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Apparate- und Rohrleitungs bau in Edelstahl - SAC Sektion Piz Terri

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Skitouren <strong>in</strong> Norwegen<br />

unsere Spuren … e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> prachtvoller Tag! Im Verlauf des Nachmittags tuckerte die<br />

Framstig nach Andalsness weiter. Alois <strong>und</strong> Ignaz zogen dabei die ersten Fische an Deck.<br />

Am Dienstag nahmen wir uns den Kyrketaket (1439 m) vor. Von diesem Gipfel hatte David<br />

schon beim Vorbereitungstreffen geschwärmt. Dieser Klassiker heisst „Kirchendach“, weil<br />

se<strong>in</strong> Südwesthang gleichmässig <strong>und</strong> ansprechend steil wie e<strong>in</strong> Kirchendach <strong>in</strong>s Tal führt.<br />

Im Aufstieg bei noch bedecktem Himmel, zeigte sich die Sonne wie bestellt für die Pulverabfahrt.<br />

Es war wiederum e<strong>in</strong>fach umwerfend, e<strong>in</strong> 1000 Meter-Pulverhang! Kyrketaket hat<br />

nicht zu viel verspochen.<br />

Am Mittwoch bemerkten wir schon beim Morgenessen den auffrischenden W<strong>in</strong>d, das Boot<br />

schaukelte etwas stärker. Und der „Ste<strong>in</strong>bock“ h<strong>in</strong>g völlig verdreht am Masten. Etwas skeptisch<br />

machten wir uns <strong>in</strong> Richtung Blanebba auf. Die Sonne schien zwar weiterh<strong>in</strong>, aber mit<br />

dem Pulverschnee war es vorbei. Trotz des W<strong>in</strong>des war auch diese Tour e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Sache mit e<strong>in</strong>drücklichen Blicken zum Trollveggen, der angeblich höchsten Steilwand Europas.<br />

Am Donnerstag bestiegen wir bei ähnlichen Verhältnissen den Smorbottenfjellet,<br />

<strong>und</strong> als Zugabe noch den Gipfel h<strong>in</strong>ter dem kle<strong>in</strong>en Skigebiet, den Nyseterskarven mit<br />

e<strong>in</strong>er heimtückischen Abfahrt durch Buschwerk. Alle kamen unten mehr oder weniger ganz<br />

an. Gleichentags segelten <strong>und</strong> „motorten“ wir nach Vestness zurück. An unserem letzten<br />

Tag war es dann doch mal wettermässig zu <strong>und</strong> es schneite leicht. Trotzdem fellten wir auf<br />

e<strong>in</strong>en Gipfel im Nebel, vermutlich war es der Vor- Vorgipfel des Sandt<strong>in</strong>den. Am Nachmittag<br />

setzten wir nach Molde über. Das Wetter wurde wieder besser <strong>und</strong> wir konnten <strong>in</strong> Molde<br />

die Hauptstrasse e<strong>in</strong>mal rauf <strong>und</strong> runter flanieren, Kaffee tr<strong>in</strong>ken <strong>und</strong> die Bergewelt von<br />

dieser Seite des Fjords aus etwas Distanz betrachten.<br />

Nach e<strong>in</strong>er eher kurzen Nacht, Sve<strong>in</strong> wollte unbed<strong>in</strong>gt noch e<strong>in</strong>en Teil se<strong>in</strong>es Schnapses<br />

los werden, den er <strong>in</strong> Büchsen lagerte, g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> aller Frühe zum Flughafen. Die Rückreise,<br />

wiederum via Oslo <strong>und</strong> Kopenhagen, beanspruchte e<strong>in</strong>en ganzen Tag. Leider viel zu<br />

schnell g<strong>in</strong>gen die Tage vorüber. Die Er<strong>in</strong>nerungen an die heimelige Atmosphäre an Bord,<br />

das gute Essen, die tolle Kameradschaft, das saumässige Wetterglück <strong>und</strong> natürlich an die<br />

landschaftlich unvergesslichen Touren, die David ausgesucht hat, machen die Woche unvergesslich.<br />

Allen herzlichen Dank, ganz besonders David, der alles so perfekt organisierte.<br />

Georges Steffen<br />

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