auch nach Einbau des leichten<br />
und kleinen Nachrüstmoduls<br />
erhalten. Der Sata „adam“ ist<br />
zudem bruchsicher, waschautomaten-<br />
und lösemittelfest.<br />
Dank eines elektronischen Sleep-<br />
Modus halten seine Batterien<br />
zwei bis drei Jahre. Die digitale<br />
Nachrüstlösung ist in den beiden<br />
Versionen Sata „adam“ und Sata<br />
„adam mini“ erhältlich. ■<br />
Generationswechsel: Mixit 3 kommt<br />
Neue PC-Betriebssysteme und<br />
das Internet eröffnen den computergesteuertenWägesystemen<br />
neue Möglichkeiten. So<br />
hat <strong>Sikkens</strong> unter dem Namen<br />
Mixit 3 eine neue Software entwickelt,<br />
die ab Frühjahr 2006<br />
zusammen mit einer neuen Hardware<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
Selbstverständlich wird auch Mixit<br />
Micro weiter gepflegt. Mixit-2-Win<br />
und Automatchic werden auf die<br />
Mixit-3-Software umgestellt.<br />
Bei der Entwicklung von Mixit 3<br />
wurde das Hauptaugenmerk auf<br />
Schnelligkeit bei der Rezeptursuche,<br />
auf Sicherheitsaspekte und<br />
auf Störungsunempfindlichkeit<br />
gelegt. Bei der Rezeptursuche gibt<br />
es künftig eine breite Auswahl an<br />
Schneller, sicherer und benutzerfreundlicher:<br />
Mixit 3 ist das klar<br />
optimierte und erweiterte Nachfolgemodell<br />
von Mixit Micro.<br />
Suchkriterien, so dass die entsprechende<br />
Rezeptur auch mit wenigen<br />
Informationen gefunden<br />
werden kann. Die Suche kann mit<br />
dem Farbton-Namen, über das<br />
Fahrzeugmodell, den VIN-Code<br />
(Vehicle-Information-Number), den<br />
Farbtoncode vom Hersteller und<br />
von Akzo Nobel oder durch eine<br />
Alle Sata-Spritzpistolen werden digital<br />
mit dem Sata „adam“.<br />
„Wildcard“, wie zum Beispiel den<br />
Farbton Rot, gestartet werden.<br />
Zu dieser verbesserten Suchfunktion<br />
kommt eine größere Schnelligkeit<br />
und Flexibilität. Mixit 3 ist<br />
siebenmal schneller, als Mixit-2-<br />
Win. Bei entsprechender Anschlussmöglichkeit<br />
ist ein tägliches<br />
Update über das Internet<br />
möglich, so dass ein Mixit-3-Besitzer<br />
auf dem gleichen aktuellen<br />
Stand sein wird wie der Color<br />
Service in Stuttgart.<br />
Die Bildschirmanzeige wurde<br />
deutlich verbessert und benutzerfreundlicher<br />
gestaltet. Die zu verwendenden<br />
Mischfarben werden<br />
zur Vermeidung von Verwechslungen<br />
farblich angezeigt. Außerdem<br />
können mehrere Rezepturen<br />
gleichzeitig angezeigt werden, zum<br />
Beispiel die Standardrezeptur und<br />
die Rezepturen von ein bis zwei<br />
Varianten. Auf diese Weise
kann die Rezepturentwicklung<br />
sehr leicht abgelesen werden.<br />
Zusätzliche Services wie Statistiken<br />
zum Verbrauch pro Job<br />
oder Reports, die aufzeigen, wie<br />
oft und wann eine Rezeptur ausgemischt<br />
wurde, ergänzen das<br />
Mixit-3-Angebot optimal. Auch<br />
Große Zubehörauswahl !<br />
Alles was zum Lack gehört<br />
Der neue Zubehörkatalog von<br />
<strong>Sikkens</strong> ist da. Auf 162 Seiten<br />
stellt die sechste Auflage die<br />
neuesten Zubehörprodukte aus<br />
der Lackierfachbranche vor. Mit<br />
jetzt insgesamt 49 Zubehör-Partnern,<br />
noch viel mehr Produkten<br />
sowie einem erweiterten Info-Teil<br />
ist der neue <strong>Sikkens</strong> Zubehörkata-<br />
Bestellfax 00 49 (0)711/ 89 51-6 50<br />
Firma<br />
Vorname/Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Datum/Unterschrift<br />
(Bitte E-Mail Adresse in unteres Feld eintragen)<br />
E-Mail Adresse<br />
die Sicherheitsaspekte intern<br />
und extern wurden verbessert:<br />
Möglich ist eine Datensicherung<br />
auf dem <strong>Sikkens</strong> Server sowie<br />
die Online-Reparatur bei Störungen.<br />
Beides erfordert allerdings<br />
einen Internetzugang. Die Mixit-3-<br />
Hardware ist IP54-geschützt, der<br />
log informativer denn je. Der Katalog<br />
gilt für Deutschland und Österreich<br />
und ist über die Außendienstmitarbeiter<br />
von <strong>Sikkens</strong> erhältlich.<br />
Außerdem kann das<br />
Druckwerk über die zuständigen<br />
Distributionszentren bezogen oder<br />
per Fax gegen eine Schutzgebühr<br />
von 15,– Euro bestellt werden. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Werkstatt 31<br />
■ Bitte schicken Sie mir<br />
den neuen <strong>Sikkens</strong> Zubehörkatalog,Schutzgebühr<br />
15,– Euro.<br />
PC ist in einem Schrank mit<br />
Überdruck untergebracht. Auf<br />
Wunsch kann das System auch<br />
ex-geschützt geliefert werden. Ein<br />
weiterer Pluspunkt des neuen<br />
Mixit-3-Druckers: er bietet alle<br />
Schriftarten, die Windows unterstützt!<br />
■
Werkstatt<br />
Stabil und praktisch<br />
Die gut lesbar aufgedruckten<br />
Skalen machen den neuen transparenten<br />
Kunststoff-Mischbecher<br />
von Chemicar zu einem anwenderfreundlichenWerkstatthelfer.<br />
Die Angaben gelten speziell<br />
für <strong>Sikkens</strong> Produkte. Der<br />
Becher ist antistatisch und steht<br />
auf einer erhöhten Kunststoff-<br />
Ob Luft-, Vor-, Decken-, Bodenoder<br />
Taschenfilter – die Firma Volz<br />
aus Horb produziert und liefert<br />
sämtliche Konzepte für Lackierkabinen<br />
in allen Varianten. Der<br />
32 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
kante, die ihn effektiv gegen<br />
kalten Untergrund isoliert.<br />
Stapelstützen sorgen zudem<br />
für ein leichtes Handling. Den<br />
Mischbecher und den passenden<br />
Deckel dazu gibt es in<br />
vier verschiedenen Größen:<br />
400 ml, 600 ml, 1.300 ml und<br />
2.240 ml. ■<br />
Filterkonzepte für Lackierkabinen<br />
Vorteil: <strong>Sikkens</strong> Lackierbetriebe<br />
aus Deutschland und Österreich<br />
können zu einem vergünstigten<br />
Einkaufspreis die gewünschten<br />
Filter frei Haus beziehen. ■<br />
Gut verpackt<br />
Mit dem Lackieranzug „Fiditef“<br />
ist der Profi beim Arbeiten<br />
komfortabel geschützt. Das<br />
Anzugmaterial aus teflonbeschichtetem<br />
