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Ausgabe 4/ Dezember 2005 - Sikkens Home

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November 4/<strong>2005</strong><br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

SIKKENS<br />

aktuell


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Liebe Leser,<br />

sehr geehrte Kunden,<br />

„Lust auf Kunden“ war das<br />

Motto unserer beiden<br />

Management-Konferenzen<br />

mit ca. 700 Teilnehmern<br />

im Oktober und November<br />

in München.<br />

Gemeint waren die Kunden unserer Kunden, also Ihre<br />

Kunden. Aber natürlich gilt dieses Motto auch für<br />

uns und wir haben im Jahr <strong>2005</strong> mächtig „Lust auf<br />

Kunden“ gehabt.<br />

Neben den vielen Seminaren mit technischen Themen<br />

und den Seminaren der Acoat selected Partnerschaft<br />

gab es eine Vielzahl weiterer toller Veranstaltungen:<br />

• Motorrad-Touren<br />

• Ski-Touren<br />

• Cabrio-Touren<br />

• Oldtimer Touren<br />

• Studienreisen<br />

• Junioren-Stammtische<br />

• Bowling Cup-Ausscheidungen<br />

• Eisstockschießen<br />

• PowerPoint Lacktreffs<br />

• Werkstatt-Treffs<br />

und<br />

• Ende Oktober, den Bundesleistungswettbewerb der<br />

Fahrzeuglackierer, der uns, auch wegen der guten<br />

Stimmung der jungen Teilnehmer untereinander,<br />

besonders beeindruckt hat.<br />

Auch 2006 haben wir wieder „Lust auf Kunden“.<br />

Wir planen eine große Junioren-Konferenz, und, zum<br />

30-jährigen Jubiläum der Acoat selected Partnerschaft,<br />

einen Partner Club in Wien. Dazu erwarten wir<br />

ca. 850 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz.<br />

Danke für Ihr Vertrauen in <strong>2005</strong>.<br />

Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auf ein<br />

erfolgreiches Jahr 2006.<br />

Ihr<br />

Klaus Kraemer<br />

Geschäftsführer <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

News<br />

IAA Messe-Splitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Nimm zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Hohe Kosten für Lackhersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Spitzen-Qualität ausgezeichnet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Vorbote der Fußball-WM 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Fragen an Walter Pfauntsch von „Autohaus“ . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

<strong>Sikkens</strong> gratuliert Ehrenmeister Georg Fluck . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Soziale Verantwortung on Top . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Thema: Sozialversicherungsbeiträge früher fällig . . . . . . . . . . 12<br />

UV- und WTD-Technologie beim Werkstatt-Treff . . . . . . . . . . . 12<br />

Wer wird Bowling-Champion? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Österreich: Wasser auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Mit <strong>Sikkens</strong> auf Motorradtour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

In München sind die Löwen lackiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

<strong>Sikkens</strong> Open Air . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Solarmobil „Nuna 3“ mit UV-Klarlack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Sommernacht mit Wassertransferdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Auf gute Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Eisern bis ans Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Branchentalk und Familienfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Red Bull fliegt auf <strong>Sikkens</strong> Lack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Neuer Füller im richtigen Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Spart Zeit und Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Nachfolge VOC-gerecht geregelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Neue Betriebsanweisungen für Gefahrstoff-Einsatz . . . . . . . . . 23<br />

„Mit innovativen Ideen Kosten reduzieren und<br />

Wirtschaftlichkeit sichern“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Wassertransferdruck: Großer Ansturm auf Seminare . . . . . . . 26<br />

Wasser ist Klasse! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Druckkontrolle digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Generationswechsel: Mixit 3 kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Große Zubehörauswahl! Alles was zum Lack gehört . . . . . . . . 31<br />

Stabil und praktisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Filterkonzepte für Lackierkabinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Gut verpackt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Für jeden Schliff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Lackieren in jeder Höhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Farbton<br />

Sparsam und schnell: Lexus RX400h . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Technik pur: die neue M-Klasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Kontrastfarbtöne für den Tigra Twintop . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Klein, aber oho: Toyota Aygo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Citroën C1: der Sinn fürs Wesentliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Kleiner Löwe: der Peugeot 107 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Effekt-Farbtöne und VOC-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Vorab-Service im Internet: Farbton-Rezepturen . . . . . . . . . . . 36<br />

Service / Forum<br />

Kundenorientierter Service am Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz <strong>2005</strong> in München<br />

unter dem Motto: Lust auf Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Rapid Repair: Der mögliche Weg zu neuen Kunden . . . . . . . . 40<br />

Neues Layout für individuelle Partner-Websites . . . . . . . . . . . 41<br />

<strong>Sikkens</strong> Marketingaktivitäten 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Fest im Blick: Generationswechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Überzeugen, Gewinnen, Führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Schritt für Schritt zum optimalen Chef . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Bienvenidos in Madrid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Wasserlack-Hülle für Borussen-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Ein Unternehmen mit Biss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Das Publikum neugierig gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Kerwe und Straßenfest ziehen Besucher an . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Inhalt 3


News<br />

IAA Messe-Splitter +++ IAA Messe-Splitter ++<br />

Messe-Trend: Hybridtechnologie<br />

Eines der Top-Themen der<br />

61. IAA war die Hybridtechnologie<br />

als das alternative Antriebskonzept<br />

der Zukunft. Bislang<br />

geben hier die Japaner den<br />

Ton an. Um Toyota, Lexus und<br />

Konsorten die Stirn zu bieten,<br />

setzen nun auch deutsche Auto-<br />

Messefacts<br />

Bei der weltweit größten Automobilmesse<br />

erlebten insgesamt<br />

940.000 Besucher eine Leistungsschau<br />

der Superlative. Auf<br />

einer Fläche von 215.000 Quadratmetern<br />

präsentierten sich<br />

rund 1.000 Aussteller aus<br />

44 verschiedenen Ländern. Die<br />

Hälfte von ihnen kam aus<br />

Deutschland. Auf über zehn<br />

Messehallen verteilt, waren in<br />

diesem Jahr 80 Weltpremieren<br />

und 122 Neuheiten zu sehen,<br />

darunter 77 Neuvorstellungen<br />

aus Deutschland.<br />

4 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

bauer auf die schadstoffarme<br />

Kombination aus Verbrennungsmotor<br />

und Elektroantrieb. So<br />

präsentierte Audi in Frankfurt<br />

den Q7 Hybrid, und Mercedes<br />

stellte die Mercedes S-Klasse<br />

mit dem alternativen Antriebskonzept<br />

vor.<br />

Setzen auf Hybridtechnik: Audi mit dem Q7 Hybrid und Mercedes-Benz mit der<br />

neuen S-Klasse.<br />

Wassershow rund um den Opel Astra<br />

Opel präsentierte auf der IAA<br />

eine Weltpremiere: die Coupé-<br />

Cabrio-Version des Astra, den<br />

Astra Twintop. Seinen Star, der<br />

ab dem Frühjahr 2006 für ein<br />

ganz besonderes Open-Air-Vergnügen<br />

sorgen wird, setzte Opel<br />

ins Rampenlicht: Angestrahlt von<br />

neonfarbenen Scheinwerfern präsentierte<br />

sich der Astra Twintop<br />

auf einer von Wasserfontänen<br />

umspülten Plattform. Um zu zeigen,<br />

wie das dreiteilige Stahl-<br />

Klappdach funktioniert, simu-<br />

Auch Innen<br />

ganz schön Hui!<br />

Der Bentley Azure bietet nicht nur<br />

außen Luxus pur: Helle Ledersitze,<br />

ein Armaturenbrett aus edlem<br />

Wurzelholz und Sitze mit Chrombeschlägen<br />

zeichnen das Design im<br />

Innenraum aus.<br />

lierte Opel einen langsam ansteigenden<br />

Regenguss. Passend<br />

dazu flimmerten über eine<br />

32 Meter breite und sechs<br />

Meter hohe Multimedia-Wand<br />

charakteristische Szenen aus<br />

den vier Jahreszeiten.<br />

Wenn’s schön ist … … und wenn’s mal regnet.


+ IAA Messe-Splitter +++ IAA Messe-Splitter<br />

Kuriositäten auf der IAA Lack-Stelen bei Opel Kunst am Lack<br />

Der Sieger des 3. Peugeot-Design-<br />

Wettbewerbs: die Kugel „Moovie“<br />

des Portugiesen André Costa.<br />

Das lange gehütete Geheimnis von<br />

Porsche: der neue Cayman S.<br />

Farbtrend: Orange<br />

Auf kunstvollen Füßen: Opel zeigt,<br />

was im Farbspektrum seiner Lacke<br />

alles möglich ist.<br />

Bei den Suzuki Swift Artist<br />

Series, einem Design-Wettbewerb<br />

zum Thema „Rallyestreifen“,<br />

hat in der Altersklasse<br />

der Studenten der<br />

Entwurf „Waddadeng“ von<br />

Alexander Hecker<br />

gewonnen. Mit seiner „Kriegsbemalung“<br />

ist „Waddadeng“<br />

vor allem etwas für Stadtindianer.<br />

Zu haben ist das<br />

kunstvoll lackierte Fahrzeug in<br />

einer limitierten Auflage von<br />

zehn Stück.<br />

In den Hallen zog immer wieder<br />

leuchtendes Orange in<br />

allen Variationen die Blicke auf<br />

sich: bei Ford, am Stand von<br />

Lancia, bei den Exponaten von<br />

Land Rover, bei der Edel-<br />

Marke „Wiesmann“ und am<br />

Plattenteller von Toyota.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News<br />

5


News<br />

Nimm zwei<br />

Die Lackierung eines Autos ist<br />

seine Visitenkarte. In punkto individuelles<br />

Design können Fahrzeuge<br />

jetzt noch attraktiver<br />

werden. Denn mittelfristig sind<br />

zweifarbige Lackierungen wieder<br />

voll im Trend.<br />

Die Oldtimer der 50er und 60er<br />

Jahre sind nach wie vor ein absoluter<br />

Blickfang und das vor<br />

allem wegen der zweifarbig la-<br />

Hohe Kosten für Lackhersteller<br />

Die Rohstoffpreise in der Lackproduktion<br />

haben von 1999 bis<br />

<strong>2005</strong> deutlich stärker zugelegt<br />

als die Verkaufspreise für Farben<br />

und Lacke. Laut Statistischem<br />

Bundesamt<br />

sind die Lackhersteller<br />

in<br />

den vergange-<br />

Spitzen-Qualität ausgezeichnet<br />

Opel liefert Qualitätsprodukte<br />

an zufriedene Kunden. Das geht<br />

aus der jetzt veröffentlichten<br />

Langzeitstudie des amerikanischen<br />

Marktforschungsinstituts<br />

J.D. Power & Association hervor.<br />

Seit 2002 wurden über hundert<br />

internationale Automobilhersteller<br />

beobachtet.<br />

Die Qualitätsverbesserungen der<br />

Rüsselsheimer sind enorm, insbesondere<br />

in der Kategorie Kundenzufriedenheit.<br />

Im Kreis der deutschen<br />

Volumenhersteller konnte<br />

Opel hier im Vergleich zum Jahr<br />

2002 am deutlichsten zulegen. In<br />

6 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

ckierten Karosserien. „Und die<br />

werden wieder in“, meint Markus<br />

Schlegel, Professor für Farbdesign<br />

an der Fachhochschule Hildesheim.<br />

Bereits heute seien es nicht<br />

nur die Fun-Cars<br />

von Smart bis<br />

Mini, die<br />

Auch Maybach<br />

setzt auf Zweifarblackierung.<br />

nen sechs Jahren mit kontinuierlich<br />

steigenden Produktionskosten<br />

konfrontiert gewesen.<br />

Angesichts der aktuell extrem<br />

hohen Rohölpreise rechnet das<br />

Statistische Bundesamt damit,<br />

dass die Kosten im laufenden<br />

Jahr noch weiter in die Höhe<br />

schnellen werden. ■<br />

einer seit Studienbeginn kontinuierlich<br />

steigenden Kurve verbesserte<br />

sich die Marke um 5,1<br />

Prozentpunkte.<br />

Der Opel Signum erhielt in der<br />

Studie das Etikett „bestes<br />

deutsches Auto“ und erreichte im<br />

internationalen Vergleich mit 119<br />

internationalen Wettbewerbern<br />

den sechsten Platz. Auch bei der<br />

Zulieferqualität erzielte Opel Spitzenwerte.<br />

Im Händlerzufriedenheits-Index,<br />

den die Forschungsstelle<br />

Automobilwirtschaft der Universität<br />

Bamberg seit 1995<br />

erhebt, glänzten die Rüssels-<br />

auf den modischen Zweifarben-<br />

Gag setzen, sondern auch Luxuslimousinen<br />

wie Bentley, Rolls-<br />

Royce oder Maybach. Der Farbdesign-Experte<br />

schätzt,<br />

dass dieser<br />

Trend in drei<br />

bis vier Fahrzeuggenerationen<br />

das mittlere<br />

Segment<br />

erreicht haben<br />

wird: „Das Zweifarben-Auto von<br />

morgen ist ein Kompakt- oder<br />

Mittelklasse-Modell, dessen Kotflügel<br />

oder Dächer farblich abgesetzt<br />

sind.“ Das Zweifarben-Design<br />

ist aber nicht nur bloße Schönheitspolitur.<br />

Gerade für empfindliche<br />

Fahrzeugpartien empfiehlt<br />

sich ein Farb- und Materialwechsel<br />

beispielsweise mit besonders<br />

widerstandsfähigen oder<br />

gummierten Lacken, so Schlegel.<br />

Außerdem biete die Zweifarblackierung<br />

schwächeren Marken<br />

die Möglichkeit, mit diesem<br />

Eye-Catcher ihr Image aufzupolieren.<br />

■<br />

Opel Signum im Test: „Bestes<br />

deutsches Auto“.<br />

heimer in der Kategorie „Qualität<br />

bei Neufahrzeugen“ mit dem<br />

zweiten Platz von insgesamt<br />

26 untersuchten Marken – und<br />

zwar als bester europäischer Hersteller.<br />


News<br />

<strong>Sikkens</strong> richtet 18. Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer aus<br />

Vorbote der Fußball-WM 2006<br />

Auf Einladung der Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im<br />

Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />

Bautenschutz“ kamen Ende<br />

Oktober die 15 besten Nachwuchs-FahrzeuglackiererDeutschlands<br />

zu <strong>Sikkens</strong> nach Stuttgart.<br />

Dort fanden sie nicht nur optimale<br />

Bedingungen für ihre Wettbewerbsaufgaben<br />

vor, sondern<br />

bekamen außerdem ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

geboten.<br />

Dies nutzte der 19-jährige Görlitzer<br />

Matthias Krause, um sich von<br />

der Konkurrenz abzusetzen: Dem<br />

Landessieger aus Sachsen gelang<br />

es, auch in Stuttgart zu punkten<br />

und sich mit seinen Ergebnissen<br />

und Fußball-WM-Exponaten an<br />

die Spitze zu lackieren. „Ich versuche<br />

Kreativität, handwerkliches<br />

Können und spezielle Lackier-<br />

8 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

techniken miteinander<br />

effektiv zu verbinden“<br />

erläutert Matthias<br />

Krause sein Erfolgskonzept.<br />

Hinter ihm<br />

platzierten sich Frank<br />

Müller auf Platz 2 und<br />

Manuel Fehr auf dem<br />

dritten Rang.<br />

Die Prüflinge hatten<br />

zwei Tage Zeit, um sich<br />

mit den vier gestellten<br />

Aufgaben auseinander<br />

zu setzen. Zunächst<br />

musste ein vorgegebener Farbton<br />

nachgemischt und lackiert werden.<br />

Anschließend sollte eine Fahrzeug-<br />

türe und ein Werbeschild gestaltet<br />

und dabei der Schriftzug „Fußball<br />

WM 2006 Deutschland“ aufgebracht<br />

werden. Im vierten Teil der<br />

Aufgabe wurden dann die kreativen<br />

Fähigkeiten der Wettbewerbs-<br />

Die drei besten Nachwuchslackierer<br />

Deutschlands. V.l. Manuel Fehr (3.),<br />

Matthias Krause (1.) und Frank Müller<br />

(2.) Sieger<br />

teilnehmer klar gefordert: Ein halber<br />

Fußball in überdimensionaler<br />

Größe durfte zum Thema passend<br />

frei designt werden. „Das Schwierigste<br />

war für mich ruhig zu bleiben<br />

und die Zeit gut einzuteilen“,<br />

erinnert sich der Sieger. „Die freie<br />

Arbeit lag mir am Meisten. Da<br />

konnte ich ganz klar meine<br />

Stärken im Bereich Kreativität<br />

zum Ausdruck bringen“, be-<br />

Die Teilnehmer des Bundesleistungswettbewerbs<br />

mit Klaus Kraemer (links),<br />

<strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer und Vorsitzender<br />

der Fachgruppe Autoreparaturlacke<br />

im Verband der deutschen Lackindustrie<br />

e.V. und Paul Kehle (rechts),<br />

Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im Hauptverband<br />

Farbe Gestaltung Bautenschutz.


ichtet er stolz. Der frisch<br />

gebackene Bundessieger, der im<br />

Renault Autohaus seine Berufsausbildung<br />

absolvierte, freut sich<br />

darauf, seinen Beruf auch künftig<br />

professionell ausüben zu können.<br />

Der alljährlich von der Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im<br />

Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />

Die Exponate der 3 Sieger, v.l. Platz 3, Platz 1 und Platz 2.<br />

Bautenschutz“ veranstaltete Wettbewerb<br />

wurde dieses Jahr bei<br />

<strong>Sikkens</strong> in Stuttgart ausgetragen.<br />

„Unser modernes Schulungszentrum<br />

bot Teilnehmern und Jury<br />

ideale Vorraussetzungen. Mit diesem<br />

Mal vorgeschriebenen Wasserbasislack<br />

<strong>Sikkens</strong> Autowave,<br />

kamen alle Teilnehmer – auch ohne<br />

Wasserlack-Erfahrung – hervorragend<br />

zurecht“, freut sich <strong>Sikkens</strong><br />

Marketingleiter Thomas Bischoff.<br />

Auch das Rahmenprogramm mit<br />

Besuch des Mercedes-Benz-Museums<br />

und einen Ausflug in die<br />

Hausbrauerei „Calwer Eckbräu“<br />

Klaus Kraemer gratulierte allen Beteiligten<br />

zu den hervorragenden Leistungen.<br />

der Landeshauptstadt Stuttgart<br />

kamen sehr gut an: „Ein angenehmes<br />

Ambiente und gute Stimmung<br />

lassen einen doch gleich viel entspannter<br />

an die Arbeit gehen.“<br />

Klaus Kraemer, <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer,<br />

gratulierte den Teilnehmern<br />

zu ihren hervorragenden Leistungen<br />

und überreichte den glück-<br />

lichen Gewinnern die Preise im<br />

Namen von <strong>Sikkens</strong> und in der<br />

Funktion als Vorsitzender der<br />

Fachgruppe Autoreparaturlacke im<br />

Verband der Lackindustrie. Diese<br />

Fachgruppe, in der die wichtigsten<br />

und größten Hersteller von Autoreparaturlacken<br />

organisiert sind,<br />

unterstützt schon seit Jahren den<br />

Bundesleistungs-Wettbewerb der<br />

Fahrzeuglackierer. „Besonders freut<br />

mich, dass der frisch gebackene<br />

Bundessieger schon mit <strong>Sikkens</strong><br />

Autowave Wasserbasislack arbeitet<br />

und damit voll auf VOC-Kurs<br />

unterwegs ist“, so Klaus Kraemer.<br />

Paul Kehle 1. Vorsitzender der<br />

Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer<br />

und Jörg-Uwe Amrhein vom<br />

Hauptverband Farbe Gestaltung<br />

und Bautenschutz, beide verantwortlich<br />

für die Aufgabenstellung<br />

des diesjährigen Wettbewerbs,<br />

zeigten sich erfreut über die tollen<br />

Leistungen der Teilnehmer und<br />

lobten die vorzügliche Vorbereitung<br />

und Durchführung der Veranstaltung<br />

im Hause <strong>Sikkens</strong>.<br />

Gäste und Presse bekamen im Anschluss<br />

an die Siegerehrung Gelegenheit,<br />

die Wettbewerbsarbeiten<br />

noch einmal ganz in Ruhe zu betrachten,<br />

bevor die Heimreise angetreten<br />

wurde. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News<br />

9


News<br />

Fragen an Walter Pfauntsch von „Autohaus“<br />

Die Rubrik „Fragen an…“ hat in<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ bereits Tradition.<br />

