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Die Notwendigkeit der Entscheidung - Jesus spricht wieder vom

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Anskar-Kirche - Hauskreis Dortmund; Thema: <strong>Jesus</strong> Christus im Johannesevangelium<br />

Zum Einstieg in das Thema eine kurze Übersicht verschiedener Meinungen bzw. Thesen,<br />

die so o<strong>der</strong> ähnlich in <strong>der</strong> Literatur vertreten werden und die sich um eine Lösung <strong>der</strong><br />

spannenden Frage nach <strong>der</strong> Errettung, nach <strong>der</strong> göttlichen Erwählung und dem<br />

freien Willen des Menschen, bemühen.<br />

Wo stimmst Du zu? Wo nicht?:<br />

1) Gott will zwar in seiner Liebe Leid, Tod, Ungerechtigkeit, Hölle keineswegs, aber er kann dem<br />

nicht wehren. (Antwort auf die Theodizee-Frage, warum Gott etwas zuläßt)<br />

2) Gott könnte in seiner Allmacht all´dies aus <strong>der</strong> Welt räumen, er will dies aber gar nicht, sonst<br />

wäre es nicht da. (an<strong>der</strong>e Antwort auf die Theodizee-Frage<br />

3.) Der Teufel ist für all´das allles verantwortlich, was schlecht ist wie Leid, Kriege, Hunger u.s.w.<br />

(weitere Antwort auf die Theodizee-Frage)<br />

4.) Gott hat den Menschen als sein Ebenbild geschafffen und nicht als Roboter. Indem er ihm<br />

einen freien Willen gab, damit er <strong>vom</strong> Menschen freiwillig geliebt werden wollte, mußte er auch<br />

einkalkulieren, dass <strong>der</strong> Mensch sich gegen ihn entscheiden kann. Wenn <strong>der</strong> Mensch „Nein“ zu<br />

Gottes Gnadenangebot in <strong>Jesus</strong> Christus sagt, wählt <strong>der</strong> Mensch definitiv die Hölle, sagt er „Ja“,<br />

wählt er die Gemeinschaft mit Gott im Himmel. Gott trauert um die Menschen, die in die Hölle<br />

gehen. (Antwort des „freien Willens“)<br />

5.) Aussage 4.) ist nicht ganz richtig. Gott wählt in Wahrheit die Menschen aus, die gerettet<br />

werden sollen. Bei den an<strong>der</strong>en weiß er im voraus, wie sie sich entscheiden werden. Folglich steht<br />

seit Beginn <strong>der</strong> Schöpfung fest, wer „gerettet“ und wer „verdammt“ wird. (Antwort <strong>der</strong> Erwählung<br />

o<strong>der</strong> „einseitigen Prädestination zum Heil“)<br />

6.) Weil Gott Gott ist, macht er sich nicht abhängig von einer menschlichen Entscheiung! Warum<br />

gehen Menschen „verloren“? Weil Gott es so will, er hat sie dafür gemacht. Darum kann <strong>Jesus</strong> nur<br />

für Menschen gestorben sein, die er erretten will. O<strong>der</strong> kannst Du Dir vorstellen, dass <strong>Jesus</strong> für<br />

Wesen gestorben sein sollte, die ewig in <strong>der</strong> Hölle sein werden? (Antwort <strong>der</strong> „doppelten<br />

Prädestination“; ab Satz 3: Ausbau)<br />

7.) Gott hat in Christus die Welt mit sich selbst versöhnt. <strong>Die</strong> Strafe liegt auf <strong>Jesus</strong>, damit wir<br />

Frieden mit Gott haben. <strong>Jesus</strong> ist für alle Menschen gestorben, sein Sieg am Kreuz reicht als<br />

Lösegeld für alle Menschen aus. Dadurch hat Gott geplant, dass einmal wie<strong>der</strong> alle Menschen bei<br />

ihm sei werden. Zeitliche Sünden können ja gar nicht ewig bestraft werden. Wie könnte sonst<br />

Freude im Himmel sein, wenn ein Großteil <strong>der</strong> Menschen ewig bestraft werden würde? (Antwort<br />

<strong>der</strong> „Allversöhnungslehre“)<br />

8.) Wenn <strong>der</strong> Mensch wirklich gar nichts zu seiner Erlösung hinzutun könnte, müßte Gott ja<br />

zwangsnotwendig Menschen verdammen, die nichts dafür könnten, weil sie ja sündigen müssen<br />

und keine Möglichkeit <strong>der</strong> Errettung haben. Letztlich gingen sie verloren, weil Gott ihnen nicht hilft.<br />

(weitere Folgerung des „freien Willens“ bzw. des „Heilssynergismus“)<br />

9.) Wenn Gott alllein über Heil und Unheil des Menschen (unabhängig von dessen Verhalten)<br />

entscheidet, erübrigt sich ja die Evangelisation. <strong>Die</strong> Erwählten sind sowieso gerettet durch Jesu<br />

Opfertod, die Verlorenen gehen trotz Evangelisation verloren. Folglich ist Evangelisation<br />

überflüssig. Auch das Gebet (für sie) wäre sinnlos. (weitere)<br />

10.) Wenn Gottes Willen zwangsnotwendig geschieht, brauchen wir ja gar nicht mehr zu beten.<br />

Was ist das an<strong>der</strong>es als Fatalismus? (weitere Folgerung des „freien Willens“)

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