pdf, 3 MB - Mattig-Suter und Partner

Abbildung 3: Enterprise Riskmanagement­Konzept der Treuhand­ und Revisionsgesellschaft Mattig­Suter und Partner
z.B. eine Abweichung im Akquisitionspro­
zess fest. Eine Mitarbeiterbefragung zeigte,
dass die kulturellen Barrieren zwischen der
«Bau & Management AG» und der akquirierten
«Hausbau AG» scheinbar unüberwindbar
sind. Der gegenseitige Informationsaustausch
stockte. Zwischen den verschiedenen
Bauteams existierten weder Hilfsbereitschaft
noch Zusammenarbeit. Dies
veranlasste die Unternehmensleitung, zwei
Massnahmen zu ergreifen. Die erste war
eine Informationskampagne, bei der die
gemeinsamen Werte und Normen sowie die
Vorteile der Akquisition kommuniziert
wurden. Bei der zweiten wurde ein Team­
Event organisiert. Das gegenseitige Kennen­
lernen beseitigte tatsächlich Barrieren.
Spätere Mitarbeiterumfragen bestätigten die
positive Wirkung der beiden Massnahmen.
Qualitätseinbussen sowie ineffizientes
Arbeiten wurden fortan weitgehend verhindert.
Diese und weitere Beispiele zeigten die neu
gewonnene Stärke im Markt konkret auf. In
der Folge ging es darum, sich diese Stärke für
die Zukunft zu sichern.
Enterprise Riskmanagement-Konzept
Strategische Risiken Finanzielle Risiken Operationelle Risiken
Führungscockpit
Führungsrisiken
Riskmanagement
Finanzplanung
Mitarbeiterrisiken
Sicher in die zukunft
Betrugsprävention
Krisenmanagement
Wer sein Unternehmen sicher in die Zukunft
führen will, muss seine Chancen und Stärken
im Markt erkennen und auf Gefahren und
Schwächen rechtzeitig reagieren. Der Risiko­
Verantwortliche der «Bau & Management AG»
stellte während einer periodischen Überwachung
der Risiken fest, dass einerseits sehr
hohe Kontobestände bei Bank und Post bestehen
und anderseits der Leiter Finanzen mittels
Einzelunterschrift darüber verfügen kann.
Zusätzlich besteht die Gefahr von Fehlinvestitionen
und unnötigen Managementausgaben.
Nun will die Unternehmensführung das Vermögen
schützen und beschloss die Einführung
des bereits angekündigten IKS. Um die
Unabhängigkeit der Kontrolle zu gewährleisten
und das erforderliche Know­how sicherzustellen,
wurde ein externer IKS­Berater beigezogen.
Diese Vorgehensweise hat sich
gelohnt: Der IKS­Berater brachte eine gesunde
Kontrollkultur ein und stellte heikle (und
damit unangenehme) Probleme zur Diskussion.
Auf der Risikolandkarte der «Bau & Management
AG» finden sich zahlreiche Risiken
mit sehr geringer Eintretenswahrscheinlichkeit
menschliche prozessuale
Qualitätsbezogene
Risiken
QMS
Risiken des
Vermögensschutzes
IKS
jedoch mit grossem Schadensausmass.
«Brand im Büro­/Lagergebäude» ist beispielsweise
ein solches Risiko. Die Unternehmensführung
will sich auf diese potenziellen Gefahren
vorbereiten und initiierte ein Handbuch
«Krisenmanagement». Als Grundlage diente
das Riskmanagement. Der «Bau & Management
AG» stehen nun Checklisten und Präventionsmassnahmen
für die zehn bedeutendsten
Krisenszenarien zur Verfügung.
Mit dem Krisenmanagement und dem IKS ist
das Enterprise Riskmanagement­Konzept der
Treuhand­ und Revisionsgesellschaft Mattig­
Suter und Partner abgeschlossen. Die «Bau &
Management AG» hat wertvolle Instrumente
zur Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft implementiert.
Instrumente, die es ermöglichen,
die Risiken im Griff zu haben, im Markt stark
zu sein und die Zukunft sicher zu gestalten.
Einen echten Nutzen ergeben die Instrumente,
wenn sie leben, kommuniziert und gezielt eingesetzt
werden. Die «Bau & Management AG»
macht vor, wie sich mit einfachen und effizienten
Mitteln Sicherheit, Marktstärke und
Zukunftschancen nachhaltig erfolgreich ent­
wickeln lassen.
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