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Aus dem Vereinsleben · Der Jakinger · Oktober 2010
gründe für eine Freiwillige Feuerwehr
angeführt. Doch letztendlich musste
die Gemeinde die Verordnung umsetzen,
unterstützt von tatkräftigen
Männern, die den Verein 1885
gründeten. Zur Brandbekämpfung
standen eine Buckelspritze, einige
Brandhacken und Stoffkübel zur Verfügung.
1887 wurde eine erste Spritze
für Barbian angekauft.
Die Freiwillige Feuerwehr –
hilfsbereit und kompetent
Ab 1900 kommen zu den Rundschreiben
und Ermahnungen neue Dokumente
hinzu – Ausgaben für Reparaturen,
Versammlungen, Wirtshausrechnungen
und Festlichkeiten zeugen
von einem regen Vereinsleben
der Freiwilligen Feuerwehr Barbian.
Für die Männer war die Mitgliedschaft
bald Ehrensache. Gemeinsam,
uneigennützig und pflichtbewusst
bekämpften sie Brände und leisteten
Hilfe, wo immer es notwendig war.
Das ist bis heute so geblieben.
Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges
1914 bedeutete einen ersten großen
Einbruch in der Entwicklung des
rührigen Vereins. Die Mitgliederzahl
sank von 45 auf 17 Mann. In der Folgezeit
versuchte die Freiwillige Feuerwehr
Barbian neue Wehrmänner
zu gewinnen: 1919 bis 1925 konnte sie
einen Zuwachs von 18 neuen Feuerwehrmännern
verzeichnen.
Mit der Machtergreifung der Faschisten
1922 begann jedoch die schrittweise
Zerstörung des Feuerwehrwesens.
Freiwillige Feuerwehren galten
als Sicherheitsrisiko und wurden 1925
aufgelöst. Doch die Barbianer Wehr
sperrte sich hartnäckig dagegen: der
Amtsbürgermeister erhielt die Listen
mit den Feuerwehrmännern nie;
im Mitgliederverzeichnis gab es keine
Unterbrechung. Es wurden sogar
neue Mitglieder aufgenommen. Die
Option und der Zweite Weltkrieg forderten
jedoch hohen Tribut.
In den fünfziger Jahren ging es mit
dem Wiederaufbau der Freiwilligen
Feuerwehr Barbian langsam, aber
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Vorführungen in luftiger Höhe sorgten beim Umzug für Spannung.
Im September fand die Jubiläumsfeier der Feuerwehr statt.