Polyester ist atmungsaktiv<br />
und nur schwer<br />
entflammbar. In seinen drei<br />
Taschen lassen sich auch Lackierzubehör<br />
und -werkzeuge<br />
bequem verstauen. Der Lackieranzug<br />
kann nach getaner<br />
Arbeit bei 40 Grad in der<br />
Waschmaschine gewaschen<br />
werden. Erhältlich ist „Fiditef“<br />
in fünf verschiedenen Größen<br />
von „S“ bis „XXL“. ■
Für jeden Schliff<br />
Der Druckluft-Rutscher LRS<br />
400 von Festool bietet dem<br />
Lackierer jetzt ein noch größeres<br />
Anwendungsspektrum:<br />
Mit seinem extra langen und<br />
breiten Schleifschuh eignet<br />
er sich sowohl für den Grobund<br />
Zwischenschliff als auch<br />
für den Feinschliff bis zu einer<br />
Körnung von P320.<br />
Mit einem Hub von vier Millimetern<br />
und einer Größe von<br />
80 auf 40 Millimetern gleitet<br />
der Druckluft-Rutscher auf<br />
großen Flächen optimal –<br />
und das, ohne Schleifspuren zu<br />
hinterlassen. Dabei liegt der<br />
LRS 400 mit seiner Zweigriff-<br />
Führung angenehm in der Hand.<br />
Dafür sorgen die Vibrations-<br />
Stopp-Wuchtung<br />
(VS-Stopp) und<br />
Lackieren in jeder Höhe<br />
Herkules präsentiert die neue<br />
Personenbühne „Painter“. Sie<br />
verspricht stufenloses Heben<br />
und Senken bei Lackierarbeiten<br />
an Transportern, Bussen oder<br />
Lkw.<br />
Der „Painter“ bietet dem Lackierprofi<br />
einen sicheren Stand und<br />
sorgt für eine ergonomische Arbeitshaltung.<br />
Per Knopfdruck<br />
lässt sich die Plattform schnell<br />
und stufenlos auf die ent-<br />
sein geringes Gewicht: Durch das<br />
Aluminiumgehäuse wiegt er nur<br />
2,6 Kilogramm. ■<br />
Perfekte Ergebnisse<br />
im Flächenschliff<br />
mit dem LRS 400 von Festool.<br />
sprechende Fahrzeughöhe einstellen.<br />
Über die Räder kann die<br />
Arbeitsbühne selbst auf engstem<br />
Raum optimal rangiert<br />
werden. Außerdem gibt es auf<br />
der Plattform Anschlüsse für<br />
Druckluft sowie zusätzliche Halterungen<br />
für Werkzeuge und<br />
Schleifmittel.<br />
Der Herkules „Painter“ ist in<br />
zwei Arbeitshöhen erhältlich:<br />
Das Grundmodell für Hochdachfahrzeuge<br />
und Vans bietet<br />
eine Arbeitshöhe von drei<br />
Metern, der „Painter 02“ ist mit<br />
seiner Höhe von vier Metern<br />
für Lkw und Großfahrzeuge gedacht.<br />
■<br />
Bequem lackieren mit dem Herkules<br />
„Painter“.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Werkstatt<br />
33
Farbton<br />
Sparsam und schnell: Lexus RX400h<br />
Mit dem RX400h stellt Lexus seine<br />
Hybrid-Kompetenz unter Beweis<br />
und bringt das weltweit erste<br />
Hybrid Sport Utility Vehicle (SUV)<br />
Technik pur: die neue M-Klasse<br />
Mit der neuen M-Klasse fährt Mercedes<br />
modernste Technik auf. Der<br />
Premium-Offroader ist serienmäßig<br />
mit dem Siebengang-<br />
Kontrastfarbtöne für den<br />
Tigra Twintop<br />
Nachdem der Tigra Twintop bereits<br />
in <strong>Ausgabe</strong> 2/2004 von „<strong>Sikkens</strong><br />
aktuell“ mit den aktuellen Karosseriefarbtönen<br />
vorgestellt wurde, sind<br />
nun auch die Kontrastfarbtöne<br />
lieferbar. Die einzelnen Karosseriefarbtöne<br />
korrespondieren mit folgenden<br />
Kontrastfarben:<br />
34 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
der Welt. Der bullige SUV verfügt<br />
über drei Motoren: einen 3,3 Liter<br />
V6-Benzin-Motor und zwei Elektroantriebe.<br />
Mit dieser Kombination<br />
bringt es der Lexus RX400h auf<br />
Automatikgetriebe 7G Tronic, der<br />
Luftfederung Airmatic und dem leistungsfähigen<br />
Allradantrieb 4ETS<br />
ausgestattet. Zum Verkaufsstart<br />
stehen vier Triebwerke zur Auswahl:<br />
ein Diesel mit 3,0 Litern Hubraum,<br />
der 2,7-Liter-Fünfzylinder „280<br />
CDI“, der 3,5-Liter-V6-Benziner mit<br />
272 PS sowie das V8-Aggregat mit<br />
306 PS. Die neue M-Klasse gibt es<br />
in folgenden Farben:<br />
270 PS und beschleunigt in<br />
weniger als acht Sekunden von Null<br />
auf 100 km/h. Zu haben ist der<br />
geländegängige „Familienvan“ in<br />
folgenden Farben:<br />
Lexus RX400h<br />
Lexus-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
062 LEX062 Imperialweiß P./Perlmuttweiß P. Crystal White P.<br />
1C0 LEX1C0 Polarsilber M./Silber M. Millenium Silver M./Silver M.<br />
1E0 LEX1E0 Rauchgrau P.M./Anthrazit P.M. Flint P.M.<br />
202 LEX202 Onyxschwarz/Schwarz Black Onyx/Astral Black<br />
4R4 LEX4R4 Navajobeige M./Champagner M. Savannah M./Beige M.<br />
6T1 LEX6T1 Olivsilber M./Olive M. Light Olive P.<br />
8R7 LEX8R7 Neptunblau P.M./Nachtblau P.M. Dark Blue P./Neptune Blue P.<br />
Mercedes-Benz neue M-Klasse<br />
DB-Code Akzo-Code Farbname<br />
040 DB040 Schwarz<br />
197 DB197 Obsidianschwarz Met.<br />
349 DB349 Lasuritblau Met.<br />
359 DB359 Tansanitblau Met.<br />
544 DB544 Carneolrot Perl.<br />
693 DB693 Travertinbeige Met.<br />
723 DB723 Cubanitsilber Met.<br />
775 DB775 Iridiumsilber Met.<br />
816 DB816 Andraditgrün Met.<br />
8474 DB474 Peridotbraun Met.<br />
960 DB960 Alabasterweiß<br />
Opel Tigra Twintop Kontrastfarbtonmöglichkeiten<br />
Karosseriefarbton Kontrastfarbe hinteres Dachteil<br />
Opel-Code Akzo-Code Farbname Opel-Code Akzo-Code Farbname<br />
40K, 1KU, 44T OP40K Yellow Punch Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />
547, 79U, 46T OP547 Magmarot Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />
30B, 1JU, 74T OP30B Robogrün M. Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
157, 2AU OP157 Starsilber III M. Wagenfarbe<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />
21H, 1TU, 69T OP21H Antigua P.M. Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />
20R, 2HU, 64T OP20R Saphirschwarz P. Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />
21B, 4CU OP21B Ultrablau P. 42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
21C, 4MU, 66T OP21C Aeroblau P. Wagenfarbe<br />
42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />
43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.