In den vier <strong>Ausgabe</strong>n des<br />

Jahres <strong>2005</strong> kommen verschiedene<br />

Fachjournalisten aus der<br />

Autoreparaturlackbranche zu<br />

Wort. Dieses Mal antwortet<br />

Walter Pfauntsch, Chefredakteur<br />

mehrerer „Autohaus“-Titel und<br />

seit 20 Jahren fest mit dem<br />

Auto Business Verlag verbunden,<br />

auf die elf bekannten<br />

Fragen.<br />

1. Welche zukünftige Bedeutung<br />

sehen Sie im Automobil<br />

als Transport- und Verkehrsmittel?<br />

Weiterhin die wichtigste Schlüsselbranche<br />

unserer Volkswirtschaft<br />

und Lebensader gerade<br />

auch für unsere Mittelstandsbetriebe.<br />

2. Welche bedeutende Entwicklung<br />

sehen Sie im Allgemeinen<br />

als größte Chance für die Zukunft?<br />

Die aus meiner Sicht größte<br />

Chance läge darin, wenn Politiker<br />

anfangen würden, wie verantwortungsbewussteUnternehmer<br />

und Dienstleister zu denken,<br />

zu handeln und zu entscheiden.<br />

3. Und welche Entwicklung<br />

empfinden Sie als größte Bedrohung<br />

für die Zukunft?<br />

Auf Deutschland bezogen betrifft<br />

dies eindeutig die gegenwärtigen<br />

wirtschaftlichen und<br />

arbeitspolitischen Fehlentwicklungen<br />

mit all ihren Begleiterscheinungen<br />

– zu denen leider<br />

auch das Entstehen politisch<br />

radikaler, gefährlicher Randgruppen<br />

gehört.<br />

10 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

4. Welche Eigenschaften schätzen<br />

Sie bei anderen Menschen<br />

am meisten?<br />

Ehrlichkeit, Fachkompetenz,<br />

Frohsinn.<br />

5. Welche Eigenschaften stören<br />

Sie bei anderen Menschen besonders?<br />

Arroganz, gepaart mit Dummheit.<br />

6. Ihr Traumberuf ?<br />

Ein automobiler „Medien-<br />

Mensch” – genau das, als was<br />

ich mich heute auch bezeichnen<br />

würde.<br />

7. Ihre Lieblingsmusik?<br />

Je nach Stimmungslage ist bei<br />

mir von Klassik und Jazz bis<br />

Hard-Rock alles drin.<br />

8. Ihr Lieblingsgericht?<br />

Ein zartes Filetsteak oder auch<br />

ein echt bayerischer Schweinebraten.<br />

9. Ihre Lieblingsfarbe?<br />

Schwarz-metallic<br />

10. Was tun Sie am liebsten in<br />

Ihrer Freizeit?<br />

Kochen, Autofahren und die<br />

Architektur von Bauwerken auf<br />

mich wirken lassen.<br />

11. Ihr Lebensmotto?<br />

Geht nicht, gibt’s nicht!<br />

Bereits mit 14 Jahren begann<br />

Walter Pfauntsch seine journalistische<br />

Laufbahn und arbeitete<br />

als fester freier<br />

Mitarbeiter bei Tageszeitungen<br />

im Landkreis<br />

Cham sowie in<br />

Regensburg.<br />

Auf diese intensiveTätigkeit<br />

als<br />

Lokalre-<br />

dakteur folgte ein<br />

fachspezifisches Studium<br />

der Diplom-<br />

Journalistik in München.<br />

Parallel dazu<br />

stieg Pfauntsch in<br />

den automobilen<br />

Fachjournalismus<br />

ein und kam 1985<br />

zu „Autohaus“ –<br />

womit sich der<br />

Kreis zu seiner<br />

zweiten Leidenschaft<br />

schloss.<br />

Aufgewachsen zwischen<br />

zwei Marken-<br />

Autohäusern und<br />

einer klassischen<br />

Schlosserei, erlebte<br />

Walter Pfauntsch<br />

von Kindesbeinen<br />

an hautnah den<br />

technischen und<br />

kaufmännischen<br />

Ablauf von Handwerksbetrieben:<br />

„Dabei lernte ich<br />

auch die Praxis der<br />

Unfallinstandsetzung<br />

und Lackie-<br />

rung kennen – Themen, denen<br />

ich journalistisch bis<br />

heute in ihrer ganzen Bandbreite<br />

treu geblieben<br />

bin.“<br />

Zeitgleich mit seinem<br />

26. Geburtstag<br />

gründete<br />

Walter Pfauntsch<br />

sein eigenes<br />

Redaktionsbüro.<br />

Seit<br />

1996 ist<br />

„Presse + PR<br />

Pfauntsch“ erste und<br />

einzige offizielle Verlagsvertretung<br />

von „Autohaus“. Zusammen mit<br />

seinem Redaktionsteam konzeptioniert<br />

und realisiert Pfauntsch als<br />

Chefredakteur und Sonderbeauftragter<br />

des Auto Business Verlages<br />

die Printmagazine AUTOMOBIL-<br />

BRANCHE, KAROSSERIE & LACK<br />

und KFZ-ASSEKURANZ sowie<br />

das Online-Medium AUTOHAUS<br />

SchadensManager.<br />

Am liebsten beschäftigt sich der<br />

43-Jährige mit dem Thema Schadenmanagement.<br />

„Ansonsten bin<br />

ich aber der Meinung, dass ein<br />

Fachjournalist die gesamte Branchen-Klaviatur<br />

beherrschen sollte,<br />

sonst wird er nie alle Gesamtzusammenhänge<br />

begreifen und in<br />

sauberer ‚politischer‘ Gewichtung<br />

an die Leser weitergeben können“,<br />

ist er überzeugt.<br />

Seine vielschichtige Arbeit lässt<br />

ihm kaum Zeit für Hobbies. Die<br />

wenige Freizeit, die er hat, widmet<br />

er ausschließlich der Familie:<br />

Seiner Frau, die er seit seinem<br />

21. Lebensjahr kennt, und seinen<br />

fünf Kindern. ■


<strong>Sikkens</strong> gratuliert Ehrenmeister Georg Fluck<br />

Georg Fluck erhielt am 22. Juli<br />

<strong>2005</strong> das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Der hessische Finanzminister<br />

Karlheinz Weimar nahm in Vertretung<br />

des Bundespräsidenten<br />

die Ehrung des langjährigen stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der<br />

Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer<br />

im Hauptverband „Farbe<br />

Gestaltung Bautenschutz“ vor.<br />

Georg Fluck wurde damit für sein<br />

35-jähriges Engagement in der<br />

Fachorganisation, aber auch für<br />

seine Tätigkeit in der Rotwild-Jägervereinigung<br />

Taunus und ehrenamtliche<br />

politische Mitarbeit in seiner<br />

Heimatstadt Limburg geehrt.<br />

Georg Fluck, Jahrgang 1927,<br />

übernahm nach der Meisterprüfung<br />

bereits im Jahr 1949 den<br />

Akzo Nobel ist seit dem 7. September<br />

in den beiden renommierten<br />

Dow Jones Sustainability<br />

(DJSI) World und<br />

Stoxx Indices gelistet.<br />

Von insgesamt 87 nominierten<br />

Chemiekonzernen kam<br />

Akzo Nobel in der Kategorie<br />

„soziale Verantwortung“ unter die<br />

zehn Branchen-Besten.<br />

Mit der Mitgliedschaft zeichnet<br />

DJSI World den Chemiekonzern<br />

für seine wirtschaftliche und<br />

soziale Nachhaltigkeit aus: „Für<br />

uns ist die Aufnahme in den Index<br />

eine richtige Auszeichnung“,<br />

freut sich Hans Wijers, Vorstandsvorsitzender<br />

bei Akzo Nobel. „Sie<br />

väterlichen Fahrzeuglackier-Betrieb<br />

in Limburg. Seit 1968 ist er<br />

Vorsitzender des Landesinnungsverbandes<br />

der hessischen Fahrzeuglackierer.<br />

Bis zum Jahr 2001<br />

war er zudem stellvertretender<br />

Vorsitzender der Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer im<br />

Hauptverband „Farbe Gestaltung<br />

Bautenschutz“. Neben der Tätigkeit<br />

im eigenen Unternehmen und<br />

den Ehrenämtern für das Lackierer-Handwerk<br />

war Georg Fluck<br />

von 1946 bis 1960 in der kirchlichen<br />

Jugendarbeit aktiv.<br />

In der Lackindustrie schätzt man<br />

Georg Fluck als einen fairen und<br />

verbindlichen Gesprächspartner,<br />

der umfangreiches Wissen und<br />

Sachkenntnis mit persönlicher Integrität<br />

und dem Einsatz für das<br />

Wohl seines Handwerks verbindet.<br />

Immer wieder hat er bewiesen,<br />

Soziale Verantwortung on Top<br />

zeigt uns, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind. Wirtschaftlicher<br />

Erfolg hat nur dann Zukunft,<br />

wenn er auf sozialer<br />

Verantwortung<br />

gegründet ist.“<br />

2.500 Firmen sind insgesamt im<br />

DJSI World notiert. Zu ihnen gehören<br />

zehn Prozent der Global<br />

Player aus 58 Branchen, die in<br />

den Bereichen Wirtschaft, Umwelt<br />

und Soziales höchste<br />

Kriterien erfüllen müssen. Seit<br />

1999 ermittelt der DJSI World<br />

branchenspezifische Nachhaltigkeitskriterien<br />

und wählt daraus<br />

jeweils die weltweit zehn Besten<br />

aus. ■<br />

Hohe Auszeichnung: Der hessische<br />

Finanzminister Karlheinz Weimar überreicht<br />

Georg Fluck das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande.<br />

dass ihm die Branche sehr am<br />

Herzen liegt, dafür hat er häufig<br />

auch die eigenen wirtschaftlichen<br />

und persönlichen Interessen und<br />

Vorteile hinter die übergeordneten<br />

Belange der Fachorganisation des<br />

Handwerks zurückgestellt.<br />

Ehrenmeister Georg Fluck gehörte<br />

zu den Gründern des Instituts für<br />

Fahrzeuglackierung in Frankfurt,<br />

einer Gemeinschaftseinrichtung<br />

der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer,<br />

des Zentralverbandes<br />

Karosserie- und Fahrzeugtechnik<br />

und der Fachgruppe Autoreparaturlacke<br />

im Verband der deutschen<br />

Lackindustrie. Bis 2003 war<br />

er als Leiter des Institutes tätig.<br />

Sein Amt als stellvertretender Vorsitzender<br />

der Bundesfachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer hat Georg Fluck<br />

zwar im Jahr 2001 abgegeben,<br />

trotzdem ist er in der Lackiererbranche<br />

immer noch eine Größe<br />

und ein wichtiger und kenntnisreicher<br />

Gesprächspartner. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News<br />

11


News<br />

Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema: Sozialversicherungsbeiträge<br />

früher fällig<br />

In dieser Rubrik informiert<br />

<strong>Sikkens</strong> seine Kunden in jeder<br />

<strong>Ausgabe</strong> von „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />

über Wissenswertes aus unterschiedlichenRechtsgebieten.<br />

Diesmal widmet sich<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

dem vorgezogenen<br />

Zahlungstermin für Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Anstatt wie bisher zum 15. des<br />

Folgemonats muss die Zahlung<br />

der Sozialversicherungsbeiträge<br />

ab 1. Januar 2006<br />

jeweils schon zum Ende des<br />

laufenden Monats erfolgen.<br />

Stichtag ist nach dem Wortlaut<br />

des Gesetzes der „drittletzte Arbeitstag<br />

der Banken“. Mit dem<br />

kurioserweise „Beitragsentlastungsgesetz“<br />

genannten Gesetz<br />

zur Änderung des 4. und<br />

6. Buches des Sozialgesetzbuchs<br />

(SGB) wird die Fälligkeit<br />

der aus einem Beschäftigungsverhältnis<br />

geschuldeten Sozialversicherungsbeiträgevorgezogen.<br />

Im Oktober lud die Fachgruppe<br />

Fahrzeuglackierer des Malerverbands<br />

Niedersachsen zum<br />

„Fahrzeuglackierer Werkstatt-<br />

Treff <strong>2005</strong>“. Ort der Veranstaltung<br />

war der Betrieb von<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunde Gerhard<br />

Strakeljahn in Osnabrück.<br />

12 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Auch wenn es eine Übergangsregelung<br />

gibt, ist in den Unternehmen<br />

dafür zusätzliche Liquidität<br />

bereitzustellen. Die Beiträge<br />

für den Beschäftigungsmonat<br />

<strong>Dezember</strong> sind nach alter Regelung<br />

bis spätestens 15. Januar<br />

2006 zu entrichten. Bis zum<br />

27. Januar 2006 sind dann aber<br />

schon die Beiträge für den<br />

laufenden Beschäftigungsmonat<br />

Januar zu bezahlen. Laut Übergangsregelung<br />

können die Januarbeiträge<br />

– und nur diese – auf<br />

die nächsten sechs Monate verteilt<br />

werden. Damit werden in den<br />

Monaten Februar bis Juli zusammen<br />

mit den jeweils für diese<br />

Monate fälligen Beiträgen ein<br />

Sechstel des Januarentgelts entrichtet.<br />

Der vorgezogene Termin bringt<br />

es mit sich, dass nicht mehr<br />

das tatsächlich bezahlte Arbeitsentgelt<br />

maßgeblich ist, sondern<br />

das voraussichtlich zu bezahlende<br />

beziehungsweise die voraussichtliche<br />

Beitragsschuld. Soweit hier<br />

Die sich schnell verändernden<br />

Technologien im Bereich Fahrzeuglackierung<br />

verlangen eine<br />

permanente Weiterbildung der<br />

Betriebsinhaber. Ziel dieses Werkstatt-Tags<br />

war es deshalb, den<br />

regionalen Verbandsmitgliedern<br />

aktuelle Techniken und Entwick-<br />

Info<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen und<br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- und<br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />

Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon 07 11/615 33 54<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

Differenzen entstehen, zum Beispiel<br />

wegen Krankheit ohne<br />

Lohnfortzahlungsanspruch oder<br />

wegen variabler Lohnbestandteile,<br />

ist dies bei der nächsten<br />

Zahlung auszugleichen.<br />

Um dem Namen des Gesetzes<br />

gerecht zu werden: Eine Entlastung<br />

tritt tatsächlich ein, allerdings<br />

nur beim Finanzminister<br />

… ■<br />

UV- und WTD-Technologie beim Werkstatt-Treff<br />

lungsergebnisse vorzustellen und<br />

im Anschluss darüber zu diskutieren.<br />

Genug Zeit und ein<br />

passender Rahmen für den<br />

fachlich-kollegialen Austausch<br />

rundeten die Veranstaltung ab.<br />

<strong>Sikkens</strong> unterstützte die Veranstaltung<br />

nicht nur mit


Rat und Tat. Unter der Leitung<br />

von Udo Klein, Schulungsleiter<br />

<strong>Sikkens</strong>, und Walter<br />

Kremsier, Technischer Leiter der<br />

Region 1, zeichnete <strong>Sikkens</strong> auch<br />

für die Redebeiträge und den<br />

Praxis-Teil verantwortlich. Thema<br />

des Tages: UV-Technologie und<br />

Wer wird B wling-Champion?<br />

Inzwischen sind die regionalen<br />

Vorrunden des <strong>Sikkens</strong> Bowling<br />

Cups <strong>2005</strong> abgeschlossen und<br />

die vier besten Bowling-Spieler<br />

der <strong>Sikkens</strong> Regionen in Österreich<br />

und Deutschland stehen<br />

fest. Sie bilden jeweils ein Team<br />

und treffen sich in diesen Tagen<br />

zum spannenden Finale in<br />

Berlin.<br />

Seit dem Frühjahr bis weit in den<br />

Herbst hinein kämpften bei den<br />

Bowling-Abenden in den einzelnen<br />

<strong>Sikkens</strong> Regionen zahlreiche<br />

Lackierer<br />

mit viel Spaß<br />

und guter Laune<br />

um den Einzug<br />

ins Finale. Mitmachen<br />

konnte<br />

bei dieser Veranstaltungsreihe<br />

grundsätzlich je-<br />

der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

von „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />

gibt es einen<br />

großen Bericht zur Veranstaltung<br />

mit zahlreichen<br />

Bildern und<br />

der Bekanntgabe der<br />

Gewinner. InfoIn<br />

UV-trocknende Produkte<br />

in Theorie und Praxis.<br />

Präsentiert und auf Großleinwand<br />

übertragen wurde<br />

außerdem das neue<br />

Geschäftsfeld Wassertransferdruck.<br />

„Die rund<br />

70 Gäste zeigten großes<br />

der Mitarbeiter deutscher und<br />

österreichischer Lackierbetriebe.<br />

Dabei sein war für die meisten das<br />

Wichtigste. Doch nur die vier punktbesten<br />

Einzelspieler jeder Region<br />

bekamen ein Berlin-Ticket: Sie<br />

wurden zum regionalen Bowling-<br />

Champion-Team zusammengefasst<br />

und dürfen nun bundesweit<br />

für ihre Region starten.<br />

Die 24 Bowling-Besten treffen<br />

sich am Vorabend der Wettkämpfe<br />

im Hotel Hilton in Berlin.<br />

Nach dem Frühstück starten sie<br />

zunächst einmal<br />

zur Stadtrundfahrt.<br />

Dann wird’s<br />

ernst: Jedes Team<br />

spielt gegen die<br />

fünf anderen Titelanwärter.<br />

Abends<br />

beim Aperitif im<br />

Hotel folgt dann<br />

Interesse an beiden Themen“,<br />

berichtet Manfred<br />

Beier, Vertriebsleiter der<br />

Region 1. „Die Teilnehmer<br />

waren ganz gefesselt<br />

von den Vorträgen und<br />

Vorführungen und konnten<br />

mit Sicherheit sehr<br />

viel mitnehmen.“ ■<br />

B O W L I N G<br />

C U P 2 0 0 5<br />

die offizielle Siegerehrung. Hier<br />

wird bekannt gegeben, wer das<br />

Mannschaftspreisgeld von 1.000<br />

Euro mit nach Hause nimmt.<br />

Freuen dürfen sich aber auch die<br />

drei punktbesten Einzelspieler.<br />

Sie bekommen Reisegutscheine<br />

im Gesamtwert von 1.500 Euro.<br />

Das Hauptstadt-Wochenende endet<br />

für alle dann mit einem überraschungsreichenAbendprogramm<br />

mitten in Berlin. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News 13


News<br />

Österreich: Wasser auf Erfolgskurs<br />

Mit großen Schritten bewegen<br />

sich die österreichischen<br />

Lackierbetriebe auf den Wasserlack-Umstieg<br />

zu. Damit sie<br />

dabei kompetente Unterstützung<br />

erhalten, lud <strong>Sikkens</strong><br />

seine Händler und Vertriebsmitarbeiter<br />

zum Wave-Tag<br />

nach Elixhausen.<br />

Eingeladen waren alle österreichischen<br />

<strong>Sikkens</strong> Außendienstmitarbeiter<br />

sowie die Anwendungstechniker<br />

des eigenen Hauses<br />

und der Vertriebspartner. Auf<br />

der zweitägigen Veranstaltung<br />

im Schulungszentrum Elixhausen<br />

bei Salzburg erfuhren die rund<br />

30 Teilnehmer alles Aktuelle rund<br />

ums Thema Wasserbasislack: „Es<br />

ging um die Vorteile von Produkt<br />

und Umstellung, um die Eigen-<br />

14 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

schaften des wasserlöslichen<br />

Lacks, aber auch um die<br />

wesentlichen Inhalte der Gesetzgebung“,<br />

fasst Marketingleiter<br />

Thomas Bischoff zusammen.<br />

Geleitet wurde die Veranstaltung<br />

von <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer<br />

Klaus Kraemer. Die Produktvorführungen<br />

und technischen Erläuterungen<br />

teilten sich Armin<br />

Dürr, Produktmanager, Andreas<br />

Bäurle, Leiter des Schulungs-<br />

zentrums in Elixhausen und in<br />

Österreich zuständig für Technik-<br />

Themen, sowie Wolfgang Hörmandinger,<br />

Trainer im Schulungszentrum<br />

Elixhausen. Thomas<br />

Bischoff gab ergänzend dazu<br />

Informationen zur Verkaufsförderung<br />

und zur Unterstützung<br />

der Kunden mit Wave-Werbemitteln.<br />

Christine Stutz, Leiterin<br />

Marketing Services, informierte<br />

die Teilnehmer über die Vorteile<br />

für Partnerkunden. ■<br />

Händler und Außendienstmitarbeiter konnten sich nicht nur in der Theorie, sondern<br />

vor allem auch in der Praxis mit Autowave vertraut machen.


