Jetzt und Hier - Vorarlberg
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Wie machen das die Langenegger?<br />
Peter Swozilek will es wissen. Trotz bekannter Tatbestände bringen ihn seine Nachforschungen<br />
auf neue Spuren eines Phänomens.<br />
Einer an Gemeindeentwicklungsfragen inte -<br />
ressierten Leserschaft Langenegg als Muster -<br />
beispiel für gelungene Dorfentwicklung nahe bringen<br />
zu wollen, hieße Eulen nach Athen tragen. Es<br />
sind allseits bekannte Dinge wie die Dorfplatz -<br />
gestaltung, Nahversorgung, Gewerbeansiedlungen<br />
<strong>und</strong> Bürgerengagement, wofür Langenegg mit<br />
Preisen gewürdigt wurde. Was aber steckt hinter<br />
diesem ,Phänomen Langenegg‘?<br />
Konrad Nussbaumer, ein Bauer<br />
aus Langenegg, gewann in den<br />
1930er Jahren bei einem Preis -<br />
ausschreiben eine einfache<br />
Kodakkamera <strong>und</strong> machte<br />
damit zeitlos gültige Portraits<br />
der Langenegger. Ich frage Dr.<br />
Gebhard Bechter, langjähriger<br />
Vizebürgermeister von Langen -<br />
egg, ob man denn da rauf<br />
eventuell bereits etwas vom<br />
,Phänomen Langenegg‘ wahr -<br />
nehmen könne. Ja, meint er,<br />
die Geselligkeit, trotz oder<br />
ge rade wegen der starken<br />
Parzellierung des Ortes. Und er<br />
findet auf den Bildern viele<br />
eigene Verwandte <strong>und</strong> Vor -<br />
fahren heutiger Familien. Ist es<br />
diese familiäre Kontin uität der<br />
Urbevölkerung, die ein ent -<br />
scheidendes Erfolgs krite rium<br />
der Entwicklung darstellt? Das könne man so<br />
nicht sagen, meint Bechter, in manchen der später<br />
erfolgreichen Langenegger Projekt gruppen hätten<br />
sich mehrere Zugezogene enorm engagiert,<br />
vielleicht sei es ja gerade die Mischung.<br />
Langenegg ist inzwischen zu einem begehrten<br />
Ziel von Exkursionen geworden, deren Teil -<br />
nehmer Innen auf der Suche nach Best Practice<br />
Beispielen ausschwärmen. Ich komme mit einem<br />
sympathischen Architekturstudenten aus Deut sch -<br />
land ins Gespräch. Er fragt mich, ob ich den<br />
Namen des Architekten des Dorfladens kenne,<br />
wer denn das Café gebaut hat ... unser Gespräch<br />
bleibt irgendwo bei den Fassaden hängen.<br />
Gemeinde entwicklung nach Langenegger Art ist<br />
die Herstellung von Beziehungen, nicht von<br />
Kubaturen, versucht Bechter während seiner Vor -<br />
träge vor solchen Gruppen deutlich zu machen.<br />
Denn hinter der sichtbaren Architektur stünden<br />
oft langjährige Prozesse gemeinwesenbezogener<br />
Meinungs- <strong>und</strong> Akzeptanzbildung. Die moderne<br />
Langenegger Architektur sei kein aufgezwungener<br />
Selbstzweck, sondern Folge einer erarbeiteten<br />
Offenheit.<br />
Gemeindeentwicklung als eine Art Persönlich keits -<br />
entfaltung eines Gemeinwesens? Wenn also<br />
Langenegg eine Person wäre, wie wäre sie dann,<br />
10 vorum 3/2012<br />
frage ich Bechter. Auf jeden Fall kein „Groß -<br />
kopfeter“, meint er, sondern einer von der<br />
ursprünglichen, eher bescheideneren Sorte, sich<br />
nicht unbedingt in den Vordergr<strong>und</strong> drängend,<br />