Klein, aber oho: Toyota Aygo<br />
Mit dem Aygo präsentiert Toyota<br />
einen Kleinwagen, der jugendliches<br />
Design und Sicherheit mit-<br />
Citroën C1: der Sinn fürs Wesentliche<br />
Mit dem Citroën C1 stellt die<br />
Marke den vierten modernen<br />
Kleinwagen innerhalb von knapp<br />
drei Jahren vor. Zwei Karosserieformen<br />
(drei- und fünftürig), zwei<br />
Motoren (1,0-Liter-Benziner und<br />
1,4-Liter-Diesel) sowie zwei Aus-<br />
Kleiner Löwe: der Peugeot 107<br />
Mit den kompakten Maßen von<br />
3,43 Meter Länge, 1,63 Meter<br />
Breite und 1,47 Meter Höhe präsentiert<br />
sich der Peugeot 107 als<br />
wendiges Stadtmobil. Gleichzeitig<br />
verkörpert der drei- oder fünftürige<br />
Franzose einen vollwertigen<br />
einander verbindet. Der Kleine ist<br />
serienmäßig mit Kopfstützen auf<br />
allen Sitzplätzen sowie Front-,<br />
Toyota Aygo<br />
Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
1E0 TOY1E0 Rauchgrau P.M.<br />
3P0 TOY3P0 Vulcanorot Super Red V<br />
8R0 TOY8R0 Gletscherblau M. Pale Blue M.<br />
stattungen (Advance und Style) –<br />
das ist die Modellpalette des<br />
Citroën C1 in Deutschland. Der<br />
kleine Franzose ist serienmäßig<br />
mit vier Airbags und ABS ausgestattet<br />
und kann in folgenden<br />
Farben bestellt werden:<br />
Citroën C1 Farbtonprogramm<br />
Citroën-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
EXZ AC9596 Calderaschwarz Perl. Noir Caldera Perl.<br />
KBN* AC1641 Ragelb, Zitronengelb Jaune Ra<br />
KJH AC3720 Scarletrot Rouge Scarlet<br />
KNR AC9598 Damasblau Perl. Bleu Damas Perl.<br />
KTA AC9597 Carlinitegrau Perl. Gris Carlinite Perl.<br />
KTB AC9599 Galliumgrau Perl. Gris Gallium Met.<br />
KWD* AC4564 - Blanc Lipizan<br />
LQR* AC9601 - Vert d' Argon Perl.<br />
* nur in Frankreich erhältlich<br />
Pkw mit Platz für vier Personen.<br />
Der Peugeot 107 wird in Kombination<br />
mit einem sparsamen<br />
1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor<br />
mit 50 kW (68 PS) Leistung<br />
angeboten. Den Kleinen von Peugeot<br />
gibt es in folgenden Farben:<br />
Peugeot 107<br />
Peugeot-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />
EXZ, XZM0 P9596 Calderaschwarz Perl. Noir Caldera Perl.<br />
KBL, D8P0 P1643 Citrusgelb Jaune Citrus<br />
KJH, Y2P0 P3720 Scarletrot Rouge Scarlet<br />
KNR, 4RM0 P9598 Damasblau Perl. Bleu Damas Perl.<br />
KTA, 9AM0 P9597 Carlinitegrau Perl. Gris Carlinite Perl.<br />
KTB P9599 Galliumgrau Met. Gris Gallium Met.<br />
KWD P4564 Lipizanweiss Blanc Lipizan<br />
Seiten- und Kopfairbags ausgestattet.<br />
Ein leistungsfähiges<br />
ABS-System, ein akustisches und<br />
optisches Gurtwarnsystem sowie<br />
Seitenaufprallschutz komplettieren<br />
die Sicherheitsausstattung.<br />
Der Aygo ist in nebenstehenden<br />
Farben erhältlich.<br />
Toyota Aygo, Citroën C1 und Peugeot<br />
107 werden als Gemeinschaftsproduktion<br />
der drei Hersteller in<br />
Tschechien produziert.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Farbton 35
Farbton<br />
Effekt-Farbtöne und VOC-Richtlinien<br />
SEC-Farbtöne (Special Effect<br />
Colors) können teilweise nicht<br />
auf Wasserbasis hergestellt<br />
werden und sind somit nicht<br />
automatisch VOC-konform. Das<br />
heißt aber nicht, dass sie nach<br />
dem 1. Januar 2007 nicht mehr<br />
eingesetzt werden dürfen.<br />
Denn in beiden VOC-Gesetzgebungen,<br />
die die Reparaturlack-Branche<br />
betreffen, gibt es<br />
Öffnungen für diese Produkte.<br />
Die 31BlmSchV, die in Deutschland<br />
kontrolliert, welche Produkte<br />
nach dem 31. Oktober<br />
36 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
2007 noch in einer Fahrzeuglackiererei<br />
eingesetzt werden<br />
dürfen, lässt 10 % vom kompletten<br />
Produktverbrauch für Spezialprodukte<br />
zu. Und SEC-Farbtöne<br />
zählen eindeutig<br />
zu dieser Produktgruppe.<br />
Die Chem-<br />
VOCFarbV,<br />
die kontrolliert,<br />
welche Produkte<br />
nach dem<br />
1. Januar<br />
2007 in<br />
„Dieser Service ist eine gute<br />
Lösung für die Zwischenzeit, bis<br />
die Rezepturen in Mixit und Automatchic<br />
eingepflegt sind“, erklärt<br />
Rolf Glinka-Walter, Leiter des<br />
Color-Service in Stuttgart, das<br />
neue Angebot im Internet. Über<br />
die Schnellsuche oder den Menüpunkt<br />
„Mehr als Lack“ gelangt<br />
man mit Klick auf „Farbtöne“ an<br />
den Markt gebracht werden dürfen,<br />
spezifiziert die Produkte genau,<br />
die als Spezialprodukte gelten.<br />
Sie begrenzt die Menge jedoch<br />
nicht. Das bedeutet, dass<br />
auch zukünftig lösemittelhaltigeSEC-Farbtöne<br />
zur Lackierung<br />
von Fahrzeugen<br />
eingesetzt werden<br />
dürfen. ■<br />
Weiter möglich:<br />
Effektlackierungen<br />
in allen<br />
Schattierungen.<br />
Vorab-Service im Internet: Farbton-Rezepturen<br />
Ständig werden neue Farbtöne<br />
entwickelt. Der <strong>Sikkens</strong> Color-<br />
Service sorgt dafür, dass alle<br />
Kunden noch schneller an die<br />
zugehörigen Rezepturen kommen:<br />
Auf der <strong>Sikkens</strong> <strong>Home</strong>page<br />
unter www.sikkenscr.de<br />
werden ab sofort alle nach<br />
Muster ausgearbeiteten Serienfarbtöne<br />
vorab veröffentlicht.<br />
die „Servicerezepturen“. Dort sind<br />
im Moment aktuelle Farbtöne der<br />
Marken Volkswagen, Seat und<br />
Opel verfügbar. Weitere Rezepturen<br />
folgen.<br />
Die aktuellen Daten werden vor<br />
Ort bei Kunden nachnuanciert und<br />
erfasst. Oder aber sie werden mit<br />
Hilfe von eingeschickten Originalblechen<br />
ermittelt. „Wir sind froh,<br />
wenn wir möglichst viele Originalbleche<br />
zugeschickt bekommen“,<br />
ruft Rolf Glinka-<br />
Walter zum Sammeln<br />
auf. „Das<br />
hilft uns, die Rezepturenkontinuierlich<br />
zu verbessern<br />
und möglichst<br />
viele Variantenfarbtöne<br />
zu ermitteln.“<br />
■<br />
Schnellzugriff im Netz: Hier gibt’s<br />
unter www.sikkenscr.de neben Rezepturen<br />
auch aktuelle Farbton-Infos.
„Coaching on the job“: Telefontraining bei Auto Oppitz<br />
Kundenorientierter Service am Telefon<br />
Was zunächst als einmalige<br />
<strong>Sikkens</strong> Service-Dienstleistung<br />
eingestuft worden war, wird<br />
bald in Serie gehen: Die Mitarbeiter<br />
des Berliner Reparaturlackbetriebs<br />
Oppitz erhielten<br />
auf Wunsch ihr Telefontraining<br />
vor Ort im eigenen Unternehmen.<br />
Der große Vorteil: Das<br />
Seminar war von Anfang bis<br />
Ende individuell auf Belegschaft<br />
und Betrieb abgestimmt.<br />
Lernen im eigenen Büro: Auto Oppitz holte sich die <strong>Sikkens</strong> Kommunikationstrainerin<br />
ins Haus.<br />
„Gerade für große Firmen und Betriebe,<br />
die mehrere Mitarbeiter<br />
zu bestimmten Themenbereichen<br />
schulen wollen, ist dieses Angebot<br />
sehr attraktiv“, erläutert Marketing<br />
Services Leiterin Christine<br />
Stutz die Neuausrichtung des<br />
Seminars. Für Vertriebs- und Managementtrainerin<br />
Rose-Martina<br />
Bosler, die das <strong>Sikkens</strong> Telefontraining<br />
leitet, ist diese Form des<br />
„On-the-job-Coaching“ die Zukunft:<br />
„Die Entwicklung geht weg<br />
vom klassischen Seminar und hin<br />
zum maßgeschneiderten Training<br />
vor Ort“, so ihre Prognose.<br />
Zwei Dinge sprechen für das<br />
Individual-Training im eigenen Be-<br />
