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Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri

Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri

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Schweizer Alpen-Club <strong>SAC</strong><br />

Club Alp<strong>in</strong> Suisse<br />

Club Alp<strong>in</strong>o Svizzero<br />

Club Alp<strong>in</strong> Svizzer<br />

Clubnachrichten<br />

<strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

Nr. 2 – Juni 2011<br />

ersche<strong>in</strong>t 4x jährlich


Kletterhalle<br />

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Inhaltsangaben<br />

Impressum .......................................1<br />

Trofea Péz Ault ....................................2<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Ucello ..............................5<br />

Skitour Sulzfluh ....................................7<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Surgonda ...........................9<br />

Skitouren <strong>in</strong> Norwegen .............................11<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Platta .............................15<br />

<strong>Sektion</strong>stour Furggeltihorn ..........................19<br />

<strong>Sektion</strong>stour Fanellhorn ............................20<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Surgonda / <strong>Piz</strong> d'Err ..................21<br />

<strong>Sektion</strong>stour Bishorn ..............................24<br />

Monte Rosa .....................................26<br />

Impressum<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Sektion</strong> <strong>SAC</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

Nr. 03 ersche<strong>in</strong>t Ende September 2011<br />

Redaktion<br />

Judith Siegrist<br />

Im Pramal<strong>in</strong>is 8, 7307 Jennis<br />

Tel. 081 255 92 30 G/ 081 302 72 10 P<br />

judith-za.siegrist@ubs.com<br />

Mitgliederverwalter<strong>in</strong><br />

Marlis Frei<br />

Haus Lärche, Mura<br />

7132 Vals<br />

Redaktionsschluss: 25. August 2011<br />

Herausgeber<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>SAC</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong><br />

c/o Herr Giochen Bearth<br />

Via Pr<strong>in</strong>cipala, 7175 Sumvitg<br />

Gestaltung/Druck/Versand<br />

selva caro druck ag, flims<br />

Umschlag Foto: Sulzfluh,<br />

Foto von Mandy Klebig.


Trofea Péz Ault<br />

Helfere<strong>in</strong>satz vom 2. April 2011<br />

Organisatorische Leitung <strong>und</strong> OK: Leo Condrau; Mart<strong>in</strong> Kreiliger;<br />

Arm<strong>in</strong> Berther <strong>und</strong> Sabr<strong>in</strong>a Hug<br />

Helfer: Viele fleissige Helfer (65)<br />

An der GV der <strong>SAC</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Piz</strong> <strong>Terri</strong> im November 2010 kam das Skitourenrennen Trofea<br />

Péz Ault zur Sprache: Die <strong>Sektion</strong> entschied sich, das Patronat zu übernehmen, es wurde<br />

zum Mitmachen animiert <strong>und</strong> fleissige Helferle<strong>in</strong> gesucht. Tja <strong>und</strong> da dachte ich, im Herzen<br />

„<strong>Terri</strong>aner<strong>in</strong>“ - ich unterstütze dieses Projekt.<br />

So kam es, dass ich mich am Donnerstag <strong>und</strong> Freitag (31.03./01.04.11) von me<strong>in</strong>en beruflichen<br />

Pflichten löste, um zwei Tage im Schnee zu verbr<strong>in</strong>gen. Am Donnerstagmorgen bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Tee wurde die Tagesplanung besprochen. Es sollten Podeste (Wechselzonen)<br />

ge<strong>bau</strong>t <strong>und</strong> Renn-Spuren angelegt werden. Beim Podest<strong>bau</strong>en am „Couloir vom Urs“ (am<br />

Tag zuvor erkämpfte er sich die steile Skitragepassage mit vollem Körpere<strong>in</strong>satz), lernte ich<br />

wichtige Sicherheitsaspekte kennen: Zwei verschiedene Rennrouten führten zum Couloir,<br />

die e<strong>in</strong>en kamen im Aufstieg, die anderen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leichten Abfahrt. Dadurch entstand am<br />

E<strong>in</strong>stieg zum Couloir e<strong>in</strong> Gefahrenpunkt, den es zu entschärfen galt. Zusätzlich musste<br />

soviel Platz geschaffen werden, dass sich die jeweiligen Teams nicht gegenseitig beh<strong>in</strong>dern.<br />

Nach getaner erster Arbeit durfte auch ich mir das Couloir mit Ski auf dem Rücken<br />

erkämpfen <strong>und</strong> dabei die bereits vorhandenen Spuren „festigen“. Oben angekommen <strong>bau</strong>ten<br />

wir e<strong>in</strong>e weitere Wechselzone <strong>und</strong> dann gab es e<strong>in</strong>e kurze, aber tolle Belohnungs-Firn-<br />

Abfahrt Richtung Mittagessen.<br />

Am Nachmittag, sowie am zweiten Tag habe ich unter fachmännischer Leitung von Toni<br />

Collenberg e<strong>in</strong> Teil der Rennspur angelegt. Zu viert <strong>und</strong> mit viel Freude traten wir diese<br />

Aufgabe an: Spur anlegen, Spur festigen, ausbessern, Löcher schliessen, Fähnchen stecken….<br />

In den 2 Tagen habe ich aber letztendlich nur e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>en sehr kle<strong>in</strong>en Teil mitvorbereitet. Habe<br />

begreifen können, wie komplex solch e<strong>in</strong> Skitourenrennen ist, dass sehr viel Gewicht auf<br />

die Sicherheit gelegt wird, <strong>und</strong> was für e<strong>in</strong>e grossartige Leistung <strong>in</strong> der gesamten Organisation<br />

steckt. Es war e<strong>in</strong>e tolle Erfahrung <strong>und</strong> ich werde auch nächstes Jahr gerne wieder<br />

dabei se<strong>in</strong> (<strong>und</strong> wahrsche<strong>in</strong>lich auch am Rennen teilnehmen ;-) ). Es hat mir grossen Spass<br />

gemacht <strong>und</strong> ich genoss zwei sonnige Tage <strong>in</strong> toller Kameradschaft. Vielen Dank.<br />

Leider konnte ich am eigentlichen Renntag nicht helfen oder gar mitlaufen, aber e<strong>in</strong>en<br />

Renn-Bericht, sowie weitere Medienberichte f<strong>in</strong>det ihr unter www.trofea.ch – Medien.<br />

Ich möchte mich auf diesen Weg auch ganz herzlich bei lieben Fre<strong>und</strong>en bedanken: Ida<br />

<strong>und</strong> Gabriel Degonda. Ich wurde mit fe<strong>in</strong>em Essen, We<strong>in</strong> verwöhnt <strong>und</strong> durfte me<strong>in</strong>e letzten<br />

Energiereserven im Boulder-Stall lassen. Es war e<strong>in</strong> toller Abend. Merci Merci<br />

