14.01.2013 Aufrufe

Fränkische Schweiz Verein – e.V. 40 Jahre ... - Untertrubach.de

Fränkische Schweiz Verein – e.V. 40 Jahre ... - Untertrubach.de

Fränkische Schweiz Verein – e.V. 40 Jahre ... - Untertrubach.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WOLFSBERG<br />

Wolfsberg um 1899<br />

Zwei Kilometer östlich von <strong>Untertrubach</strong>, inmitten einer herrlichen Dolomitfelslandschaft,<br />

liegt die schöne Ortschaft Wolfsberg. Auf einem steilen Felskamm<br />

ragt die mächtige Burgruine hervor. An ihrem Grundriss lässt sich<br />

heute noch feststellen, dass die Burg Wolfsberg einmal ein gewaltiges<br />

Schloß gewesen sein muss. Jedoch lange vor ihrer Errichtung hausten in<br />

einer Wohnhöhle unterhalb ihres Gemäuers Menschen. Tonscherben, die<br />

aus <strong>de</strong>m <strong>Jahre</strong> 1000 - 800 v. Chr. gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n und noch heute im<br />

Museum <strong>de</strong>r Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg zu sehen sind, belegen<br />

diese Angaben. Sowie man von älteren Leuten oft geheimnisumwitterte<br />

Sagen hören kann, so gibt es auch zu dieser Ruine folgen<strong>de</strong> Erzählung:<br />

"In einer Höhle unterhalb <strong>de</strong>r Burg sollen angeblich große Truhen mit<br />

Gold und E<strong>de</strong>lsteine lagern, die jedoch vom Teufel bewacht wur<strong>de</strong>n und<br />

so für nieman<strong>de</strong>n zugänglich waren. Eines Tages ließ sich ein Mann, <strong>de</strong>r<br />

we<strong>de</strong>r Tod noch Teufel scheute, mit dicken Seilen in die Gänge <strong>de</strong>r Höhle<br />

hinab. Nach kurzer Zeit schrie dieser Mann man solle ihn schleunigst wie<strong>de</strong>r<br />

hochziehen. Als er krei<strong>de</strong>bleich wie<strong>de</strong>r ans Tageslicht kam, berichtete<br />

er von großen Schatztruhen, die jedoch von einem riesengroßen schwarzen<br />

Hund mit Pfer<strong>de</strong>füßen bewacht wur<strong>de</strong>n. Seither getraute sich niemand<br />

mehr in die Höhle einzusteigen." Der Name <strong>de</strong>r Burg kommt erstmals<br />

in bischöflichen und bayerischen Klosterurkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s 12. und 13. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

vor. In <strong>de</strong>r Zeit von 1169 an wird ein Gotzpold <strong>de</strong> Wolfsperch, aus<br />

Chronik <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> FSV Wolfsberg

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!