Mit <strong>Sikkens</strong> auf Motorradtour<br />

Weg von den Lackierpistolen und<br />

rauf aufs Bike, hieß es für<br />

die <strong>Sikkens</strong> Kunden in Region 2<br />

und 4: Die einen starteten im<br />

Juni zu einer Rundfahrt durch<br />

den Harz. Die anderen brachen<br />

im September nach Südtirol<br />

auf.<br />

19 begeisterte Motorradfahrer<br />

der Region 2 trafen sich in Braunlage,<br />

um ein Bikerwochenende der<br />

besonderen Art zu genießen. Die<br />

Strecke durch den Harz hatte es in<br />

sich: Unter anderem wurde ein<br />

4,5 Kilometer langes Steilstück<br />

des Kyffhäusers mit insgesamt<br />

36 Kurven bezwungen. Einen<br />

Zwischenstopp legte die Biker-<br />

Truppe dann in der historischen<br />

Stadt Quedlinburg mit ihren alten<br />

Fachwerkhäusern ein. „Bergige<br />

Harzlandschaft, bunte Abende<br />

und Stadtbesichtigung ergaben<br />

zusammen ein abwechslungsreiches<br />

und gelungenes Motorradwochenende“,<br />

resümiert Jens<br />

Plank.<br />

Einen geführten und gefilmten<br />

Motorrad-Trip erlebten die 23 Teil-<br />

nehmer der <strong>Sikkens</strong> Region 4.<br />

Auch hier war die Strecke anspruchsvoll:<br />

An beiden Tagen galt<br />

es gleich mehrere Pässe zu überqueren.<br />

Freitags führte die Tour<br />

vom Oberjoch über das Hahntennjoch<br />

nach Innsbruck und über den<br />

Brenner nach Klausen. „Am Samstag<br />

haben wir noch einen Gang<br />

zugelegt“, erzählen die <strong>Sikkens</strong><br />

Eine lange Korona<br />

auf der Strecke ...<br />

Mitarbeiter Michael Gindra und<br />

Klaus Frohmader. „Mehrere Pässe<br />

haben wir an diesem Tag auf<br />

dem Motorrad bezwungen: unter<br />

anderem Sellajoch, Grödnerjoch,<br />

Karrerpass, Nigersattel und<br />

Wurzenpass.“ Erholung gab’s dann<br />

beim „Törggelenabend“ mit Südtiroler<br />

Spezialitäten und Ziehharmonika-Klängen.<br />

■<br />

... und fröhliche Gesichter bei der<br />

wohlverdienten Pause.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News 15


News<br />

In München sind die Löwen lackiert<br />

Seit Mai <strong>2005</strong> sitzen und<br />

stehen an markanten Plätzen<br />

der bayerischen Innenstadt<br />

über 200 lebensgroße, bunt lackierte<br />

„Kunstlöwen“. Sie sind<br />

Teil eines Kulturprojekts, das<br />

der „Förderverein Münchner<br />

Löwenparade Leo e.V.“ zugunsten<br />

notleidender Kinder ins<br />

Leben gerufen hat. Damit<br />

die Löwen zwei Jahre lang der<br />

Witterung widerstehen, müssen<br />

sie gut beschichtet sein.<br />

Stefan Ester ist Bildhauer<br />

und einer der<br />

vielen Künstler, die<br />

sich an der Löwenparade<br />

beteiligen.<br />

<strong>Sikkens</strong> Open Air<br />

Drei Tage lang einfach mal die<br />

Seele baumeln lassen und in<br />

geselliger Runde mit netten<br />

Kollegen und interessanten<br />

Fachgesprächen das Wochenende<br />

verbringen: Dieser Wunsch<br />

erfüllte sich für die Teilnehmer<br />

der <strong>Sikkens</strong> Cabrio-Tour <strong>2005</strong>.<br />

Vom 16. bis 19. Juni trafen<br />

sich insgesamt 15 begeisterte<br />

Oben-Offen-Fahrer der<br />

Region 4 zu einem Kurztrip ins<br />

österreichische Montafon.<br />

Los ging’s am Rolls Royce-Museum<br />

in Dornbirn, wo die Gruppe<br />

ein Stück Automobilgeschichte<br />

bestaunen konnte. In einer<br />

langen Cabrio-Kolonne führte die<br />

Tour dann durch den Bregenzer<br />

Wald, über den Fontanella-Pass<br />

ins Montafon nach Schruns. „Wir<br />

hatten Spitzenwetter und eine<br />

16 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Die Münchner „Geisel Hotels“<br />

hatten den 42-Jährigen beauftragt,<br />

für zwei ihrer Häuser jeweils<br />

einen Löwen zu gestalten. Damit<br />

die Farbe seiner beiden Polyester-<br />

Löwen mit der Zeit nicht abplatzt,<br />

hat Stefan Ester sich die Hilfe des<br />

Lackprofis geholt. Gemeinsam mit<br />

<strong>Sikkens</strong> Vertriebspartner Prosol<br />

in Murnau fand Ester schließlich<br />

die ideale Lösung: Die beiden<br />

Löwen wurden mit <strong>Sikkens</strong> Autobase<br />

Plus und dem Klarlack<br />

klasse Stimmung“, freut sich<br />

Bernd Mauri, der die Tour zusammen<br />

mit Helmut Sigl ausgearbeitet<br />

hatte. „Für alle Teilnehmer<br />

waren die drei Tage ein ganz besonderes<br />

Erlebnis.“<br />

Die Cabrio-Kolonne arbeitete sich vorwärts ...<br />

Zu Entspannung und Erholung<br />

trugen auch die hervorragende<br />

Unterbringung und das Wellness-<br />

Angebot im Hotel „Zum Löwen“ in<br />

Schruns bei. Von dort führten täg-<br />

MS 2000 beschichtet. Die Farben<br />

wurden angemischt, in Spraydosen<br />

abgefüllt und in Airbrush-<br />

Technik aufgetragen. Den Löwen,<br />

der vor dem „Cosmopolitan“ in<br />

Schwabing steht, gestaltete Ester<br />

im Stil einer Weltkugel in den<br />

Farben Creme, Anthrazit und<br />

Grün. Dem Löwen vor dem Hotel<br />

„Anna“ am Stachus gab der<br />

Künstler die Farben des Interieurs:<br />

Bordeauxrot, Silber, Gelb<br />

und Schwarz. Mehr Infos<br />

zum Künstler und seinen<br />

Projekten gibt es unter<br />

www.esterart.com. ■<br />

Ein Blickfang in der Münchner<br />

Innenstadt: die beiden Löwen<br />

von Stefan Ester.<br />

lich Sternfahrten in die landschaftlich<br />

schönsten Regionen<br />

des Montafons. Krönender Abschluss<br />

dieser besonders gelungenen<br />

Cabrio-Tour war der<br />

Hüttenabend. „Ich habe schon<br />

Anmeldungen fürs nächste Jahr<br />

vorliegen“, freut sich Peter Bittmann,<br />

Vertriebsleiter Region 4,<br />

über die äußerst positive<br />

Resonanz. ■


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News<br />

Solarmobil „Nuna 3“ mit UV-Klarlack<br />

Einmal quer durch Australien:<br />

Für die Weltmeisterschaft der<br />

Solarfahrzeuge qualifizierte<br />

sich erneut auch die niederländische<br />

Mannschaft. Der Rennwagen<br />

des Teams war mit<br />

<strong>Sikkens</strong> lackiert. Das Besondere<br />

daran: Zum ersten Mal<br />

kam ein Prototyp des <strong>Sikkens</strong><br />

UV-Klarlacks zum Einsatz.<br />

Die Karbon-Hülle des niederländischen<br />

Rennfahrzeugs „Nuna 3“<br />

wurde vom Primer bis hin zum<br />

Klarlack komplett mit <strong>Sikkens</strong><br />

Materialien beschichtet. „Drei<br />

unserer Techniker waren mit diesem<br />

Projekt beschäftigt“, erzählt<br />

Inzwischen sind die von <strong>Sikkens</strong><br />

organisierten PowerPoint Lacktreffs<br />

zu einer festen Institution<br />

geworden. In allen sechs Regionen<br />

besteht großes Interesse<br />

an den kostenlosen Informationsveranstaltungen<br />

in zwangloser<br />

Atmosphäre.<br />

Dabei werden alle angebotenen<br />

Themen sehr<br />

gut angenommen. Geht es<br />

um Wassertransferdruck,<br />

ist der Andrang aber besonders<br />

groß. Diese Erfahrung<br />

machten auch<br />

Bezirksleiter Thomas<br />

Fass und Jürgen Dörrer,<br />

die in Region 3 einen<br />

PowerPoint Lacktreff<br />

zu diesem neuen Geschäftsfeldorganisierten:<br />

Gleich 40 Personen<br />

Bart Verheulen, Marketingleiter<br />

des holländischen Vertriebszentrums.<br />

„Zur Trocknung des innovativen<br />

UV-Klarlacks wird ausschließlich<br />

UV-A-Licht benötigt“,<br />

erklärt er weiter.<br />

„Nuna 3“<br />

wurde von Studenten der<br />

Universität Delft entwickelt. Im<br />

Jahr 2000 fuhren die Holländer<br />

erstmals mit ihrem Solarmobil<br />

zur Weltmeisterschaft – und<br />

gewannen. Diesen Erfolg konnten<br />

Trends und Chancen: <strong>Sikkens</strong> PowerPoint Lacktreffs informieren<br />

sie bisher zweimal wiederholen.<br />

In Fahrzeugen, die nur mit<br />

Sonnenenergie betrieben werden,<br />

legen die Teilnehmer der „World<br />

Solar Challenge“ mehr als 3.000<br />

Kilometer zurück. Start ist im<br />

tropischen Darwin<br />

hoch im<br />

Norden, Ziel des<br />

Rennens ist das neblige Adelaide<br />

ganz im Süden. ■<br />

Sommernacht mit Wassertransferdruck<br />

18 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Vielversprechend: Die<br />

Nutzung neuer Umsatzchancen<br />

mit Wassertransferdruck.<br />

kamen in die urhessische Apfelweinkneipe<br />

„Zum Bembelche“.<br />

Hermann Brammen, Technischer<br />

Leiter der Region, führte zunächst<br />

ins Thema ein. Im Anschluss<br />

nutzten alle die Gelegenheit<br />

zur Begutachtung der mitgebrachten<br />

Wassertransferdruck-<br />

Objekte. „Es wurde eine lange<br />

Sommernacht mit leckerem<br />

Essen, kühlen ‚Stöffchen’, Erfahrungsaustausch<br />

und Diskussion“,<br />

erinnert sich Thomas Fass. ■


Auf gute Zusammenarbeit<br />

Zwischen der 1954 gegründeten<br />

Landesberufsschule (LBS) 6 in<br />

Graz und dem <strong>Sikkens</strong> Vertriebshändler<br />

Mautner besteht seit<br />

Jahrzehnten eine enge Verbindung.<br />

Schuldirektor Diplom-<br />

Pädagoge Ferdinand Fladischer<br />

und Gerhard Sattler vom <strong>Sikkens</strong><br />

Vertriebshändler zeigen sich<br />

hoch zufrieden über dieses<br />

partnerschaftliche Verhältnis.<br />

Beim siebten „Kärnten Ironman<br />

Austria“ am 3. Juli wurden Rekorde<br />

gebrochen. Rund 100.000 Zuschauer<br />

verfolgten die Leistungen<br />

der „eisernen“ Männer und Frauen.<br />

Für den österreichischen Ironman<br />

rund um den Wörthersee<br />

hatten sich insgesamt 2.200 Athleten<br />

angemeldet. Unter ihnen<br />

auch Markus Kramer. Der<br />

<strong>Sikkens</strong> Außendienstmitarbeiter<br />

der Lackiervertriebsgesellschaft<br />

Mautner in Graz schnitt bei<br />

seinem ersten Ironman Austria<br />

mit einer respektablen Leistung<br />

ab: Die 3,8 Kilometer Schwimmen,<br />

180 Kilometer Radfahren<br />

„Wir unterstützen die LBS immer<br />

wieder mit Informationen und<br />

Produkten“, berichtet Gerhard<br />

Sattler. „Außerdem werden<br />

Vorträge für die Lehrkräfte<br />

organisiert, die so immer auf<br />

dem aktuellen Stand der Entwicklung<br />

sind“, ergänzt Ferdinand<br />

Fladischer. Im Gegenzug nutzt<br />

der <strong>Sikkens</strong> Händler gerne die<br />

hochmodernen Werkstatträume<br />

Lernen im Glashaus: Das moderne Werkstattgebäude der LBS 6 in Graz trägt den<br />

Spitznamen „Lacktorte“.<br />

Eisern bis ans Ziel<br />

und 42,195 Kilometer<br />

Laufen legte<br />

er in 12 Stunden,<br />

27 Minuten und<br />

21 Sekunden zurück<br />

und belegte<br />

damit den 1.271.<br />

Platz. Für den<br />

„Kärnten Ironman Austria“<br />

2006 hat sich Markus<br />

Kramer schon jetzt angemeldet:<br />

„Schließlich will ich mich beim<br />

nächsten Mal in allen Disziplinen<br />

verbessern.“ ■<br />

Geschafft! Markus Kramer beim Zieleinlauf.<br />

Verstehen sich gut: Schuldirektor<br />

Ferdinand Fladischer und <strong>Sikkens</strong><br />

Vertriebshändler Gerhard Sattler der<br />

Fa. Mautner.<br />

der LBS für eigene Veranstaltungen.<br />

Das zentrale Werkstattgebäude<br />

mit insgesamt drei Lackierkabinen<br />

für Ganzlackierung, Arbeitsvorbereitung<br />

und Trocknung<br />

wurde nach zweijähriger Bauzeit<br />

im Jahr 2000 eingeweiht. Im<br />

Schuljahr 2004/<strong>2005</strong> wurden an<br />

der LBS 6 846 Lehrlinge in verschiedenen<br />

Handwerksberufen<br />

ausgebildet, davon insgesamt<br />

301 Lackierer und Karosseriebautechniker.<br />

Für das nächste<br />

Schuljahr sind in dieser Sparte<br />

442 Azubis eingetragen. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

News<br />

19


News<br />

Branchentalk und Familienfest<br />

Mit einem Landesinnungsverbandstag<br />

in Nürnberg und<br />

einem Landeskongress in<br />

Filderstadt bei Stuttgart<br />

schlossen die Landesinnungsverbände<br />

der Karosserie- und<br />

Fahrzeugbauer in Bayern<br />

und Baden-Württemberg das<br />

Geschäftsjahr <strong>2005</strong> ab.<br />

Mit Vorstandssitzung, Pressegespräch<br />

und Mitgliederversammlung<br />

begann der Nürnberger<br />

Landesverbandstag am<br />

8. Oktober. Am nächsten Tag<br />

trafen sich die Teilnehmer im Betrieb<br />

von Horst Purucker in<br />

Feucht zum Tagungsprogramm.<br />

Neben ZKF-Geschäftsführer Dr.<br />

Red Bull fliegt auf <strong>Sikkens</strong> Lack<br />

Bei Scania in Wals bei Salzburg<br />

wurden in diesem Sommer im<br />

Auftrag des Red Bull Racing<br />

Team 15 Zugmaschinen lackiert.<br />

Die Firma Achleitner in Tirol<br />

produzierte die Auflieger.<br />

<strong>Sikkens</strong> lieferte beiden Firmen<br />

den passenden Lack und<br />

20 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Klaus Weichtmann sprachen weitere<br />

hochkarätige Referenten<br />

zum Thema Ausbildung sowie Zukunft<br />

der Pkw-Instandsetzung,<br />

der Nutzfahrzeugbetriebe und<br />

der Lackierabteilungen. Ein Ausstellungsprogramm<br />

und geselliges<br />

Beisammensein machten<br />

sorgte dafür, dass die Fahrzeuge<br />

nun in edlem Red-Bull-<br />

Blau auf sich aufmerksam<br />

machen.<br />

2004 kam Adolf Leobacher,<br />

Verkaufs-Innendienst Elixhausen,<br />

in Kontakt mit Red Bull. Wenige<br />

den Tag zum Branchentreff und<br />

Familienfest.<br />

Die baden-württembergischen<br />

Kollegen begannen ihren Verbandstag<br />

am 21. Oktober mit<br />

einem Besuch der S-Klasse-Fertigung<br />

bei DaimlerChrysler. Der<br />

nächste Tag startete mit der Mitgliederversammlung<br />

im Gebäude<br />

der Filharmonie in Filderstadt.<br />

Nachmittags wurde das große<br />

Mercedes-Benz Gebrauchtteile-<br />

Zentrum in Neuhausen besichtigt.<br />

Im Anschluss öffnete das Familienunternehmen<br />

Karosserie Schäfer<br />

in Filderstadt seine Tore und lud<br />

die Teilnehmer am Abend zum<br />

Gedankenaustausch und rustikalen<br />

Buffet. ■<br />

Monate später wurden mehrere<br />

<strong>Sikkens</strong> Farbtöne bei Red<br />

Bull gelistet. Zwei davon, die<br />

beiden Farbtöne „344G6 dunkelblau<br />

pearl“ und „SEC 1111<br />

Argentum“, kamen im Anschluss<br />

beim Großprojekt zum<br />

Einsatz.


