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Wichtige Rufnummern der Gemeinde - Emmingen-Liptingen

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EMMINGEN-LIPTINGEN Freitag, den 21. November 2008 Seite 3<br />

Schillerstraße - Friedhofweg, wo im<br />

nächsten Jahr eine Belagserneuerung<br />

und Gehwegschaffung durchgeführt werden<br />

soll, so aber auch im Bereich des Lindenbrunnens,<br />

wo eine Ablaufleitung im<br />

nächsten Jahr erneuert werden muss. Mit<br />

<strong>der</strong> Firma Energiedienst wurden diese<br />

Themen besprochen, sodass gegenseitig<br />

aufeinan<strong>der</strong> Rücksicht genommen werden<br />

kann und bei <strong>der</strong> Verlegung diverser<br />

Leitungen auch Synergieeffekte genutzt<br />

werden können. Die <strong>Gemeinde</strong> wird zudem<br />

auf dem gesamten Leitungsverlauf<br />

Friedwald<br />

In einer sehr gut besuchten Informationsveranstaltung<br />

ließen sich ca. 100 Interessierte<br />

die Friedwaldkonzeption erläutern.<br />

Bürgermeister Joachim Löffler konnte am<br />

vergangenen Montag rund 100 Interessierte<br />

zum Thema Friedwald in <strong>der</strong> Witthohhalle<br />

begrüßen. Bürgermeister Löffler<br />

stellte die Referenten <strong>der</strong> Informationsveranstaltung<br />

vor. Zum einen war dies Dr.<br />

Jens Borchers, Betriebsleiter Fürstenberg<br />

Forst, zum an<strong>der</strong>en Matthias Laufer, Leiter<br />

Finanzen & Internes Management,<br />

FriedWald GmbH. Zudem waren als kirchliche<br />

Vertreter Pfarrer Ewald Billharz für<br />

die katholische Kirchengemeinde und<br />

Pfarrer Ulf Schlimper für die evangelische<br />

Kirchengemeinde anwesend.<br />

Bürgermeister Löffler streifte bereits im<br />

Vorfeld <strong>der</strong> kurzen Referate einige Fragen,<br />

die sich in den vergangenen Wochen<br />

gestellt haben. So z.B. ob keine negativen<br />

Folgen für die eigenen Friedhöfe bei Einrichtung<br />

eines Friedwaldes befürchtet<br />

werden. Die eindeutige Antwort hierzu war<br />

nein. Auch, ob die <strong>Gemeinde</strong> finanzielle<br />

Vorteile von <strong>der</strong> Einrichtung eines Friedwaldes<br />

habe, wurde beantwortet. Im vierstelligen<br />

Eurobereich wird die <strong>Gemeinde</strong><br />

am Friedwald jährlich partizipieren. Eine<br />

wesentliche Frage war auch, warum die<br />

<strong>Gemeinde</strong> nicht selbst einen Friedwald<br />

ausweise, wenn dies finanziell so sehr interessant<br />

sei. Zum einen kann die Firma<br />

FriedWald aufgrund vertraglicher Bindungen<br />

in <strong>Emmingen</strong>-<strong>Liptingen</strong> keine entsprechende<br />