aber bereit, sich einzubringen, inzwischen teamfähig<br />
<strong>und</strong> selbstbewusst. Inzwischen? Ja, denn<br />
eigentlich sei Langenegg aus zwei räumlich<br />
getrennten, bäuerlichen Klein ge meinden entstanden,<br />
ein Underdog im Vergleich zu Lingenau<br />
oder Hittisau. Nach der<br />
Verein igung der Orte wuchs<br />
man nur langsam zusammen.<br />
Am gr<strong>und</strong>legenden<br />
Charakter änderte sich aber<br />
nicht viel, bis in den 1990er<br />
Jahren aufgr<strong>und</strong> überall zu<br />
spürender Ein flüsse die dörf -<br />
lichen Struk turen in Gefahr<br />
gerieten, sich aufzulösen.<br />
Die Dra matik der Situation<br />
wurde unter dem damaligen<br />
Bürger meister Peter Nuß -<br />
baumer erkannt, man tat<br />
sich auf gut langeneggerisch<br />
zusammen, wurde teamfähig.<br />
Gebhard Bechter<br />
meint jedoch, dass es vermessen,<br />
ja unmöglich gewesen<br />
wäre, sich im Rahmen<br />
eines Masterplans vor<br />
zwanzig Jahren den jetzigen<br />
Foto: Konrad Nussbaumer<br />
Zustand des Ortes als Ziel zu<br />
setzen! Die erfolgreiche Langenegger Ge meinde -<br />
entwicklung ist also keine metho -<br />
disch durchkomponierte Symphonie?<br />
Nein, eher das Ergebnis freier Impro -<br />
visation vieler Musizierender, mit<br />
Raum für alle, mit einzelnen ton -<br />
angebenden Instrumenten <strong>und</strong> einer<br />
Gr<strong>und</strong> melodie.<br />
Dennoch: Wenn „Strategie die Fort -<br />
bildung des ursprünglich leitenden<br />
Gedankens, entsprechend den sich<br />
stets ändernden Verhältnissen“ (Graf<br />
von Moltke 1800-1891) ist, dann haben<br />
sich die Langenegger im weiteren<br />
Verlauf sogar ziemlich strategisch<br />
verhalten. Die breit getragene<br />
Willens bildung führte nämlich zu<br />
drei Gr<strong>und</strong>sätzen des Handelns:<br />
Erstens sollten die Gr<strong>und</strong> bedürfnisse<br />
des täglichen Lebens im Ort gedeckt werden können,<br />
zweitens die Natür lichkeit erhalten bleiben, inklusive<br />
Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Energie, drittens sollte<br />
sich ein starkes Wir-Gefühl durch alle Handlungen<br />
ziehen. Informelle Prozesse wurden initiiert <strong>und</strong><br />
fest mit der Gemeindepolitik <strong>und</strong> -entwicklung<br />
verzahnt, das WIR wurde zur normativen<br />
Handlungs max ime, die entstandenen Gruppen wie<br />
e5, Lebenswert Leben, Wirtschafts gemeinschaft,<br />
Talente, vermieden die Gefahr des Implodierens<br />
<strong>und</strong> sorgten für Nachwuchs. Zugpferde bürgten<br />
für Kontinuität, es gab eine Einheitsliste statt<br />
frakti onellen Gezänk, das Land <strong>Vorarlberg</strong> unterstützte,<br />
die Art des Ehrenamts war eine faire, der<br />
Umgang miteinander würdig. So wurde ein WIR<br />
möglich, in dem heilende, abgleichende <strong>und</strong><br />
kreative Prozesse Zeit <strong>und</strong> Raum fanden. Alles<br />
Weitere ist Geschichte!<br />
Ich frage Bürgermeister Georg Moosbrugger, vom<br />
Quellenberuf Sonderpädagoge <strong>und</strong> gewohnt, die<br />
Ressourcen von Menschen in den Vordergr<strong>und</strong> zu<br />
