Techniker - AHB - Berner Fachhochschule
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30 JAHRBUCH 2012<br />
bau 4<br />
bau 3<br />
bau 1<br />
IST- Situation Werkplatz Altbüron<br />
Areal zur Erweiterung der Werkhalle<br />
Lagerschäden sowie schlechte Ordnung im<br />
Aussenlager<br />
Rahmenzwischenlager nötig oder nicht?<br />
bau 2<br />
<strong>Techniker</strong>/-in<br />
HF Holzbau<br />
Diplomarbeit HF Holzbau<br />
von Adrian Lanz, Rohrbach<br />
Erweiterung Werkplatz Altbüron<br />
Diplomarbeit Nr.: P8 1 D 031 12 05<br />
Ausgangslage:<br />
Die Firma schaerholzbau ist ein modernes und innovatives Holzbauunternehmen<br />
mit Hauptsitz in Altbüron.<br />
Die Administration sämtlicher Werkplätze sowie die Holzbauplanung und GU /<br />
Werkgruppe findet hier statt. Die Produktion und Vorfertigung der Holzbauten<br />
erfolgt ebenfalls an diesem Standort.<br />
Durch die anhaltend gute Auftragslage des steht's steigenden<br />
Vorfertigungsgrades sowie der individuellen Kundenwünsche wurde laufend<br />
neues Personal eingestellt und die Firma schaerholzbau ist kontinuierlich<br />
gewachsen. So sind die vorhandenen Räumlichkeiten belegt und die<br />
Produktions- und Lagerflächen ausgenutzt. Zudem ist der steigende<br />
Materialumschlag im gedeckten Aussenlager auf Dauer eher umständlich.<br />
Ferner erhielt die Geschäftsleitung ein Angebot, das benachbarte Grundstück<br />
mit Lagerhalle zu erwerben. Auf Grund dieser Umstände entstand das Thema<br />
meiner Diplomarbeit, einen Ausbau des Werkplatzes Altbüron zu prüfen.<br />
Zielsetzung:<br />
Ziel der Diplomarbeit ist es, die Grundlagen für eine Erweiterung der Produktion<br />
sowie der Büroräumlichkeit in Altbüron zu erarbeiten. Die Arbeit soll der<br />
Geschäftsleitung ermöglichen, einen Entscheid für oder gegen einen Ausbau<br />
des Werkplatzes zu fällen.<br />
Vorgehen:<br />
In einem ersten Schritt habe ich die IST-Situation analysiert und den Grundriss<br />
für eine mögliche Hallenerweiterung eruiert. Daraus entstanden verschiedene<br />
Varianten für eine Optimierung des bestehenden bau 2 sowie die Nutzung des<br />
Anbaus.<br />
Ich machte mir ebenfalls Gedanken über den Werkfluss, der durch zusätzlichen<br />
Raum optimiert und vereinfacht werden kann. Weiter prüfte ich, ob in der<br />
erweiterten Halle mittels einer neuen Maschine ein zusätzliches Produkt gefertigt<br />
werden kann.<br />
In einem zweiten Schritt erarbeitete ich die dazugehörigen<br />
Investitionsrechnungen mit Kostenvoranschlägen. Danach konnte ich Vor- bzw.<br />
Nachteile der verschiedenen Varianten aufzeigen und daraus ein Fazit ziehen.<br />
Resultate:<br />
Da die bisherige Produktion sehr modern und rationell eingerichtet ist, war es<br />
schwierig Verbesserungspotenzial zu finden. Die Optimierungsmöglichkeiten<br />
liegen eher im Detail.<br />
Nur durch die Ausweitung der Produktion in den neuen Hallenteil sowie durch<br />
bessere Lagerbedingungen sind die Investitionskosten nicht tragbar.<br />
Durch die Realisierung der Hallenerweiterung müsste gleichzeitig eine<br />
Umsatzsteigerung erfolgen, entweder durch einen höheren Output oder durch<br />
ein neues Produkt, das auf dem Markt angeboten wird.<br />
Zusammenfassung:<br />
Es war eine grosse Herausforderung, die verschiedenen Anforderungen und<br />
Vorstellungen der Geschäftsleitung sowie des Kaders zu berücksichtigen und in<br />
die Arbeit einfliessen zu lassen.<br />
Die Optimierung des jetzigen Werkflusses ist ins Auge zu fassen, um auch in<br />
Zukunft wirtschaftlich am stetig härteren Markt zu bestehen.<br />
Die Entscheidungsgrundlagen für eine mögliche Werkplatzerweiterung habe ich<br />
im Rahmen meiner Arbeit geschaffen. Die favorisierten Varianten müssten nun,<br />
bei einer Realisierung, noch verfeinert und detaillierter geprüft werden.