Mandy Klebig<br />

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<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Ucello 2717 m (anstatt <strong>Piz</strong> Tomül)<br />

5. März 2011<br />

Leitung: Michael Braschle, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Anke Zantop, Ra<strong>in</strong>er Follador, Ernst Felix, Dom<strong>in</strong>ique Demont, Anja Demont<br />

Wegen den schlechten Schneeverhältnissen im Safiental wurde die Tour statt auf den <strong>Piz</strong><br />

Tomül auf den <strong>Piz</strong> Uccello durchgeführt. Alle Teilnehmer treffen sich um 07.15 Uhr <strong>in</strong> Reichenau.<br />

Von den 13 angemeldeten Teilnehmern haben 7 abgesagt. Von Reichenau fahren<br />

wir mit zwei Autos nach San Bernard<strong>in</strong>o. Im Dorf angekommen montieren wir unsere Skis<br />

<strong>und</strong> führen den obligatorischen LVS-Test durch. Um 08.30 beg<strong>in</strong>nen wir mit dem Aufstieg.<br />

Trotz des schönen Wetters w<strong>in</strong>det es ziemlich stark. Nach drei St<strong>und</strong>en laufen haben wir<br />

unser Ziel erreicht. Leider hat e<strong>in</strong> Teilnehmer kurz vor dem Ziel e<strong>in</strong> Problem mit se<strong>in</strong>er<br />

Skib<strong>in</strong>dung <strong>und</strong> muss den Abstieg zu Fuss gehen. Der Rest der Gruppe genoss die w<strong>und</strong>erbare<br />

Aussicht mit anschliessendem Picnic. Gestärkt nimmt die Gruppe den Abstieg <strong>in</strong><br />

Angriff. In San Bernard<strong>in</strong>o angekommen gehen wir noch alle zusammen zu e<strong>in</strong>em Umtrunk.<br />

Es war e<strong>in</strong> sehr schöner Tag. Wir bedanken uns beim Tourenleiter Michael Braschler.<br />

Anja Demont<br />

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Skitour Sulzfluh 2813 m<br />

13. März 2011<br />

Leitung: Ivo Good, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Urban Good, Barbara Hunger, Mandy Klebig, Béatrice Buchenel<br />

In Sargans trafen wir uns frühmorgens zur Tour. Da der Föhn schon stark durch das Rhe<strong>in</strong>tal<br />

stürmte, änderte Ivo <strong>in</strong> Absprache mit den Teilnehmern das Tourenziel, statt dem Alvier<br />

die Sulzfluh. In Partnun stellten wir das Auto ab <strong>und</strong> konnten von Anfang an auf den Skis<br />

losmarschieren. Unter dem Alpenrösli g<strong>in</strong>g’s l<strong>in</strong>ks den Hang hoch. Die Sulzfluh präsentiert<br />

sich von unten als une<strong>in</strong>nehmbare Felsbastion. Es ist kaum zu glauben, dass man sogar<br />

mit den Skis relativ e<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>aufkommt. Nach der felsigen Steilstufe, wo wir die Skis<br />

abziehen <strong>und</strong> hochtragen mussten, zogen wir zügig weiter, nur etwas gebremst durch<br />

die teils eisigen Spuren. Der W<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>g richtig an zu blasen <strong>und</strong> wehte uns e<strong>in</strong>ige Male fast<br />

um. Den Gipfelaufschwung umgeht man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiten Bogen von Norden her. Nach 4<br />

St<strong>und</strong>en erreichten wir das Ziel. Auf dem Gipfel belohnte uns e<strong>in</strong>e weite R<strong>und</strong>sicht über<br />

Vorarlberger, Unterengad<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Prättigauer Berge. Wir beeilten uns, die Abfahrt unter die<br />

Skis zu nehmen, da der Föhn nicht nachliess. Die Schneeverhältnisse waren mehr holprig<br />

als pulvrig, da die vielen Spuren hart waren.<br />

Nach der Überw<strong>in</strong>dung der Steilstufe genossen wir als Überraschung den Apéritiv, den<br />

Urban bis dah<strong>in</strong> mitgetragen hatte. Nochmals vielen Dank für den ausgezeichneten Gewürztram<strong>in</strong>er<br />

! Im souveränen <strong>SAC</strong>-Stil kamen alle gut h<strong>in</strong>unter, jedoch (dank dem Kurvenöl?)<br />

nicht ohne Stürze. Als Belohnung lockte das Alpenrösli, wo wir es uns gut ergehen<br />

liessen, mit Kaffee Lutz, Panachée usw. Auf dem Strässchen konnten wir dann bis zum<br />

Auto abfahren.<br />

Es war e<strong>in</strong>e sehr schöne <strong>und</strong> lustige Skitour, für die jeder se<strong>in</strong>en Beitrag leistete, sei es zur<br />

Unterhaltung, zum Trank, zu Fotos, Tourenbericht, usw. Vor allem danken wir Ivo herzlich,<br />

der kurzfristig umdisponierte <strong>und</strong> mir <strong>und</strong> den anderen e<strong>in</strong>e tolle Gipfelbesteigung ermöglichte,<br />

die schon lange auf me<strong>in</strong>er Wunschliste stand.<br />

Beatrice Buchenel<br />

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azoom.ch, Foto: Mart<strong>in</strong> Scheel<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Surgonda (anstatt <strong>Piz</strong> d'Agnel)<br />

13. März 2011<br />

Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Magi Vonneilich, Bernd Vonneilich, Klaus Vieli<br />

Die Voraussetzungen <strong>in</strong> Form vom Wetterbericht waren nicht gerade ermunternd <strong>und</strong> so<br />

hat alle<strong>in</strong> schon die Vorhersage Föhnsturm unsere Gruppe von ursprünglich 7 Teilnehmern<br />

auf 4 Standhafte schrumpfen lassen! Mit Michael als Tourenleiter <strong>und</strong> Chauffeur g<strong>in</strong>g es<br />

hoch zum Julier Pass. Auf dem Parkplatz wurde uns erläutert, warum nicht der <strong>Piz</strong> d’Agnel<br />

sondern der Gipfel daneben, der <strong>Piz</strong> Surgonda unser Ziel se<strong>in</strong> sollte (zu exponiert, zuviel<br />

W<strong>in</strong>d, schwierige Schneeverhältnisse etc.) Uns allen hätte schon e<strong>in</strong> Argument gereicht<br />

um den sichereren Weg zu wählen. Anfangs waren das Wetter, die Sicht sowie der W<strong>in</strong>d<br />

noch sehr gut erträglich. Es herrschte die Hoffnung auf e<strong>in</strong>e Verbesserung der Wetterverhältnisse,<br />

unterwegs sah es auch danach aus, e<strong>in</strong>ige Male guckte sogar die Sonne<br />

zwischen leichtem Schneetreiben durch die Wolken. Nach ca. 2 Std. Aufstieg <strong>und</strong> 700 m<br />

höher wurden unsere Hoffnungen jedoch von stark zunehmenden W<strong>in</strong>den im Keim erstickt.<br />