trieb: Chef und Mitarbeiter<br />
können Themenfelder auswählen,<br />
die ihrem Unternehmen helfen,<br />
leistungsfähiger und kundenorientierter<br />
zu sein. Und die Teilnehmer<br />
werden an ihrem Arbeits-<br />
platz mit tatsächlich vorhandenen<br />
Situationen und Problemen konfrontiert.<br />
„Im Seminar lässt man<br />
sich oftmals berieseln und vergisst<br />
vieles schnell wieder“,<br />
spricht Rose-Martina Bosler aus<br />
Erfahrung.<br />
Auf Wunsch des Inhabers wurden<br />
bei Auto Oppitz am ersten<br />
Trainingstag allgemeine Regeln<br />
für ein einheitliches und kundenorientiertes<br />
Auftreten am Telefon<br />
besprochen. Auf dem Programm<br />
stand außerdem die Entwicklung<br />
von Standards speziell für Oppitz<br />
und die örtlichen Gegebenheiten.<br />
Am zweiten Tag ging es dann um<br />
das Nachtelefonieren von Kosten-<br />
voranschlägen, Kundenakquise<br />
und andere Telefonmarketing-<br />
Themen. „Bei Bedarf akquiriere<br />
ich auch Wunschkunden, führe<br />
die Mitarbeiter in Gesprächsleitfäden<br />
ein und analysiere im<br />
Fit am Telefon (von links): Karosseriebaumeister<br />
Guido Günther, Trainerin<br />
Rose-Martina Bosler, Lackierermeister<br />
Hans-Joachim Britsch, Büromitarbeiterin<br />
Cindy Helm und Betriebsinhaber<br />
Karl-Heinz Oppitz.<br />
Anschluss Akquisegespräche der<br />
Angestellten“, so Bosler.<br />
„Genau so, wie ich mir das vorgestellt<br />
habe“, lautete das begeisterte<br />
Urteil von Firmeninhaber<br />
Karl-Heinz Oppitz, der<br />
seine Erwartungen weit übertroffen<br />
sah. Betriebsberater<br />
Heinz-Christoph Schietzelt fiel<br />
sofort der Unterschied auf: „Das<br />
ist etwas ganz anderes, wenn<br />
man jetzt bei Oppitz anruft!“ Die<br />
drei Teilnehmer lobten vor allem<br />
die tolle Hilfestellung, die jeder<br />
einzelne für seinen Arbeitsalltag<br />
mitbekommen hat. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
37
Service<br />
<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz <strong>2005</strong> in München<br />
Erst die Arbeit ...<br />
Mit Kurznews aus der KFZ-<br />
Branche eröffnete <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer<br />
Klaus Kraemer die<br />
Management-Konferenz <strong>2005</strong>.<br />
<strong>Sikkens</strong> Journal<br />
Die von Jahr zu Jahr professioneller<br />
werdenden Nachrichtensprecher<br />
des „<strong>Sikkens</strong><br />
Journals“ versorgten die Gäste<br />
mit aktuellen internen und externen<br />
Informationen und Wissenswertem<br />
zu innovativen Produkt-<br />
und Verkaufskonzepten und<br />
Marktgeschehnissen.<br />
Markt, Kunden & mehr<br />
Eckhard Brandenburg, Herausgeber<br />
des BBE-Branchenreports,<br />
ging dann tiefer auf die Marktent-<br />
38 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
wicklungen und<br />
Trends ein. Er forderte<br />
die <strong>Sikkens</strong><br />
Partner auf, trotz<br />
veränderter Rahmenbedingungen<br />
und Wettbewerbsintensivierung<br />
aktiv die<br />
vorhandenen Chancen zu ergreifen<br />
und „ihres eigenen Glückes<br />
Schmied“ zu sein. Er betonte<br />
auch, dass bereits mit der Entscheidung,<br />
Acoat selected Partner<br />
zu sein, ein Schritt in die<br />
richtige Richtung gemacht wurde.<br />
Rechtsfragen rund um den<br />
Kunden<br />
Rechtsexperte<br />
Joachim Otting<br />
informierte die<br />
Teilnehmer über<br />
das zukünftige<br />
Rechtsdienstleistungsgesetz,<br />
welches das heutige Rechtsberatungsgesetz<br />
mit all seinen Unsicherheiten<br />
ablösen wird. Das<br />
neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
wird auch im Bereich der Leistungsdarstellung<br />
und Werbung<br />
neue Möglichkeiten bieten.<br />
Was kostet mein Kunde?<br />
„Einige kosten vor allem Nerven!“<br />
– diese Antwort ist auf jeden<br />
Fall falsch, stellte<br />
<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />
Reinhard<br />
Badura fest. Er<br />
forderte die Konferenzgäste<br />
auf,<br />
sich deshalb eher<br />
die Frage zu stellen: Welchen<br />
Nutzen bringt mir mein Kunde?<br />
Die Steigerung der verkauften<br />
Stunden muss der Mittelpunkt<br />
allen Handelns sein, war seine<br />
eindringliche Aufforderung an die<br />
<strong>Sikkens</strong> Partner.<br />
Lust auf Kunden<br />
Keiner kann dies<br />
besser vermitteln,<br />
als der begeisterndeErfolgstrainer<br />
Erich-<br />
Norbert Detroy.<br />
Die Angst vor<br />
dem „Nein“ zu überwinden, Lust,<br />
die rote Linie zu überschreiten,<br />
war sein Appell an die hochinteressierten<br />
Zuhörer.<br />
Die Akteure des „Scharlatan-<br />
Unternehmens-Theaters“ zeigten<br />
auf witzige und überpointierte<br />
Art und Weise alltagstypische<br />
Kundenbegegnungen. Die Zuschauer<br />
konnten in die dargestellten<br />
Situationen eingreifen, um<br />
Verbesserungsvorschläge einzubringen<br />
und machten davon<br />
lebhaft Gebrauch.<br />
Eine begleitende Ausstellung mit<br />
Info-Ständen zu verschie-
unter dem Motto: Lust auf Kunden<br />
denen Auslastungs-Themen<br />
wie Rapid Repair, PowerPlus<br />
30, PowerMarketing, Wassertransferdruck<br />
sowie Infoständen<br />
zu der UCS-Kalkulationssoftware<br />
C@risma und dem Pilz Zeiterfassungssystem<br />
stand den Gästen<br />
an beiden Tagen zur Verfügung.<br />
... dann das Vergnügen!<br />
München mit Herz<br />
Johanna Wolff von Schutter,<br />
Schauspielerin und waschechtes<br />
Münchner Kindl, leitete über zum<br />
nachmittäglichen Besichtigungsprogramm.<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Partner<br />
erkundeten die Stadt nach<br />
eigenen Vorstellungen oder<br />
folgten den vorgeschlagenen<br />
Wegen der eigens aufgelegten<br />
<strong>Sikkens</strong> Broschüre.<br />
Nachwuchs-Betreuung<br />
Wieder sorgte ein Kinderprogramm<br />
für<br />
die kleinen Teilnehmer<br />
der Konferenz<br />
bei allen<br />
Eltern unter den<br />
<strong>Sikkens</strong> Kunden<br />
für Entspannung. Die Kinder<br />
waren von Freitagnachmittag an<br />
gut untergebracht und genossen<br />
die Münchner Management-<br />
Konferenz in der „Kindervilla am<br />
Gasteig“, beim Kinderbuffet oder<br />
im separaten Hotel-Kinderzimmer<br />
mit professioneller Betreuung.<br />
Typisch bayerisch<br />
Ein großes Hallo gab es am<br />
ersten Abend der Management-Konferenz<br />
im traditionsreichen<br />
Paulaner am<br />
Nockherberg: Viele der<br />
Acoat selected Partner ken-<br />
nen sich bereits seit Jahrzehnten<br />
und freuen sich auf das<br />
Wiedersehen. Auch immer mehr<br />
Junioren folgen der Einladung zur<br />
Konferenz und treffen sich dort<br />
zum Erfahrungsaustausch.<br />
Gala bayerisch<br />
Das festliche Abendessen im<br />
Hotel wurde begleitet von<br />
einem Kaleidoskop original<br />
bayerischer „Schmankerl“: Von<br />
der Schuhplattler-Show<br />
über die zünftige Akkordeon-Musik<br />
bis hin<br />
zum Kuhglocken-Konzert<br />
war alles geboten. Zu<br />
späterer Stunde wurde<br />
das Casino mit Roulette und<br />
Black Jack eröffnet und bis tief in<br />
die Nacht zur Musik der Band<br />
„Mistura“ getanzt. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
39
Service<br />
Schnell, einfach und preiswert kleine Schäden beheben<br />
Rapid Repair: Der mögliche Weg zu neuen<br />
Kunden<br />
Rapid Repair steht für die preiswerte<br />
Reparatur von Kleinschäden<br />