Zwei der 15 Zugmaschinen<br />

rüstete Achleitner<br />

mit sondergefertigten,aufklappbaren<br />

Aufliegern speziell<br />

für die Vor-Ort-Berichterstattung<br />

des Rennsport-Magazins „Red<br />

Bulletin“ aus. In einem ist<br />

Ein neues Produkt der <strong>Sikkens</strong><br />

Autosurfacer-Familie ist der<br />

<strong>Sikkens</strong> Füller Autosurfacer UV.<br />

Nach einem sehr erfolgreichen<br />

Testmarkt wird <strong>Sikkens</strong> dieses<br />

Material wohl Anfang nächsten<br />

Jahres einführen.<br />

Mit einer 400-Watt-Lampe lässt<br />

sich der UV-Füller in sechs<br />

Minuten aushärten. Ein Überbrennen<br />

oder Lösemittelkocher –<br />

beides kann bei der Infrarot-<br />

Trocknung vorkommen – tritt<br />

beim Aushärten des UV-Füllers<br />

nicht auf. Trotz der Härte des Füllers<br />

ist die Schleifbarkeit aus-<br />

das Pressezentrum,<br />

inklusive<br />

8-Tonnen-Druckmaschine,<br />

Besprechungsraum und Büros<br />

untergebracht. Das andere<br />

fungiert als fahrbare Werkstatt<br />

fürs Druckzentrum. Die<br />

restlichen 13 Zugmaschinen<br />

Neuer Füller im richtigen Licht<br />

gezeichnet. Da sich die Schleifmittel<br />

nicht zusetzen, sind in<br />

diesem Bereich Einsparungen<br />

möglich. Hinzu kommt, dass<br />

mit <strong>Sikkens</strong> Autosurfacer UV<br />

ein Aspekt, der bei der Reparatur<br />

immer wichtiger wird,<br />

in unnachahmlicher Weise<br />

gelöst werden kann: Kein Füller<br />

ist so sicher in Bezug auf Rändermarkierung,<br />

und dies auch auf<br />

sehr sensiblen Untergründen. Die<br />

universelle Einsetzbarkeit auf<br />

allen üblichen Substraten, außer<br />

auf sehr flexiblen Kunststoffen,<br />

machen den neuen UV-Füller zu<br />

einem vielseitigen Produkt.<br />

Im Juli wurden die Red Bull Lkw vor<br />

dem gläsernen „Hangar 7“ der Red<br />

Bull Flugstaffel auf dem Salzburger<br />

Flughafen mit einer großen Party an<br />

die Eigentümer übergeben.<br />

werden mit entsprechenden<br />

Aufliegern versehen zum Transport<br />

der Formel-1-Renner eingesetzt.<br />

■<br />

<strong>Sikkens</strong> setzt nur auf UV-A-<br />

Strahler. Die Sicherheitsmaßnahmen,<br />

die getroffen werden müssen,<br />

halten sich daher im Rahmen.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Produkte<br />

21


Produkte<br />

Empfohlen werden<br />

Handschuhe und<br />

eine Sonnenbrille mit<br />

UV-A-Schutzgläsern.<br />

Außerdem sollte man<br />

grundsätzlich jede unnötige<br />

Bestrahlung<br />

vermeiden. Die UV-A-<br />

Strahlung ist zwar ungefährlicher<br />

als natürliches<br />

Sonnenlicht,<br />

setzt man die menschliche<br />

Haut jedoch unkontrolliert<br />

der Sonne<br />

aus, kann auch dies<br />

zu Verbrennungen führen.<br />

Schnelle Lufttrocknung mit <strong>Sikkens</strong> Autosurfacer Rapid<br />

Spart Zeit und Energie<br />

Mit dem Autosurfacer Rapid ergänzt<br />

<strong>Sikkens</strong> sein Sortiment<br />

um ein weiteres praxisorientiertes<br />

Produkt: Zum Trocknen benötigt<br />

der neue Füller nichts als<br />

Luft und spart so jede Menge<br />

Energie.<br />

„Bei einer Temperatur von 20 Grad<br />

ist der Autosurfacer Rapid in<br />

45 Minuten durchgetrocknet und<br />

kann bereits trocken oder nass<br />

22 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Info<br />

Überblick Technische Daten:<br />

• Topfzeit in applikationsfähigem Zustand: > 1 Woche<br />

• Schichtdicke pro Spritzgang: 60–70 µm<br />

• empfohlene Schichtdicke: 100–120 µm<br />

• höchste empfohlene Schichtdicke: 200 µm<br />

• VOC-Wert: 310 g/l<br />

• Zwischenablüftung: 30 Sekunden<br />

• Endablüftung: 30–60 Sekunden<br />

• Trocknungszeit mit 400-W-Lampe: 6 Minuten<br />

• kein Überbrennen<br />

• keine Lösemittelkocher<br />

• alle üblichen Substrate, außer flexiblem Kunststoff<br />

• ausgezeichnete Schleifbarkeit und keine Rändermarkierung<br />

geschliffen werden“, beschreibt<br />

Produktmanager Armin Dürr den<br />

neuen, schnellen Füller im Sortiment.<br />

Er empfiehlt ihn grundsätzlich<br />

für alle Werkstätten und<br />

Einsatzbereiche. „Für Betriebe,<br />

die zwischendurch sehr viel füllern<br />

müssen, ist er aber besonders geeignet“,<br />

fügt er hinzu. „Eine extra<br />

Wärmezufuhr und der Einsatz von<br />

Energie entfallen dabei vollständig.<br />

Selbstverständlich zeigt<br />

Beim Autosurfacer<br />

UV handelt es sich<br />

um ein Einkomponenten-Material.<br />

Obwohl es opak<br />

ist, lassen sich in<br />

eineinhalb bis zwei<br />

Spritzgängen 120<br />

µm auftragen. Um<br />

eine vollständige<br />

Durchhärtung des<br />

Füllerfilms bis zum<br />

Untergrund zu vermeiden,<br />

sollte die<br />

Schichtdicke 200<br />

µm nicht übersteigen.<br />

■<br />

der neue <strong>Sikkens</strong> Füller auch bei<br />

beschleunigter Trocknung mit 20<br />

Minuten bei 60 Grad seinen Zeitvorteil“,<br />

erläutert Armin Dürr<br />

seine Empfehlung.<br />

Der Autosurfacer Rapid wurde für<br />

den Schichtstärkenbereich von 50<br />

bis 60 µm pro Spritzgang entwickelt.<br />

Er eignet sich für Standardreparaturen,<br />

kann aber auch<br />

hervorragend für Spot-Repair-Arbeiten<br />

verwendet werden.<br />

Den zeit- und energiesparenden<br />

Füller gibt es in den Farben hellund<br />

dunkel-grau. Geliefert wird<br />

er im Dreiliter-Gebinde. Ebenfalls<br />

neu im Sortiment ist der Autosurfacer<br />

Rapid Härter, der für den<br />

Einsatz mit dem neuen Autosurfacer<br />

Rapid empfohlen wird. ■<br />

Schnelle Alternative: Wer viel füllert,<br />

kann in Zukunft auf den schnell lufttrocknenden<br />

<strong>Sikkens</strong> Autosurfacer<br />

Rapid zurückgreifen.


<strong>Sikkens</strong> Autocryl Plus LV ersetzt Autocryl Plus 2k-Decklacksystem<br />

Nachfolge VOC-gerecht geregelt<br />

Der neue 2k-Decklack <strong>Sikkens</strong><br />

Autocryl Plus LV verfügt über<br />

einen geringen Anteil organischer<br />

Lösungsmittel. Er liegt<br />

unter dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Grenzwert von<br />

420 Gramm pro Liter und ist<br />

damit VOC-konform. Dies allein<br />

schon macht ihn zum perfekten<br />

Folgeprodukt des aktuellen<br />

2k-Decklacks Autocryl Plus.<br />

Ab 1. November <strong>2005</strong> trat die<br />

Zwischenstufe der europäischen<br />

VOC-Richtlinie in Kraft. Um die<br />

darin festgelegten Bestimmungen<br />

zu erfüllen, hält <strong>Sikkens</strong> für seine<br />

Kunden ein lückenloses VOC-Reparaturlack-Sortiment<br />

bereit: Von<br />

der Grundierung bis zum Klarlack<br />

kann auf ein vollständiges Produktprogramm<br />

in Spitzenqualität<br />

zurückgegriffen werden. Mit dem<br />

neuen Autocryl Plus LV verfügt<br />

<strong>Sikkens</strong> auch über ein komplettes<br />

VOC-konformes 2k-<br />

Decklack-System, das mit<br />

modernsten Pigmenten arbeitet.<br />

Autocryl Plus LV punktet<br />

dabei nicht nur mit seinem<br />

geringen Lösungsmittelanteil.<br />

Auffallend sind auch<br />

Neue Betriebsanweisungen<br />

für Gefahrstoff-Einsatz<br />

Wenn im Betrieb mit Gefahrstoffen<br />

umgegangen wird, muss<br />

der Unternehmer hierzu Betriebsanweisungen<br />

erstellen.<br />

Dies fordert die Gefahrstoffverordnung<br />

(GefStoffV). Nun<br />

wurde dieses Regelwerk für<br />

Lackierereien neu aufgelegt.<br />

Fachleute der Lackindustrie haben<br />

die Betriebsanweisungen vollständig<br />

überarbeitet. In dieser<br />

Form werden sie nun vom Verband<br />

der Lackindustrie e.V. herausgegeben.<br />

Die vier Betriebsanweisungen<br />

umfassen Regelungen für die typi-<br />

schen Arbeitsbereiche in der Autolackiererei:<br />

die Lackieranlage, die<br />

Lackvorbereitung, die Fahrzeugvorbereitung<br />

und das Lacklager<br />

beziehungsweise den Raum zur<br />

Lagerung brennbarer Flüssigkeiten.<br />

Da der Arbeitgeber gerade im<br />

Gefahrstoff- und Arbeitsschutzrecht<br />

ständig neue Regelungen und<br />

Pflichten zu beachten hat, wurde<br />

vom Lackverband besondere Sorgfalt<br />

auf die Beschreibung der<br />

präventiven Schutzmaßnahmen<br />

und auf das Verhalten im Gefahrenfall<br />

gelegt. Bei dieser Neu-<br />

sein perfekter Verlauf, der<br />

brillante Glanzgrad und die sehr<br />

gute Deckkraft. Hinzu kommt,<br />

dass der hohe Festkörperanteil in<br />

Autocryl Plus LV dem Verbraucher<br />

deutliche Einsparungen bei Material<br />

und Zeit bringt. Dies macht<br />

den Uni-Lack, der in nur 1,5<br />

Spritzgängen aufgetragen wird,<br />

zu einem hoch wirtschaftlichen<br />

Produkt.<br />

<strong>Sikkens</strong> Autocryl Plus LV ist leicht<br />

zu verarbeiten. Seine Standfestigkeit<br />

an Ecken und Kanten sowie<br />

die gute Polierbarkeit tragen<br />

dazu bei, diesem Einschicht-Decklack<br />

das Prädikat „besonders anwenderfreundlich“<br />

zu verleihen.<br />

Mit nur 20 Mischfarben lassen<br />

sich die Farbtöne schnell und<br />

effizient ausmischen. ■<br />

auflage der Betriebsanweisungen<br />

wurden auch die aktuellen Vorschriften<br />

bezüglich der Gefahrensymbole<br />

und -kennzeichnung berücksichtigt.<br />

Anhand dieser Betriebsanweisungen<br />

sollen die Arbeitnehmer außerdem<br />

mindestens einmal jährlich<br />

eine Sicherheitsunterweisung erhalten.<br />

In der alten GefStoffV wurde<br />

das in § 20 geregelt. In der neuen<br />

GefStoffV sind die Betriebsanweisungen<br />

sowie die Sicherheitsunterweisungen<br />

in § 14 verankert.<br />

Die druckfrischen Betriebsanweisungen<br />

im praktischen DIN-A4-<br />

Format können ab sofort beim<br />

<strong>Sikkens</strong> Außendienst oder unter<br />

der Faxnummer 0711/ 8951-650<br />

angefordert werden. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Produkte 23


Produkte<br />

Interview mit Carin Suurenbroeck, <strong>Sikkens</strong> Markenverantwortliche in Sassenheim<br />

„Mit innovativen Ideen Kosten reduzieren<br />

und Wirtschaftlichkeit sichern“<br />

Seit diesem Jahr ist Carin<br />

Suurenbroeck als <strong>Sikkens</strong><br />

Markenverantwortliche weltweit<br />

für das Prduktmanagement<br />

der Marke <strong>Sikkens</strong> verantwortlich.<br />

Von Sassenheim<br />

aus kümmert sie sich um alle<br />

Produkte, die auf den Markt<br />

kommen und ist außerdem<br />

zuständig für Entwicklungen,<br />

die zukünftig den Markt bestimmen<br />

werden. „<strong>Sikkens</strong><br />

aktuell“ sprach mit Carin<br />

Suurenbroeck über das VOCkonforme<br />

<strong>Sikkens</strong> Sortiment<br />

und befragte sie zu neuen<br />

Produkten und Konzepten.<br />

Seit November <strong>2005</strong> gelten die<br />

Zwischenstufen-Grenzwerte der<br />

europäischen VOC-Richtlinie,<br />

und spätestens 2007 müssen<br />

alle Betriebe auf VOC-konforme<br />

Produkte, einschließlich Wasserbasislack,<br />

umgestiegen sein, um<br />

die Richtlinien einhalten zu<br />

können. Wie und mit welchen<br />

Produkten hat sich <strong>Sikkens</strong> auf<br />

diesen letzten Umstellungsschritt<br />

vorbereitet?<br />

Seit 2000 verkaufen wir den wasserlöslichen<br />

Basislack Autowave<br />

mit stark wachsenden Absatzzahlen.<br />

Dieses Jahr haben wir<br />

außerdem den VOC-Klarlack<br />

Autoclear LV Supreme eingeführt.<br />

Zusammen mit Colorbuild hat<br />

unser wasserbasierendes System<br />

damit wesentliche Vorteile, was<br />

die Farbtongenauigkeit, die<br />

Schnelligkeit und den überragenden<br />

Glanzgrad betrifft. Für<br />

24 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

die Betriebe, die in erster Linie<br />

1-Schicht Uni-Reparaturen durchführen,<br />

haben wir vor kurzem<br />

Autocryl Plus LV auf den Markt<br />

gebracht: unser vielseitig einsetzbares,<br />

VOC-konformes Decklack-<br />

System, das einfach anzuwenden<br />

ist und schnell trocknet. Aus einer<br />

insgesamt umfassenden VOCkonformen<br />

<strong>Sikkens</strong> Produktpalette<br />

können Betriebe weiterhin<br />

ihre Lieblingsprodukte auswählen<br />

und zudem die Auflagen<br />

der VOC-Gesetzgebung erfüllen.<br />

Auch die VOC-gerechten Produkte<br />

werden kontinuierlich verbessert.<br />

Welche Projekte zur<br />

Weiterentwicklung oder Neuentwicklung<br />

dieser Materialien<br />

laufen im Moment?<br />

Autowave wird ständig verbessert.<br />

Im Moment arbeiten wir an<br />

einem innovativen Verpackungssystem<br />

für den wasserbasierenden<br />

Basislack. Im Herbst<br />

wurde der Füller Autosurfacer<br />

Rapid in den deutschen Markt<br />

eingeführt: ein extrem schneller<br />

Füller für die Reparatur außerhalb<br />

der Lackierkabine, der bei<br />

20 Grad Celsius in nur 45 Minuten<br />

trocknet. 2006 kommt dann<br />

Colorbuild Plus auf den Markt:<br />

Dieses Produkt bietet Vorteile in<br />

Hinblick auf Schleifbarkeit,<br />

schnelle Trocknung und Haftungseigenschaften<br />

zu unterschiedlichsten<br />

Untergründen. Außerdem<br />

werden im nächsten Jahr weitere<br />

neue VOC-konforme Klarlacke<br />

eingeführt, die einfach in der Anwendung<br />

sind und sich für alle<br />

Reparaturen eignen.<br />

Welche Neuheiten im Bereich<br />

VOC-gerechter Produkte dürfen<br />

die <strong>Sikkens</strong> Kunden mittelfristig<br />

und über die reguläre Weiterentwicklung<br />

der Produkte<br />

hinaus erwarten?<br />

Mittelfristig arbeiten wir im innovativen<br />

Bereich an UV-Klarlacken<br />

und UV-Füllern. Der Trocknungsprozess<br />

wird bei diesen<br />

Produkten auf fünf bis zehn Minuten<br />

verkürzt. Verwendet wird<br />

dabei UV-A-Licht, das für den<br />

Menschen nicht schädlich ist! Geeignet<br />

sind die UV-Materialien<br />

vor allem für Betriebe mit<br />

„Wir bemühen uns, die Reparaturkosten<br />

zu senken und damit<br />

die Wirtschaftlichkeit der Betriebe<br />

zu erhöhen.“<br />

großem Durchlauf. Sie dürfen sich<br />

nicht nur über die schnellen Trockenzeiten,<br />

sondern auch über<br />

die Energieeinsparungen und den<br />

exzellenten Glanz freuen.


Langfristig darf man <strong>Sikkens</strong><br />

Produkte auf unterschiedlichsten<br />

Technologien erwarten,<br />

die nicht unbedingt lackiert<br />

werden müssen. Allerdings ist es<br />

noch zu früh, hier ins Detail zu<br />

gehen.<br />

Was gibt es Neues zum Thema<br />

Farbton, und an welchen innovativen<br />

Konzepten wird in<br />

diesem Bereich langfristig gearbeitet?<br />

Die Verfügbarkeit von Farbtönen<br />

sowie die Farbtongenauigkeit stehen<br />

ganz oben auf unserer Prioritätenliste.<br />

Denn wir wissen, wie<br />

wichtig dies für den Reparaturprozess<br />

in den Betrieben ist. Um<br />

die Farbtonauswahl zu vereinfachen,<br />

arbeiten wir an einer<br />

neuen Mixit- und Automatchic-<br />

Software sowie an einer neuen<br />

Farbtondokumentation. Die neue<br />

Dokumentation von Farbtonvarianten<br />

wird die Autowave<br />

Farbrezepturen abbilden, so dass<br />

die ausgemischten Farbtöne noch<br />

genauer mit denen der Dokumentationen<br />

übereinstimmen.<br />

Wird sich auch beim <strong>Sikkens</strong><br />

Service- und Partnerprogramm<br />

Neues tun? Worauf dürfen sich<br />

die <strong>Sikkens</strong> Kunden hier freuen?<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Dienstleistungsangebote<br />

haben in allen europäischen<br />

Ländern einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

und sind für viele<br />

Kunden bereits zum Standard<br />

geworden. Wir beobachten, dass<br />

<strong>Sikkens</strong> Acoat selected Partner<br />

weniger unter den aktuellen<br />

Marktbedingungen leiden als<br />

andere Betriebe. Diese Tatsache<br />

bestätigt unsere Strategie:<br />

Wir wollen Partner unserer<br />

Kunden sein, ihnen zu Wachstum<br />

verhelfen, sie in ihrer Entwicklung<br />

unterstützen und ihnen<br />

damit helfen, dem Druck der<br />

heutigen Zeit standzuhalten. Um<br />

dieses hoch gesteckte Ziel zu<br />

erreichen, bieten wir unseren<br />

Kunden Hilfsmittel wie <strong>Sikkens</strong><br />

Scans und einen Betriebsvergleich<br />

an. So können sich<br />

die Betriebe selbst mit dem<br />

Marktdurchschnitt vergleichen<br />

und maßgeschneiderte Hilfspro-<br />

gramme anfordern, die sie in<br />

den Bereichen unterstützen, in<br />

denen es noch Verbesserungspotenzial<br />

gibt. Um noch mehr<br />

Betriebe mit unseren Serviceleistungen<br />

erreichen zu können,<br />

wollen wir in Zukunft vermehrt<br />

auf das Internet und andere<br />

einfache Kommunikationswege<br />

setzen.<br />

Welche Entwicklung wird aus<br />

Ihrer Sicht, als neu ernannte<br />

<strong>Sikkens</strong> Markenverantwortliche,<br />

die Branche in den<br />

nächsten Jahren am meisten<br />

beschäftigen?<br />

Bleibt der Druck auf die Betriebe<br />

auf Grund sinkender Auslastung<br />

bestehen, kämpfen alle<br />

ums Überleben, die Betriebe<br />

ebenso wie die Lackhersteller.<br />

Die Betriebe, die sich am<br />

besten an die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen anpassen<br />

– <strong>Sikkens</strong> Acoat selected<br />

Partner gehören hier sicherlich<br />

dazu – haben langfristig<br />

die besten Überlebenschancen.<br />

Wir als Lackhersteller konzentrieren<br />

uns auf neue innovative<br />

Konzepte im Bereich<br />

Beschichtungsverfahren, Technologie<br />

und Serviceleistungen.<br />

Außerdem bemühen wir uns,<br />

die Reparaturkosten zu senken<br />

und damit die Wirtschaftlichkeit<br />

der Betriebe zu erhöhen.<br />

Wir werden uns aber<br />

nicht nur auf die Reparaturlackierung<br />

beschränken. Gleichzeitig<br />

werden wir die Möglichkeiten<br />

neuer Geschäftsfelder<br />

wie zum Beispiel Wassertransferdruck<br />

oder Schmutz abweisende<br />

Oberflächen untersuchen<br />

und uns damit auch auf<br />

die Fahrzeugaufbereitung konzentrieren.<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Produkte 25