stellen, ob denn im Ort alles eitel Wonne sei, keine<br />
Konflikte oder dergleichen? Er lacht <strong>und</strong> meint,<br />
dass es „hier genauso menschelt wie überall!“<br />
Nicht allen gefalle beispielsweise die neue<br />
Architektur. Auf die positive Außenwahrnehmung<br />
sind die Leute zwar stolz, bauen dann nichtsdestotrotz<br />
ungeniert Gaupen in ihre Dächer. Ein<br />
letzter Versuch, dem ,Phänomen Langenegg‘ auf<br />
die Spur zu kommen: Wenn man Langenegg statistisch<br />
erforschen würde, wie würde sich das<br />
Ergebnis von dem anderer Gemeinden unter -<br />
scheiden? Nach kurzem Nachdenken meint<br />
Moos brugger, vielleicht seien in Langenegg Men -<br />
schen mit Weitblick <strong>und</strong> dem Mut zu kreativen<br />
Lösungen in Projektgruppen <strong>und</strong> Gemeinde -<br />
gremien etwas repräsentativer vertreten <strong>und</strong> bes -<br />
ser vernetzt als anderswo, wodurch gute<br />
Initiativen gefördert, statt blockiert würden. Und<br />
das Gehei mnis? Der Bürgermeister lacht: Es gibt<br />
überhaupt keines! Best practice ...? - Tun!<br />
Foto: Konrad Nussbaumer<br />
Peter Swozilek<br />
geb.1959 in Dornbirn<br />
Studium Betriebswirtschaft Sozialwissenschaften<br />
Organisationsentwicklung, Supervision, Coaching<br />
begleitet u.a. Gemeindeentwicklungsprozesse<br />
in <strong>Vorarlberg</strong>er Gemeinden<br />
Wie gewinnt man den Europäischen Dorferneuerungspreis?<br />
Wenn anlässlich der Verleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises präzise formuliert wird, was von den Gemeinden<br />
gut <strong>und</strong> richtig gemacht wurde, klingt alles so einfach <strong>und</strong> nahe liegend. Wahrscheinlich ist es das auch.<br />
Der Leitgedanke für 2012 lautete: ,Der Zukunft auf<br />
der Spur‘. Gesucht wurden nach vorne gerichtete,<br />
innovative Projekte <strong>und</strong> Gemeinden, die sich den<br />
heutigen Herausforderungen mit kreativen, zeitgemäßen<br />
Lösungen stellen.<br />
Die Siegergemeinde Vals erfüllt diese Aus -<br />
schreibungskriterien zur vollen Zufriedenheit der<br />
Jury: „Die Reihe der Maßnahmen, mit denen Vals<br />
durch Kreativität, Offenheit <strong>und</strong> konkretes<br />
Handeln, sowie durch eine sensible, aufeinander<br />
abgestimmte Nutzung seiner besonderen<br />
Ressourcen Wasser, Stein <strong>und</strong> Gras eine solide Basis<br />
für kommende Generationen schafft, ist beeindruckend<br />
lang <strong>und</strong> in hohem Maße beispielhaft.“<br />
Selbstbewusstsein<br />
In früheren Zeiten war Vals ein reines Bauerndorf.<br />
Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft sind nach wie vor bestimmend.<br />
Alle Betriebe des Dorfes wirtschaften biologisch<br />
<strong>und</strong> vertreiben den Großteil der Milch- <strong>und</strong><br />
Fleischprodukte im eigenen Tal. Die Strom -<br />
versorgung stammt zu h<strong>und</strong>ert Prozent aus<br />
erneuerbaren Quellen, man hat sich nämlich früh<br />
für die Errichtung eines Wasserkraftwerkes ent -<br />
schieden. Mit dem Tourismus <strong>und</strong> einem breit<br />
gefächerten wirtschaftlichen Leben, vor allem<br />