und bietet Lackierbetrieben<br />
die Chance, ihre Werkstatt-<br />
Auslastung zu verbessern.<br />
Rapid Repair ist ein Marketingkonzept,<br />
das auf ein klares<br />
Preisangebot für Kratzer, kleine<br />
Beulen oder Steinschlag setzt.<br />
Schnell und professionell.<br />
40 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Die 6-seitige <strong>Sikkens</strong> Broschüre informiert<br />
über Chancen und Mittel zu<br />
Rapid Repair.<br />
Nicht nur auf dem Supermarkt-<br />
Parkplatz fällt es ins Auge: Viele<br />
Fahrzeugbesitzer verzichten auf<br />
die Reparatur kleinerer Lackschäden.<br />
Aus Kostengründen nehmen<br />
sie den optischen Wertverlust<br />
oder folgende Rost-<br />
1<br />
Die richtige Technik im Seminar<br />
2<br />
Die passende Werbung im Angebot<br />
3<br />
Der Preis ganz klar kalkuliert<br />
4<br />
Die Produkte abgestimmt auf das System
schäden in Kauf. Mit Rapid<br />
Repair gibt <strong>Sikkens</strong> seinen Partnern<br />
ein Konzept an die Hand, das<br />
genau diese Kundengruppe anspricht<br />
und mit günstigen Angeboten<br />
überzeugt. Das Geheimnis<br />
hinter den kleinen Preisen: Auf<br />
Grund der minimalen Fläche, des<br />
damit geringen Materialverbrauchs<br />
und der relativ kurzen Arbeitszeiten<br />
lassen sich die Reparaturkosten<br />
schon deutlich reduzieren.<br />
Entsprechende Reparaturmethoden<br />
können im <strong>Sikkens</strong><br />
Rapid Repair Vorbereitungssemi-<br />
Zusätzlich zu den beiden<br />
bereits vorhandenenindividualisierbaren<br />
Internetseiten für Partnerkunden<br />
gibt es nun eine dritte<br />
Website: Sie passt zur Firmenbroschüre<br />
und bringt frischen<br />
Wind ins Internetgeschehen.<br />
Basis und grafisches Vorbild für<br />
diesen Internetauftritt ist der<br />
neue Acoat selected Flyer (siehe<br />
<strong>Sikkens</strong> aktuell 3/<strong>2005</strong>). „Unsere<br />
Partner bekommen damit die<br />
Möglichkeit, sich mit Werbeaktivitäten<br />
im einheitlichen Design<br />
an ihre Kunden zu wenden“, freut<br />
sich Christine Stutz, Leiterin<br />
Marketing Services. „Internetseiten<br />
sollten regelmäßig<br />
auf den<br />
neuesten Stand gebracht<br />
werden“, führt<br />
sie weiter aus. „In<br />
diesem Zuge bietet es<br />
sich an, auch mit einem<br />
neuen Layout Interesse<br />
zu wecken.“<br />
nar trainiert werden. Darüber<br />
hinaus ist aber auch von Bedeutung,<br />
dass die Preise für die Kleinschadenreparatur<br />
so günstig wie<br />
möglich kalkuliert und dem Autofahrer<br />
transparent gemacht werden.<br />
<strong>Sikkens</strong> hat hierzu eine praktische<br />
Preis-Matrix erstellt, die<br />
als Fix-Preis-Angebotsblatt im Lackierbetrieb<br />
dient und Zeit sowie<br />
Kosten verursachende individuelle<br />
Kalkulationen überflüssig macht.<br />
Weitere Tipps enthält die neue<br />
<strong>Sikkens</strong> Rapid Repair Broschüre.<br />
Darin sind auch die verfügbaren<br />
Neues Layout für individuelle<br />
Partner-Websites<br />
Wer also neu in die Internetwerbung<br />
einsteigen will oder Text<br />
und Bilder seiner bestehenden<br />
Website überarbeiten und in ein<br />
frisches Erscheinungsbild bringen<br />
möchte, hat jetzt Gelegenheit<br />
dazu. Inhaltlich<br />
bleibt in den sechs<br />
Rubriken alles beim<br />
Alten.<br />
Infos zur Website gibt<br />
es im Partnerprogramm<br />
2006 und bei<br />
Sandra Wahler unter<br />
Telefon 0049 (0)7 11/<br />
89 51-6 12. ■<br />
Werbemittel sowie die Preis-<br />
Matrix anschaulich darstellt.<br />
Da das Rapid Repair Angebot, um<br />
erfolgreich zu sein, aktiv beworben<br />
und verkauft werden<br />
muss, bietet <strong>Sikkens</strong> optional ein<br />
eintägiges kaufmännisches Reparaturannahmetraining<br />
an. Damit<br />
steht einem Schritt in ein<br />
„neues“ Marktsegment zur Verbesserung<br />
der Auslastung, für<br />
wertvolle Deckungsbeiträge und<br />
dem Gewinn neuer Kunden nichts<br />
mehr entgegen. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
41
Service<br />
Mehr Auslastung: Für jeden Betrieb die passende Maßnahme<br />
<strong>Sikkens</strong> Marketingaktivitäten 2006<br />
Auch im nächsten Jahr<br />
wird es darum gehen,<br />
durch optimale Auslastung<br />
die eigene Marktposition<br />
zu stärken. Mit dem<br />
<strong>Sikkens</strong> PowerMarketing Programm<br />
bekommen die Partner<br />
fast schon eine Art „Rundum-<br />
Sorglos-Paket“<br />
an die Hand:<br />
Jeder greift die<br />
für ihn passende<br />
Maßnahme<br />
heraus und<br />
wird ergänzend<br />
dazu sorgfältig<br />
beraten.<br />
„Die überaus gute Resonanz auf<br />
unsere flexibel aufgebauten Marketingangebote<br />
in diesem Jahr hat<br />
uns dazu bewogen, PowerMarketing<br />
in die zweite Runde zu schicken“,<br />
resümiert Christine Stutz,<br />
Leiterin Marketing Services. „Die<br />
große Nachfrage und die immense<br />
Bedeutung des Themas<br />
Frühling, Sommer, Herbst und Winter: 4 x im Jahr mit gezielten<br />
Marketingaktivitäten Aufsehen erregen.<br />
42 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
angesichts der aktuellen Marktanforderungen<br />
spricht ebenfalls<br />
für die Intensivierung unserer Unterstützung<br />
in diesem Bereich.“<br />
Zum bunten Strauß der Marketingaktivitäten,<br />
die <strong>Sikkens</strong> für<br />
seine Kunden bereit hält, gehören<br />
folgende Einzelangebote:<br />
• Marketingseminare rund um<br />
die Schadensreparatur mit<br />
praxisbezogenen Schwerpunkten,<br />
„Werbebriefe“ und<br />
„Telefonkommunikation“<br />
• Marketingberatung vor Ort<br />
• Firmenbroschüre<br />
• Internetauftritt<br />
• Streuartikel<br />
• Werben mit Botschaft<br />
(Saisonale Mailing- und<br />
Werbeaktionen)<br />
• PowerPlus 30 – Die Langzeitgarantie<br />
zum Lack<br />
Alles wurde so angelegt, dass die<br />
einzelnen Maßnahmen komplett<br />
Handwasch-Gel<br />
Warnweste<br />
Tools für mehr Auslastung:<br />
die neuen Werbemittel 2006.<br />
Bei Marketingaktivitäten ist<br />
es besonders wichtig, sich<br />
zu Beginn zu überlegen:<br />
Wen und was will ich erreichen?<br />
Erst wenn Ziel und<br />
Zielgruppe klar umrissen<br />
sind, können die Maßnahmen<br />
effektiv zusammengestellt<br />
werden. Ein Vorgehen<br />
nach dem „Gießkannen-<br />
Prinzip“ verschwendet Ressourcen<br />
und führt kaum<br />
zum Erfolg.<br />
Info Wichtig: Zieldefinition<br />
genutzt oder nur in Teilen übernommen<br />
und mit eigenen Ideen<br />
verknüpft werden können. Auch<br />
hier stehen die <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />
den Partnern mit Rat und<br />
Tat zur Seite: Denn gefragt ist<br />
immer der jeweils passende<br />
Marketing-Mix für die Kundengruppen,<br />
die gezielt angesprochen<br />
werden sollen. ■<br />
WM-Poster<br />
Schlüsselanhänger
Partnerprogramm 2006: <strong>Sikkens</strong> schlägt Brücken<br />
Fest im Blick: Generationswechsel<br />
Das Partnerprogramm<br />
fürs nächste Jahr ist<br />
wieder prall gefüllt<br />
mit neuen Seminaren und bewährten<br />
Angeboten. Neben den<br />
bisherigen „Power-Themen“<br />
liegt der zusätzliche Fokus 2006<br />
auf dem Generationswechsel.<br />
„Unter dem Oberbegriff GenerationenPower<br />
planen wir gleich<br />
im ersten Halbjahr 2006<br />
eine große Junioren-Konferenz.<br />
„Das dreijährige Junior Business<br />