Kurz vor dem Grat waren wir uns dann zusammen mit Michael sofort e<strong>in</strong>ig, die Tour zu<br />

beenden. W<strong>in</strong>dstilles Plätzchen suchen (ja wo ist es denn?), Felle runter, Schuhe festzurren,<br />

Jacken w<strong>in</strong>ddicht machen <strong>und</strong> schon g<strong>in</strong>g es wieder runter Richtung Tal. Aber halt,<br />

e<strong>in</strong> Schluck Tee musste natürlich vorher auch noch se<strong>in</strong>. Michael führte uns sicher wieder<br />

runter, trotz zunehmend schlechter Sicht. Wir waren uns alle e<strong>in</strong>ig, diese Tour war e<strong>in</strong>e gute<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstour <strong>und</strong> nach dem Motto: Bei schönem Wetter kann jeder !!!! haben wir auch die<br />

ziemlich anstrengende Abfahrt bestens gelaunt gemeistert.<br />

Im Cafe Caspar<strong>in</strong> <strong>in</strong> Savogn<strong>in</strong> bei leckerem Kaffee <strong>und</strong> Kuchen liessen wir dann die Tour<br />

nochmals Revue passieren <strong>und</strong> guckten uns die schönen Gipfel dann eben auf der Karte<br />

an. Herzlichen Dank dir Michael für die gute Tour! Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal<br />

dabei!<br />

Magi <strong>und</strong> Bernd Vonneilich<br />

8 9


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Skitouren <strong>in</strong> Norwegen<br />

12. – 19. März 2011<br />

Leitung: David Berther, Bergführer<br />

Teilnehmer: L<strong>in</strong>us Cavelti, Alois Spescha, Georges Steffen, Ignaz Flepp<br />

Bei Nassschneetreiben landeten wir am Samstagabend <strong>in</strong> Molde, e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>stadt <strong>in</strong> Norwegens<br />

Westfjorden. Mit etwas Geduld schafften wir es mit e<strong>in</strong>em Taxi zum Hafen, wo die<br />

Framstig, e<strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe 100jähriges Segelschiff, <strong>und</strong> Skipper Sve<strong>in</strong> uns erwarteten. Bei Wärme<br />

<strong>und</strong> Kerzenlicht gab es e<strong>in</strong> vorzügliches Essen. Gemütlichkeit <strong>und</strong> gutes Fischessen<br />

hielt die ganze Woche an. Noch am Abend setzten wir über den Fjord nach Vestness über.<br />

Bei aufklarendem Wetter bestiegen wir den Baten <strong>und</strong> den etwas höheren Nachbarsgipfel,<br />

den Ysdet<strong>in</strong>den. Schnee: Unten Pulver gut, der Gipfelhang jedoch etwas verblasen <strong>und</strong><br />

vereist, so dass Harscheisen von Nöten waren. Diese ersten Blicke über den Romsdalsfjorden<br />

<strong>und</strong> auf die umliegenden Berge <strong>und</strong> weiter aufs offene Meer waren atemberaubend<br />

<strong>und</strong> für uns ungewohnt. Im Fjord herrschten noch w<strong>in</strong>terliche Verhältnisse! Nach<br />

dem nachmittäglichen Kaffee g<strong>in</strong>g es mit dem Schiff weiter nach Mandalen. Mit e<strong>in</strong>em Büsli<br />

fuhr David, unser Bergführer <strong>und</strong> Reiseleiter, jeweils an Land nach. Mit diesem g<strong>in</strong>g es am<br />

nächsten Tag e<strong>in</strong> paar Kurven tale<strong>in</strong>wärts. Im Aufstieg durch den Tannenwald erreichten wir<br />

die noch unberührten Gipfelhänge des Kaldt<strong>in</strong>den. Das Wetter, der Pulverschnee <strong>und</strong> dar<strong>in</strong><br />

10 11


Skitouren <strong>in</strong> Norwegen<br />

unsere Spuren … e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> prachtvoller Tag! Im Verlauf des Nachmittags tuckerte die<br />

Framstig nach Andalsness weiter. Alois <strong>und</strong> Ignaz zogen dabei die ersten Fische an Deck.<br />

Am Dienstag nahmen wir uns den Kyrketaket (1439 m) vor. Von diesem Gipfel hatte David<br />

schon beim Vorbereitungstreffen geschwärmt. Dieser Klassiker heisst „Kirchendach“, weil<br />

se<strong>in</strong> Südwesthang gleichmässig <strong>und</strong> ansprechend steil wie e<strong>in</strong> Kirchendach <strong>in</strong>s Tal führt.<br />

Im Aufstieg bei noch bedecktem Himmel, zeigte sich die Sonne wie bestellt für die Pulverabfahrt.<br />

Es war wiederum e<strong>in</strong>fach umwerfend, e<strong>in</strong> 1000 Meter-Pulverhang! Kyrketaket hat<br />

nicht zu viel verspochen.<br />

Am Mittwoch bemerkten wir schon beim Morgenessen den auffrischenden W<strong>in</strong>d, das Boot<br />

schaukelte etwas stärker. Und der „Ste<strong>in</strong>bock“ h<strong>in</strong>g völlig verdreht am Masten. Etwas skeptisch<br />

machten wir uns <strong>in</strong> Richtung Blanebba auf. Die Sonne schien zwar weiterh<strong>in</strong>, aber mit<br />

dem Pulverschnee war es vorbei. Trotz des W<strong>in</strong>des war auch diese Tour e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Sache mit e<strong>in</strong>drücklichen Blicken zum Trollveggen, der angeblich höchsten Steilwand Europas.<br />

Am Donnerstag bestiegen wir bei ähnlichen Verhältnissen den Smorbottenfjellet,<br />

<strong>und</strong> als Zugabe noch den Gipfel h<strong>in</strong>ter dem kle<strong>in</strong>en Skigebiet, den Nyseterskarven mit<br />

e<strong>in</strong>er heimtückischen Abfahrt durch Buschwerk. Alle kamen unten mehr oder weniger ganz<br />

an. Gleichentags segelten <strong>und</strong> „motorten“ wir nach Vestness zurück. An unserem letzten<br />