Einrichtung einrichten. Es gibt<br />

Gebietsschutzabkommen, die berücksichtigt<br />

werden müssen. Zudem führte<br />

ein Leerrohr für Datenleitungen einbringen.<br />

Privates Baugesuch<br />

Dem Baugesuch auf Erstellung eines Einfamilienwohnhauses<br />

mit Doppelgarage<br />

auf Flst.Nr. 7612, In Weiler 9 wurde zugestimmt.<br />

Die beantragte Überschreitung <strong>der</strong> Traufhöhe<br />

wurde im beantragten Maße nicht<br />

bewilligt.<br />

Hier fand eine Reduzierung <strong>der</strong> Traufhöhe<br />

von 5,20 m auf ca. 4,90 m statt.<br />

Bürgermeister Löffler aus, dass es bei einem<br />

Friedwald nicht nur damit getan sei,<br />

jemanden ans Telefon zu setzen und gelegentlich<br />

eine Führung im Wald zu machen,<br />

son<strong>der</strong>n, dass man sich hier sehr stark auf<br />

die Situation einstellen müsse und auch<br />

ein gewisses Fingerspitzengefühl benötige.<br />

Ob ein Gemein<strong>der</strong>at sehr erfreut sei,<br />

wenn für einen Friedwald, dessen Einnahmen<br />

noch ungesichert seien, Personal<br />

eingestellt werden müsse, dies wage er zu<br />

bezweifeln.<br />

Teilweise werde auch darüber geredet,<br />

dass die Stadt Engen die Einrichtung eines<br />

Friedwaldes abgelehnt habe. Dies sei<br />

falsch. Die Diskussion darüber wurde lediglich<br />

ausgesetzt. Und Bürgermeister Johannes<br />

Moser aus Engen hatte auf Nachfrage<br />

bestätigt, dass sich Engen mit dem<br />

Thema Friedwald sehr wohl wie<strong>der</strong> befassen<br />

werde, sollte in <strong>Emmingen</strong>-<strong>Liptingen</strong><br />

kein Friedwald realisiert werden können.<br />

Dr. Borchers als Betriebsleiter Fürstenberg<br />

Forst erläuterte, dass vor rund 1,5<br />

Jahren in Heiligenberg im fürstlichen<br />

Wald, <strong>der</strong> insgesamt 19.000 Hektar umfasste,<br />

<strong>der</strong> erste Friedwald mit <strong>der</strong> Fried-<br />

Wald GmbH in einer Waldfläche von Fürstenberg<br />

Forst eingerichtet worden sei. Er<br />

stellte auch die Waldfläche an <strong>der</strong> Kohlplatte<br />

in <strong>Emmingen</strong> vor, die aus Sicht von<br />

Fürstenberg Forst und <strong>der</strong> Firma Fried-<br />

Wald absolut für einen Friedwald geeignet<br />

sei. Matthias Laufer von <strong>der</strong> FriedWald<br />

GmbH erläuterte, wie eine Bestattung im<br />

Friedwald stattfinde, welche Möglichkeiten<br />

man bei <strong>der</strong> Baumauswahl habe, wel-<br />

Unter Bekanntgaben informierte <strong>der</strong> Bürgermeister,<br />

dass durch die dreimalige Beschädigung<br />

des Schächerbrunnens in diesem<br />

Sommer Reparaturkosten mit rund<br />

110 Euro zu verzeichnen waren. Zudem<br />

informierte <strong>der</strong> Bürgermeister, dass bei einer<br />

Wegeherstellung auf einem Privatgrundstück<br />

im Bereich Hundsrücken im<br />

rückwärtigen Bereich des Breitishardweges<br />

bisher nur auf einem privateigenem<br />

Grundstück gearbeitet wurde. Kommunale<br />

Flächen wurden hierbei nicht in Anspruch<br />

genommen.<br />

Auf dem Podium: Dr. Jens Borchers, Matthias Laufer, BM Joachim Löffler, Pfarrer Ewald Billharz, Pfarrer Ulf Schlimper (v.l.n.r.)<br />

che Kosten entstehen und vieles an<strong>der</strong>e<br />

mehr.<br />

Wichtig war dem Bürgermeister und dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at die Einbeziehung <strong>der</strong> Kirchengemeinden<br />

in die Meinungsfindung<br />

zum Thema Friedwald. Für die katholische<br />

Kirche führte Pfarrer Billharz aus, dass er<br />

persönlich die Einrichtung eines Friedwaldes<br />

bei uns auf <strong>der</strong> Gemarkung ablehnen<br />

müsse. Zudem habe <strong>der</strong> katholische<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at St. Silvester das Thema<br />

beraten und einstimmig eine Ablehnung<br />

ausgesprochen. Begründet wurde die ablehnende<br />

Haltung aus theologischer Sicht.<br />

Pfarrer Ulf Schlimper für die evangelische<br />

Kirche führte hingegen aus, dass die<br />

evangelische Seite mit <strong>der</strong> Einrichtung eines<br />

Friedwaldes keinerlei Probleme habe.<br />

Auch er nahm theologischen Bezug und<br />

erläuterte, dass aus seiner Sicht ein starker<br />

Wandel auch in <strong>der</strong> Begräbniskultur<br />

stattfinde. Dem müsse Rechnung getragen<br />

werden, genau so wie auch finanzielle<br />

Belange zu berücksichtigen sind, war<br />

ebenso anzumerken.<br />

In <strong>der</strong> anschließenden Aussprache wurden<br />

einige Fragen zum Thema Friedwald<br />

und zur Einrichtung im Bereich Kohlplatte<br />

gestellt. Zum an<strong>der</strong>en wurden aber auch<br />

zahlreiche persönliche Statements zum<br />

Thema Friedwald abgegeben.<br />

Ob die Motocross Strecke des MSC <strong>Emmingen</strong>-<strong>Liptingen</strong><br />

nicht ein negativer Faktor<br />

sei, wurde gefragt. Aus Sicht von Fürstenberg<br />

Forst und FriedWald kann hier ein<br />

Einvernehmen erzielt werden. Zudem<br />

braucht <strong>der</strong> Friedwald ja nicht gerade an-

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