Ratgeber für Senioren im Saale-Orla-Kreis - Sen-Info

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0 Todesfall 7. Todesfall – Was ist zu tun beim Tode eines Angehörigen? Die nachstehende Liste soll Ihnen helfen, im Todesfall eines Angehörigen alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine Bestattung reibungslos gestalten zu können. Die nächsten Angehörigen eines Verstorbenen haben das Recht und die Pflicht, die Bestattung des Leichnams zu organisieren. Hat der Verstorbene zu Lebzeiten keine Vorsorge getroffen oder Wünsche hinsichtlich der Bestattung hinterlassen, so entscheiden die Angehörigen über Art und Umfang der Bestattung. Sind Sie als Hinterbliebener zur Bestattung Ihres Angehörigen verpflichtet und es kann Ihnen nicht zugemutet werden, die Kosten zu tragen, dann können Sie bei dem Sozialamt, in dessen Bereich der Sterbeort Ihres Angehörigen liegt, die Übernahme der Bestattungskosten beantragen. Sind keine Angehörigen zu ermitteln, ordnet das Ordnungsamt eine kostengünstige Beisetzung an. Bestattungsarten wie die See- oder Flugbestattung bedürfen der Verbundenheit des Verstorbenen mit der See und einer behördlichen Genehmigung. Die Planung einer Bestattung umfasst viele Einzelpunkte. Gerade in oft tiefer Trauer fällt die Organisation dieser Dinge besonders schwer, daher nimmt Ihnen Ihr Bestatter in der Regel vieles gerne für Sie ab. Überdies kann Ihnen der leicht zu bedienende Bestattungsplaner auf www.bestattungsplanung.de bei der Suche und Auswahl beispielsweise Ihres Bestatters, der Grabstätte, eines Steinmetzes oder von Trauerfeierrednern behilflich sein und Ihnen so zeitaufwendige Recherchen oder zu hohe Kosten ersparen. Die ersten und wichtigsten Schritte Ein Arzt muss den Verstorbenen untersuchen und offiziell den Tod feststellen. Er stellt den Totenschein als wichtiges Dokument aus. Bei Zweifeln an der Todesursache ist der Arzt verpflichtet, weitere Untersuchungen zu veranlassen. Die Benachrichtigung eines Arztes sollte immer der erste Schritt sein. Benachrichtigung enger Verwandter, um weitere Schritte zu besprechen. Nachforschungen, ob der Verstorbene zu Lebzeiten seinen Willen hinsichtlich seiner Bestattung hinterlassen hat. Meldung des Todesfalls beim zuständigen Standesamt und Beantragung der Sterbeurkunde. Hierfür wird benötigt: • • • • • Totenschein Personalausweis/Geburtsurkunde/Heiratsurkunde, bei geschiedenen der Scheidungsvermerk oder das Scheidungsurteil Sterbeurkunde des Ehegatten, falls der/die Verstorbene verwitwet war Seebestattungsverfügung des Verstorbenen oder eine Erklärung der Angehörigen über die Verbundenheit zur See Kremationsverfügung (Wunsch der Einäscherung), sofern der Verstorbene vorgesorgt hat
Meldung des Todesfalls • • • beim Arbeitgeber des Verstorbenen, sofern er noch berufstätig war bei Bekannten und Verwandten Aufsetzen einer Todesanzeige Organisation der Trauerfeier bzw. des Bestattungsgottesdiestes mit dem Bestattungsinstitut bzw. Pfarramt Versorgung von Haustieren Wasser und Gas in der Wohnung abstellen Festlegung der Bestattungsart Möglich sind verschiedene Bestattungsarten. Abgesehen von der Erdbestattung setzen die meisten Bestattungs- arten eine Einäscherung voraus. Die Bestattungsart sollte im Einklang mit der persönlichen Überzeugung des Verstorbenen sein. Bei Einäscherung des Leichnams ist eine zweite ärztliche Untersuchung notwendig. Wahl des Bestattungsunternehmens • • • Absprache zur Abholung des Leichnams Festlegung der Grabstätte Absprache des Bestattungstermins Festlegung des Leistungsumfangs mit dem Bestatter • Beschaffenheit des Sarges/der Urne • Festlegung des Zubehörs – Leichenkleid, Leichenkissen, Kerzen, Kreuz etc. • Personal bei der Bestattung • Umfang der Bestattungsfeier Todesfall
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