Tag war es dann doch mal wettermässig zu <strong>und</strong> es schneite leicht. Trotzdem fellten wir auf<br />

e<strong>in</strong>en Gipfel im Nebel, vermutlich war es der Vor- Vorgipfel des Sandt<strong>in</strong>den. Am Nachmittag<br />

setzten wir nach Molde über. Das Wetter wurde wieder besser <strong>und</strong> wir konnten <strong>in</strong> Molde<br />

die Hauptstrasse e<strong>in</strong>mal rauf <strong>und</strong> runter flanieren, Kaffee tr<strong>in</strong>ken <strong>und</strong> die Bergewelt von<br />

dieser Seite des Fjords aus etwas Distanz betrachten.<br />

Nach e<strong>in</strong>er eher kurzen Nacht, Sve<strong>in</strong> wollte unbed<strong>in</strong>gt noch e<strong>in</strong>en Teil se<strong>in</strong>es Schnapses<br />

los werden, den er <strong>in</strong> Büchsen lagerte, g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> aller Frühe zum Flughafen. Die Rückreise,<br />

wiederum via Oslo <strong>und</strong> Kopenhagen, beanspruchte e<strong>in</strong>en ganzen Tag. Leider viel zu<br />

schnell g<strong>in</strong>gen die Tage vorüber. Die Er<strong>in</strong>nerungen an die heimelige Atmosphäre an Bord,<br />

das gute Essen, die tolle Kameradschaft, das saumässige Wetterglück <strong>und</strong> natürlich an die<br />

landschaftlich unvergesslichen Touren, die David ausgesucht hat, machen die Woche unvergesslich.<br />

Allen herzlichen Dank, ganz besonders David, der alles so perfekt organisierte.<br />

Georges Steffen<br />

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<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Platta 3392 m<br />

27. März 2011<br />

Leitung: Ton<strong>in</strong> Casaulta, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: Rosmarie Casaulta, Toni Tönz, Jürg Beeler Gast: David Huber<br />

Morgens um 4h30 lugte ich <strong>in</strong> Furnatsch (empfehlenswertes Gasthaus Alp Flix) aus dem<br />

Fenster. Über den gegenüberliegenden Bergkamm griffen bereits erste, drohende Walzen.<br />

Sollte sich me<strong>in</strong> mehrere Male wiederkehrender Traum e<strong>in</strong>es unvorhersehbaren Wetterumschwunges<br />

bewahrheiten? Bereits e<strong>in</strong> Jahr zuvor war der <strong>Piz</strong> Platta e<strong>in</strong>es me<strong>in</strong>er erklärten<br />

Saisonziele gewesen. Damals war das Averser Hochtal unser Ausgangspunkt. Schneegestöber<br />

begrub den Optimismus, den wir am Vorabend zum Proviant gepackt <strong>und</strong> der<br />

bis <strong>in</strong> die höchstgelegene, ganzjährig bewohnte Siedlung Europas mitgereist war. Soviel<br />

zum keimenden <strong>und</strong> früchtetragenden Ursprung me<strong>in</strong>es mich <strong>in</strong> Furnatsch e<strong>in</strong>holenden<br />

Traumes.<br />

Kurz nach 5h30 stand ich mit me<strong>in</strong>en Schicksalsgenossen am Fusse der Staumauer des<br />

Lai da Marmorera, von wo aus wir durch lichten Lärchenwald nach Muttans aufstiegen:<br />

Das Corn da T<strong>in</strong>izong, der <strong>Piz</strong> Ela, das Err-Massiv <strong>und</strong> der <strong>Piz</strong> d’Agnel waren unsere Weggenossen,<br />

die <strong>in</strong> den ersten breit aufgefächerten Sonnenstrahlenfluten bl<strong>in</strong>kten, mitunter<br />

im Licht verschwammen <strong>und</strong> den demütigen Betrachtern bl<strong>in</strong>zelnde Blicke entlockten. Auf<br />

Muttans dann erstmals der erschaudernde Anblick des von Nebelfetzen umgebenen Platta-Klotzes.<br />

E<strong>in</strong>e kurze Abfahrt <strong>in</strong>s Val Bercla liess uns <strong>in</strong> fröstelnden Schatten e<strong>in</strong>tauchen.<br />

Nun galt es, e<strong>in</strong>e erste Steilstufe <strong>in</strong> den Platta-Kessel zu überw<strong>in</strong>den. Präventiv fixierte ich<br />

me<strong>in</strong>e Harscheisen, die ich – wie sich bald darauf zeigte – zum überwiegend grössten Teil<br />

unnötigerweise bis zum Skidepot auf 3150m nicht mehr von me<strong>in</strong>er B<strong>in</strong>dung löste <strong>und</strong> im<br />

Rucksack verstaute. Bei läppischen 2000 Höhenmetern soll man es sich schliesslich auch<br />

nicht zu e<strong>in</strong>fach machen.<br />

Die ca. 45° steile Schneer<strong>in</strong>ne verlangte uns zum Schluss nochmals e<strong>in</strong>ige Verschnaufpausen<br />

ab. Mit Steigeisen bewaffnet kämpften wir uns die schätzungsweise 150 Höhenmeter<br />

durch das Couloir h<strong>in</strong>auf zum Rücken. Kreisten unsere Gedanken bis anh<strong>in</strong> um die postexistenzialistische<br />

Onthologie basierend auf Schopenhauers Standardwerk Die Welt als<br />

Wille <strong>und</strong> Vorstellung, so reduzierten sie sich angesichts der bedrohlichen, schroffen <strong>und</strong><br />

abschüssigen Lage auf e<strong>in</strong>e Familienpackung M-Budget-Pommes Chips <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Stange.<br />

Dennoch gestehe ich, dass auch dieses Gedankengut nicht m<strong>in</strong>der tiefgründig war: Ich<br />

erreichte den Gipfel jedenfalls mit wüst aufgeschränzten Hosenbe<strong>in</strong>en; die Steigeisen leisteten<br />

ganze Arbeit… Der Schriftzug auf dem Gipfelkreuz – Gloria In Excelsis Deo Et Pax<br />

In Terra Hom<strong>in</strong>ibus – schien mir vorzüglich gewählt. Nur fragte ich mich e<strong>in</strong>en Augenblick,<br />

ob dieser Ort, wo der Himmel <strong>in</strong> die Berge ragt, tatsächlich noch den Menschen gehöre.<br />

Der S<strong>in</strong>gle Malt wärmte von <strong>in</strong>nen <strong>und</strong> fegte die letzten überflüssigen Überlegungen über<br />

die Abhänge h<strong>in</strong>fort. Wenngleich die Schneeverhältnisse im vergangenen W<strong>in</strong>ter schon<br />

stiebender waren, so fanden wir mit Ton<strong>in</strong>s untrüglichem Gespür doch noch die e<strong>in</strong>e oder<br />

andere pulvrig anmutende, ebenmässige Flanke auf <strong>und</strong> neben dem kümmerlichen Überrest<br />

des Plattafirns. Die letzten Abfahrtsmeter führten uns schliesslich zur E<strong>in</strong>sicht, dass<br />