Programm ist abgeschlossen“,<br />
erläutert Christine Stutz, Leiterin<br />
Marketing Services. „Mit unserer<br />
Konferenz wollen wir dem<br />
Nachwuchs Gelegenheit geben,<br />
Aufgabenstellungen der Zukunft<br />
zu diskutieren und die eigene<br />
Rolle in diesem Szenario zu definieren.<br />
Die andere Seite wird<br />
ein speziell konzipiertes Seminar<br />
für die Seniorenchefs beleuchten.<br />
Denn loslassen können<br />
und Vertrauen in die Übernehmenden<br />
zu haben, sind<br />
wichtige Bausteine für einen<br />
erfolgreichen Unternehmensübergang.<br />
Ergänzt werden diese beiden<br />
Seminare durch den Workshop<br />
mit Rechtsanwalt Dr. Rüdiger<br />
Fromm: Sicherung des Lebenswerkes<br />
eines Unternehmens bei<br />
Scheidung, Tod oder Betriebsübergabe.<br />
„Sicherlich ein Angebot,<br />
das beide Seiten etwas angeht“,<br />
ergänzt Christine Stutz.<br />
Ein besonderes Angebot ist<br />
das Kommunikationstraining im<br />
Betriebsalltag. Hierbei werden<br />
die Mitarbeiter gezielt vor Ort<br />
während des normalen Tagesgeschäfts<br />
geschult. Der Unternehmer<br />
bestimmt die Seminarinhalte<br />
für seine Mannschaft selbst und<br />
erhält darüber hinaus eine auf<br />
betriebsindividuelle Schwachstellen<br />
abgestimmte Schulung<br />
der Mitarbeiter.<br />
Vom 20. bis 22. Oktober lädt<br />
<strong>Sikkens</strong> zur großen Jubiläumsveranstaltung<br />
„30 Jahre Acoat<br />
selected“ ins Hotel Hilton nach<br />
Wien. Unter dem Motto „<strong>Sikkens</strong><br />
schlägt Brücken“ bereiten wir<br />
nicht nur einen Rückblick auf 30<br />
spannende Jahre Acoat selected<br />
Partnerschaft vor. „Wir werden<br />
auch Visionen spinnen und ganz<br />
bewusst in die Zukunft unseres<br />
starken Netzwerks blicken“,<br />
nimmt Christine Stutz Bezug auf<br />
das Acoat selected Jahresmotto. ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service 43
Service<br />
Top Seminar für Führungskräfte: Die zwölf Geschworenen<br />
Überzeugen, Gewinnen, Führen<br />
Zentrales Element des<br />
Führungskräfte-Seminars<br />
im September<br />
war ein Film. Das mitreißende<br />
Leinwand-Drama „Die zwölf<br />
Geschworenen“ zeigt eindrucksvoll,<br />
wie eine einzelne Person<br />
mit Überzeugungskraft und geschickten<br />
strategischen Mitteln<br />
Einstimmigkeit erzielen und<br />
eine komplette Mannschaft hinter<br />
sich bringen kann.<br />
Fast jeder kennt das preisgekrönte<br />
Meisterwerk „Die zwölf<br />
Geschworenen“ mit<br />
Henry Fonda in einer<br />
seiner besten Rollen:<br />
Als Geschworener Nr. 8<br />
überzeugt er nach und<br />
nach die anderen elf<br />
von der Unschuld des<br />
18-jährigen Puertoricaners,<br />
der wegen Mord<br />
am Vater hingerichtet<br />
werden soll. Am Ende<br />
lautet das Urteil ein-<br />
stimmig: unschuldig.<br />
„Zwölf Geschworene“ kamen auch<br />
im Ostseebad Sellin auf Rügen zusammen,<br />
um gemeinsam die Geheimnisse<br />
von Henry Fondas<br />
überzeugendem Auftreten und<br />
seiner Motivationsfähigkeit zu er-<br />
„Die vier Unverfrorenen“: Vier mutige<br />
Teilnehmer trafen sich am Morgen<br />
zum Bad im Meer.<br />
44 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
gründen. Immer wieder wurde der<br />
Film gestoppt, die einzelnen Sequenzen<br />
analysiert und in Rollenspielen<br />
nachempfunden. Dabei<br />
ging es unter anderem um die<br />
Kunst der Fragetechnik, um<br />
die Wirkung von<br />
Souveränität und<br />
richtiger Distanz,<br />
um den Mix sachlicher<br />
und emotionalerKomponenten<br />
bei der Überzeugungsarbeit<br />
und<br />
um die Fähigkeit,<br />
Herrlich erholsam: Die Entspannungsübungen von<br />
Seminarleiter Günther Beyer zeigten Erfolg.<br />
körpersprachliche Signale als Hinweis<br />
zu nutzen.<br />
„Natürlich haben wir in den Filmpausen<br />
jedes Mal Prognosen<br />
abgegeben, wer von den Ge-<br />
schworenen als nächster umfällt<br />
und sich hinter Henry Fonda<br />
stellt“, erzählt Thomas Päusch,<br />
der die Veranstaltung als Mitglied<br />
des <strong>Sikkens</strong> Marketing-Teams begleitete.<br />
„Die Verbindung Film und<br />
Hell erleuchtet: Die berühmte Seebrücke<br />
des Ostseebads Sellin auf<br />
Rügen zieht vor allem abends Besucher<br />
an.<br />
Training war höchst gelungen“,<br />
berichtet er. „Unsere Teilnehmer<br />
waren genau so bei der Sache wie<br />
die Film-Geschworenen in ihrem<br />
Beratungsraum.“<br />
Das Cliff-Hotel direkt am Meer<br />
bot den passenden Rahmen für<br />
das Seminar. Vier Teilnehmer<br />
nutzten sogar die Gelegenheit<br />
zum Bad in der Ostsee. Eine Rückenmassage<br />
im Wellnessbereich<br />
des Hotels und ein Ausflug zur<br />
Selliner Seebrücke bildeten das<br />
Ausgleichsprogramm. ■
Top Seminar für Junioren: Und plötzlich war ich Chef<br />
Schritt für Schritt zum optimalen Chef<br />
Mit einem Seminar bestehend<br />
aus Outdoor-<br />
Praxis und Indoor-<br />
Theorie richtete sich <strong>Sikkens</strong> an<br />
die Nachwuchs-Führungskräfte<br />
der Partnerbetriebe. Thema:<br />
Reflektion des eigenen Führungsverhaltens.<br />
18 Junioren<br />
fühlten sich von der interessanten<br />
Kombination aus Seminar,<br />
Selbsterfahrung und Coaching<br />
angesprochen und reisten im<br />
September in den Westerwald.<br />
„Stellt euch vor, es ist ein Wunder<br />
geschehen: Über Nacht seid ihr<br />
zum optimalen Chef geworden.<br />
Woran erkennen das eure Mitarbeiter?“<br />
Mit diesem Brainstorming<br />
stiegen die beiden Seminarleiterinnen<br />
Annette Busjan und<br />
Katja Reuter am Montagmorgen<br />
ins Thema Führungsverhalten ein.<br />
Nachdem jeder für sich „den<br />
nächsten Schritt zum Wunder“ bestimmt<br />
hatte, ging’s weiter mit<br />
Theorie zu den verschiedenen<br />
Team-Typen. Mittags wurden die<br />
Teilnehmer im „Urwald“ ausgesetzt<br />
und durften dort ihr<br />
Führungsverhalten outdoor<br />
testen. Beim gemeinschaftlichen<br />
Bau einer<br />
Brücke war Teamwork<br />
und Kommunikationsgeschick<br />
gefragt. Durchs<br />
„Spinnennetz“ konnte<br />
nur schlüpfen, wer loslassen<br />
und den Anderen vertrauen<br />
konnte. Klare Kommunikation und<br />
volles Vertrauen waren auch beim<br />
„Vertrauensfall“ gefragt. Die anschließende<br />
Betrachtung der<br />
Videoaufzeichnungen brachte aufschlussreiche<br />
Erkenntnis über das<br />
eigene Verhalten auch in Alltagssituationen.<br />
Am nächsten Tag beschäftigten<br />
sich die Teilnehmer in- und<br />
outdoor mit Stressbewältigung.<br />
„Macht euch die Ursache für<br />
euren Stress bewusst und steuert<br />
gegen“, schärfte Annette Busjan<br />
den Junioren ein. „Wenn ihr zum<br />
Beispiel nur noch einen riesigen<br />
Berg vor euch seht, versucht,<br />
diesen Berg in kleinen Schritten<br />
zu bezwingen“, erklärt sie. „Wenn<br />
ihr merkt, ihr werdet kurzatmig,<br />
atmet bewusst tief durch. Man<br />
kann immer wieder da aussteigen,<br />
wo der Stress begonnen hat.“ Im<br />
Hochseilgarten konnten die Teilnehmer<br />
dann zwischen den Baumwipfeln<br />
in zwölf Metern Höhe an<br />
ihre Grenzen gehen. Die Themen<br />
Stressbewältigung, Vertrauen und<br />
Kommunikation kamen auch hier<br />
noch einmal deutlich zum Tragen.<br />
„Auf vielfachen Wunsch haben wir<br />
den dritten Tag frei gehalten für<br />
Themen, die den Junioren unter<br />