durch die Nutzung der Valser Mineral wasser -<br />
quellen, den Abbau von Quarzit <strong>und</strong> durch die<br />
heimischen Klein- <strong>und</strong> Mittelbetriebe, haben sich in<br />
den vergangenen Jahrzehnten zusätzliche Er -<br />
werbsquellen für die EinwohnerInnen erschlos sen.<br />
Das Dorf wurde attraktiv für Zuzügler <strong>und</strong> die<br />
Bevölkerungszahlen blieben konstant.<br />
Ähnliches ist im ungarischen Újszilvás zu finden.<br />
In relativ kurzer Zeit ist es dort gelungen,<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Potentiale vor Ort zu erkennen,<br />
alternative Energien zu nutzen <strong>und</strong> ein soziales<br />
Netz aufzubauen, das der Bevölkerung Wohlstand<br />
<strong>und</strong> hohe Lebensqualität bietet. Mit professionellem<br />
Unternehmergeist behaupten sich die einheimi schen<br />
Familienbetriebe wirtschaftlich sehr erfolgreich, auch<br />
über die Grenzen Ungarns hinaus.<br />
Polšnik in Slowenien beeindruckt durch Initiativen<br />
zur Weiterbildung <strong>und</strong> Förderung der Eigenver ant -<br />
wortung, die zu mehreren Unternehmens grün -<br />
dungen bis hin zur Bildung eines „Holz-Clusters“<br />
führten <strong>und</strong> den Wallfahrts- <strong>und</strong> Ver anstal -<br />
tungstourismus forcierten.<br />
Umweltbewusstsein<br />
Im Tourismus fand man in Vals besondere Wege<br />
unter dem Motto „Qualität vor Quantität“. Mit dem<br />
Bau der mittlerweile weltberühmten Therme des<br />
Architekten Peter Zumthor wurde Mut zu zeitgenössischer<br />
Architektur unter Verwendung des<br />
lokal vorhandenen Baumaterials Stein bewiesen.<br />
Weitere Beispiele moderner Architektur folgten<br />
<strong>und</strong> sind heute Teil der Valser Identität. Gleichzeitig<br />
werden traditionelle Bauformen nicht nur bewahrt,<br />
sondern dienen als Inspiration für zeitgemäßes<br />
Bauen.<br />
Auch in Poschiavo in Graubünden wurde ein<br />
neues, starkes Bewusstsein für die eigenen Grenzen<br />
<strong>und</strong> Chancen entwickelt. Das Wissen um die<br />
ökonomischen Wachstumsgrenzen hat dazu beigetragen,<br />
sich auf andere Werte zu besinnen. Die<br />
berühmte Berninabahn zählt zum UNESCO-<br />
Weltkulturerbe. Mit behutsamen Maßnahmen<br />
wurde die Altstadt erhalten, <strong>und</strong> im Kloster ist ein<br />
Zentrum für Spiritualität, Ökumene <strong>und</strong> Kultur<br />
entstanden. Pionierhafte Ansätze zeigen sich in der<br />
Gründung einer Heilkräuter-Genossenschaft sowie<br />
Einweihung von Hochwasserschutzbauten in Vals<br />
der Käserei. Wasser steht im Mittelpunkt: Es<br />
wurden Trink wasser turbinen installiert <strong>und</strong> ein<br />
Erweiterungs projekt für den Bau eines 1000-<br />
Megawatt-Pump speicherkraftwerks gestartet.<br />
Krimml in Salzburg punktet mit dem Projekt „HTH<br />
– Hohe Tauern Health“, das die Heilwirkung des<br />
Wasserfallnebels in Therapien für Asthmakranke<br />
<strong>und</strong> Allergiker nutzt.<br />
Im deutschen Wiesenburg findet sich eine von den<br />
BürgerInnen gegründete Bahnhofsgenossenschaft.<br />
Das umgebaute Bahnhofsgebäude sichert nicht nur<br />