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es durchaus noch widrigere Umstände als Bruchharst gibt: Von Muttans zurück zum Lai<br />

da Marmorera sackten wir wiederholt <strong>und</strong> urplötzlich durch die gesamte, völlig wassergesättigte<br />

Schneedecke e<strong>in</strong> <strong>und</strong> blieben wie verwurzelt stehen oder liegen. Inzwischen war<br />

der adoleszente Parkplatz aufgetaut. Auf neuerem Kartenmaterial dürfte er bald als unter<br />

Naturschutz stehendes Hochmoor e<strong>in</strong>gezeichnet werden; steht er doch voll im Saft.<br />

Wir brauchten nur den Blubber-Geräuschen zu folgen, um zu erahnen, wo unsere Autos<br />

gestanden hatten. In Furnatsch kehrten wir abermals <strong>in</strong>s Gasthaus Alp Flix e<strong>in</strong>. Ich ahnte,<br />

dass der Abschied vom W<strong>in</strong>ter bevorstand, wie ich mich von me<strong>in</strong>en Begleitern verabschiedete…Die<br />

Frühl<strong>in</strong>gsmelancholie holte mich spätestens <strong>in</strong> Thusis e<strong>in</strong>. Cordial engraziament<br />

per quella impressiunonta tura, Ton<strong>in</strong>!<br />

Jürg Beeler<br />

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<strong>Sektion</strong>stour Furggeltihorn<br />

27. März 2011<br />

Leitung: Urs Berni<br />

Teilnehmer: Gabriel, Anja, Béatrice, Arm<strong>in</strong>, Peter, Christoph, Daniel,Thomas<br />

Wir marschierten fast pünktlich vom Zervreila Parkplatz e<strong>in</strong> bisschen nach 07:00 ab. Trotz<br />

der frühen St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> der Zeitumstellung machten wir uns motiviert auf den Weg. Unsere<br />

zehnköpfige Gruppe setzte sich aus Gabriel, Anja, Béatrice, Arm<strong>in</strong>, Peter, Christoph,<br />

Daniel, Thomas <strong>und</strong> natürlich Urs <strong>und</strong> Werner Berni (den beiden Führern) zusammen. Wir<br />

marschierten <strong>in</strong> konstantem Schritt dem Furggeltihorn entgegen. Nur e<strong>in</strong>e Pause auf dem<br />

Aufstieg gönnten wir uns. Das Wetter war anständig; bewölkt, mit ab <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong> paar<br />

Sonnenstrahlen, die Sicht war gut. Fast oben angekommen teilten wir uns vor dem letzten<br />

Steilhang auf. Die E<strong>in</strong>en machten sich schon hier an die Abfahrt. Der Rest erstürmte noch<br />

den Gipfel <strong>und</strong> genoss dann den pulvrigen Schnee auf besagtem Steilhang. Das Runterfahren<br />

gestalte Urs gemächlich mit e<strong>in</strong> paar Zwischenpausen, <strong>und</strong> wir genossen die Belohnung<br />

nach getaner Arbeit mit der Sicht auf den Stausee <strong>und</strong> die Bergkulisse. Der Schnee<br />

war an vielen Orten erfreulich gut <strong>und</strong> sulzig. Da es <strong>in</strong> der Nacht aber nicht genügend kalt<br />

gewesen war, gab es auch Stellen mit Löchern, die e<strong>in</strong> paar von uns auch entdecken<br />

mussten☺. Unten an der Brücke angekommen gab›s noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Rast, bevor wir die<br />

Felle wieder montieren sollten um dem See entlang, zu den Autos zurückzugelangen.<br />

Die gelungene Tour r<strong>und</strong>eten wir mit e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>kehren im Café Schnyder <strong>in</strong> Vals ab. Vielen<br />

Dank an alle Teilnehmer <strong>und</strong> unsere Guides für den netten Tag <strong>und</strong> die sichere Führung,<br />

bis zum nächsten Mal!<br />

Christoph Hügli<br />

18 19


<strong>Sektion</strong>stour Fanellhorn 3124 m (anstatt <strong>Piz</strong> Tomül)<br />

6. April 2011<br />

Leitung: Werner Berni<br />

Teilnehmer: Rudolf Alig, Béatrice Buchenel, Ignaz Casanova, Fredi Schnyder, Klaus Vieli,<br />

Nici West, Sepp Zemp<br />

Infolge Schneemangel am <strong>Piz</strong> Tomül (lt. Programm) wird heute das Fanellahorn <strong>in</strong> Angriff<br />

genommen. Werner Berni erwartet uns um 0645 Uhr auf dem Parkplatz <strong>in</strong> Zervreila. Entgegen<br />

den Wetterprognosen von Meteo Schweiz ist es hier auf 1830m relativ warm <strong>und</strong><br />

zudem stark bewölkt. Wir starten um 0700 Uhr <strong>in</strong> Richtung unseres heutigen Ziels, des Fanellahorns.<br />

Nach kurzem Skitragen auf der vorerst aperen Strasse geht›s nachher aufwärts<br />

auf harter aber guter Spur zum Ste<strong>in</strong>mann, bei P. 2365m. Weiter oben ab ca. 2500m liegen<br />

e<strong>in</strong>ige Zentimeter Neuschnee auf der Aufstiegsspur. Bei der Lücke zwischen Bleschaturra<br />

<strong>und</strong> dem Wissgrätli, P. 2703m, erfolgt e<strong>in</strong> kurzer Verpflegungshalt. Ab hier fahren wir mit<br />

den Fellen 50 Höhenmeter h<strong>in</strong>unter <strong>und</strong> steigen nun <strong>in</strong> südwestlicher Richtung zum Sattel<br />

vor dem Fanellahorn auf. Die Aufstiegsspur ist gespickt mit ca. 15cm feuchtem, klebrigem<br />

Neuschnee, der zum Teil hartnäckig an den Fellen haften bleibt. Wenig Skiwachs auf die<br />

Felle <strong>und</strong> das Problem ist gelöst. Ab Sattel, P. 2874m, ist die Spur wieder fest, ohne Neuschnee<br />

<strong>und</strong> ohne Harsteisen gut zu gehen. In vielen Spitzkehren steigen wir die letzten<br />

250 Höhenmeter über die steile Westflanke bei leichtem Schneefall zum Süd-Westgrat<br />

<strong>und</strong> von dort zum Gipfel des Fanellahorns auf. Nach dreie<strong>in</strong>halb St<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d für alle die<br />

1350 Höhenmeter geschafft <strong>und</strong> wir bef<strong>in</strong>den uns auf dem Gipfel, leider ohne R<strong>und</strong>sicht.<br />