Produkte<br />

Feedback<br />

Wassertransferdruck:<br />

Großer Ansturm auf Seminare<br />

Seit Einführung von Wassertransferdruck<br />

im Frühjahr des<br />

Jahres reißt die Nachfrage nicht<br />

ab: Immer mehr Lackierereien<br />

wollen das innovative Beschichtungsverfahren<br />

ins Angebot<br />

nehmen. Auch im Schulungsbetrieb<br />

in Stuttgart war das<br />

Interesse deutlich zu spüren:<br />

Alle sechs kurzfristig angebotenen<br />

Seminare waren sofort<br />

belegt.<br />

Für nächstes Jahr sind weitere<br />

Schulungen zum Thema Wassertransferdruck<br />

in Stuttgart geplant,<br />

informiert Schulungsleiter<br />

Udo Klein. „Für Elixhausen<br />

in Österreich sind zusätzlich<br />

Veranstaltungen vorgesehen.“<br />

Die genauen Termine für<br />

die einzelnen Schulungen<br />

werden noch bekannt gegeben.<br />

Um eine möglichst intensive<br />

Betreuung<br />

Andreas Pahl,<br />

Büdelsdorf<br />

„Mich haben die neuen Designs wie<br />

zum Beispiel der Carbon-Look dazu<br />

bewogen, Wassertransferdruck anzubieten.<br />

Die Schulung war sehr gut<br />

zum Kennenlernen von Material und<br />

Verfahren. Zukünftig werden wir dann<br />

wohl vor allem Spoiler oder Spiegelkappen<br />

mit Wassertransferdruck beschichten.<br />

Außerdem wollen wir aber<br />

auch an ein paar Küchenstudios<br />

herantreten. Die dürften sich auch für<br />

Oberflächen wie zum Beispiel ,Alu gebürstet‘<br />

interessieren.“<br />

26 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Feedback<br />

Roger Hiller,<br />

Oppenweiler<br />

„Mit Wassertransferdruck<br />

möchte ich neue Geschäftsfelder<br />

erschließen, aber einfach<br />

auch neue Dinge ausprobieren<br />

und auffallen. In<br />

die Schulung habe ich investiert,<br />

um zu sehen, wie<br />

das Verfahren funktioniert.<br />

Mit Wassertransferdruck<br />

werde ich vor allem junge<br />

Autofahrer ansprechen, die<br />

etwas an der Innenraum-<br />

Optik ihrer Fahrzeuge verändern<br />

wollen. Dann denke<br />

ich an Sondermodelle für<br />

Autohäuser und vor allem<br />

auch an Motorradfahrer.“<br />

Feedback<br />

Egon van Rüschen,<br />

Westerstede<br />

„Für mich war von Anfang<br />

an klar, dass ich Wassertransferdruck<br />

ins Angebot<br />

aufnehmen möchte, da es<br />

eine Erweiterung darstellt.<br />

Zum einen gibt es viele neue<br />

Designs, außerdem können<br />

besondere Objekte wie Kleinteile,<br />

Innenausstattungen<br />

oder Motorräder beschichtet<br />

werden. Wir haben<br />

schon ein Becken bestellt<br />

und werden extra für<br />

Wassertransferdruck einen<br />

Mitarbeiter einstellen und<br />

schulen.“


Feedback<br />

Armin Breitenbach,<br />

Geislingen/Steige<br />

„Die Effekte, die erzielt werden können,<br />

sind wirklich verblüffend und<br />

sehen höchst professionell aus. Das<br />

Verfahren ist relativ einfach und kann<br />

ohne weiteres an die Lackierabteilungen<br />

angegliedert werden. Ich sehe<br />

hier gute Chancen für einen Zusatzmarkt.<br />

Wir sind gerade dabei, den Einsatz<br />

von Wassertransferdruck für<br />

unseren Betrieb zu prüfen.“<br />

jedes Schulungsteilnehmers<br />

zu gewährleisten,<br />

werden pro Kurs<br />

nur sechs Personen zugelassen.<br />

„In einem relativ<br />

kurzen theoretischen Teil<br />

erfahren die Teilnehmer,<br />

wie das Prinzip funktioniert<br />

und wie sich die Folie im<br />

Wasser während des Tauchvorgangs<br />

verhält“, erläutert<br />

Wassertransferdruck-Trainer<br />

Mazin Mashalla die Inhalte<br />

der Schulung. Der<br />

anschließende Praxisteil<br />

nimmt dann sehr viel mehr<br />

Raum ein: „Gemeinsam mit<br />

dem Trainer tauchen die<br />

Kunden zunächst einfache<br />

Objekte, um ein Gespür für<br />

Material und Arbeitstechnik<br />

zu bekommen. Im Laufe der<br />

Schulung werden dann immer<br />

anspruchsvollere Teile bearbeitet,<br />

so dass auch der Umgang<br />

mit geometrisch komplizierten<br />

Objekten geübt wird“,<br />

erklärt Mashalla.<br />

„Die Resonanz ist bisher sehr<br />

positiv“, freut sich Udo Klein.<br />

Fünf von sechs Teilnehmern<br />

zeigten sich nach dem Seminar<br />

überzeugt vom Wassertransferdruck-System.<br />

„Viele können sich<br />

zu Beginn nur schwer vorstellen,<br />

wie sich die Folie um<br />

die Objekte wickeln soll“, erzählt<br />

Mazin Mashalla. „Und am<br />

Ende beschichten sie selbst und<br />

ohne meine Hilfe komplizierte<br />

Teile.“ Ein großer Teil der Kunden<br />

hat sich bereits für Kauf und<br />

Einsatz des Verfahrens entschieden.<br />

■<br />

<strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

Magirusstraße 14<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. 0711/8951-0<br />

Fax 0711/8951-671<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

Anzeigen/Chefredaktion:<br />

Thomas Bischoff<br />

Tel. 0711/8951-494<br />

Alice Nufer<br />

Tel. 0711/8951-675<br />

Fax 0711/8951-459<br />

info@sikkenscr.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Klaus Kraemer<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christine Wolfangel<br />

Tel. 07071/15642<br />

Fax 07071/15611<br />

sowie Mitarbeiter<br />

der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

Design Titel:<br />

Die Gruppe! Werbeagentur<br />

Layout/Produktion:<br />

Systemedia GmbH<br />

Hanauer Straße 4<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. 07231/966725<br />

Impressum Herausgeber:<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Produkte 27


Produkte<br />

Erfolgsstory Wave21: Erfahrungen nach fünf Jahren Autowave<br />

Wasser ist Klasse!<br />

Vor fünf Jahren startete <strong>Sikkens</strong><br />

die Kampagne Wave21 zur Einführung<br />

des Wasserbasislacks<br />

<strong>Sikkens</strong> Autowave. Weit vor der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Frist und in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Betrieben wurden<br />

schnell zahlreiche Lackierereien<br />

umgestellt. So ist es auch<br />

nicht verwunderlich, dass der<br />

Anteil Wasser am Basislack bei<br />

<strong>Sikkens</strong> heute in Deutschland<br />

bereits über 70% beträgt.<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ sprach mit<br />

Umstellern der ersten Stunde.<br />

Umwelt- und Gesundheitsgedanke stand im Vordergrund<br />

„Man kann schon von einer<br />

großen Veränderung nach dem<br />

Umstieg sprechen, weil gewisse<br />

Faktoren bei Autobase und Autowave<br />

grundverschieden waren“,<br />

erinnert sich Armin Breitenbach.<br />

„Was aber auch sehr schnell klar<br />

wurde: Die Luft in der Werkstatt<br />

war ‚riechbar’ sauberer.“ Trotzdem<br />

hatten auch die Breitenbachs<br />

Vorbehalte, was Trocknung<br />

und längere Standzeiten anbelangt.<br />

„Durch den Einsatz des<br />

Abblassystems QAD und Veränderung<br />

des Ablaufplans der<br />

einzelnen Lackierer konnte dieser<br />

Nachteil aber sogar in einen Vorteil<br />

umgewandelt werden“, so die<br />

Erfahrung der Brüder. Die Mitarbeiter<br />

der Geislinger Firma<br />

sahen der Neuerung mit Skepsis<br />

und Neugier entgegen. „Nun sind<br />

28 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

alle stolz, dass sie die zukunftsorientierte<br />

Umstellung für den<br />

Betrieb mitgetragen haben“, verrät<br />

der Inhaber. Neben dem In-<br />

novationsvorteil bewog die Nachwuchsunternehmer<br />

vor allem der<br />

Umwelt- und Gesundheitsgedanke<br />

zum Umstieg.


TippBernd Breitenbach:<br />

In Ausstattung investieren!<br />

„Mit Einführung von Wave haben wir<br />

QAD und eine Drehzahlsteuerung der<br />

Lüftermotoren installiert. Diese Maßnahmen<br />

für verbesserte Trockenzei-<br />

ten und zur Energieeinsparung hatten<br />

sich schon nach kurzer Zeit amortisiert.<br />

Während der QAD-Trocknungszeiten<br />

konnten wir die Lackierer<br />

außerdem anderweitig einsetzen<br />

und so den Ablauf optimieren.“<br />

Lackier- und Karosseriefachbetrieb<br />

Bernd und Armin<br />

Breitenbach, Geislingen/Steige<br />

Die Brüder Breitenbach, der eine<br />

Karosseriebaumeister, der andere<br />

Lackierermeister, führen den 1964<br />

gegründeten Familienbetrieb seit<br />

über zehn Jahren. Sie beschäftigen<br />

insgesamt neun Mitarbeiter<br />

und zählen täglich acht bis zehn<br />

Lackierdurchgänge. Im Jahr 2000<br />

wurde der Betrieb komplett auf<br />

Wasserbasislack umgestellt:<br />

„Wave ist unser Lacksystem.<br />

Wären wir nicht überzeugt davon,<br />

hätten wir mit Sicherheit schon<br />

ein anderes System“, bekräftigt<br />

Armin Breitenbach noch einmal<br />

diese Entscheidung. ■<br />

Schnell, einfach und unkompliziert<br />

Harry Duggen und Thomas Börner,<br />

Lackierer beim Autohaus<br />

Fröhling, waren positiv überrascht<br />

von Autowave, als der Betrieb<br />

2001 auf den wasserbasierenden<br />

Lack umstieg: „Die Umstellung<br />

war sehr einfach“, so ihr<br />

Urteil. Wie fast alle<br />

hatten auch sie Zweifel<br />

hinsichtlich der Trockenzeiten<br />

und einer zeitraubendenUmstellungsphase.<br />

Schnell ließen sie<br />

sich vom Gegenteil überzeugen:<br />

Den Umgang<br />

mit Wasserlack empfanden<br />

sie von Anfang an<br />

als kinderleicht. Und<br />

auch die Arbeitsabläufe<br />

in der Lackiererei bei Fröhling<br />

mussten kaum verändert werden.<br />

„Schnell, einfach und unkompliziert“,<br />

lautet dann auch ihr persönlicher<br />

Erfahrungsbericht.<br />

Nach fünf Jahren Einsatz schätzen<br />

sie Autowave als umweltfreundliches<br />

und wirtschaftliches<br />

Produkt. Thomas Börner und<br />

Harry Duggen waren<br />

sich von Anfang<br />

an sicher: „Je<br />

früher man umstellt,<br />

umso wirtschaftlicher<br />

kann<br />

man arbeiten.“<br />

Diese Entscheidung<br />

haben sie bis<br />

heute nicht bereut.<br />

Autohaus Fröhling, Neumünster<br />

30 Mitarbeiter arbeiten im Autohaus<br />

der Familie Fröhling, davon<br />

zwei Lackierer. Der 1932 gegründete<br />

Betrieb ist seit sechs Jahren<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunde und zählt in seiner<br />

Lackierabteilung täglich etwa<br />

sechs Lackierdurchgänge. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Produkte<br />

29


Werkstatt<br />

Druckkontrolle digital<br />

Den Druck immer im Blick und<br />

zwar ganz exakt und digital –<br />

das verspricht Sata „adam“.<br />

Mit der weltweit ersten digitalen<br />

Nachrüstlösung zur Druckkontrolle<br />

können auch ältere<br />

Sata-Modelle in eine Digitalversion<br />

umgewandelt werden.<br />

Das Nachrüstmodul kann schnell<br />

und einfach in alle Sata-Lackierpistolen<br />

mit integriertem Pressluftmikrometer<br />

montiert werden.<br />

Das digitale Einbauelement sorgt<br />

dafür, dass der Spritzdruck<br />

während des Lackiervorgangs<br />

optimal eingestellt ist. Der Druck<br />

30 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

lässt sich dabei mit einer Abweichung<br />

von plus/minus 0,05<br />

bar exakt regulieren.<br />

Das gute ergonomische Handling<br />

der Sata Lackierpistolen bleibt<br />

auch nach Einbau des leichten<br />

und kleinen Nachrüstmoduls<br />

erhalten. Der Sata „adam“ ist<br />

zudem bruchsicher, waschautomaten-<br />

und lösemittelfest.<br />

Dank eines elektronischen Sleep-<br />

Modus halten seine Batterien<br />

zwei bis drei Jahre. Die digitale<br />

Nachrüstlösung ist in den beiden<br />

Versionen Sata „adam“ und Sata<br />

„adam mini“ erhältlich. ■<br />

Generationswechsel: Mixit 3 kommt<br />

Neue PC-Betriebssysteme und<br />

das Internet eröffnen den computergesteuertenWägesystemen<br />

neue Möglichkeiten. So<br />

hat <strong>Sikkens</strong> unter dem Namen<br />

Mixit 3 eine neue Software entwickelt,<br />

die ab Frühjahr 2006<br />

zusammen mit einer neuen Hardware<br />

zur Verfügung stehen wird.<br />

Selbstverständlich wird auch Mixit<br />

Micro weiter gepflegt. Mixit-2-Win<br />

und Automatchic werden auf die<br />

Mixit-3-Software umgestellt.<br />

Bei der Entwicklung von Mixit 3<br />

wurde das Hauptaugenmerk auf<br />

Schnelligkeit bei der Rezeptursuche,<br />

auf Sicherheitsaspekte und<br />

auf Störungsunempfindlichkeit<br />

gelegt. Bei der Rezeptursuche gibt<br />

es künftig eine breite Auswahl an<br />

Schneller, sicherer und benutzerfreundlicher:<br />

Mixit 3 ist das klar<br />

optimierte und erweiterte Nachfolgemodell<br />

von Mixit Micro.<br />

Suchkriterien, so dass die entsprechende<br />

Rezeptur auch mit wenigen<br />

Informationen gefunden<br />

werden kann. Die Suche kann mit<br />

dem Farbton-Namen, über das<br />

Fahrzeugmodell, den VIN-Code<br />

(Vehicle-Information-Number), den<br />

Farbtoncode vom Hersteller und<br />

von Akzo Nobel oder durch eine<br />

Alle Sata-Spritzpistolen werden digital<br />

mit dem Sata „adam“.<br />

„Wildcard“, wie zum Beispiel den<br />

Farbton Rot, gestartet werden.<br />

Zu dieser verbesserten Suchfunktion<br />

kommt eine größere Schnelligkeit<br />

und Flexibilität. Mixit 3 ist<br />

siebenmal schneller, als Mixit-2-<br />

Win. Bei entsprechender Anschlussmöglichkeit<br />

ist ein tägliches<br />

Update über das Internet<br />

möglich, so dass ein Mixit-3-Besitzer<br />

auf dem gleichen aktuellen<br />

Stand sein wird wie der Color<br />

Service in Stuttgart.<br />

Die Bildschirmanzeige wurde<br />

deutlich verbessert und benutzerfreundlicher<br />

gestaltet. Die zu verwendenden<br />

Mischfarben werden<br />

zur Vermeidung von Verwechslungen<br />

farblich angezeigt. Außerdem<br />

können mehrere Rezepturen<br />

gleichzeitig angezeigt werden, zum<br />

Beispiel die Standardrezeptur und<br />

die Rezepturen von ein bis zwei<br />

Varianten. Auf diese Weise


kann die Rezepturentwicklung<br />

sehr leicht abgelesen werden.<br />

Zusätzliche Services wie Statistiken<br />

zum Verbrauch pro Job<br />

oder Reports, die aufzeigen, wie<br />

oft und wann eine Rezeptur ausgemischt<br />

wurde, ergänzen das<br />

Mixit-3-Angebot optimal. Auch<br />

Große Zubehörauswahl !<br />

Alles was zum Lack gehört<br />

Der neue Zubehörkatalog von<br />

<strong>Sikkens</strong> ist da. Auf 162 Seiten<br />

stellt die sechste Auflage die<br />

neuesten Zubehörprodukte aus<br />

der Lackierfachbranche vor. Mit<br />

jetzt insgesamt 49 Zubehör-Partnern,<br />

noch viel mehr Produkten<br />

sowie einem erweiterten Info-Teil<br />

ist der neue <strong>Sikkens</strong> Zubehörkata-<br />

Bestellfax 00 49 (0)711/ 89 51-6 50<br />

Firma<br />

Vorname/Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum/Unterschrift<br />

(Bitte E-Mail Adresse in unteres Feld eintragen)<br />

E-Mail Adresse<br />

die Sicherheitsaspekte intern<br />

und extern wurden verbessert:<br />

Möglich ist eine Datensicherung<br />

auf dem <strong>Sikkens</strong> Server sowie<br />

die Online-Reparatur bei Störungen.<br />

Beides erfordert allerdings<br />

einen Internetzugang. Die Mixit-3-<br />

Hardware ist IP54-geschützt, der<br />

log informativer denn je. Der Katalog<br />

gilt für Deutschland und Österreich<br />

und ist über die Außendienstmitarbeiter<br />

von <strong>Sikkens</strong> erhältlich.<br />

Außerdem kann das<br />

Druckwerk über die zuständigen<br />

Distributionszentren bezogen oder<br />

per Fax gegen eine Schutzgebühr<br />

von 15,– Euro bestellt werden. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Werkstatt 31<br />

