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Prozessverbesserung in der Patientenversorgung durch ...

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D Informationen bzgl. ambulanter Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen,<br />

D Angehörigengespräch(e).<br />

<strong>Prozessverbesserung</strong><br />

7. Mediz<strong>in</strong>isch-technische Berufe<br />

D Erbr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> ärztlich festgelegten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen (Labor, Radiologie<br />

und Funktionsdiagnostik).<br />

Entlassungsvorbereitung<br />

1. Interprofessionelle Abstimmung<br />

Grundsätzlich sollte die Entlassungsplanung bereits bei <strong>der</strong> Aufnahme beg<strong>in</strong>nen (Behandlungspfad) und nur<br />

<strong>in</strong> Ausnahmen erst am Ende <strong>der</strong> Behandlung noch e<strong>in</strong>e umfangreiche Planung notwendig se<strong>in</strong>. Gerade <strong>in</strong> Zeiten<br />

<strong>der</strong> DRG muss trotz des Zeitdrucks e<strong>in</strong> für den Patienten angemessener Zeitpunkt <strong>der</strong> Entlassung gefunden<br />

werden. Die Vorbereitung <strong>der</strong> Entlassung ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terprofessionelle Aufgabe, welche im Team abgesprochen<br />

werden muss, um alle Bedarfe e<strong>in</strong>es Patienten zu berücksichtigen. Dies lässt sich z. B. umsetzen <strong>durch</strong><br />

e<strong>in</strong>e abschließende Fallkonferenz o<strong>der</strong> Stationsbesprechung o<strong>der</strong> <strong>in</strong>terprofessionelle Visiten. Die Dokumentation<br />

<strong>der</strong> Berufsgruppen erfolgt geme<strong>in</strong>sam im KIS. Die relevanten Daten werden <strong>in</strong> den Arztbrief und den<br />

Patienten-Überleitungsbogen aufgenommen.<br />

Spezifische <strong>in</strong>terprofessionelle Abstimmung ist u. a. notwendig bei<br />

D geriatrischer/gerontopsychiatrischer Versorgung,<br />

D onkologischer Versorgung,<br />

D Palliativversorgung,<br />

D psychiatrischen Erkrankungen,<br />

D Wohnraumanpassung,<br />

D Fehl- und Mangelernährung,<br />

D Dauerbeatmung.<br />

2. Ärztlich<br />

D Zusammenführung aller Befunde und des bisherigen Verlaufes mit abschließen<strong>der</strong> Beurteilung.<br />

D Term<strong>in</strong>koord<strong>in</strong>ation für eventuelle nachstationäre Kontrollen.<br />

D Entlassungsgespräch mit dem Patienten und Klärung aller offenen Fragen.<br />

D Zeitnahes Ausfüllen <strong>der</strong> gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentation zur Qualitätssicherung.<br />

D Information des Hausarztes/weiterbehandelnden Arztes m<strong>in</strong>d. 2 Tage vor Entlassung telefonisch o<strong>der</strong> per<br />

Fax über die geplante Entlassung, e<strong>in</strong>e etwaige Reha-Maßnahme und die im ambulanten Bereich notwendigen<br />

Folgemaßnahmen (Verordnung häusliche Krankenpflege, Rezepte, ggf. Hilfsmittel- o<strong>der</strong> Heilmittelverordnung).<br />

3. Pflegerisch<br />

D Festlegung des pflegebezogenen Unterstützungs- und Versorgungsbedarfes (z. B. Wundversorgung, Medikation<br />

o<strong>der</strong> Mobilisation, Katheterpflege).<br />

D Abklärung von Erfahrungswissen und Ressourcen des Patienten und se<strong>in</strong>er Angehörigen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e se<strong>in</strong>er<br />

Selbstmanagementkompetenzen e<strong>in</strong>schließlich <strong>der</strong> Möglichkeiten, diese zu stärken (z. B. <strong>durch</strong> Schulungen<br />

und Übungen).<br />

D Beratung zur pflegerischen Anschlussversorgung <strong>in</strong> ambulanten Pflegediensten, Kurzzeit- und Tagespflegee<strong>in</strong>richtungen<br />

sowie E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> stationären Pflege.<br />

D Schulung des Patienten und <strong>der</strong> Angehörigen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>durch</strong> ambulante Pflegedienste o<strong>der</strong> im häuslichen<br />

Umfeld, <strong>in</strong>kl. <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> nachstationär erfor<strong>der</strong>lichen Schulung (z. B. Stoma-Beratung.)<br />

D Vorbereitung des Überleitungsbogens.

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