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Elektrische 1 - OnWheels

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<strong>Elektrische</strong> 1’ Do 1’-Schnellzugloks<br />

Sind elektrische Lokomotiven langweilig?<br />

Trafos auf Rädern, wie überzeugte<br />

Dampflokfans spöttisch sagen? - auf den<br />

ersten Blick sieht es so aus. Denn elektrische<br />

Lokomotiven sind in der Regel nicht<br />

eindrucksvoll groß, qualmen nicht, haben<br />

keine dröhnenden Verbrennungsmotoren,<br />

höchstens das für Drehstromtechnik typische<br />

Pfeifen, das Fahrgäste elektrischer<br />

Regionalbahnen gut kennen. Und doch: Ist<br />

es nicht faszinierend, wie eine vierachsige<br />

Lokomotive, gerade einmal rund 80 Tonnen<br />

schwer, einen Güterzug von 2000 Tonnen<br />

scheinbar mühelos in Bewegung setzt? Wie<br />

ein ICE auf bis zu 300 km/h beschleunigt<br />

und dabei über den Schienen zu schweben<br />

scheint? Moderne Technik wirkt wie ein<br />

ständiges Understatement. Sie versteckt<br />

sich und wird umso unauffälliger, je komplizierter<br />

und leistungsfähiger sie auch sein<br />

mag. Wer staunt noch über sein<br />

Smartphone?<br />

Vorläufer der heutigen Eisenbahn<br />

E 17 als 117 009-9 in München 1972<br />

Die ersten Konstrukteure elektrischer<br />

Lokomotiven dachten noch nicht so weit.<br />

Sie orientierten sich an den ihnen vertrauten<br />

Dampflokomotiven: Schnellzuglokomotiven<br />

mussten größere Räder haben,<br />

Güterzuglokomotiven kleinere. Motoren<br />

mussten groß sein und das Zentrum der<br />

Lokomotive bilden, die Kraft musste mit<br />

Stangen auf die Räder übertragen werden.<br />

Bayrische Stangenellok E91 um 1970 in Oberhausen-Sterkrade<br />

4 Auf große Sommertour nach Norderney

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