■ Bitte schicken Sie mir<br />

den neuen <strong>Sikkens</strong> Zubehörkatalog,Schutzgebühr<br />

15,– Euro.<br />

PC ist in einem Schrank mit<br />

Überdruck untergebracht. Auf<br />

Wunsch kann das System auch<br />

ex-geschützt geliefert werden. Ein<br />

weiterer Pluspunkt des neuen<br />

Mixit-3-Druckers: er bietet alle<br />

Schriftarten, die Windows unterstützt!<br />


Werkstatt<br />

Stabil und praktisch<br />

Die gut lesbar aufgedruckten<br />

Skalen machen den neuen transparenten<br />

Kunststoff-Mischbecher<br />

von Chemicar zu einem anwenderfreundlichenWerkstatthelfer.<br />

Die Angaben gelten speziell<br />

für <strong>Sikkens</strong> Produkte. Der<br />

Becher ist antistatisch und steht<br />

auf einer erhöhten Kunststoff-<br />

Ob Luft-, Vor-, Decken-, Bodenoder<br />

Taschenfilter – die Firma Volz<br />

aus Horb produziert und liefert<br />

sämtliche Konzepte für Lackierkabinen<br />

in allen Varianten. Der<br />

32 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

kante, die ihn effektiv gegen<br />

kalten Untergrund isoliert.<br />

Stapelstützen sorgen zudem<br />

für ein leichtes Handling. Den<br />

Mischbecher und den passenden<br />

Deckel dazu gibt es in<br />

vier verschiedenen Größen:<br />

400 ml, 600 ml, 1.300 ml und<br />

2.240 ml. ■<br />

Filterkonzepte für Lackierkabinen<br />

Vorteil: <strong>Sikkens</strong> Lackierbetriebe<br />

aus Deutschland und Österreich<br />

können zu einem vergünstigten<br />

Einkaufspreis die gewünschten<br />

Filter frei Haus beziehen. ■<br />

Gut verpackt<br />

Mit dem Lackieranzug „Fiditef“<br />

ist der Profi beim Arbeiten<br />

komfortabel geschützt. Das<br />

Anzugmaterial aus teflonbeschichtetem<br />

Polyester ist atmungsaktiv<br />

und nur schwer<br />

entflammbar. In seinen drei<br />

Taschen lassen sich auch Lackierzubehör<br />

und -werkzeuge<br />

bequem verstauen. Der Lackieranzug<br />

kann nach getaner<br />

Arbeit bei 40 Grad in der<br />

Waschmaschine gewaschen<br />

werden. Erhältlich ist „Fiditef“<br />

in fünf verschiedenen Größen<br />

von „S“ bis „XXL“. ■


Für jeden Schliff<br />

Der Druckluft-Rutscher LRS<br />

400 von Festool bietet dem<br />

Lackierer jetzt ein noch größeres<br />

Anwendungsspektrum:<br />

Mit seinem extra langen und<br />

breiten Schleifschuh eignet<br />

er sich sowohl für den Grobund<br />

Zwischenschliff als auch<br />

für den Feinschliff bis zu einer<br />

Körnung von P320.<br />

Mit einem Hub von vier Millimetern<br />

und einer Größe von<br />

80 auf 40 Millimetern gleitet<br />

der Druckluft-Rutscher auf<br />

großen Flächen optimal –<br />

und das, ohne Schleifspuren zu<br />

hinterlassen. Dabei liegt der<br />

LRS 400 mit seiner Zweigriff-<br />

Führung angenehm in der Hand.<br />

Dafür sorgen die Vibrations-<br />

Stopp-Wuchtung<br />

(VS-Stopp) und<br />

Lackieren in jeder Höhe<br />

Herkules präsentiert die neue<br />

Personenbühne „Painter“. Sie<br />

verspricht stufenloses Heben<br />

und Senken bei Lackierarbeiten<br />

an Transportern, Bussen oder<br />

Lkw.<br />

Der „Painter“ bietet dem Lackierprofi<br />

einen sicheren Stand und<br />

sorgt für eine ergonomische Arbeitshaltung.<br />

Per Knopfdruck<br />

lässt sich die Plattform schnell<br />

und stufenlos auf die ent-<br />

sein geringes Gewicht: Durch das<br />

Aluminiumgehäuse wiegt er nur<br />

2,6 Kilogramm. ■<br />

Perfekte Ergebnisse<br />

im Flächenschliff<br />

mit dem LRS 400 von Festool.<br />

sprechende Fahrzeughöhe einstellen.<br />

Über die Räder kann die<br />

Arbeitsbühne selbst auf engstem<br />

Raum optimal rangiert<br />

werden. Außerdem gibt es auf<br />

der Plattform Anschlüsse für<br />

Druckluft sowie zusätzliche Halterungen<br />

für Werkzeuge und<br />

Schleifmittel.<br />

Der Herkules „Painter“ ist in<br />

zwei Arbeitshöhen erhältlich:<br />

Das Grundmodell für Hochdachfahrzeuge<br />

und Vans bietet<br />

eine Arbeitshöhe von drei<br />

Metern, der „Painter 02“ ist mit<br />

seiner Höhe von vier Metern<br />

für Lkw und Großfahrzeuge gedacht.<br />

■<br />

Bequem lackieren mit dem Herkules<br />

„Painter“.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Werkstatt<br />

33


Farbton<br />

Sparsam und schnell: Lexus RX400h<br />

Mit dem RX400h stellt Lexus seine<br />

Hybrid-Kompetenz unter Beweis<br />

und bringt das weltweit erste<br />

Hybrid Sport Utility Vehicle (SUV)<br />

Technik pur: die neue M-Klasse<br />

Mit der neuen M-Klasse fährt Mercedes<br />

modernste Technik auf. Der<br />

Premium-Offroader ist serienmäßig<br />

mit dem Siebengang-<br />

Kontrastfarbtöne für den<br />

Tigra Twintop<br />

Nachdem der Tigra Twintop bereits<br />

in <strong>Ausgabe</strong> 2/2004 von „<strong>Sikkens</strong><br />

aktuell“ mit den aktuellen Karosseriefarbtönen<br />

vorgestellt wurde, sind<br />

nun auch die Kontrastfarbtöne<br />

lieferbar. Die einzelnen Karosseriefarbtöne<br />

korrespondieren mit folgenden<br />

Kontrastfarben:<br />

34 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

der Welt. Der bullige SUV verfügt<br />

über drei Motoren: einen 3,3 Liter<br />

V6-Benzin-Motor und zwei Elektroantriebe.<br />

Mit dieser Kombination<br />

bringt es der Lexus RX400h auf<br />

Automatikgetriebe 7G Tronic, der<br />

Luftfederung Airmatic und dem leistungsfähigen<br />

Allradantrieb 4ETS<br />

ausgestattet. Zum Verkaufsstart<br />

stehen vier Triebwerke zur Auswahl:<br />

ein Diesel mit 3,0 Litern Hubraum,<br />

der 2,7-Liter-Fünfzylinder „280<br />

CDI“, der 3,5-Liter-V6-Benziner mit<br />

272 PS sowie das V8-Aggregat mit<br />

306 PS. Die neue M-Klasse gibt es<br />

in folgenden Farben:<br />

270 PS und beschleunigt in<br />

weniger als acht Sekunden von Null<br />

auf 100 km/h. Zu haben ist der<br />

geländegängige „Familienvan“ in<br />

folgenden Farben:<br />

Lexus RX400h<br />

Lexus-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

062 LEX062 Imperialweiß P./Perlmuttweiß P. Crystal White P.<br />

1C0 LEX1C0 Polarsilber M./Silber M. Millenium Silver M./Silver M.<br />

1E0 LEX1E0 Rauchgrau P.M./Anthrazit P.M. Flint P.M.<br />

202 LEX202 Onyxschwarz/Schwarz Black Onyx/Astral Black<br />

4R4 LEX4R4 Navajobeige M./Champagner M. Savannah M./Beige M.<br />

6T1 LEX6T1 Olivsilber M./Olive M. Light Olive P.<br />

8R7 LEX8R7 Neptunblau P.M./Nachtblau P.M. Dark Blue P./Neptune Blue P.<br />

Mercedes-Benz neue M-Klasse<br />

DB-Code Akzo-Code Farbname<br />

040 DB040 Schwarz<br />

197 DB197 Obsidianschwarz Met.<br />

349 DB349 Lasuritblau Met.<br />

359 DB359 Tansanitblau Met.<br />

544 DB544 Carneolrot Perl.<br />

693 DB693 Travertinbeige Met.<br />

723 DB723 Cubanitsilber Met.<br />

775 DB775 Iridiumsilber Met.<br />

816 DB816 Andraditgrün Met.<br />

8474 DB474 Peridotbraun Met.<br />

960 DB960 Alabasterweiß<br />

Opel Tigra Twintop Kontrastfarbtonmöglichkeiten<br />

Karosseriefarbton Kontrastfarbe hinteres Dachteil<br />

Opel-Code Akzo-Code Farbname Opel-Code Akzo-Code Farbname<br />

40K, 1KU, 44T OP40K Yellow Punch Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />

547, 79U, 46T OP547 Magmarot Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />

30B, 1JU, 74T OP30B Robogrün M. Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

157, 2AU OP157 Starsilber III M. Wagenfarbe<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />

21H, 1TU, 69T OP21H Antigua P.M. Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />

20R, 2HU, 64T OP20R Saphirschwarz P. Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.<br />

21B, 4CU OP21B Ultrablau P. 42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

21C, 4MU, 66T OP21C Aeroblau P. Wagenfarbe<br />

42T, Z42T OP157M Starsilber III Matt M.<br />

43T, Z43T OP155M Moonland Matt Met.


Klein, aber oho: Toyota Aygo<br />

Mit dem Aygo präsentiert Toyota<br />

einen Kleinwagen, der jugendliches<br />

Design und Sicherheit mit-<br />

Citroën C1: der Sinn fürs Wesentliche<br />

Mit dem Citroën C1 stellt die<br />

Marke den vierten modernen<br />

Kleinwagen innerhalb von knapp<br />

drei Jahren vor. Zwei Karosserieformen<br />

(drei- und fünftürig), zwei<br />

Motoren (1,0-Liter-Benziner und<br />

1,4-Liter-Diesel) sowie zwei Aus-<br />

Kleiner Löwe: der Peugeot 107<br />

Mit den kompakten Maßen von<br />

3,43 Meter Länge, 1,63 Meter<br />

Breite und 1,47 Meter Höhe präsentiert<br />

sich der Peugeot 107 als<br />

wendiges Stadtmobil. Gleichzeitig<br />

verkörpert der drei- oder fünftürige<br />

Franzose einen vollwertigen<br />

einander verbindet. Der Kleine ist<br />

serienmäßig mit Kopfstützen auf<br />

allen Sitzplätzen sowie Front-,<br />

Toyota Aygo<br />

Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

1E0 TOY1E0 Rauchgrau P.M.<br />

3P0 TOY3P0 Vulcanorot Super Red V<br />

8R0 TOY8R0 Gletscherblau M. Pale Blue M.<br />

stattungen (Advance und Style) –<br />

das ist die Modellpalette des<br />

Citroën C1 in Deutschland. Der<br />

kleine Franzose ist serienmäßig<br />

mit vier Airbags und ABS ausgestattet<br />

und kann in folgenden<br />

Farben bestellt werden:<br />

Citroën C1 Farbtonprogramm<br />

Citroën-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

EXZ AC9596 Calderaschwarz Perl. Noir Caldera Perl.<br />

KBN* AC1641 Ragelb, Zitronengelb Jaune Ra<br />

KJH AC3720 Scarletrot Rouge Scarlet<br />

KNR AC9598 Damasblau Perl. Bleu Damas Perl.<br />

KTA AC9597 Carlinitegrau Perl. Gris Carlinite Perl.<br />

KTB AC9599 Galliumgrau Perl. Gris Gallium Met.<br />

KWD* AC4564 - Blanc Lipizan<br />

LQR* AC9601 - Vert d' Argon Perl.<br />

* nur in Frankreich erhältlich<br />

Pkw mit Platz für vier Personen.<br />

Der Peugeot 107 wird in Kombination<br />

mit einem sparsamen<br />

1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor<br />

mit 50 kW (68 PS) Leistung<br />

angeboten. Den Kleinen von Peugeot<br />

gibt es in folgenden Farben:<br />

Peugeot 107<br />

Peugeot-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname französisch<br />

EXZ, XZM0 P9596 Calderaschwarz Perl. Noir Caldera Perl.<br />

KBL, D8P0 P1643 Citrusgelb Jaune Citrus<br />

KJH, Y2P0 P3720 Scarletrot Rouge Scarlet<br />

KNR, 4RM0 P9598 Damasblau Perl. Bleu Damas Perl.<br />

KTA, 9AM0 P9597 Carlinitegrau Perl. Gris Carlinite Perl.<br />

KTB P9599 Galliumgrau Met. Gris Gallium Met.<br />

KWD P4564 Lipizanweiss Blanc Lipizan<br />

Seiten- und Kopfairbags ausgestattet.<br />

Ein leistungsfähiges<br />

ABS-System, ein akustisches und<br />

optisches Gurtwarnsystem sowie<br />

Seitenaufprallschutz komplettieren<br />

die Sicherheitsausstattung.<br />

Der Aygo ist in nebenstehenden<br />

Farben erhältlich.<br />

Toyota Aygo, Citroën C1 und Peugeot<br />

107 werden als Gemeinschaftsproduktion<br />

der drei Hersteller in<br />

Tschechien produziert.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Farbton 35


Farbton<br />

Effekt-Farbtöne und VOC-Richtlinien<br />

SEC-Farbtöne (Special Effect<br />

Colors) können teilweise nicht<br />

auf Wasserbasis hergestellt<br />

werden und sind somit nicht<br />

automatisch VOC-konform. Das<br />

heißt aber nicht, dass sie nach<br />

dem 1. Januar 2007 nicht mehr<br />

eingesetzt werden dürfen.<br />

Denn in beiden VOC-Gesetzgebungen,<br />

die die Reparaturlack-Branche<br />

betreffen, gibt es<br />

Öffnungen für diese Produkte.<br />

Die 31BlmSchV, die in Deutschland<br />

kontrolliert, welche Produkte<br />

nach dem 31. Oktober<br />

36 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

2007 noch in einer Fahrzeuglackiererei<br />

eingesetzt werden<br />

dürfen, lässt 10 % vom kompletten<br />

Produktverbrauch für Spezialprodukte<br />

zu. Und SEC-Farbtöne<br />

zählen eindeutig<br />

zu dieser Produktgruppe.<br />

Die Chem-<br />

VOCFarbV,<br />

die kontrolliert,<br />

welche Produkte<br />

nach dem<br />

1. Januar<br />

2007 in<br />

„Dieser Service ist eine gute<br />

Lösung für die Zwischenzeit, bis<br />

die Rezepturen in Mixit und Automatchic<br />

eingepflegt sind“, erklärt<br />

Rolf Glinka-Walter, Leiter des<br />

Color-Service in Stuttgart, das<br />

neue Angebot im Internet. Über<br />

die Schnellsuche oder den Menüpunkt<br />

„Mehr als Lack“ gelangt<br />

man mit Klick auf „Farbtöne“ an<br />

den Markt gebracht werden dürfen,<br />

spezifiziert die Produkte genau,<br />

die als Spezialprodukte gelten.<br />

Sie begrenzt die Menge jedoch<br />

nicht. Das bedeutet, dass<br />

auch zukünftig lösemittelhaltigeSEC-Farbtöne<br />

zur Lackierung<br />

von Fahrzeugen<br />

eingesetzt werden<br />

dürfen. ■<br />

Weiter möglich:<br />

Effektlackierungen<br />

in allen<br />

Schattierungen.<br />

Vorab-Service im Internet: Farbton-Rezepturen<br />

Ständig werden neue Farbtöne<br />

entwickelt. Der <strong>Sikkens</strong> Color-<br />

Service sorgt dafür, dass alle<br />

Kunden noch schneller an die<br />

zugehörigen Rezepturen kommen:<br />

Auf der <strong>Sikkens</strong> <strong>Home</strong>page<br />

unter www.sikkenscr.de<br />

werden ab sofort alle nach<br />

Muster ausgearbeiteten Serienfarbtöne<br />

vorab veröffentlicht.<br />

die „Servicerezepturen“. Dort sind<br />

im Moment aktuelle Farbtöne der<br />

Marken Volkswagen, Seat und<br />

Opel verfügbar. Weitere Rezepturen<br />

folgen.<br />

Die aktuellen Daten werden vor<br />

Ort bei Kunden nachnuanciert und<br />

erfasst. Oder aber sie werden mit<br />

Hilfe von eingeschickten Originalblechen<br />

ermittelt. „Wir sind froh,<br />

wenn wir möglichst viele Originalbleche<br />

zugeschickt bekommen“,<br />

ruft Rolf Glinka-<br />

Walter zum Sammeln<br />

auf. „Das<br />

hilft uns, die Rezepturenkontinuierlich<br />

zu verbessern<br />

und möglichst<br />

viele Variantenfarbtöne<br />

zu ermitteln.“<br />

■<br />

Schnellzugriff im Netz: Hier gibt’s<br />

unter www.sikkenscr.de neben Rezepturen<br />

auch aktuelle Farbton-Infos.


„Coaching on the job“: Telefontraining bei Auto Oppitz<br />

Kundenorientierter Service am Telefon<br />

Was zunächst als einmalige<br />

<strong>Sikkens</strong> Service-Dienstleistung<br />

eingestuft worden war, wird<br />

bald in Serie gehen: Die Mitarbeiter<br />

des Berliner Reparaturlackbetriebs<br />

Oppitz erhielten<br />

auf Wunsch ihr Telefontraining<br />

vor Ort im eigenen Unternehmen.<br />

Der große Vorteil: Das<br />

Seminar war von Anfang bis<br />

Ende individuell auf Belegschaft<br />

und Betrieb abgestimmt.<br />

Lernen im eigenen Büro: Auto Oppitz holte sich die <strong>Sikkens</strong> Kommunikationstrainerin<br />

ins Haus.<br />

„Gerade für große Firmen und Betriebe,<br />

die mehrere Mitarbeiter<br />

zu bestimmten Themenbereichen<br />

schulen wollen, ist dieses Angebot<br />

sehr attraktiv“, erläutert Marketing<br />

Services Leiterin Christine<br />

Stutz die Neuausrichtung des<br />

Seminars. Für Vertriebs- und Managementtrainerin<br />

Rose-Martina<br />

Bosler, die das <strong>Sikkens</strong> Telefontraining<br />

leitet, ist diese Form des<br />

„On-the-job-Coaching“ die Zukunft:<br />

„Die Entwicklung geht weg<br />

vom klassischen Seminar und hin<br />

zum maßgeschneiderten Training<br />

vor Ort“, so ihre Prognose.<br />

Zwei Dinge sprechen für das<br />

Individual-Training im eigenen Be-<br />

trieb: Chef und Mitarbeiter<br />

können Themenfelder auswählen,<br />

die ihrem Unternehmen helfen,<br />

leistungsfähiger und kundenorientierter<br />

zu sein. Und die Teilnehmer<br />

werden an ihrem Arbeits-<br />

platz mit tatsächlich vorhandenen<br />

Situationen und Problemen konfrontiert.<br />

„Im Seminar lässt man<br />

sich oftmals berieseln und vergisst<br />

vieles schnell wieder“,<br />

spricht Rose-Martina Bosler aus<br />

Erfahrung.<br />

Auf Wunsch des Inhabers wurden<br />

bei Auto Oppitz am ersten<br />

Trainingstag allgemeine Regeln<br />

für ein einheitliches und kundenorientiertes<br />

Auftreten am Telefon<br />

besprochen. Auf dem Programm<br />

stand außerdem die Entwicklung<br />

von Standards speziell für Oppitz<br />

und die örtlichen Gegebenheiten.<br />

Am zweiten Tag ging es dann um<br />

das Nachtelefonieren von Kosten-<br />

voranschlägen, Kundenakquise<br />

und andere Telefonmarketing-<br />

Themen. „Bei Bedarf akquiriere<br />

ich auch Wunschkunden, führe<br />

die Mitarbeiter in Gesprächsleitfäden<br />

ein und analysiere im<br />

Fit am Telefon (von links): Karosseriebaumeister<br />

Guido Günther, Trainerin<br />

Rose-Martina Bosler, Lackierermeister<br />

Hans-Joachim Britsch, Büromitarbeiterin<br />

Cindy Helm und Betriebsinhaber<br />

Karl-Heinz Oppitz.<br />

Anschluss Akquisegespräche der<br />

Angestellten“, so Bosler.<br />

„Genau so, wie ich mir das vorgestellt<br />

habe“, lautete das begeisterte<br />

Urteil von Firmeninhaber<br />

Karl-Heinz Oppitz, der<br />

seine Erwartungen weit übertroffen<br />

sah. Betriebsberater<br />

Heinz-Christoph Schietzelt fiel<br />

sofort der Unterschied auf: „Das<br />

ist etwas ganz anderes, wenn<br />

man jetzt bei Oppitz anruft!“ Die<br />

drei Teilnehmer lobten vor allem<br />

die tolle Hilfestellung, die jeder<br />

einzelne für seinen Arbeitsalltag<br />

mitbekommen hat. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

37


Service<br />

<strong>Sikkens</strong> Management-Konferenz <strong>2005</strong> in München<br />

