Kinder und Medien
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58 Alsterkind eNgAgeMeNT AN deR ALsTeR<br />
Hilfe in Eppendorf<br />
für schwerkranke <strong>Kinder</strong><br />
<strong>und</strong> deren Familien<br />
Seit 15 Jahren ist das Eppendorfer Elternhaus der „McDonalds <strong>Kinder</strong>hilfe“<br />
Übergangsheimat von sorgengeplagten Eltern. Während ihre schwerkranken<br />
schwerkranken<br />
<strong>Kinder</strong> <strong>Kinder</strong> von UKE-Spezialisten in in der Klinik behandelt werden, werden, bietet das Haus in<br />
der Robert-Koch-Straße den Eltern <strong>und</strong> <strong>und</strong> Geschwistern die Möglichkeit, ganz nah nah<br />
bei ihren <strong>Kinder</strong>n zu sein. B<strong>und</strong>esweit gibt es 17 „Ronald Mc Donald“-Häuser. Im<br />
Elternhaus in Eppendorf können bis zu zwölf Familien wohnen. Sie werden von<br />
drei hauptamtlichen <strong>und</strong> 50 ehrenamtlichen Helfern unterstützt.<br />
Promiauflauf beim Jubiläumsfest<br />
Bei strahlendem Sonnenschein toben die <strong>Kinder</strong> über das Gelände <strong>und</strong> liefern sich Wettkämpfe à la Olympia.<br />
Mittendrin Olympioniken wie Boxerin Ina Menzer, Staff elläuferin Inge Bödding <strong>und</strong> Hockey-Ass Michael Green.<br />
Ganz vorne unterstützt auch Schauspielerin <strong>und</strong> Moderatorin Nova Meierhenrich als Schirmherrin das „Ronald Mc-<br />
Donald“-Elternhaus Hamburg. ALSTERKIND sprach mit ihr über ihre tolle Leistung für <strong>Kinder</strong>.<br />
Was bewegt sie zu Ihrem starkem sozialen engagement,<br />
vor allem für <strong>Kinder</strong>? Meine Eltern<br />
haben mich geprägt. Sie sagten: Euch geht’s gut,<br />
schaut, wo ihr es für andere besser machen könnt.<br />
Schon früh habe ich Jugendfreizeiten begleitet. Das<br />
Engagement wuchs <strong>und</strong> durch meinen Beruf hatte<br />
ich auf einmal ein Megaphon in der Hand, das ich<br />
gern nutze.<br />
Was hat sie dazu gebracht gerade schirmherrin<br />
des „Ronald Mcdonald“-Hauses zu werden?<br />
Als Kind war ich als chronisch Blasen- <strong>und</strong><br />
Nierenkranke viel im Krankenhaus. Und das lag<br />
über 100 Kilometer von unserem zu Hause entfernt.<br />
Oft habe ich lange Zeit meine Geschwister<br />
nicht gesehen, zum Teil auch meine Eltern nicht,<br />
da es keine Möglichkeit für sie gab, dort zu übernachten. Es war eine<br />
sehr schwere Zeit für die ganze Familie. Das Konzept des „Ronald<br />
McDonald“-Hauses hat daher bei mir off ene Türen eingerannt.<br />
Was genau macht das Konzept aus? Nähe hilft heilen. Schwerkranke<br />
<strong>Kinder</strong>, die oft über Monate in einer Klinik sind, brauchen die<br />
Nähe ihrer Familie. Auch für die Eltern <strong>und</strong> Geschwisterkinder ist es<br />
So können auch Sie helfen:<br />
Nach 15 Jahren müssen die Appartements im Eppendorfer<br />
Elternhaus renoviert werden. Dafür können Patenschaften über<br />
150, 1500 <strong>und</strong> 15000 Euro im Jahr übernommen werden.<br />
Spenden <strong>und</strong> ehrenamtliche Mitarbeit sind herzlich willkommen.<br />
Benno, hier mit Schwester Meike,<br />
brauchte eine Knochentransplantation<br />
<strong>und</strong> war 1,5 Jahre in einer Klinik.<br />
wichtig, bei dem kranken Kind zu sein. Krankenhäuser können die Familie<br />
nicht aufnehmen, die ganze Zeit in ein Hotel zu gehen, ist zu teuer. Das<br />
„Ronald McDonald“-Haus setzt genau hier an.<br />
Nicht alle haben die Möglichkeit, sich stark zu engagieren. Wie<br />
können Hamburger Familien helfen, wenn Zeit <strong>und</strong> geld knapp<br />
sind? Eine ehrenamtliche Mitarbeit kostet nichts <strong>und</strong> hilft schon mit wenigen<br />
St<strong>und</strong>en. Es reicht z.B. wenn sich jemand fi ndet, der zwischendurch<br />
den Rasen mäht oder jemand, der mal einen Kochabend mitorganisiert.<br />
Wir haben 50 freiwillige Helfer im „Ronald McDonald“-Haus <strong>und</strong> freuen<br />
uns auf mehr. Zudem haben wir einen Wunschbaum im Flur des Hauses<br />
hängen, mit vielen kleinen Wünschen auf Wunschblättern, die wenig kosten.<br />
Jeder, der das Haus besucht, darf gerne ein Wunschblatt pfl ücken,<br />
denn die Erfüllung jedes noch so kleinen Wunsches bedeutet viel!<br />
Spendenkonto:<br />
HSH Nord Bank,<br />
Konto 111 120 100, BLZ 210 500 00<br />
Infos zu ehrenamtlicher Mitarbeit unter:<br />
haus.hamburg@mcdonalds-kinderhilfe.org<br />
Echte Olympioniken<br />
unterstützen das<br />
Elternhaus: Boxerin<br />
Ina Menzer (ganz li.),<br />
Staff elläuferin Inge<br />
Bödding <strong>und</strong> Hockey-<br />
Spieler Michael Green<br />
(ganz re.). Mit dabei<br />
auch Schirmherrin<br />
Nova Meierhenrich.