Der Nebel lichtet sich aber zeitweise <strong>und</strong> die Sonne lässt sich ab <strong>und</strong> zu ganz kurz blicken.<br />

Es ist sehr angenehm hier oben, ke<strong>in</strong> W<strong>in</strong>d <strong>und</strong> <strong>in</strong> dieser Höhe (über dreitausend<br />

Meter) fast zu warm. Die Gipfelrast dauert deshalb etwas länger als auch schon. Nun aber<br />

auf die Ski <strong>und</strong> los geht›s, abwärts über die teils harte, aber gut griffige Westflanke zum<br />

Sattel <strong>und</strong> ab dort durch den feuchten, sehr schön zu fahrenden Neuschnee h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong><br />

den Kessel des Guraletschsees. Ab hier begleitet uns nun auch die Sonne. Wir queren<br />

<strong>in</strong> grösseren E<strong>in</strong>zelabständen den nordostseitigen Law<strong>in</strong>enhang zum Guraletsch <strong>und</strong> ab<br />

da zum Grossguraletsch h<strong>in</strong>unter. Es zeigt sich hier, dass die Gipfelrast auch kürzer hätte<br />

ausfallen können. Der Schnee ist schon recht schwer <strong>und</strong> im Steilhang unterhalb Grossguraletsch<br />

s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>brüche durch die aufgeweichte Schneedecke an e<strong>in</strong>igen Stellen nicht<br />

zu vermeiden. Wohlbehalten erreichen wir um 1230 Uhr wieder den Parkplatz beim zurzeit<br />

geschlossenen Restaurant Zervreila.<br />

Wir geniessen den Abschiedstrunk <strong>in</strong> der sonnigen Gartenwirtschaft des Restaurant Glenner<br />

<strong>in</strong> Vals. Wir bedanken uns bei Werner für die schöne, überaus lohnende <strong>und</strong> sehr sicher<br />

geführte Tour <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er engeren Heimat.<br />

Sepp Zemp<br />

<strong>Sektion</strong>stour <strong>Piz</strong> Surgonda 3196 m / <strong>Piz</strong> d'Err 3378 m<br />

9. – 10. April 2011<br />

Leitung: Ignaz Flepp<br />

Teilnehmer: 17….siehe Foto<br />

Grossausflug zwischen Gipfeln <strong>und</strong> Graten. 17 Personen haben sich zu diesem Skitourenwochenende<br />

angemeldet <strong>und</strong> Ignaz hat uns alle mitgenommen, tolle Leistung! Verstärkung<br />

hat er von unserer frisch gebackenen Tourenleiter<strong>in</strong> Julia bekommen. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

warmen Wetterprognose s<strong>in</strong>d wir schon morgens um 7:00 ab Julierpass losgestiefelt, die<br />

Schneedecke war aufgr<strong>und</strong> der warmen Tage unten teilweise gar nicht richtig durchgefroren<br />

<strong>und</strong> auch die Sonne liess nicht lange auf sich warten, drum konnten wir das Znüni<br />

schon gemütlich im prallen Sonnensche<strong>in</strong> verbr<strong>in</strong>gen. Nach drei St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 1100 Höhenmetern<br />

haben wir den ersten Gipfel, den <strong>Piz</strong> Surgonda (3196) erreicht, selbst die Bise<br />

war sehr zurückhaltend, sie kam nur sek<strong>und</strong>enweise über unsere Köpfe geweht, um uns<br />

etwas abzukühlen. Laut Tourenprogramm sollten wir nun <strong>in</strong>s Val Bever abfahren <strong>und</strong> mit<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Gegenanstieg <strong>in</strong> der Jenatsch-Hütte landen. Aber da das Wetter so schön<br />

war, es noch viel zu früh für e<strong>in</strong> Feierabendbier war, die Lunchboxen noch so schwergewichtig<br />

waren, der Schnee noch nicht genug gefirnt hatte, die Be<strong>in</strong>e noch nicht müde<br />

waren (wenigstens die von den anderen;-) <strong>und</strong> Gegenanstiege zur Hütte irgendwie doof<br />

s<strong>in</strong>d, haben wir uns entschieden, noch e<strong>in</strong>en weiteren Gipfel mitzunehmen – den Tschima<br />

da Flix (3316). Also, ab durch den griffigen Schnee <strong>in</strong>s Vadret d’Agnel runter <strong>und</strong> nochmals<br />

anfellen für die nächsten 600 Höhenmeter. Me<strong>in</strong> Kopf hat mich abgestraft, dass ich ihm<br />

ke<strong>in</strong> Sonnencäppi spendiert hatte <strong>und</strong> so schlich ich mit Jürg <strong>und</strong> Sonnenstich h<strong>in</strong>tenan<br />

zum nächsten Gipfel. Oben wurde mir nebst e<strong>in</strong>em sehr netten Empfang noch e<strong>in</strong> Schluck<br />

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Pünktlich zu Kaffee <strong>und</strong> Kuchen kamen wir bei He<strong>in</strong>i an, es war ordentlich heiss auf der<br />

Terrasse, so dass Ernst <strong>und</strong> Peter sich anschliessend noch e<strong>in</strong>e Kneippkur im Schnee<br />

gegönnt haben. Peter hatte se<strong>in</strong>e vom W<strong>in</strong>de verwehten E<strong>in</strong>lagen gesucht, leider erfolglos.<br />

Obwohl es e<strong>in</strong>e Frühjahrsskitour war, durften wir am nächsten Tag ausschlafen, Abmarsch<br />

zum <strong>Piz</strong> d’Err um acht, als alle Gäste <strong>in</strong> der ausgebuchten Hütte weg waren, welch Luxus!<br />

Nach 2.5 St<strong>und</strong>en <strong>in</strong>klusiv leichter Klettere<strong>in</strong>lage standen wir alle auf dem Gipfel <strong>und</strong><br />

genossen die grandiose Aussicht. Ignaz erwies sich e<strong>in</strong>mal mehr als Planungsgenie, wie<br />

e<strong>in</strong> Trüffelschwe<strong>in</strong> fand er die allerbesten Schneeverhältnisse, so s<strong>in</strong>d wir bei schönsten<br />

Firnverhältnissen die R<strong>in</strong>ne Richtung Sur h<strong>in</strong>untergefahren <strong>und</strong> kamen noch bis zur Alp Flix.<br />

Lediglich die letzten 100 m war tiefer Sulz.<br />

Auf der Sonnenterasse im Surer Cafe gab es noch e<strong>in</strong>en letzten Dr<strong>in</strong>k, für Ernst e<strong>in</strong>e erfrischende<br />

Kneippkur im Dorfbrunnen (zum Geburtstag schenke ich Dir e<strong>in</strong> Planschbecken,<br />

lieber Ernst;-) <strong>und</strong> dann waren die beiden Tourentage leider auch schon um. Vielen Dank<br />