den Nägeln brennen“,<br />
erzählt Christine<br />
Stutz. „Da ging<br />
es dann um den<br />
Generationswechsel,Zeitmanagement,Mitarbeitergespräche<br />
und vieles<br />
mehr.“ Mit einer<br />
Anleitung zur positiven<br />
Sichtweise<br />
der Welt verabschiedeten<br />
sich die<br />
Seminarleiterinnen<br />
von den Teilnehmern:<br />
„Menschen<br />
kann man nicht<br />
ändern. Man macht<br />
sich das Leben<br />
aber leichter, wenn man zum Beispiel<br />
den nörgelnden Kunden als<br />
‚kritischen Menschen‘ schätzt.“ ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
45
Service<br />
Acoat selected Studienreise<br />
Bienvenidos in Madrid<br />
Tapas, Paella, Flamenco<br />
und das alles<br />
in Spaniens energiegeladener<br />
Hauptstadt Madrid: Im<br />
Herbst ließen sich einige Acoat<br />
selected Kunden von <strong>Sikkens</strong><br />
auf die iberische Halbinsel entführen<br />
und lernten dort neben<br />
Kultur und Kulinarischem vor<br />
allem die Arbeitswelt ihrer<br />
spanischen Kollegen kennen.<br />
46 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Die beiden Madrid-Studienreisen<br />
im September und Oktober<br />
waren nach „Manchestererprobtem“<br />
Konzept zusammengestellt:<br />
Um die Arbeits- und<br />
Rahmenbedingungen im europäischen<br />
Ausland kennen zu<br />
lernen, standen drei Betriebsbesichtigungen<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Hübsch garniert wurden<br />
diese durch ein buntes Rahmenprogramm<br />
und Freizeit zum<br />
Sightseeing auf eigene Faust.<br />
Besichtigt wurden die kleine freie<br />
Werkstatt Pintumax 3000 mit<br />
neun Mitarbeitern, die Marken-<br />
werkstatt Gamboa mit knapp<br />
40 Beschäftigten und das Zentrum<br />
für Versuche und Verkehrssicherheit<br />
Cesvimap, vergleichbar<br />
mit dem Allianzzentrum für Fahrzeugtechnik<br />
in Deutschland.<br />
Werkstatt-Trend<br />
in Spanien<br />
Freie Werkstätten, insbesondere<br />
die kleinen Betriebe, nehmen in<br />
Spanien immer mehr ab. Im<br />
Gegenzug gibt es mehr und<br />
mehr markengebundene<br />
Großbetriebe und Niederlassungen.<br />
Im Trend liegen<br />
Mehrmarkenwerkstätten und<br />
Franchisesysteme. Zu beobachten<br />
ist außerdem ein allgemeiner<br />
Volumenrückgang. Wie der spanische<br />
<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />
Sergio Jimenez<br />
berichtete, arbeiten<br />
die Werkstätten<br />
vor Ort<br />
momentan unter<br />
erhöhtem Druck<br />
von Versicherungen und Unfallmanagement-Unternehmen.Starken<br />
Einfluss auf die Gesamtentwicklung<br />
haben die Konzentration<br />
der Versicherungen, die Gesetzgebung,<br />
die Flotten und die<br />
Schwierigkeit, gelernte Arbeitskräfte<br />
zu finden.<br />
Cesvimap –<br />
ein Fahrzeug-Recyclingzentrum<br />
gibt Einblick<br />
Ein Highlight der Reise war der<br />
Besuch beim Versuchs- und<br />
Entsorgungszentrum Cesvimap in<br />
Avila. Zum einen gab es dort die<br />
neuesten Materialien und Werk-
zeuge zu sehen, die von den Herstellern<br />
dort kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt werden. Zum<br />
anderen war es für die Teilnehmer<br />
interessant, ein Fahrzeug-Recyclingzentrum<br />
von innen erleben<br />
zu können. Mapfre, die größte<br />
spanische Versicherung und<br />
Gründerin des Zentrums, registriert<br />
rund 10.000 Totalschäden<br />
im Jahr. Auf fast vollauto-<br />
matisierten Plattformen entsorgt<br />
Cesvimap 200 Fahrzeuge im<br />
Monat. Die Autos werden entgiftet<br />
und beschädigte Teile<br />
sortiert. Nicht beschädigte Teile<br />
demontiert Cesvimap und verkauft<br />
sie als gebrauchte Ersatzteile<br />
über ein eigenes Call-Center<br />
weiter.<br />
„Auf den Studienreisen wollen wir<br />
unseren Kunden einen ‚Blick über<br />
den Tellerrand‘ ermöglichen und<br />
Entwicklungen aufzeigen, die es<br />
bei uns eventuell so nicht gibt“,<br />
erläutert Christine Stutz, Leiterin<br />
Marketing Services, das Veranstaltungs-Konzept.<br />
„Wenn man<br />
die Markttendenzen anderer<br />
Länder kennt und weiß, wie dort<br />
gearbeitet wird, nimmt man Signale<br />
im eigenen Markt sensibler<br />
wahr und kann besser darauf<br />
reagieren“, ist sie überzeugt.<br />
Das herrliche Wetter, die landestypischen<br />
Spezialitäten, die<br />
Flamenco-Show im berühmten<br />
„Corral de la Moreria“ und das<br />
Eintauchen in die temporeiche<br />
Metropole Madrid bildeten den<br />
gelungenen Gegenpol zu den Betriebsbesichtigungen.<br />
■<br />
Info<br />
Reparaturmarkt<br />
in Spanien<br />
Pkw-Bestand:<br />
18,5 Millionen<br />
Neuzulassungen:<br />
+ 2% im Vergleich zum Vorjahr<br />
Entwicklung Reparaturmarktvolumen:<br />
- 4% im Vergleich zum Vorjahr<br />
(Ursache: verstärkte<br />
Verkehrskontrollen, wirtschaftliche<br />
Situation, bessere<br />
Straßenverhältnisse)<br />
Anzahl Werkstätten:<br />
9.000 (+ viele „Inoffizielle“)<br />
Lackhersteller:<br />
80% gleiche Hersteller wie<br />
in Deutschland, 20% lokale<br />
Anbieter<br />
Durchschnittliche Reparaturkosten:<br />
500 Euro<br />
Durchschnittlicher Stundenverrechnungssatz:<br />
30 Euro (- 10 % bei Versicherungen)<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
47
Service<br />
Unterstützung und Weiterbildung für betriebsinterne QM-Beauftragte<br />
<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulung<br />
An vier Seminarorten<br />
kamen insgesamt<br />
90 Teilnehmer zu den<br />
<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulungen.<br />
Damit konnten viele der ISOzertifizierten<br />
<strong>Sikkens</strong> Matrix-<br />
Betriebe erreicht und mit<br />
aktuellen Informationen versorgt<br />
werden.<br />
Die Schulungsreihe wendet sich an<br />
Unternehmer und Führungskräfte,<br />
vor allem an die QM-Beauftragten<br />
der Betriebe. Ziel der Seminare ist<br />
es, die Teilnehmer in ihrer Aufgabe<br />
als Verantwortliche im QM-System<br />
des <strong>Sikkens</strong> Matrix-Verfahrens<br />
weiterzubilden. Die Schwerpunkte<br />
lagen in diesem Jahr auf den<br />
Themen Inhalt und Änderung der<br />
ISO 9001: 2000, Aufgaben und<br />
Termine sowie Minimierung des<br />
bürokratischen Aufwands für die<br />
QM-Beauftragten.<br />
Erfolgreich ISO-zertifiziert<br />
<strong>Sikkens</strong> Partner Jörg Braun,<br />
Gebhardshain, gründete seinen<br />
Lackierfachbetrieb im Jahr 1999.<br />
Da sein Kundenstamm kontinuier-<br />
48 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Zu Beginn jeder Veranstaltung<br />
gab es genug Raum zum Erfahrungsaustausch<br />
unter den Teilnehmern.<br />
Berichtet wurde, dass<br />
inzwischen auch die Autoindustrie<br />
immer häufiger einen Qualitätsnachweis<br />
von den Auftragslackierereien<br />
verlangt. Auf der<br />
anderen Seite zeigen sich Direktkunden<br />
und Versicherungen zunehmend<br />
positiv beeindruckt von<br />
einem ISO-Zertifikat. Dies nutzen<br />
viele Betriebe ganz bewusst,<br />
lich wuchs, zog er schon 2003<br />
in ein größeres Gebäude um.<br />
Dort stehen seitdem zwei hochmoderne<br />
Lackierkabinen zur<br />
Verfügung, die auf eine<br />
wöchentliche Auslastung von<br />
rund 30 Fahrzeugen ausgerichtet<br />
sind. Auch in Sachen<br />
Arbeits- und Umweltschutz ist<br />
das Unternehmen auf dem<br />
neuesten Stand. Die regelmäßigenMitarbeiterschulungen<br />
unterstreichen, dass bei<br />
