Hautsache
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oft im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung<br />
mit Entfernung des Zungenbelages.<br />
Eine regelmäßige Mundhygiene kombiniert<br />
mit dem richtigen Putzverhalten kann<br />
in weiterer Folge vom Patienten selbst<br />
durchgeführt werden. In der Apotheke erhält<br />
man zusätzlich spezielle Mundspül -<br />
lösungen (zum Beispiel Chlorhexidin 0,2 %)<br />
oder Zahncremen mit Amin- und Zinnfluorid<br />
sowie z.B. spezielle Zungenreiniger. Diese<br />
Präparate wirken antibakteriell und desinfizierend<br />
und dämmen so die Zahl der geruchsauslösenden<br />
Bakterien in der Mundhöhle<br />
ein. Ist die Ursache für schlechten Atem<br />
nicht im Mund zu finden, erfolgt die Therapie<br />
meist im Rahmen der Behandlung der zugrundeliegenden<br />
Erkrankung. Dies kann die<br />
Beseitigung von chronischen Entzündungen,<br />
Darmsanierungen oder die Therapie von Diabetes<br />
oder Krebs miteinschließen. Kann<br />
Mundgeruch in Zu sammenhang mit Stress<br />
oder anderen emotionalen Ursachen beobachtet<br />
werden, empfiehlt sich unter Umständen<br />
auch eine Psychotherapie.<br />
Abschließend kann gesagt werden, dass<br />
Mundgeruch leider immer noch ein Tabu -<br />
thema darstellt. Die Einrichtung spezieller<br />
Halitose-Ambulanzen sowie Aufklärungskampagnen<br />
im Internet führen glücklicherweise<br />
zu einem gesteigerten Verständnis in<br />
der Bevölkerung. Zusätzlich erhält man in<br />
der Apotheke viele pflanzliche und synthetische<br />
Mittel zur wirksamen Bekämpfung<br />
von Mundgeruch. Ihr Apotheker berät Sie<br />
gerne bei der Auswahl eines geeigneten<br />
Produktes.<br />
●<br />
22 DA Mai 2011<br />
Den Alltag bewältigen<br />
Blitzhilfen bei<br />
Stress<br />
Stress aktiviert unsere Reserven, um in Notfallsituationen<br />
rasch richtig zu reagieren. Durch Stress werden bestimmte<br />
Hirnzellen aktiviert, um im Stoffwechsel biochemische und<br />
physiologische Reaktionen auszulösen. Cortisol wird freigesetzt,<br />
Cortisol sorgt für mehr Energie. Cortisol in Maßen<br />
kann sich positiv auf die Hirnleistung auswirken.<br />
AUTOR: MAG. PHARM. DIETER KRÖNER<br />
Andererseits schwächt eine überhöhte Cortisonausschüttung bei Dauerstress die<br />
Immunabwehr, wodurch die Infektanfälligkeit steigt. Stress ist weitaus gefährlicher<br />
als angenommen und kann mitunter zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Schlafstörungen,<br />
Erkrankung der Schilddrüse sowie Arteriosklerose führen.<br />
Bestimmte Nährstoffe haben Einfluss auf die Konzentrations- und Gedächtnisleistung<br />
und auf das seelische Befinden. Mikronähr stoffe erhöhen auch die antioxidative Kraft,<br />
um so genannte »Freie Radikale« zu bekämpfen, die bei Stress vermehrt gebildet werden.<br />
Aminosäuren, Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine helfen dabei.