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Prozessverbesserung in der Patientenversorgung durch ...

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<strong>Prozessverbesserung</strong><br />

Für ambulante Behandlungen im Krankenhaus o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Arztpraxen muss aber bei Schwerkranken sowie Patient<strong>in</strong>nen<br />

und Patienten mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen i. d. R. e<strong>in</strong> aufwändiges Antragsverfahren <strong>durch</strong>geführt werden,<br />

um e<strong>in</strong>e Transportkostenzusage zu erhalten. Hier müssen Arztpraxis, Patient und Pflegedienst bzw.<br />

gesetzlicher Betreuer sowie Pflegeheim eng kooperieren.<br />

1.6 Ggf. prästationäre bzw. ambulante Vorstellung im Krankenhaus <strong>in</strong>kl. Kontaktaufnahme<br />

Auf Wunsch <strong>der</strong> zuständigen Abteilung des Krankenhauses f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e prästationäre Vorstellung des Patienten<br />

zur Festlegung des geplanten Proce<strong>der</strong>e sowie <strong>der</strong> notwendigen Voruntersuchungen statt.<br />

Hier erstellt <strong>der</strong> e<strong>in</strong>weisende Arzt Überweisungssche<strong>in</strong>, Vor<strong>in</strong>formationsunterlagen, Transportsche<strong>in</strong><br />

(siehe auch1.5 „Zusammenstellung <strong>der</strong> notwendigen Dokumente“).<br />

1.7 Klärung weiterer Fragen<br />

Nach <strong>der</strong> Kontaktaufnahme mit dem Krankenhaus bzw. nach <strong>der</strong> dortigen ambulanten Vorstellung können<br />

zur Klärung <strong>der</strong> nachstationären Versorgung vorab <strong>in</strong> Kooperation mit ambulantem Pflegedienst/Heilmittelerbr<strong>in</strong>gern<br />

und Diätassistenz folgende Fragen geklärt werden:<br />

D Präoperative Notwendigkeit e<strong>in</strong>er Heil- und Hilfsmittelversorgung zur Vorbereitung auf die stationären<br />

Maßnahmen,<br />

D Notwendigkeit e<strong>in</strong>er poststationären Versorgung mit Hilfsmitteln bereits im Vorfeld,<br />

D Klärung des zu erwartenden Pflegebedarfes poststationär. Evtl. schon prästationär Wahl e<strong>in</strong>es Pflegedienstes<br />

o<strong>der</strong> Information des bestehenden Pflegedienstes über zu erwartenden Pflegebedarf, entwe<strong>der</strong> zur<br />

häuslichen Krankenpflege o<strong>der</strong> zur Behandlungspflege (Medikation, Wundversorgung),<br />

D Klärung <strong>der</strong> Versorgung von mit im Haushalt lebenden Personen (pflegebedürftige Angehörige, K<strong>in</strong><strong>der</strong>)<br />

und ggf. Haustieren während des stationären Aufenthaltes des betroffenen Patienten,<br />

D Ggf. Klärung, ob beson<strong>der</strong>e Diäten notwendig se<strong>in</strong> werden, z. B. <strong>in</strong>travenöse Ernährung, PEG, Portversorgung<br />

und entsprechend Benachrichtigung e<strong>in</strong>es spezialisierten Pflegedienstes für die poststationäre Phase.<br />

Kontaktaufnahme <strong>der</strong> Hausarztpraxis bzw. <strong>der</strong> e<strong>in</strong>weisenden Praxis bereits prästationär o<strong>der</strong> während des<br />

stationären Aufenthaltes des Patienten mit den e<strong>in</strong>zuschaltenden Leistungserbr<strong>in</strong>gern, damit zum Entlassungstag<br />

alles vorbereitet ist.<br />

2. Heilmittelerbr<strong>in</strong>ger/Therapeuten<br />

Vorbereitung <strong>der</strong> Dokumente<br />

D Zusammenstellung <strong>der</strong> ambulant erhobenen Befunde, Darstellung <strong>der</strong> <strong>durch</strong>geführten Therapiemaßnahmen<br />

<strong>durch</strong> jeden <strong>in</strong>volvierten Heilmittelerbr<strong>in</strong>ger/Therapeuten und Übermittlung an die e<strong>in</strong>weisende<br />

Hausarztpraxis,<br />

D bei Bedarf vorbereitende Heilmittelleistungen auf die anstehenden stationären Maßnahmen, z. B. Schulung<br />

im Gebrauch von Unterarmgehstützen, Schulung mit weiteren Hilfsmitteln,<br />

D Kontaktaufnahme zwischen behandelndem Arzt und Heilmittelerbr<strong>in</strong>gern/Therapeuten über ggf. notwendig<br />

werdende postoperative Maßnahmen und <strong>der</strong>en mutmaßlichen Zeitpunkt.<br />

3. Pflegedienste<br />

Präoperative Maßnahmen: Ist e<strong>in</strong> Pflegedienst <strong>in</strong>volviert, kann dieser mit dem Patienten und se<strong>in</strong>en Angehörigen<br />

klären, dass die erfor<strong>der</strong>lichen bewährten Hilfsmittel im stationären Bereich weiter angewendet und zur<br />

Verfügung gestellt werden.

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