Erst die Arbeit ...<br />

Mit Kurznews aus der KFZ-<br />

Branche eröffnete <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer<br />

Klaus Kraemer die<br />

Management-Konferenz <strong>2005</strong>.<br />

<strong>Sikkens</strong> Journal<br />

Die von Jahr zu Jahr professioneller<br />

werdenden Nachrichtensprecher<br />

des „<strong>Sikkens</strong><br />

Journals“ versorgten die Gäste<br />

mit aktuellen internen und externen<br />

Informationen und Wissenswertem<br />

zu innovativen Produkt-<br />

und Verkaufskonzepten und<br />

Marktgeschehnissen.<br />

Markt, Kunden & mehr<br />

Eckhard Brandenburg, Herausgeber<br />

des BBE-Branchenreports,<br />

ging dann tiefer auf die Marktent-<br />

38 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

wicklungen und<br />

Trends ein. Er forderte<br />

die <strong>Sikkens</strong><br />

Partner auf, trotz<br />

veränderter Rahmenbedingungen<br />

und Wettbewerbsintensivierung<br />

aktiv die<br />

vorhandenen Chancen zu ergreifen<br />

und „ihres eigenen Glückes<br />

Schmied“ zu sein. Er betonte<br />

auch, dass bereits mit der Entscheidung,<br />

Acoat selected Partner<br />

zu sein, ein Schritt in die<br />

richtige Richtung gemacht wurde.<br />

Rechtsfragen rund um den<br />

Kunden<br />

Rechtsexperte<br />

Joachim Otting<br />

informierte die<br />

Teilnehmer über<br />

das zukünftige<br />

Rechtsdienstleistungsgesetz,<br />

welches das heutige Rechtsberatungsgesetz<br />

mit all seinen Unsicherheiten<br />

ablösen wird. Das<br />

neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

wird auch im Bereich der Leistungsdarstellung<br />

und Werbung<br />

neue Möglichkeiten bieten.<br />

Was kostet mein Kunde?<br />

„Einige kosten vor allem Nerven!“<br />

– diese Antwort ist auf jeden<br />

Fall falsch, stellte<br />

<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />

Reinhard<br />

Badura fest. Er<br />

forderte die Konferenzgäste<br />

auf,<br />

sich deshalb eher<br />

die Frage zu stellen: Welchen<br />

Nutzen bringt mir mein Kunde?<br />

Die Steigerung der verkauften<br />

Stunden muss der Mittelpunkt<br />

allen Handelns sein, war seine<br />

eindringliche Aufforderung an die<br />

<strong>Sikkens</strong> Partner.<br />

Lust auf Kunden<br />

Keiner kann dies<br />

besser vermitteln,<br />

als der begeisterndeErfolgstrainer<br />

Erich-<br />

Norbert Detroy.<br />

Die Angst vor<br />

dem „Nein“ zu überwinden, Lust,<br />

die rote Linie zu überschreiten,<br />

war sein Appell an die hochinteressierten<br />

Zuhörer.<br />

Die Akteure des „Scharlatan-<br />

Unternehmens-Theaters“ zeigten<br />

auf witzige und überpointierte<br />

Art und Weise alltagstypische<br />

Kundenbegegnungen. Die Zuschauer<br />

konnten in die dargestellten<br />

Situationen eingreifen, um<br />

Verbesserungsvorschläge einzubringen<br />

und machten davon<br />

lebhaft Gebrauch.<br />

Eine begleitende Ausstellung mit<br />

Info-Ständen zu verschie-


unter dem Motto: Lust auf Kunden<br />

denen Auslastungs-Themen<br />

wie Rapid Repair, PowerPlus<br />

30, PowerMarketing, Wassertransferdruck<br />

sowie Infoständen<br />

zu der UCS-Kalkulationssoftware<br />

C@risma und dem Pilz Zeiterfassungssystem<br />

stand den Gästen<br />

an beiden Tagen zur Verfügung.<br />

... dann das Vergnügen!<br />

München mit Herz<br />

Johanna Wolff von Schutter,<br />

Schauspielerin und waschechtes<br />

Münchner Kindl, leitete über zum<br />

nachmittäglichen Besichtigungsprogramm.<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Partner<br />

erkundeten die Stadt nach<br />

eigenen Vorstellungen oder<br />

folgten den vorgeschlagenen<br />

Wegen der eigens aufgelegten<br />

<strong>Sikkens</strong> Broschüre.<br />

Nachwuchs-Betreuung<br />

Wieder sorgte ein Kinderprogramm<br />

für<br />

die kleinen Teilnehmer<br />

der Konferenz<br />

bei allen<br />

Eltern unter den<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunden<br />

für Entspannung. Die Kinder<br />

waren von Freitagnachmittag an<br />

gut untergebracht und genossen<br />

die Münchner Management-<br />

Konferenz in der „Kindervilla am<br />

Gasteig“, beim Kinderbuffet oder<br />

im separaten Hotel-Kinderzimmer<br />

mit professioneller Betreuung.<br />

Typisch bayerisch<br />

Ein großes Hallo gab es am<br />

ersten Abend der Management-Konferenz<br />

im traditionsreichen<br />

Paulaner am<br />

Nockherberg: Viele der<br />

Acoat selected Partner ken-<br />

nen sich bereits seit Jahrzehnten<br />

und freuen sich auf das<br />

Wiedersehen. Auch immer mehr<br />

Junioren folgen der Einladung zur<br />

Konferenz und treffen sich dort<br />

zum Erfahrungsaustausch.<br />

Gala bayerisch<br />

Das festliche Abendessen im<br />

Hotel wurde begleitet von<br />

einem Kaleidoskop original<br />

bayerischer „Schmankerl“: Von<br />

der Schuhplattler-Show<br />

über die zünftige Akkordeon-Musik<br />

bis hin<br />

zum Kuhglocken-Konzert<br />

war alles geboten. Zu<br />

späterer Stunde wurde<br />

das Casino mit Roulette und<br />

Black Jack eröffnet und bis tief in<br />

die Nacht zur Musik der Band<br />

„Mistura“ getanzt. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

39


Service<br />

Schnell, einfach und preiswert kleine Schäden beheben<br />

Rapid Repair: Der mögliche Weg zu neuen<br />

Kunden<br />

Rapid Repair steht für die preiswerte<br />

Reparatur von Kleinschäden<br />

und bietet Lackierbetrieben<br />

die Chance, ihre Werkstatt-<br />

Auslastung zu verbessern.<br />

Rapid Repair ist ein Marketingkonzept,<br />

das auf ein klares<br />

Preisangebot für Kratzer, kleine<br />

Beulen oder Steinschlag setzt.<br />

Schnell und professionell.<br />

40 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Die 6-seitige <strong>Sikkens</strong> Broschüre informiert<br />

über Chancen und Mittel zu<br />

Rapid Repair.<br />

Nicht nur auf dem Supermarkt-<br />

Parkplatz fällt es ins Auge: Viele<br />

Fahrzeugbesitzer verzichten auf<br />

die Reparatur kleinerer Lackschäden.<br />

Aus Kostengründen nehmen<br />

sie den optischen Wertverlust<br />

oder folgende Rost-<br />

1<br />

Die richtige Technik im Seminar<br />

2<br />

Die passende Werbung im Angebot<br />

3<br />

Der Preis ganz klar kalkuliert<br />

4<br />

Die Produkte abgestimmt auf das System


schäden in Kauf. Mit Rapid<br />

Repair gibt <strong>Sikkens</strong> seinen Partnern<br />

ein Konzept an die Hand, das<br />

genau diese Kundengruppe anspricht<br />

und mit günstigen Angeboten<br />

überzeugt. Das Geheimnis<br />

hinter den kleinen Preisen: Auf<br />

Grund der minimalen Fläche, des<br />

damit geringen Materialverbrauchs<br />

und der relativ kurzen Arbeitszeiten<br />

lassen sich die Reparaturkosten<br />

schon deutlich reduzieren.<br />

Entsprechende Reparaturmethoden<br />

können im <strong>Sikkens</strong><br />

Rapid Repair Vorbereitungssemi-<br />

Zusätzlich zu den beiden<br />

bereits vorhandenenindividualisierbaren<br />

Internetseiten für Partnerkunden<br />

gibt es nun eine dritte<br />

Website: Sie passt zur Firmenbroschüre<br />

und bringt frischen<br />

Wind ins Internetgeschehen.<br />

Basis und grafisches Vorbild für<br />

diesen Internetauftritt ist der<br />

neue Acoat selected Flyer (siehe<br />

<strong>Sikkens</strong> aktuell 3/<strong>2005</strong>). „Unsere<br />

Partner bekommen damit die<br />

Möglichkeit, sich mit Werbeaktivitäten<br />

im einheitlichen Design<br />

an ihre Kunden zu wenden“, freut<br />

sich Christine Stutz, Leiterin<br />

Marketing Services. „Internetseiten<br />

sollten regelmäßig<br />

auf den<br />

neuesten Stand gebracht<br />

werden“, führt<br />

sie weiter aus. „In<br />

diesem Zuge bietet es<br />

sich an, auch mit einem<br />

neuen Layout Interesse<br />

zu wecken.“<br />

nar trainiert werden. Darüber<br />

hinaus ist aber auch von Bedeutung,<br />

dass die Preise für die Kleinschadenreparatur<br />

so günstig wie<br />

möglich kalkuliert und dem Autofahrer<br />

transparent gemacht werden.<br />

<strong>Sikkens</strong> hat hierzu eine praktische<br />

Preis-Matrix erstellt, die<br />

als Fix-Preis-Angebotsblatt im Lackierbetrieb<br />

dient und Zeit sowie<br />

Kosten verursachende individuelle<br />

Kalkulationen überflüssig macht.<br />

Weitere Tipps enthält die neue<br />

<strong>Sikkens</strong> Rapid Repair Broschüre.<br />

Darin sind auch die verfügbaren<br />

Neues Layout für individuelle<br />

Partner-Websites<br />

Wer also neu in die Internetwerbung<br />

einsteigen will oder Text<br />

und Bilder seiner bestehenden<br />

Website überarbeiten und in ein<br />

frisches Erscheinungsbild bringen<br />

möchte, hat jetzt Gelegenheit<br />

dazu. Inhaltlich<br />

bleibt in den sechs<br />

Rubriken alles beim<br />

Alten.<br />

Infos zur Website gibt<br />

es im Partnerprogramm<br />

2006 und bei<br />

Sandra Wahler unter<br />

Telefon 0049 (0)7 11/<br />

89 51-6 12. ■<br />

Werbemittel sowie die Preis-<br />

Matrix anschaulich darstellt.<br />

Da das Rapid Repair Angebot, um<br />

erfolgreich zu sein, aktiv beworben<br />

und verkauft werden<br />

muss, bietet <strong>Sikkens</strong> optional ein<br />

eintägiges kaufmännisches Reparaturannahmetraining<br />

an. Damit<br />

steht einem Schritt in ein<br />

„neues“ Marktsegment zur Verbesserung<br />

der Auslastung, für<br />

wertvolle Deckungsbeiträge und<br />

dem Gewinn neuer Kunden nichts<br />

mehr entgegen. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

41


Service<br />

Mehr Auslastung: Für jeden Betrieb die passende Maßnahme<br />

<strong>Sikkens</strong> Marketingaktivitäten 2006<br />

Auch im nächsten Jahr<br />

wird es darum gehen,<br />

durch optimale Auslastung<br />

die eigene Marktposition<br />

zu stärken. Mit dem<br />

<strong>Sikkens</strong> PowerMarketing Programm<br />

bekommen die Partner<br />

fast schon eine Art „Rundum-<br />

Sorglos-Paket“<br />

an die Hand:<br />

Jeder greift die<br />

für ihn passende<br />

Maßnahme<br />

heraus und<br />

wird ergänzend<br />

dazu sorgfältig<br />

beraten.<br />

„Die überaus gute Resonanz auf<br />

unsere flexibel aufgebauten Marketingangebote<br />

in diesem Jahr hat<br />

uns dazu bewogen, PowerMarketing<br />

in die zweite Runde zu schicken“,<br />

resümiert Christine Stutz,<br />

Leiterin Marketing Services. „Die<br />

große Nachfrage und die immense<br />

Bedeutung des Themas<br />

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: 4 x im Jahr mit gezielten<br />

Marketingaktivitäten Aufsehen erregen.<br />

42 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

angesichts der aktuellen Marktanforderungen<br />

spricht ebenfalls<br />

für die Intensivierung unserer Unterstützung<br />

in diesem Bereich.“<br />

Zum bunten Strauß der Marketingaktivitäten,<br />

die <strong>Sikkens</strong> für<br />

seine Kunden bereit hält, gehören<br />

folgende Einzelangebote:<br />

• Marketingseminare rund um<br />

die Schadensreparatur mit<br />

praxisbezogenen Schwerpunkten,<br />

„Werbebriefe“ und<br />

„Telefonkommunikation“<br />

• Marketingberatung vor Ort<br />

• Firmenbroschüre<br />

• Internetauftritt<br />

• Streuartikel<br />

• Werben mit Botschaft<br />

(Saisonale Mailing- und<br />

Werbeaktionen)<br />

• PowerPlus 30 – Die Langzeitgarantie<br />

zum Lack<br />

Alles wurde so angelegt, dass die<br />

einzelnen Maßnahmen komplett<br />

Handwasch-Gel<br />

Warnweste<br />

Tools für mehr Auslastung:<br />

die neuen Werbemittel 2006.<br />

Bei Marketingaktivitäten ist<br />

es besonders wichtig, sich<br />

zu Beginn zu überlegen:<br />

Wen und was will ich erreichen?<br />

Erst wenn Ziel und<br />

Zielgruppe klar umrissen<br />

sind, können die Maßnahmen<br />

effektiv zusammengestellt<br />

werden. Ein Vorgehen<br />

nach dem „Gießkannen-<br />

Prinzip“ verschwendet Ressourcen<br />

und führt kaum<br />

zum Erfolg.<br />

Info Wichtig: Zieldefinition<br />

genutzt oder nur in Teilen übernommen<br />

und mit eigenen Ideen<br />

verknüpft werden können. Auch<br />

hier stehen die <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />

den Partnern mit Rat und<br />

Tat zur Seite: Denn gefragt ist<br />

immer der jeweils passende<br />

Marketing-Mix für die Kundengruppen,<br />

die gezielt angesprochen<br />

werden sollen. ■<br />

WM-Poster<br />

Schlüsselanhänger


Partnerprogramm 2006: <strong>Sikkens</strong> schlägt Brücken<br />

Fest im Blick: Generationswechsel<br />

Das Partnerprogramm<br />

fürs nächste Jahr ist<br />

wieder prall gefüllt<br />

mit neuen Seminaren und bewährten<br />

Angeboten. Neben den<br />

bisherigen „Power-Themen“<br />

liegt der zusätzliche Fokus 2006<br />

auf dem Generationswechsel.<br />

„Unter dem Oberbegriff GenerationenPower<br />

planen wir gleich<br />

im ersten Halbjahr 2006<br />

eine große Junioren-Konferenz.<br />

„Das dreijährige Junior Business<br />

Programm ist abgeschlossen“,<br />

erläutert Christine Stutz, Leiterin<br />

Marketing Services. „Mit unserer<br />

Konferenz wollen wir dem<br />

Nachwuchs Gelegenheit geben,<br />

Aufgabenstellungen der Zukunft<br />

zu diskutieren und die eigene<br />

Rolle in diesem Szenario zu definieren.<br />

Die andere Seite wird<br />

ein speziell konzipiertes Seminar<br />

für die Seniorenchefs beleuchten.<br />

Denn loslassen können<br />

und Vertrauen in die Übernehmenden<br />

zu haben, sind<br />

wichtige Bausteine für einen<br />

erfolgreichen Unternehmensübergang.<br />

Ergänzt werden diese beiden<br />

Seminare durch den Workshop<br />

mit Rechtsanwalt Dr. Rüdiger<br />

Fromm: Sicherung des Lebenswerkes<br />

eines Unternehmens bei<br />

Scheidung, Tod oder Betriebsübergabe.<br />

„Sicherlich ein Angebot,<br />

das beide Seiten etwas angeht“,<br />

ergänzt Christine Stutz.<br />

Ein besonderes Angebot ist<br />

das Kommunikationstraining im<br />

Betriebsalltag. Hierbei werden<br />

die Mitarbeiter gezielt vor Ort<br />

während des normalen Tagesgeschäfts<br />

geschult. Der Unternehmer<br />

bestimmt die Seminarinhalte<br />

für seine Mannschaft selbst und<br />

erhält darüber hinaus eine auf<br />

betriebsindividuelle Schwachstellen<br />

abgestimmte Schulung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Vom 20. bis 22. Oktober lädt<br />

<strong>Sikkens</strong> zur großen Jubiläumsveranstaltung<br />

„30 Jahre Acoat<br />

selected“ ins Hotel Hilton nach<br />

Wien. Unter dem Motto „<strong>Sikkens</strong><br />

schlägt Brücken“ bereiten wir<br />

nicht nur einen Rückblick auf 30<br />

spannende Jahre Acoat selected<br />

Partnerschaft vor. „Wir werden<br />

auch Visionen spinnen und ganz<br />

bewusst in die Zukunft unseres<br />

starken Netzwerks blicken“,<br />

nimmt Christine Stutz Bezug auf<br />

das Acoat selected Jahresmotto. ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service 43


Service<br />

Top Seminar für Führungskräfte: Die zwölf Geschworenen<br />

Überzeugen, Gewinnen, Führen<br />

Zentrales Element des<br />

Führungskräfte-Seminars<br />

im September<br />

war ein Film. Das mitreißende<br />

Leinwand-Drama „Die zwölf<br />

Geschworenen“ zeigt eindrucksvoll,<br />

wie eine einzelne Person<br />

mit Überzeugungskraft und geschickten<br />

strategischen Mitteln<br />

Einstimmigkeit erzielen und<br />

eine komplette Mannschaft hinter<br />

sich bringen kann.<br />

Fast jeder kennt das preisgekrönte<br />

Meisterwerk „Die zwölf<br />

Geschworenen“ mit<br />

Henry Fonda in einer<br />

seiner besten Rollen:<br />

Als Geschworener Nr. 8<br />

überzeugt er nach und<br />

nach die anderen elf<br />

von der Unschuld des<br />

18-jährigen Puertoricaners,<br />

der wegen Mord<br />

am Vater hingerichtet<br />

werden soll. Am Ende<br />

lautet das Urteil ein-<br />

stimmig: unschuldig.<br />

„Zwölf Geschworene“ kamen auch<br />

im Ostseebad Sellin auf Rügen zusammen,<br />

um gemeinsam die Geheimnisse<br />

von Henry Fondas<br />

überzeugendem Auftreten und<br />

seiner Motivationsfähigkeit zu er-<br />

„Die vier Unverfrorenen“: Vier mutige<br />

Teilnehmer trafen sich am Morgen<br />

zum Bad im Meer.<br />

44 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

gründen. Immer wieder wurde der<br />

Film gestoppt, die einzelnen Sequenzen<br />

analysiert und in Rollenspielen<br />

nachempfunden. Dabei<br />

ging es unter anderem um die<br />

Kunst der Fragetechnik, um<br />

die Wirkung von<br />

Souveränität und<br />

richtiger Distanz,<br />

um den Mix sachlicher<br />

und emotionalerKomponenten<br />

bei der Überzeugungsarbeit<br />

und<br />

um die Fähigkeit,<br />

Herrlich erholsam: Die Entspannungsübungen von<br />

Seminarleiter Günther Beyer zeigten Erfolg.<br />

körpersprachliche Signale als Hinweis<br />

zu nutzen.<br />

„Natürlich haben wir in den Filmpausen<br />

jedes Mal Prognosen<br />

abgegeben, wer von den Ge-<br />

schworenen als nächster umfällt<br />

und sich hinter Henry Fonda<br />

stellt“, erzählt Thomas Päusch,<br />

der die Veranstaltung als Mitglied<br />

des <strong>Sikkens</strong> Marketing-Teams begleitete.<br />

„Die Verbindung Film und<br />

Hell erleuchtet: Die berühmte Seebrücke<br />

des Ostseebads Sellin auf<br />

Rügen zieht vor allem abends Besucher<br />

an.<br />

Training war höchst gelungen“,<br />

berichtet er. „Unsere Teilnehmer<br />

waren genau so bei der Sache wie<br />

die Film-Geschworenen in ihrem<br />

Beratungsraum.“<br />

Das Cliff-Hotel direkt am Meer<br />

bot den passenden Rahmen für<br />

das Seminar. Vier Teilnehmer<br />

nutzten sogar die Gelegenheit<br />

zum Bad in der Ostsee. Eine Rückenmassage<br />

im Wellnessbereich<br />

des Hotels und ein Ausflug zur<br />

Selliner Seebrücke bildeten das<br />

Ausgleichsprogramm. ■


Top Seminar für Junioren: Und plötzlich war ich Chef<br />

Schritt für Schritt zum optimalen Chef<br />

Mit einem Seminar bestehend<br />

aus Outdoor-<br />

Praxis und Indoor-<br />

Theorie richtete sich <strong>Sikkens</strong> an<br />

die Nachwuchs-Führungskräfte<br />

der Partnerbetriebe. Thema:<br />

Reflektion des eigenen Führungsverhaltens.<br />

18 Junioren<br />

fühlten sich von der interessanten<br />

Kombination aus Seminar,<br />

Selbsterfahrung und Coaching<br />

angesprochen und reisten im<br />

September in den Westerwald.<br />

„Stellt euch vor, es ist ein Wunder<br />

geschehen: Über Nacht seid ihr<br />

zum optimalen Chef geworden.<br />

Woran erkennen das eure Mitarbeiter?“<br />

Mit diesem Brainstorming<br />

stiegen die beiden Seminarleiterinnen<br />

Annette Busjan und<br />

Katja Reuter am Montagmorgen<br />

ins Thema Führungsverhalten ein.<br />

Nachdem jeder für sich „den<br />

nächsten Schritt zum Wunder“ bestimmt<br />

hatte, ging’s weiter mit<br />

Theorie zu den verschiedenen<br />

Team-Typen. Mittags wurden die<br />

Teilnehmer im „Urwald“ ausgesetzt<br />

und durften dort ihr<br />

Führungsverhalten outdoor<br />

testen. Beim gemeinschaftlichen<br />

Bau einer<br />

Brücke war Teamwork<br />

und Kommunikationsgeschick<br />

gefragt. Durchs<br />

„Spinnennetz“ konnte<br />

nur schlüpfen, wer loslassen<br />

und den Anderen vertrauen<br />

konnte. Klare Kommunikation und<br />

volles Vertrauen waren auch beim<br />

„Vertrauensfall“ gefragt. Die anschließende<br />

Betrachtung der<br />

Videoaufzeichnungen brachte aufschlussreiche<br />

Erkenntnis über das<br />

eigene Verhalten auch in Alltagssituationen.<br />

Am nächsten Tag beschäftigten<br />

sich die Teilnehmer in- und<br />

outdoor mit Stressbewältigung.<br />

„Macht euch die Ursache für<br />

euren Stress bewusst und steuert<br />

gegen“, schärfte Annette Busjan<br />

den Junioren ein. „Wenn ihr zum<br />

Beispiel nur noch einen riesigen<br />

Berg vor euch seht, versucht,<br />

diesen Berg in kleinen Schritten<br />

zu bezwingen“, erklärt sie. „Wenn<br />

ihr merkt, ihr werdet kurzatmig,<br />

atmet bewusst tief durch. Man<br />

kann immer wieder da aussteigen,<br />

wo der Stress begonnen hat.“ Im<br />

Hochseilgarten konnten die Teilnehmer<br />

dann zwischen den Baumwipfeln<br />

in zwölf Metern Höhe an<br />

ihre Grenzen gehen. Die Themen<br />

Stressbewältigung, Vertrauen und<br />

Kommunikation kamen auch hier<br />

noch einmal deutlich zum Tragen.<br />

„Auf vielfachen Wunsch haben wir<br />

den dritten Tag frei gehalten für<br />

Themen, die den Junioren unter<br />

den Nägeln brennen“,<br />

erzählt Christine<br />

Stutz. „Da ging<br />

es dann um den<br />

Generationswechsel,Zeitmanagement,Mitarbeitergespräche<br />

und vieles<br />

mehr.“ Mit einer<br />

Anleitung zur positiven<br />

Sichtweise<br />

der Welt verabschiedeten<br />

sich die<br />

Seminarleiterinnen<br />

von den Teilnehmern:<br />

„Menschen<br />

kann man nicht<br />

ändern. Man macht<br />

sich das Leben<br />

aber leichter, wenn man zum Beispiel<br />

den nörgelnden Kunden als<br />

‚kritischen Menschen‘ schätzt.“ ■<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