Euch allen für dieses kurzweilige, w<strong>und</strong>erschöne Wochenende <strong>und</strong> besonders Julia <strong>und</strong><br />

Ignaz fürs tolle Führen. Freue mich jetzt schon auf die nächsten Touren mit Euch!<br />

Marion Neumann


<strong>Sektion</strong>stour Bishorn 4153 m<br />

9. – 10. April 2011<br />

Leitung: Michael Braschler, Tourenleiter<br />

Teilnehmer: siehe Bericht…<br />

Am Wochenende vom 9. <strong>und</strong> 10. April 2011 stand das Bishorn auf dem Programm mit<br />

Michael Braschler als Leiter. Ich b<strong>in</strong> ich Leuk aufgewachsen <strong>und</strong> mit e<strong>in</strong>er Entfernung<br />

von bloss r<strong>und</strong> 20km ist das Bishorn der nächstgelegene 4000er, auf dessen Gipfel ich<br />

endlich e<strong>in</strong>mal die Aussicht geniessen wollte. Der Treffpunkt war um 08.00 <strong>in</strong> Z<strong>in</strong>al im<br />

schönen Val d’Anniviers, das mir als Oberwalliser unter dem Namen Eifischtal geläufig ist.<br />

Michael startete früh morgens <strong>in</strong> Graubünden zusammen mit Claus Tischhauser, Ra<strong>in</strong>er<br />

Follader <strong>und</strong> Klaus Vieli. In Z<strong>in</strong>al angekommen trafen wir Beatrice Buchenel, die bereits<br />

am Vorabend angereist war.<br />

Das Mittelwallis war <strong>in</strong> diesem W<strong>in</strong>ter nicht gesegnet von ergiebigen Niederschlägen <strong>und</strong><br />

die letzte Woche herrschte ausserdem T-Shirt Tourenwetter, welches dem Schnee bis<br />

<strong>in</strong> hohe Lagen sehr zusetzte. Michael <strong>und</strong> ich konsultierten beide noch die Webcams<br />

von Z<strong>in</strong>al am Vortag <strong>und</strong> wir waren eigentlich guter D<strong>in</strong>ge dass es noch etwas Schnee<br />

hat. Wie sich heute aber herausstellte, waren diese Webcams vom Tourismusvere<strong>in</strong><br />

sehr punktuell auf e<strong>in</strong>ige Schneereste gerichtet. Wir waren alle sehr erstaunt wie wenig<br />

Schnee es hatte <strong>und</strong> entschieden uns daher den Sommerwanderweg zur Tracuithütte<br />

zu nehmen anstatt des W<strong>in</strong>terwegs. Wir parkierten e<strong>in</strong> wenig oberhalb Z<strong>in</strong>al im Weiler<br />

Pralonzet um e<strong>in</strong> paar Höhenmeter zu gew<strong>in</strong>nen. Hier wurden die Ski auf dem Rucksack<br />

befestigt <strong>und</strong> los g<strong>in</strong>g es auf dem Wanderweg. Die Temperatur war sehr angenehm <strong>und</strong><br />

so gewannen wir schnell an Höhe.<br />

Oberhalb 2200m <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er langen Querung befand sich Law<strong>in</strong>enschnee <strong>und</strong> wir zogen<br />

sicherheitshalber die Steigeisen an. Obwohl es bereits gute Tritte hatte war es e<strong>in</strong> wenig<br />

eisig <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Sturz an dieser Stelle hätte böse enden können. Nach dieser Stelle konnten<br />

wir die Ski anschnallen. Obwohl man die Tracuithütte bald e<strong>in</strong>mal sah, zog sich der Weg<br />

sehr <strong>in</strong> die Länge <strong>und</strong> der pralle Sonnensche<strong>in</strong> <strong>und</strong> die schon fast heissen Temperaturen<br />

erschwerten den Aufstieg. Am frühen Nachmittag erreichten wir schweissgebadet die<br />

Hütte - aber nach e<strong>in</strong>er salzigen Suppe <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Nickerchen konnte man das überwältigende<br />

Panorama geniessen. Über die Tracuithütte hatte ich schon e<strong>in</strong>iges gehört,<br />

<strong>und</strong> dies war nicht immer positiver Natur. Ich war daher positiv von der Hütte überrascht:<br />

Das Essen war gut, der Hüttenwart fre<strong>und</strong>lich, es hatte Duvets <strong>und</strong> wir hatten das Glück,<br />

dass die Hütte nicht voll belegt war. Der e<strong>in</strong>zige Nachteil war halt was typisch ist bei älteren<br />

Hütten das WC, welches ausserhalb der Hütte war <strong>und</strong> nur über e<strong>in</strong> leicht schräges<br />

Schneefeld zu erreichen. Dies führte zu akrobatischen E<strong>in</strong>lagen, vor allem <strong>in</strong> der Nacht.<br />

Nach e<strong>in</strong>em atemberaubenden Sonnenuntergang zogen wir uns zurück <strong>und</strong> fielen <strong>in</strong><br />

unseren wohlverdienten Schlaf.<br />

Am nächsten Morgen assen wir zuerst <strong>in</strong> aller Ruhe das Frühstück <strong>und</strong> da alle Teilnehmer<br />

Tourenerfahrung haben, gestaltete sich das Aufbrechen problemlos. Auf dem Turtmanngletscher<br />

seilten wir uns sogleich an, da dieser Gletscher bekannt ist für Spalten.<br />

Die erste St<strong>und</strong>e war flacheres Gelände <strong>und</strong> so konnte man sich sehr gut e<strong>in</strong>laufen. Für<br />

Beatrice’s Felle war es heute aber zu kalt <strong>und</strong> so streikte der Kleber. Sie konnte e<strong>in</strong> Band<br />

darum befestigen <strong>und</strong> mit guter Technik konnte sie glücklicherweise trotzdem aufsteigen.<br />

Es war typisches Walliserwetter <strong>und</strong> so konnten wir die Dämmerung <strong>und</strong> Sonnenaufgang<br />

wolkenlos geniessen. Im steileren oberen Teil montierten wir die Harscheisen da<br />

ab <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>ige eisige Stellen zum Vorsche<strong>in</strong> traten. Die Berichte über Gletscherspalten<br />

bestätigten sich <strong>und</strong> obwohl diese zurzeit noch kle<strong>in</strong> waren, mussten wir doch e<strong>in</strong>ige<br />

überqueren. Kurz unterhalb 4000m begrüsste uns dann die Sonne, die uns bald wärmte.<br />