die gute Anbindung an Berlin, sondern ist mit<br />
Ausstellungsräumen <strong>und</strong> Regionalladen ein<br />
wichtiger Kristallisationspunkt regionaler Identität.<br />
Weißensee in Kärnten besticht durch beispielhaft<br />
konsequente Naturraumpflege <strong>und</strong> bewusste<br />
Beschränkung der baulichen Entwicklung. Land -<br />
nutzung, sanfte Mobilität <strong>und</strong> Tourismus gehen hier<br />
eine Symbiose ein <strong>und</strong> schaffen so nachhaltige<br />
regionale Wertschöpfungsketten.<br />
Gemeinwohl<br />
Zurück zu Vals. Das Bergdorf ist durch eine ausgesprochen<br />
offene, pluralistische Gesellschaft geprägt.<br />
Das Gemeinschaftsleben ist intensiv: Ein reges<br />
Vereinsleben; zahlreiche Maßnahmen zur Ein -<br />
bindung aller Bevölkerungsgruppen. MigrantInnen<br />
werden zu Sprachkursen eingeladen <strong>und</strong> aktiv ins<br />
gesellschaftliche, sportliche <strong>und</strong> kulturelle Leben<br />
eingeb<strong>und</strong>en. Die Bevölkerung engagiert sich auch<br />
mittels Petitionen, Initiativen oder Anträgen in kommunalen<br />
Entscheidungsprozessen <strong>und</strong> in projektbezogenen<br />
Arbeitskreisen.<br />
Bürgerengagement findet sich ebenso in Waffensen<br />
(Deutschland), um nicht zum typischen Vorort -<br />
schlafdorf der Stadt Rotenburg zu werden: Rück -<br />
holung der Gr<strong>und</strong>schule ins Dorf, ein Mehr -<br />
generationenhaus <strong>und</strong> seniorengerechte Woh n -<br />
Foto: Odi Schmid 2010<br />
ungen, sowie die aktive Einbindung der heimischen<br />
Betriebe. Mit Solarinitiative <strong>und</strong> dem Bau von Wind -<br />
krafträdern vermag der Ort lokale Antworten auf die<br />
globalen Herausforderungen zu geben.<br />
Ratměřice (Tschechien) hebt sich durch ein qualitativ<br />
hochwertiges <strong>und</strong> sehr aktives Leben mit nichtkonventionellen<br />
Sozial-, Kultur- <strong>und</strong> Geschäfts -<br />
tätigkeiten hervor. Besonders hervorzuheben sind<br />
die Sensibi lisierung für die Chancengleichheit von<br />
Menschen mit Behinderungen, Jugendlichen <strong>und</strong><br />
SeniorInnen <strong>und</strong> die Gestaltung des öffentlichen<br />
Raumes mit Kunstwerken, die im Rahmen des<br />
alljährlichen Bildhauersymposiums hergestellt werden.<br />
In Walhorn (Belgien) spiegelt sich die hohe Qualität<br />
des örtlichen Gemeinschaftslebens im baulichen,<br />
ökologischen <strong>und</strong> sozialen Bild des Dorfes wider.<br />
Das Projekt „Haus Harna“ im renovierten Ortskern<br />
mit seinen historischen Gebäuden <strong>und</strong> die Schule,<br />
die über ihre eigentliche Bildungsaufgabe hinaus<br />
mit dem dörflichen Vereinsleben verzahnt ist, beeindrucken.<br />
Auch in Balow (Deutschland) ist<br />
umsichtige Förderung der ansässigen Familien<br />
Programm. Identitätsstiftende Gebäude werden<br />
sinn voll umgenutzt: Die Gr<strong>und</strong>schule ist nun im<br />
ehemaligen Gutshaus <strong>und</strong> das neue Kultur- <strong>und</strong><br />
Kommunikationszentrum im ehemaligen Pferde -<br />
stall untergebracht. Martina Pfeifer Steiner