Beispiel einer Ausarbeitung - Franz von Lenbach Schule
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2.1.8 Nass- und Trockenfermentation<br />
Ein Unterscheidungsmerkmal bei Biogasanlagen ist die Betriebsweise als<br />
Nass- oder Trockenfermentation oder -vergärung.<br />
Nastern - lenauon. Trockenfermentation (Feststoffvergärung):<br />
Hoher Wasseranteil im Gärsubstrat - Die Trockenfermentation oder auch<br />
>Masse rühr- und fließfähig -> wäh- Feststoffvergärung erfolgt mit stapel-<br />
rend der Fermentation durchmischt. barer organischer Biomasse.<br />
Nassvergärung -> feste Biomasse<br />
muss gut zerkl<strong>einer</strong>t werden -> Mit<br />
Flüssigkeit pumpfähig gehalten<br />
Trockenvergärung -> Gärgut weder<br />
verflüssigt, noch erfolgt eine ständige<br />
Durchmischung während der Vergärung.<br />
Oft blockieren der Rührwerke durch regelmäßiger Entleerung und Neube-<br />
strukturreiche Biomasse<br />
füllung mit dem stapelbaren Substrat<br />
notwendig<br />
Mei üllenutzung -> nur Nassvergä- Faulzeit (zwei bis vier Wochen) -><br />
rung<br />
abhängig <strong>von</strong> Qualität und Beschaffenheit<br />
des Substrats.<br />
2.1.9 Ein- und mehrstufige Anlagen<br />
Über das genaue Zusammenspiel der Mikroorganismen ist nur wenig bekannt.<br />
Daher ist es schwierig, die verschiedenen Parameter (Substratart,<br />
Substratmenge, Temperatur, Rührwerkseinstellungen) optimal einzustellen.<br />
Anlagen mit Trockenfermentation benötigen einen deutlich geringeren Anteil<br />
der produzierten Wärme. Für den Gesamtwirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>einer</strong> Biogasanlage ist die optimale Nutzung der Abwärme (Gebäudeheizung,<br />
Holz- und Getreidetrockung und so weiter) ein wichtiger Faktor.<br />
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