Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) - Erms-Neckar-Bahn AG

Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) SAB vom 01.10.2011 B1
Zu § 9 (1) Schriftliche Weisungen für Züge
Das Ausstellen eines Befehls (Dauerbefehl) für mehrere Züge wird
zugelassen. Der Dauerbefehl verliert seine Gültigkeit, so bald eine andere
Leistung außerhalb der Schwäbischen Alb Bahn folgt.
Jedes Triebfahrzeug muss mit einem Befehlsblock (Anlage 10 – FV-NE)
ausgestattet sein.
Die Befehle sind durch den Triebfahrzeugführer einfach auszufertigen und
bis zur Erledigung im Führerraum sichtbar auszulegen. Nach Erledigung
sind die Befehle dem Fahrtbericht beizugeben.
Neue Befehle werden vom ZL gegen Rückgabe des verbrauchten Blockes
ausgegeben.
Verbrauchte Befehlsblöcke sind dem öBL zu übersenden und bei der
Geschäftsstelle der ENAG drei Jahre aufzubewahren.
Zu § 10 (1) Zuglaufmeldungen
Auf den Zugleitstrecken sind Zuglaufmeldungen nach den Fahrplanunterlagen
durchzuführen.
Der Zugführer führt den Fahrtbericht. Der ZL führt das „Meldebuch für den
Zugleiter“.
Zuglaufmeldungen sind mit dem Wort „Zuglaufmeldung“ zu beginnen.
Zu § 10 (4) Fahranfrage und Fahrerlaubnis; nur Hp Sondernach
Der Mobilfunkempfang zwischen ZL Schelklingen und Zf ist nicht immer
sicher gewährleistet.
Daher wird bis auf weiteres für Züge von Schelklingen nach Sondernach
und zurück, die im Hp Sondernach wenden, folgendes Verfahren
zugelassen:
Fahranfragen und Fahrerlaubnis für den Zug sind bereits vor Abfahrt des
Zuges im Bf Schelklingen durchzuführen. Entsprechende Einträge im
Fahrtbericht des Zf und im Meldebuch des ZL Schelklingen sind
vorzunehmen.
Die Ankunft des Zuges im Hp Sondernach ist umgehend im Fahrtbereicht
zu vermerken. Die Ankunftsmeldungen des Zuges für den Hp Sondernach
sind nach Ankunft des Zuges Schelklingen nachzuholen. Entsprechende
Einträge im Meldebuch des ZL Schelklingen sind vorzunehmen.
Zu § 10 (5) Ankunftmeldung
Die Ankunftmeldungen werden auf der jeweiligen Zuglaufstelle nach
erreichen des gewöhnlichen Halteplatzes abgegeben, sofern es im
Fahrplan gefordert wird.
Für den Bahnhof Marbach b. Münsingen und für alle Haltepunkte gilt:
Der gewöhnliche Halteplatz ist immer am Bahnsteig.
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SbV SAB 2011 B1