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Prozessverbesserung in der Patientenversorgung durch ...

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<strong>Prozessverbesserung</strong><br />

D Klärung <strong>der</strong> Kostenübernahme bei Patiententransporten, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei prästationär notwendigen<br />

Begleituntersuchungen:<br />

E<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gendes Problem, das <strong>der</strong> Klärung zwischen den Vertragspartnern im Gesundheitswesen bedarf, ist<br />

e<strong>in</strong>e unbürokratische Kostenübernahmeregelung für Krankentransporte zur ambulanten Behandlung. Zur<br />

optimierten Kooperation an den Sektorengrenzen und zur Vermeidung von Doppeluntersuchungen sowie<br />

von stationären Verweiltagen s<strong>in</strong>d vermehrt ambulante Untersuchungen <strong>der</strong> Patienten (auch vorab <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik) notwendig. Diese sollten <strong>durch</strong> klare Regelungen zur Übernahme von Transportkosten für alle Beteiligten<br />

vere<strong>in</strong>facht und ermöglicht werden. Dies gilt ebenso für die Transporte von Heimpatienten zum<br />

nie<strong>der</strong>gelassenen Arzt.<br />

D Feedback über sektorenübergreifende Versorgungsabläufe:<br />

Brüche im Versorgungsgeschehen werden bisher we<strong>der</strong> analysiert noch evaluiert. Zur Überprüfung <strong>der</strong><br />

Prozessqualität ist deshalb die E<strong>in</strong>führung standardisierter Evaluationsverfahren zw<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich.<br />

D Vergütung von Kooperationsleistungen:<br />

Interprofessionelle Kontakte (Befundübermittlungen, Therapieberichte, Telefonate, Fallbesprechungen,<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Konferenzen, Antrags- und Verordnungsmanagement z. B. bei Ablehnungen) müssen zukünftig<br />

abrechenbar se<strong>in</strong>.<br />

D För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong>terprofessioneller Fortbildung:<br />

Für e<strong>in</strong>e verbesserte Kooperation und Koord<strong>in</strong>ation ist die gegenseitige Wahrnehmung und Kenntnis <strong>der</strong><br />

Berufe h<strong>in</strong>sichtlich ihre spezifischen Beiträge und Möglichkeiten im Rahmen <strong>der</strong> Behandlung und Fallbegleitung<br />

von großem Nutzen. Dieses Potenzial sollte <strong>durch</strong> die Durchführung geme<strong>in</strong>samer, z. B. <strong>in</strong>dikationsbezogener<br />

Fortbildungsmaßnahmen auf Bundes- und auf regionaler Ebene verstärkt genutzt werden.<br />

Nur wenn die notwendigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für alle Berufsgruppen geschaffen werden, können sämtliche<br />

Gesundheitsberufe e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terprofessionelle und sektorenübergreifende Versorgung realisieren.

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