Jörg Braun ein ausgeprägtes<br />
Qualitätsdenken herrscht und<br />
Kundenzufriedenheit an oberster<br />
Stelle steht. Kein Wunder,<br />
dass der Betrieb seit April<br />
<strong>2005</strong> auch ISO-zertifiziert ist.<br />
Info<br />
Schwerpunkte 2006<br />
• Umgang mit Dokumenten<br />
• Neues Kennzahlenmodell<br />
(Kennzahlenpyramide)<br />
• Anwendung des C-3-Tools<br />
• Effektive Mitarbeiterunterweisung<br />
• Der mündlich erteilte<br />
Auftrag<br />
• Schutz des Kundeneigentums<br />
• Reklamationserfassung und<br />
-auswertung<br />
• Ursachenermittlung und<br />
-beseitigung<br />
indem sie entsprechende Hinweise<br />
und das ISO-Logo in ihren<br />
Werbemitteln platzieren. Positive<br />
Auswirkungen hat die Zertifizierung<br />
aber auch auf das Verhalten<br />
der Mitarbeiter: Bei konsequentem<br />
Einhalten der Vorgaben und<br />
Ziele konnten die eigene Organisation<br />
verbessert, Fehler im Reparaturablauf<br />
verringert, der<br />
Kundenkontakt intensiviert und<br />
die Sensibilisierung für die Themen<br />
Sicherheit und Umwelt<br />
erhöht werden.<br />
Andreas Oldag von der ceq führte<br />
gewohnt praxisorientiert durch<br />
die Schulungsreihe und wird dieses<br />
Veranstaltungsangebot auch<br />
2006 mit neuen Schwerpunkten<br />
und aktualisierten Inhalten gestalten<br />
(siehe Kasten). ■
Wasserlack-Hülle für Borussen-Bus<br />
Pünktlich zu Beginn der<br />
neuen Bundesligasaison<br />
<strong>2005</strong>/2006 stand<br />
der Fanartikel-Bus der Borussia<br />
im neuen Kleid vor dem Westfalen-Stadion.<br />
Lackiert wurde er<br />
vom <strong>Sikkens</strong> Partner Hasse in<br />
Dortmund. „Das Fahrzeug hatte<br />
dringend eine frische Lackierung<br />
nötig“, so der Inhaber. „Außerdem<br />
gab es ein neues Design.“<br />
Neben solchen Aufträgen kümmern<br />
sich Hasse und sein siebenköpfiges<br />
Team um die Unfallinstandsetzung<br />
von Pkw und Lkw.<br />
Aufträge kommen auch direkt<br />
vom Werkstatt-Verpächter: der<br />
Dortmunder Mercedes-Nieder-<br />
Ein Unternehmen mit Biss<br />
25 Jahre sind ein viertel Jahrhundert!<br />
So lange gibt es schon<br />
die <strong>Sikkens</strong> Vertriebsfirma „Peter<br />
Jägert Lacke und Farben“. Heute<br />
betreut das Unternehmen rund<br />
50% aller Autohaus-, Karosserie-<br />
und Lackierfachwerkstätten<br />
in Tirol. Dabei hat Peter Jägert<br />
1980 bei Null angefangen.<br />
Die Marke <strong>Sikkens</strong> war damals im<br />
Autolackbereich in Tirol praktisch<br />
nicht bekannt. <strong>Sikkens</strong> war deshalb<br />
zu dieser Zeit auf der Suche<br />
nach einer Niederlassung für die<br />
westlichen Bundesländer Österreichs.<br />
Peter Jägert erinnert sich<br />
noch gut an das Jahr 1980: Er<br />
hatte sich gerade selbstständig<br />
gemacht als Großhandelsvertreter<br />
für Lacke im Vertriebsraum<br />
Tirol. Eine Ga-<br />
rage in der Nähe des Wohnhauses<br />
wird zum Büro umfunktioniert,<br />
ehe einige Monate später geeignete<br />
Büroräume bei Hall in Tirol<br />
gefunden sind. „In kürzester Zeit<br />
haben wir einen ansehnlichen<br />
Kundenstamm für <strong>Sikkens</strong> Autolacke<br />
gewinnen können“, erzählt<br />
Peter Jägert stolz. „Dabei waren<br />
wir am Anfang nur zu zweit: Meine<br />
Frau hat das Büro geführt und ich<br />
den Betrieb.“<br />
Drei Jahre später stellt Jägert<br />
einen zusätzlichen Außendienstvertreter<br />
ein. Der Umsatz steigt<br />
und der Computer löst Rechenund<br />
Schreibmaschine ab. Heute<br />
zählt das Team von Peter Jägert<br />
fünf Mitarbeiter, und<br />
lassung. Seit August <strong>2005</strong> ist der<br />
Betrieb von Olaf Hasse ISOzertifiziert.<br />
■<br />
Das Team (v. l. n. r.): Markus Jägert,<br />
Peter Jägert, Angela Jägert, Hans<br />
Gollner (Vertreter), Klaus Aschenwald<br />
(Verkaufsinnendienst).<br />
jeder von ihnen hält dem<br />
Unternehmen schon seit mehreren<br />
Jahren die Treue. Seit 1997 arbeitet<br />
auch Sohn Markus mit: „Er<br />
soll den Betrieb übernehmen,<br />
sobald ich aufhöre“, so Jägert.<br />
Ans Aufhören denkt er aber noch<br />
lange nicht. Gerade hat er im<br />
kleinen Kreis das 25-jährige<br />
Jubiläum seines Betriebes sowie<br />
den Umzug in ein neues Gebäude<br />
in Mils gefeiert. Nun plant er, den<br />
seit Anfang <strong>2005</strong> neu hinzugekommenen<br />
Bereich „<strong>Sikkens</strong><br />
Bautenlacke“ auszuweiten. ■<br />
Das neue Gebäude der <strong>Sikkens</strong> Vertriebsfirma<br />
„Peter Jägert Lacke und<br />
Farben“.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Forum<br />
49
Forum<br />
50<br />
Das Publikum neugierig gemacht<br />
Vom 2. bis 4. September erlebten<br />
die Besucher des „Barnstorfer<br />
Krammarkts <strong>2005</strong>“ eine<br />
Gewerbeschau mit Rundum-Programm.<br />
Auch die Autolackiererei<br />
Albuquerque präsentierte sich<br />
mit einem Messestand vor<br />
Ort.<br />
Auf einer Fläche von 30 Quadratmetern<br />
zeigte der <strong>Sikkens</strong> Kunde<br />
Albuquerque Motorräder und lackierte<br />
Automodelle. „Für uns<br />
haben solche Aktionen einen<br />
enormen Marketing-Nutzen“, erklärt<br />
Inhaber Victor Albuquerque.<br />
„Alleine könnten wir nie ein so<br />
großes Publikum erreichen.“ Insgesamt<br />
lockte die Gewerbeschau<br />
Kerwe und Straßenfest ziehen Besucher an<br />
Einen Karosserie- und<br />
Lackierfachbetrieb<br />
in Aktion konnten die<br />
rund 5.000 Besucher der alljährlichen<br />
Kerwe in Aglasterhausen<br />
erleben. Vom 10. bis zum<br />
11. September präsentierte sich<br />
die Autolackiererei Wedereit im<br />
Rahmen des Festes mit einem<br />
Tag der offenen Tür und einem<br />
richtigen Action-Programm.<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
in den beiden Tagen<br />
rund 3.500 Besucher<br />
an.<br />
Für hohe Besucherzahlen<br />
sorgten aber<br />
auch die Aktionen rund<br />
um den von der BarnstorferFördergemeinschaft<br />
organisierten<br />
Barnstorfer Krammarkt:<br />
Fahrgeschäfte,<br />
Autoschauen und Kindertheater<br />
boten ein<br />
attraktives Angebot für<br />
Alt und Jung. „Dank unseres ansprechend<br />
gestalteten Messestands<br />
und der guten Stimmung<br />
vor Ort haben wir ein breit ge-<br />
Bei der „Erlebniswelt Breitenbronner<br />
Straße“, das <strong>Sikkens</strong> Kunde<br />
Wedereit mit anderen Firmen<br />
Die Gäste lauschen gespannt, was es<br />
in der Lackierfachbranche Neues gibt.<br />
streutes Publikum auf uns aufmerksam<br />
gemacht“, ist sich Victor<br />
Albuquerque sicher. ■<br />
organisiert hatte, war einiges los:<br />
Vor dem Betriebsgebäude vollführte<br />
ein Mountainbike-Artist<br />
waghalsige Stunts. Am Formel-1-Fahrsimulator<br />
lieferten<br />
sich die Besucher Wettrennen<br />
um die beste Rundenzeit. Ein<br />
kleines Highlight war der Auftritt<br />
der Kindertanzgruppe<br />
„Hausemer Windbeutel“.<br />
„Der Besucherandrang, den<br />
wir durch die zeitgleich stattfindende<br />
Kerwe in der Ortsmitte<br />
hatten, war sagenhaft“, freut sich<br />
Inhaber Marco Wedereit. „Aber<br />
auch unser Rahmenprogramm mit<br />
Gebrauchtfahrzeug-Markt, Hubschrauber-Rundflug,<br />
Kart-Fahren<br />
oder Pony-Reiten zog die Leute<br />
an.“ ■<br />
Skeptische Blicke bei der Mountainbike<br />
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