Techniker - AHB - Berner Fachhochschule

32 JAHRBUCH 2012
Abbildung 1: Aktuelles Foto der Nägeli AG
Legende: Bestehend
Abbruch
Neu
Garage
AppenzellerholZ
Elementproduktion
Gewässer
Grünfläche
Verkehrsfläche
Zuschnitt
Lager
Gebäudereinigung
Stäger
Abbildung 2: Grundriss der Nägeli AG
Wohnhaus
Wohnhaus
Hacker Magazin
AppenzellerholZ
Elementproduktion
Transportunternehmen
Valser
Abbundhalle Maschinenraum
Lager
Lager
Aufenthaltsraum
WC
Abbildung 3: Bestehender Haupteingang
Spänesilo
Isolationslager
Heizung
Schreinerei
Spritzraum
Massstab
Trocknungsraum
Abbildung 4: Vorprojekt des neuen Bürogebäudes
1. Obergeschoss
Büro
2. Obergeschoss
Holzlager
Furnierlager
Büro
5m 10m 15m 20m 25m 30m 35m 40m
Sitzungsraum
Büro
Techniker/-in HF Holzbau
Diplomarbeit HF Holzbau
von Köbi Leuzinger, Eschlikon
Erweiterung des Büro-und Personalbereichs
eines Holzbaubetriebs
Diplomarbeit Nr.: P8 1 D 033 12 00
Ausgangslage:
Das Firmenareal der Firma Nägeli befindet sich in Gais auf 950 Metern über
Meer und erstreckt sich, mit diversen Gebäuden, über ein Gelände von
11´760m 2 .
Auf dem Gelände befinden sich zwei Produktionshallen, für unser Kernprodukt
dem AppenzellerholZ, einer Abbundhalle mit integrierter Schreinerei,
der gesamte Bürokomplex sowie Lagerhallen und zwei Wohnhäuser.
Die Firma ist in den letzten Jahren rasch gewachsen. Wir bieten neben
sämtlichen Holzbauarbeiten auch immer mehr Generalunternehmungen an.
Dies erhöht das Arbeitspensum eines Mitarbeiters im Büro enorm. Um der
neuen Arbeit auch gerecht zu werden, wurde das Büroteam laufend verstärkt
und die Räumlichkeiten den Umständen angepasst. Die bestehenden
Räumlichkeiten entsprechen jedoch nicht mehr dem heutigen Standard und
lassen auch keine weiteren Arbeitsplätze mehr zu, die dringend benötigt
werden. Ebenso sind die sanitären Anlagen sowie die Sozialräume viel zu
klein geworden. Ferner fehlt ein idealer Kunden- und Lieferanteneingang.
Zielsetzung:
Ziel der Diplomarbeit ist es, ein Projekt für einen geeigneten Bürobau der
Nägeli Holzbau AG zu erstellen, welches sich mit der genannten Problematik
auseinandersetzt. Dabei suche ich nach einer optimalen Lösung um den
Betrieb zu erweitern und die Arbeitsabläufe und Platzverhältnisse im Büro
sowie auch dem Personalbereich für die nächsten Jahre zu sichern.
Vorgehen:
In einem ersten Schritt nehme ich eine Bestandesaufnahme unseres Holzbaubetriebes
vor. Anhand dieser Ist-Aufnahme wird klar ersichtlich, wo die
Schwachstellen unseres Betriebes liegen. Somit ziehe ich Schlüsse was
dringend ausgebaut, erneuert oder erweitert werden muss, um dem heutigen
Standard mit über 60 Mitarbeitern gerecht zu werden.
Anhand der einzelnen Flächen, welche mit Normen und Richtlinien bestimmt
wurden, kann ich auf den Gesamtflächenbedarf schliessen, welcher
mir die Grösse des zu bauenden Objektes aufzeigt.
Mit dieser Ausgangslage nehme ich drei mögliche Standorte unter die Lupe.
Anhand der gewählten Variante erarbeite ich ein Vorprojekt mit Einteilung
der Räumlichkeiten und konstruktiven Überlegungen. Ich ermittle die Anforderungen
ans Gebäude sowie die daraus entstandenen Schichtaufbauten
von Wänden, Decken und Dach. Zum zusätzlichen Tragwerkskonzept
werden bereits auch einige Detaillösungen bearbeitet.
Resultate:
Mit dieser Arbeit habe ich eine ideale Lösung für die Platzprobleme der
Firma Nägeli AG gefunden und durch ein Variantenstudium einen idealen
Standort ermittelt. Das Projekt lässt sich sofort umsetzen, da sämtliche
relevanten Abklärungen getroffen worden sind. In meinem Projekt bin ich
auf die Wünsche der Mitarbeiter wie auch auf mögliche Kundenwünsche
eingegangen.
Zusammenfassung:
In dieser Arbeit setzte ich mir das Ziel, ein Projekt eines geeigneten Bürobaus
für die Nägeli AG zu erstellen. Mit einer Bestandesaufnahme und dem
Soll-Zustand habe ich nach einer optimalen Lösung gesucht um den Betrieb
zu erweitern und die Arbeitsabläufe und Platzverhältnisse für die nächsten
Jahre zu sichern.
Dazu habe ich drei mögliche Standorte in einem Variantenstudium miteinander
verglichen, und mich für Einen entschieden. Durch ermitteln von
Anforderungen und Vorschriften an Räume sowie ans ganze Gebäude,
konnte ich ein praxistaugliches Projekt entwerfen.