Fränkische Schweiz Verein – e.V. 40 Jahre ... - Untertrubach.de

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abgenommen, eingeschmolzen und zu Munition verarbeitet wurde. Nach dem 2. Weltkrieg besorgte Dorsch Georg im Auftrag der Dörfleser und Sorger eine neue Glocke, die Pfingsten 1953 durch Herrn Pfarrer Grieb eingeweiht wurde. Auch diese Glocke hing zu Beginn im Turm des Hauses der Familie Dorsch, bis der Glockenturm Ende der sechziger Jahre aufgrund der Schwingungen den Belastungen nicht mehr standhielt und abgetragen werden musste. Daraufhin wurde im Hause des Dorsch Georg eine Balkenkonstruktion errichtet, damit die Glocke auch weiterhin täglich von ihm geläutet werden konnte. Im Jahre 1976 baute die Dorfgemeinschaft die kleine Marienkapelle. Sie steht zu 1/4 auf dem Grund der Familie Sebald, Haus- Nr. 6, und zu 3/4 auf dem Grund der Familie Egloffstein, Haus- Nr. 7. Im Inneren des hohen lichtdurchfluteten Raumes der Kapelle steht eine Marienstatue aus Obertrubach. An den Innenwänden der Kapelle befinden sich zahlreiche Bilder, die die sieben Freuden Mariens (Verkündigung, Gang zu Elisabeth, Geburt Jesu, Aufopferung im Tempel, Auffindung Jesu im Tempel, Hochzeit zu Kanaan, Aufnahme Mariens in den Himmel) und die sieben Leiden Mariens (Weissagung Simeons, Flucht nach Ägypten, Suche nach dem verlorenen Kind, Gefangennahme Jesu, Begegnung auf dem Kreuzweg, Kreuzigung, Jesu Tod) darstellen. Diese Bilder wurden im Frühjahr 1977 von Reinhold Sebald und seinem Schulkameraden Rainer Scherlein aus Neunkirchen am Brand gemalt. Im Mai 1977 zelebrierte Herr Pfarrer Sandner die Einweihungsfeier. Im Januar/Februar 2005 hat die Dorfgemeinschaft beschlossen ein elektrisches Geläut für die Kapelle anzuschaffen und eine Renovierung durchzuführen. Die Marienstatue hat man fachmännisch restaurieren lassen und erstrahlt nun wieder in neuem Glanz. Nach Abschluss der Arbeiten erhielt die Dorfkapelle am 21. August 2005 durch Herrn Pfarrer Wolf die kirchliche Weihe. Signalstein Ganz in der Nähe von Sorg liegt der Signalstein (582 m über Meer). Sein Name bezieht sich auf eine Überlieferung, wonach der Gipfel im Mittelalter die Zwischenstation eines Signalsystems bildete. Die Egloffsteinschen Burgen Affalterthal und Bärnfels waren dadurch verbunden. Die Verständigung erfolgte mit Hilfe von Blink- und Rauchsignalen. Bei Bedrohung wurden hier bestimmte Fanale (Signale) gegeben. Benutzt wurde eine Stange mit brennbaren Stoffen. Nach der Sage soll es sich aber auch um eine bereits vorgeschichtliche Kultstätte handeln. Heute dient der Signalstein als Aussichts- sowie Vermessungspunkt. Außerdem ist er ein beliebtes Ziel für Kletterer. Bei klarer Sicht kann man von dort aus bis Nürnberg und ins Fichtelgebirge sehen. Chronik 40 Jahre FSV Wolfsberg
HUNDSDORF Kapelle Hundsdorf Kapelle Dörfles Das kleine Dörfchen zwischen Obertrubach und Geschwand wurde 1320 erstmalig urkundlich erwähnt. Mit seinen beiden gemütlichen Wirtshäusern „zum Signalstein“ und den „Friedrichshof“ zieht Hundsdorf zahlreiche Wanderer und viele Ausflügler aus nah und fern an. Viele Wanderwege führen durch Hundsdorf, so auch der Frankenweg. Im Mittelpunkt des Dorfes ist die kleine Marienkapelle. Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit für die glückliche Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg von Georg Rupprecht, Hundsdorf Nr. 3 im Jahre 1950/51 errichtet. Herr Pfarrer Grieb aus Obertrubach konnte die Kapelle im Jahre 1952 einweihen. Der geschnitzte Altar stammt von der Familie Wölfel aus Rödles bei Ermreuth. Links: St. Josef, Mitte: Hl. Muttergottes, Rechts: St. Johannes Inschrift: Unsere liebe Frau vom heiligen Herzen, Bitte für uns. Der Kreuzweg befindet sich links und rechts an der Wand. Auch eine Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten (1939/45) aus Hundsdorf wurde angebracht. Die Kapelle wurde im Jahr 1983 renoviert. Das ganze Juradörfchen Hundsdorf beteiligte sich an der Renovierung der Kapelle. Die erste Andacht nach Abschluss der Renovierungsarbeiten (26.8.1983) wurde zu einem Fest für das ganze Dorf. Pfarrer Hermann Josef Chronik 40 Jahre FSV Wolfsberg
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