Am Skidepot angekommen, berichteten uns Rückkehrer vom Gipfel, dass am Schlussaufstieg<br />

guter Trittschnee war <strong>und</strong> man ke<strong>in</strong>e Steigeisen benötigte. Wir liessen diese<br />

daher im Rucksack <strong>und</strong> legten die letzten Höhenmeter am kurzen Seil auf den Gipfel<br />

zurück. Auf dem Gipfel bot sich uns e<strong>in</strong>e atemberaubende Aussicht <strong>und</strong> den wohl schönsten<br />

Blick aufs Weisshorn. Es wehte e<strong>in</strong> kalter W<strong>in</strong>d auf dem Gipfel <strong>und</strong> so beschlossen<br />

wir, wieder zum Skidepot h<strong>in</strong>ab zu steigen für e<strong>in</strong>e Rast. Nachdem wir uns gestärkt<br />

hatten, machten wir uns bereit zu Abfahrt. Michael hatte sich die Spalten gut gemerkt<br />

<strong>und</strong> führte uns sicher um diese herum oder gab uns Anweisungen, wo man nicht halten<br />

sollte. Der Schnee war wie erwartet w<strong>in</strong>dgepresst aber liess sich sehr gut fahren. Viel zu<br />

schnell erreichten wir wieder die Hütte, <strong>in</strong> der wir e<strong>in</strong>ige deponierte Gegenstände wieder<br />

abholten. Wir diskutierten den weiteren Abstieg <strong>und</strong> wählten den W<strong>in</strong>terweg. Die weitere<br />

Abfahrt war e<strong>in</strong> wenig hart <strong>und</strong> eisig, da der leichte W<strong>in</strong>d das Auffirnen verzögerte.<br />

Unten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schwemmebene des Torrent du Barmé hiess es dann nochmals die Felle<br />

anlegen für e<strong>in</strong>en kurzen Gegenanstieg zum Roc de la Vache. Auf der Hütte wurde uns<br />

berichtet, dass es aper sei bis dort, aber wir fanden zum Glück noch e<strong>in</strong>ige Schneereste<br />

<strong>und</strong> konnten noch e<strong>in</strong>ige Höhenmeter abfahren. Danach hiess es aber die Skier auf den<br />

Rucksack aufschnallen <strong>und</strong> den langen Rückweg nach Z<strong>in</strong>al zu Fuss zurück zu legen. In<br />

Z<strong>in</strong>al kehrten wir <strong>in</strong> die erste Beiz e<strong>in</strong> <strong>und</strong> genossen unser wohlverdientes Kühles.<br />

Es war e<strong>in</strong>e w<strong>und</strong>erschöne Tour <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er tollen Umgebung, leider mit sehr wenig Schnee,<br />

was dieses Jahr sehr aussergewöhnlich war. Dies lässt uns schneereiche W<strong>in</strong>ter umso<br />

mehr schätzen.<br />

Freddy Meichtry<br />

24 25


Monte Rosa<br />

7. bis 10. Mai 2011 – Dufourspitze 4634 m; Zumste<strong>in</strong>spitze 4563m;<br />

Grosses Fillarhorn 3678m<br />

Leitung: Andy Müller, Bergführer<br />

Teilnehmer: Claus Tischhauser; Jvan F<strong>in</strong>k; Victor Capeder; Hans-Ueli Fuchs<br />

Wäre da nicht der Traum gewesen vom höchsten Schweizer Berg, wir wären wohl<br />

umgekehrt. Aber die 4618 müM lockten doch allzu sehr. So stiegen wir <strong>in</strong> den alles<br />

verhüllenden Wolken des 8. Mai stetig <strong>und</strong> entschlossen gegen den Gipfel. Dabei hatte<br />

es viel versprechend angefangen: guter Wetterbericht, gute Stimmung <strong>und</strong> dank Akklimatisation<br />

(Claus) guter Schlaf <strong>und</strong> ke<strong>in</strong> Kopfweh <strong>in</strong> der neuen <strong>in</strong>teressanten Monte Rosa<br />

Hütte. Schliesslich sassen wir beim Gipfelkreuz, der Höhenmesser bestätigte, dass wir<br />

auf der Dufourspitze se<strong>in</strong> mussten, r<strong>und</strong>herum aber nur Grau <strong>in</strong> Grau. Der nächste Tag<br />

jedoch ganz anders: Strahlend blauer Himmel, gleissende Gletscher im hellen Sonnenlicht.<br />

Von der Zumste<strong>in</strong>spitze die ersehnte Aussicht auf den Alpenbogen vom Montblanc<br />

bis zum Tödi <strong>und</strong> weiter. Da war die Welt wieder <strong>in</strong> Ordnung <strong>und</strong> wir überglücklich, dass<br />

wir da se<strong>in</strong> durften <strong>in</strong> dieser überwältigenden Hochgebirgsarena. Vergessen die Strapazen<br />

des Frühaufstehens <strong>und</strong> des 6 ½ stündigen Aufstiegs. Berauschend die Abfahrt über<br />

den Grenzgletscher unter der Nordwand des Lyskamms <strong>und</strong> durch die bizarren Brüche.<br />

Immer auf der Hut vor Spalten des schon zu dieser frühen Jahreszeit schlecht e<strong>in</strong>geschneiten<br />

Gletschers. Jetzt konnten wir den Hüttennachmittag entspannt geniessen nach<br />

zwei anstrengenden Gipfeln <strong>und</strong> der Belohnung mit e<strong>in</strong>em sonnigen Gipfelerlebnis.<br />

Am letzten Tag, wie zum Dessert, das Fillarhorn . Über e<strong>in</strong>en kurzen Klettersteig h<strong>in</strong>über<br />

zum weiten Gornergletscher, unter der e<strong>in</strong>drücklichen Nordwand des Nordends h<strong>in</strong>auf<br />

zum Gipfel. „Nur“ 3676 m – damit zwar immer noch höher als der Tödi, aber schliesslich<br />

hatten wir zwei 4000er <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en – aber mit fe<strong>in</strong>er Aussicht zum Jägerhorn, Nordend<br />

<strong>und</strong> im Osten Strahlhorn <strong>und</strong> Rimpfischhorn. Und dann erst die Abfahrt über den Gornergletscher,<br />

Frühl<strong>in</strong>gsschnee wie es sich anfangs Mai gehört. Der Aufstieg zur Bahnstation<br />

Rotenboden g<strong>in</strong>g dann noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> die Knochen <strong>und</strong> führte uns vor Augen, wie rasant<br />

unsere Gletscher <strong>in</strong> den letzten Jahren geschw<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d.<br />

Vier Tage Monte Rosa – e<strong>in</strong> unvergessliches Erlebnis. Herzlichen Dank Andy für die umsichtige<br />

Führung <strong>und</strong> Claus, Jvan <strong>und</strong> Victor für die schöne Kameradschaft.<br />

26 27<br />

Hans-Ueli


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