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Kinder und Medien

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10 Alsterkind TITeL – KINdeR uNd MedIeN<br />

Handy in <strong>Kinder</strong>hand – erst unnötig, dann gefährlich.<br />

Ein Handy für <strong>Kinder</strong> macht erst Sinn, wenn sie alleine oder mit Fre<strong>und</strong>en unbeaufsichtigtsichtigt<br />

unterwegs sind. Die Die allgemeine pädagogische pädagogische Empfehlung lautet: nicht vor vor<br />

dem neunten Geburtstag. Geburtstag. Ist es dann soweit, geht von von dem Gerät eine unsichtbare<br />

unsichtbare<br />

Gefahr aus, die Eltern oft nicht bedenken oder unterschätzen.<br />

strahlung am kinderohr –<br />

so gefährlich sind<br />

elektromagnetische Felder<br />

aus dem Mobiltelefon<br />

Es ist wichtig, die Strahlenbelastung für <strong>Kinder</strong> zu minimieren, da sie sich noch in der<br />

Entwicklung befi nden <strong>und</strong> deshalb ges<strong>und</strong>heitlich empfi ndlicher reagieren können.<br />

Das „B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz“ empfi ehlt daher, Handytelefonate bei <strong>Kinder</strong>n<br />

so weit wie möglich einzuschränken. Handys erzeugen hochfrequente elektromagnetische<br />

Felder beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Nach dem derzeitigen<br />

wissenschaftlichen Kenntnisstand reichen die aktuellen Grenzwerte zwar aus, um<br />

vor nachgewiesenen Ges<strong>und</strong>heitsrisiken zu schützen, allerdings bestehen nach wie<br />

vor Unsicherheiten in der Risikobewertung, die durch das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm<br />

nicht vollständig beseitigt werden konnten. Es ist also nicht klar, ob<br />

sich die Nutzung von Mobiltelefonen auf <strong>Kinder</strong> ges<strong>und</strong>heitlich auswirken könnte. Der<br />

Einfl uss durch elektromagnetische Felder sollte so gering wie möglich sein.<br />

AlsterkindTIPP<br />

„schau Hin! Was deine <strong>Kinder</strong> machen“ ist eine gemeinsame Initiative des<br />

„B<strong>und</strong>esministeriums für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend“, „Vodafone“, „ARD“ <strong>und</strong><br />

„ZDF“ sowie „TV Spielfi lm“. Seit 2003 informiert „Schau Hin!“ Eltern <strong>und</strong> Erziehende über<br />

die Entwicklungen <strong>und</strong> Risiken des Internets <strong>und</strong> weiterer <strong>Medien</strong>. die Initiative bietet<br />

Orientierung <strong>und</strong> gibt konkrete Tipps, wie wir den <strong>Medien</strong>konsum unserer <strong>Kinder</strong><br />

begleiten können. Ab wann ist ein eigener PC für <strong>Kinder</strong> empfehlenswert? Wie lange<br />

sollten <strong>Kinder</strong> fernsehen? Auf was sollten Eltern beim Kauf eines Handys achten? Mit dem<br />

„schau Hin!-<strong>Medien</strong>pass“ kann man sein Wissen zum Thema kindgerechte <strong>Medien</strong>erziehung<br />

prüfen.<br />

botschafter ist der TV-Moderator <strong>und</strong> vierfache Familienvater<br />

Jörg Pilawa. In einem Interview mit der Initiative sagt er: „Um ihre <strong>Kinder</strong> vor jugendgefährdenden<br />

Inhalten zu schützen, sind Eltern gefordert, genau hinzuschauen <strong>und</strong> mit ihren<br />

<strong>Kinder</strong>n darüber zu sprechen, was sie sich im Internet ansehen. Eltern sollten darauf achten,<br />

dass <strong>Kinder</strong> ihre persönlichen Daten schützen <strong>und</strong> so wenig wie möglich von sich preisgeben.“<br />

Das ganze Interview fi nden Sie unter www.schau-hin.info.<br />

Anja schulte-Lutz<br />

vom „b<strong>und</strong>esamt für<br />

strahlenschutz“:<br />

Besser eine<br />

SMS versenden<br />

als zu telefonieren<br />

„Die elektromagnetischen Felder, die<br />

beim Telefonieren mit Handys in Körpernähe<br />

auftreten, sind im Allgemeinen<br />

sehr viel stärker als die Felder, denen<br />

man beispielsweise durch benachbarte<br />

Mobilfunkbasisstationen ausgesetzt<br />

ist. Unsere Empfehlungen beziehen<br />

sich daher auf die Benutzung von Handys.<br />

Unsere Empfehlung: die Intensität<br />

der hochfrequenten Felder verringern<br />

<strong>und</strong> die Dauer der Strahlenbelastung<br />

verkürzen.“<br />

„Schau Hin!“-<br />

Botschafter Jörg<br />

Pilawa mit dem<br />

<strong>Medien</strong>pass

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