45


Service<br />

Acoat selected Studienreise<br />

Bienvenidos in Madrid<br />

Tapas, Paella, Flamenco<br />

und das alles<br />

in Spaniens energiegeladener<br />

Hauptstadt Madrid: Im<br />

Herbst ließen sich einige Acoat<br />

selected Kunden von <strong>Sikkens</strong><br />

auf die iberische Halbinsel entführen<br />

und lernten dort neben<br />

Kultur und Kulinarischem vor<br />

allem die Arbeitswelt ihrer<br />

spanischen Kollegen kennen.<br />

46 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Die beiden Madrid-Studienreisen<br />

im September und Oktober<br />

waren nach „Manchestererprobtem“<br />

Konzept zusammengestellt:<br />

Um die Arbeits- und<br />

Rahmenbedingungen im europäischen<br />

Ausland kennen zu<br />

lernen, standen drei Betriebsbesichtigungen<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Hübsch garniert wurden<br />

diese durch ein buntes Rahmenprogramm<br />

und Freizeit zum<br />

Sightseeing auf eigene Faust.<br />

Besichtigt wurden die kleine freie<br />

Werkstatt Pintumax 3000 mit<br />

neun Mitarbeitern, die Marken-<br />

werkstatt Gamboa mit knapp<br />

40 Beschäftigten und das Zentrum<br />

für Versuche und Verkehrssicherheit<br />

Cesvimap, vergleichbar<br />

mit dem Allianzzentrum für Fahrzeugtechnik<br />

in Deutschland.<br />

Werkstatt-Trend<br />

in Spanien<br />

Freie Werkstätten, insbesondere<br />

die kleinen Betriebe, nehmen in<br />

Spanien immer mehr ab. Im<br />

Gegenzug gibt es mehr und<br />

mehr markengebundene<br />

Großbetriebe und Niederlassungen.<br />

Im Trend liegen<br />

Mehrmarkenwerkstätten und<br />

Franchisesysteme. Zu beobachten<br />

ist außerdem ein allgemeiner<br />

Volumenrückgang. Wie der spanische<br />

<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />

Sergio Jimenez<br />

berichtete, arbeiten<br />

die Werkstätten<br />

vor Ort<br />

momentan unter<br />

erhöhtem Druck<br />

von Versicherungen und Unfallmanagement-Unternehmen.Starken<br />

Einfluss auf die Gesamtentwicklung<br />

haben die Konzentration<br />

der Versicherungen, die Gesetzgebung,<br />

die Flotten und die<br />

Schwierigkeit, gelernte Arbeitskräfte<br />

zu finden.<br />

Cesvimap –<br />

ein Fahrzeug-Recyclingzentrum<br />

gibt Einblick<br />

Ein Highlight der Reise war der<br />

Besuch beim Versuchs- und<br />

Entsorgungszentrum Cesvimap in<br />

Avila. Zum einen gab es dort die<br />

neuesten Materialien und Werk-


zeuge zu sehen, die von den Herstellern<br />

dort kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt werden. Zum<br />

anderen war es für die Teilnehmer<br />

interessant, ein Fahrzeug-Recyclingzentrum<br />

von innen erleben<br />

zu können. Mapfre, die größte<br />

spanische Versicherung und<br />

Gründerin des Zentrums, registriert<br />

rund 10.000 Totalschäden<br />

im Jahr. Auf fast vollauto-<br />

matisierten Plattformen entsorgt<br />

Cesvimap 200 Fahrzeuge im<br />

Monat. Die Autos werden entgiftet<br />

und beschädigte Teile<br />

sortiert. Nicht beschädigte Teile<br />

demontiert Cesvimap und verkauft<br />

sie als gebrauchte Ersatzteile<br />

über ein eigenes Call-Center<br />

weiter.<br />

„Auf den Studienreisen wollen wir<br />

unseren Kunden einen ‚Blick über<br />

den Tellerrand‘ ermöglichen und<br />

Entwicklungen aufzeigen, die es<br />

bei uns eventuell so nicht gibt“,<br />

erläutert Christine Stutz, Leiterin<br />

Marketing Services, das Veranstaltungs-Konzept.<br />

„Wenn man<br />

die Markttendenzen anderer<br />

Länder kennt und weiß, wie dort<br />

gearbeitet wird, nimmt man Signale<br />

im eigenen Markt sensibler<br />

wahr und kann besser darauf<br />

reagieren“, ist sie überzeugt.<br />

Das herrliche Wetter, die landestypischen<br />

Spezialitäten, die<br />

Flamenco-Show im berühmten<br />

„Corral de la Moreria“ und das<br />

Eintauchen in die temporeiche<br />

Metropole Madrid bildeten den<br />

gelungenen Gegenpol zu den Betriebsbesichtigungen.<br />

■<br />

Info<br />

Reparaturmarkt<br />

in Spanien<br />

Pkw-Bestand:<br />

18,5 Millionen<br />

Neuzulassungen:<br />

+ 2% im Vergleich zum Vorjahr<br />

Entwicklung Reparaturmarktvolumen:<br />

- 4% im Vergleich zum Vorjahr<br />

(Ursache: verstärkte<br />

Verkehrskontrollen, wirtschaftliche<br />

Situation, bessere<br />

Straßenverhältnisse)<br />

Anzahl Werkstätten:<br />

9.000 (+ viele „Inoffizielle“)<br />

Lackhersteller:<br />

80% gleiche Hersteller wie<br />

in Deutschland, 20% lokale<br />

Anbieter<br />

Durchschnittliche Reparaturkosten:<br />

500 Euro<br />

Durchschnittlicher Stundenverrechnungssatz:<br />

30 Euro (- 10 % bei Versicherungen)<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Service<br />

47


Service<br />

Unterstützung und Weiterbildung für betriebsinterne QM-Beauftragte<br />

<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulung<br />

An vier Seminarorten<br />

kamen insgesamt<br />

90 Teilnehmer zu den<br />

<strong>Sikkens</strong> Auditorenschulungen.<br />

Damit konnten viele der ISOzertifizierten<br />

<strong>Sikkens</strong> Matrix-<br />

Betriebe erreicht und mit<br />

aktuellen Informationen versorgt<br />

werden.<br />

Die Schulungsreihe wendet sich an<br />

Unternehmer und Führungskräfte,<br />

vor allem an die QM-Beauftragten<br />

der Betriebe. Ziel der Seminare ist<br />

es, die Teilnehmer in ihrer Aufgabe<br />

als Verantwortliche im QM-System<br />

des <strong>Sikkens</strong> Matrix-Verfahrens<br />

weiterzubilden. Die Schwerpunkte<br />

lagen in diesem Jahr auf den<br />

Themen Inhalt und Änderung der<br />

ISO 9001: 2000, Aufgaben und<br />

Termine sowie Minimierung des<br />

bürokratischen Aufwands für die<br />

QM-Beauftragten.<br />

Erfolgreich ISO-zertifiziert<br />

<strong>Sikkens</strong> Partner Jörg Braun,<br />

Gebhardshain, gründete seinen<br />

Lackierfachbetrieb im Jahr 1999.<br />

Da sein Kundenstamm kontinuier-<br />

48 SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Zu Beginn jeder Veranstaltung<br />

gab es genug Raum zum Erfahrungsaustausch<br />

unter den Teilnehmern.<br />

Berichtet wurde, dass<br />

inzwischen auch die Autoindustrie<br />

immer häufiger einen Qualitätsnachweis<br />

von den Auftragslackierereien<br />

verlangt. Auf der<br />

anderen Seite zeigen sich Direktkunden<br />

und Versicherungen zunehmend<br />

positiv beeindruckt von<br />

einem ISO-Zertifikat. Dies nutzen<br />

viele Betriebe ganz bewusst,<br />

lich wuchs, zog er schon 2003<br />

in ein größeres Gebäude um.<br />

Dort stehen seitdem zwei hochmoderne<br />

Lackierkabinen zur<br />

Verfügung, die auf eine<br />

wöchentliche Auslastung von<br />

rund 30 Fahrzeugen ausgerichtet<br />

sind. Auch in Sachen<br />

Arbeits- und Umweltschutz ist<br />

das Unternehmen auf dem<br />

neuesten Stand. Die regelmäßigenMitarbeiterschulungen<br />

unterstreichen, dass bei<br />

Jörg Braun ein ausgeprägtes<br />

Qualitätsdenken herrscht und<br />

Kundenzufriedenheit an oberster<br />

Stelle steht. Kein Wunder,<br />

dass der Betrieb seit April<br />

<strong>2005</strong> auch ISO-zertifiziert ist.<br />

Info<br />

Schwerpunkte 2006<br />

• Umgang mit Dokumenten<br />

• Neues Kennzahlenmodell<br />

(Kennzahlenpyramide)<br />

• Anwendung des C-3-Tools<br />

• Effektive Mitarbeiterunterweisung<br />

• Der mündlich erteilte<br />

Auftrag<br />

• Schutz des Kundeneigentums<br />

• Reklamationserfassung und<br />

-auswertung<br />

• Ursachenermittlung und<br />

-beseitigung<br />

indem sie entsprechende Hinweise<br />

und das ISO-Logo in ihren<br />

Werbemitteln platzieren. Positive<br />

Auswirkungen hat die Zertifizierung<br />

aber auch auf das Verhalten<br />

der Mitarbeiter: Bei konsequentem<br />

Einhalten der Vorgaben und<br />

Ziele konnten die eigene Organisation<br />

verbessert, Fehler im Reparaturablauf<br />

verringert, der<br />

Kundenkontakt intensiviert und<br />

die Sensibilisierung für die Themen<br />

Sicherheit und Umwelt<br />

erhöht werden.<br />

Andreas Oldag von der ceq führte<br />

gewohnt praxisorientiert durch<br />

die Schulungsreihe und wird dieses<br />

Veranstaltungsangebot auch<br />

2006 mit neuen Schwerpunkten<br />

und aktualisierten Inhalten gestalten<br />

(siehe Kasten). ■


Wasserlack-Hülle für Borussen-Bus<br />

Pünktlich zu Beginn der<br />

neuen Bundesligasaison<br />

<strong>2005</strong>/2006 stand<br />

der Fanartikel-Bus der Borussia<br />

im neuen Kleid vor dem Westfalen-Stadion.<br />

Lackiert wurde er<br />

vom <strong>Sikkens</strong> Partner Hasse in<br />

Dortmund. „Das Fahrzeug hatte<br />

dringend eine frische Lackierung<br />

nötig“, so der Inhaber. „Außerdem<br />

gab es ein neues Design.“<br />

Neben solchen Aufträgen kümmern<br />

sich Hasse und sein siebenköpfiges<br />

Team um die Unfallinstandsetzung<br />

von Pkw und Lkw.<br />

Aufträge kommen auch direkt<br />

vom Werkstatt-Verpächter: der<br />

Dortmunder Mercedes-Nieder-<br />

Ein Unternehmen mit Biss<br />

25 Jahre sind ein viertel Jahrhundert!<br />

So lange gibt es schon<br />

die <strong>Sikkens</strong> Vertriebsfirma „Peter<br />

Jägert Lacke und Farben“. Heute<br />

betreut das Unternehmen rund<br />

50% aller Autohaus-, Karosserie-<br />

und Lackierfachwerkstätten<br />

in Tirol. Dabei hat Peter Jägert<br />

1980 bei Null angefangen.<br />

Die Marke <strong>Sikkens</strong> war damals im<br />

Autolackbereich in Tirol praktisch<br />

nicht bekannt. <strong>Sikkens</strong> war deshalb<br />

zu dieser Zeit auf der Suche<br />

nach einer Niederlassung für die<br />

westlichen Bundesländer Österreichs.<br />

Peter Jägert erinnert sich<br />

noch gut an das Jahr 1980: Er<br />

hatte sich gerade selbstständig<br />

gemacht als Großhandelsvertreter<br />

für Lacke im Vertriebsraum<br />

Tirol. Eine Ga-<br />

rage in der Nähe des Wohnhauses<br />

wird zum Büro umfunktioniert,<br />

ehe einige Monate später geeignete<br />

Büroräume bei Hall in Tirol<br />

gefunden sind. „In kürzester Zeit<br />

haben wir einen ansehnlichen<br />

Kundenstamm für <strong>Sikkens</strong> Autolacke<br />

gewinnen können“, erzählt<br />

Peter Jägert stolz. „Dabei waren<br />

wir am Anfang nur zu zweit: Meine<br />

Frau hat das Büro geführt und ich<br />

den Betrieb.“<br />

Drei Jahre später stellt Jägert<br />

einen zusätzlichen Außendienstvertreter<br />

ein. Der Umsatz steigt<br />

und der Computer löst Rechenund<br />

Schreibmaschine ab. Heute<br />

zählt das Team von Peter Jägert<br />

fünf Mitarbeiter, und<br />

lassung. Seit August <strong>2005</strong> ist der<br />

Betrieb von Olaf Hasse ISOzertifiziert.<br />

■<br />

Das Team (v. l. n. r.): Markus Jägert,<br />

Peter Jägert, Angela Jägert, Hans<br />

Gollner (Vertreter), Klaus Aschenwald<br />

(Verkaufsinnendienst).<br />

jeder von ihnen hält dem<br />

Unternehmen schon seit mehreren<br />

Jahren die Treue. Seit 1997 arbeitet<br />

auch Sohn Markus mit: „Er<br />

soll den Betrieb übernehmen,<br />

sobald ich aufhöre“, so Jägert.<br />

Ans Aufhören denkt er aber noch<br />

lange nicht. Gerade hat er im<br />

kleinen Kreis das 25-jährige<br />

Jubiläum seines Betriebes sowie<br />

den Umzug in ein neues Gebäude<br />

in Mils gefeiert. Nun plant er, den<br />

seit Anfang <strong>2005</strong> neu hinzugekommenen<br />

Bereich „<strong>Sikkens</strong><br />

Bautenlacke“ auszuweiten. ■<br />

Das neue Gebäude der <strong>Sikkens</strong> Vertriebsfirma<br />

„Peter Jägert Lacke und<br />

Farben“.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

Forum<br />

49


Forum<br />

50<br />

Das Publikum neugierig gemacht<br />

Vom 2. bis 4. September erlebten<br />

die Besucher des „Barnstorfer<br />

Krammarkts <strong>2005</strong>“ eine<br />

Gewerbeschau mit Rundum-Programm.<br />

Auch die Autolackiererei<br />

Albuquerque präsentierte sich<br />

mit einem Messestand vor<br />

Ort.<br />

Auf einer Fläche von 30 Quadratmetern<br />

zeigte der <strong>Sikkens</strong> Kunde<br />

Albuquerque Motorräder und lackierte<br />

Automodelle. „Für uns<br />

haben solche Aktionen einen<br />

enormen Marketing-Nutzen“, erklärt<br />

Inhaber Victor Albuquerque.<br />

„Alleine könnten wir nie ein so<br />

großes Publikum erreichen.“ Insgesamt<br />

lockte die Gewerbeschau<br />

Kerwe und Straßenfest ziehen Besucher an<br />

Einen Karosserie- und<br />

Lackierfachbetrieb<br />

in Aktion konnten die<br />

rund 5.000 Besucher der alljährlichen<br />

Kerwe in Aglasterhausen<br />

erleben. Vom 10. bis zum<br />

11. September präsentierte sich<br />

die Autolackiererei Wedereit im<br />

Rahmen des Festes mit einem<br />

Tag der offenen Tür und einem<br />

richtigen Action-Programm.<br />

SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />

in den beiden Tagen<br />

rund 3.500 Besucher<br />

an.<br />

Für hohe Besucherzahlen<br />

sorgten aber<br />

auch die Aktionen rund<br />

um den von der BarnstorferFördergemeinschaft<br />

organisierten<br />

Barnstorfer Krammarkt:<br />

Fahrgeschäfte,<br />

Autoschauen und Kindertheater<br />

boten ein<br />

attraktives Angebot für<br />

Alt und Jung. „Dank unseres ansprechend<br />

gestalteten Messestands<br />

und der guten Stimmung<br />

vor Ort haben wir ein breit ge-<br />

Bei der „Erlebniswelt Breitenbronner<br />

Straße“, das <strong>Sikkens</strong> Kunde<br />

Wedereit mit anderen Firmen<br />

Die Gäste lauschen gespannt, was es<br />

in der Lackierfachbranche Neues gibt.<br />

streutes Publikum auf uns aufmerksam<br />

gemacht“, ist sich Victor<br />

Albuquerque sicher. ■<br />

organisiert hatte, war einiges los:<br />

Vor dem Betriebsgebäude vollführte<br />

ein Mountainbike-Artist<br />

waghalsige Stunts. Am Formel-1-Fahrsimulator<br />

lieferten<br />

sich die Besucher Wettrennen<br />

um die beste Rundenzeit. Ein<br />

kleines Highlight war der Auftritt<br />

der Kindertanzgruppe<br />

„Hausemer Windbeutel“.<br />

„Der Besucherandrang, den<br />

wir durch die zeitgleich stattfindende<br />

Kerwe in der Ortsmitte<br />

hatten, war sagenhaft“, freut sich<br />

Inhaber Marco Wedereit. „Aber<br />

auch unser Rahmenprogramm mit<br />

Gebrauchtfahrzeug-Markt, Hubschrauber-Rundflug,<br />

Kart-Fahren<br />

oder Pony-Reiten zog die Leute<br />

an.“ ■<br />

Skeptische Blicke bei der Mountainbike<br />

Trial Show.


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