Samstag, 17.11.2012 - MedCongress

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Samstag, 17.11.2012 424 Mittagssymposium: Pro & Contra: Karotisstenose interventionell vs. operativ 13:15-14:00 Uhr CCD Süd Raum 2, 1. OG Leitung: Prof. Dr. Ralf Zahn, Ludwigshafen Moderation: Prof. Dr. Matthias Leschke, Esslingen Diese State-of-the-Art-Veranstaltung ist als Übersichtsreferat zu sehen, in welchem medizinische und/oder medizin-technische Neuerungen hinsichtlich Diagnostik und/oder Therapie vorgestellt werden. Zertifi ziert mit 1 Punkt. 109 Samstag, 17.11.2012
Samstag, 17.11.2012 Samstag, 17.11.2012 425 110 Allergie-Diagnostik 2012: Zwischen Fortschritt und Bauernfängerei 14:30-17:30 Uhr CCD Süd Raum 01, EG Leitung: PD Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Berlin in Zusammenarbeit mit: Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologe (DGAKI) e. V. In Vivo Veritas: Vom Hauttest zur Provokation mit Allergenen/CAVE: Kinesiologie PD Dr. Martin Wagenmann, Düsseldorf Antikörpertests: IgE bei Soforttyp-Allergie/CAVE: IgG(4) mit Nahrungsmitteln PD Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Berlin Zelluläre Allergietests: Basophilen- u. Lymphozytentests/CAVE: ALCAT Dr. Gerda Wurpts, Aachen Pseudo-Diagnostik in Deutschland: CAVE Schwingungen, Energie- und Informationsmedizin Prof. Dr.-Ing. Martin Lambeck, Berlin Die moderne Allergiediagnostik beruht neben der Anamnese auf Hauttests sowie serologischen (z.B. IgE-Bestimmung) und zellulären Labormethoden (z.B. Basophilen-Aktivierungstest, BAT). Sechs Fragen betreffen Test-Rationale (warum testen?), Indikation (wen testen?), Kontraindikation (wen nicht?), Allergenkunde (was testen?), Durchführung (wie testen?) und Interpretation (wie deuten?). Positive Resultate entsprechen einer allergischen Sensibilisierung (=Allergiebereitschaft), die nur bei korrespondierenden Symptomen klinisch relevant ist. In Zweifelsfällen helfen Provokationstests, z.B. an der Schleimhaut mit Inhalationsallergenen oder oral mit Nahrungsmitteln, die klinische Aktualität zu klären. Die allergologische Labordiagnostik wurde bezüglich Empfi ndlichkeit (z. B. BAT) und Differenzierungsgrad (Stichwort „Molekulare Allergologie“) in den letzten Jahren erheblich verbessert. Leider werden hartnäckig untaugliche Methoden propagiert und eingesetzt: A. Tests mit obskurer theoretischer Basis, fehlender Validität und ohne Reproduzierbarkeit: Dazu gehören Bioresonanz, Elektroakupunktur, Kinesiologie und der ALCAT-Test. Diese Methoden sind weder technisch noch klinisch erfolgreich validiert worden, um ihren Einsatz zu rechtfertigen. B. Tests mit realen Messdaten, aber irreführender Interpretation: Bestimmung von IgG oder IgG4-Antikörpern gegen bzw. Lymphozytentransformationstests (LTT) mit Nahrungsmitteln erlauben keine Unterscheidung von Gesunden und Erkrankten, weder bei Nahrungsmittelunverträglichkeit, -allergie oder anderen Diagnosen. Zertifi ziert mit 4 Punkten.
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