Sammlung betrieblicher Vorschriften (SbV) - Erms-Neckar-Bahn AG
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<strong>Sammlung</strong> <strong>betrieblicher</strong> <strong>Vorschriften</strong> (<strong>SbV</strong>) SAB vom 01.10.2011 B1<br />
Zu § 47 (10) Zurücksetzen des Zuges<br />
Auf dem Streckenabschnitt Münsingen – Schelklingen kann es wegen<br />
Funkschatten und gestörter Fernsprechverbindung zwischen km 39,305<br />
(Standort der Trapeztafel (Ne 1) bzw. des ehemaligen Esig des Bf<br />
Oberheutal aus Richtung Schelklingen) und dem EG des Bf Hütten zu<br />
Verständigungsschwierigkeiten zwischen Zf und dem ZL Schelklingen<br />
kommen.<br />
Um im Falle von Unregelmäßigkeiten/Störungen des Zuglaufs dennoch<br />
eine sichere Betriebsführung zu gewährleisten, wird für das Zurücksetzen<br />
von Zügen in diesem Abschnitt folgendes Verfahren zugelassen:<br />
1. Zurücksetzen in Richtung Schelklingen.<br />
Das Zurücksetzen von Zügen in Richtung Schelklingen ohne<br />
Verständigung des Zugleiters in Schelklingen ist nur bis zum BÜ<br />
Mühlstrasse (km 50,871) erlaubt. Spätestens dort ist über Handy oder<br />
Posttelefon mit dem ZL Verbindung aufzunehmen und weitere<br />
Vereinbarungen zu treffen. Frühere Möglichkeiten der Verständigung sind<br />
durch den Zf wahr zu nehmen.<br />
Dadurch kann ggf. der Zugverkehr zwischen Hütten und Schelklingen<br />
weiterhin abgewickelt werden – siehe lfd.Nr. 3.3.<br />
2. Zurücksetzen in Richtung Münsingen<br />
Das Zurücksetzen von Zügen in Richtung Münsingen ohne Verständigung<br />
des ZL Schelklingen ist nur bis zum Standort der Trapeztafel des Bf<br />
Münsingen aus Richtung Schelklingen (km 35,210) erlaubt. Spätestens<br />
dort ist mit dem ZL Schelklingen Verbindung aufzunehmen und es sind<br />
weitere Vereinbarungen zu treffen. Frühere Möglichkeiten der<br />
Verständigung sind durch den Zf wahr zu nehmen. Dadurch kann der<br />
Zugverkehr zwischen Hütten und Schelklingen ggf. weiterhin abgewickelt<br />
werden – siehe lfd.Nr. 3.3.<br />
3. Hinweise für ZL und Zf für die fahrdienstliche Behandlung und<br />
Durchführung der Zugfahrten<br />
3.1<br />
Für die Durchführung der Fahrten sind die Bestimmungen des § 31a) und<br />
b) der FV-NE zu beachten. Die Geschwindigkeit des zurückzusetzenden<br />
Zuges wird jedoch grundsätzlich auf 10 km/h beschränkt.<br />
3.2<br />
Im Meldebuch des Zugleiters sind diese Zugfahrten nachträglich<br />
einzutragen.<br />
3.3<br />
Im Fall zu lfd. Nr. 2. darf der Zugbetrieb zwischen Schelklingen und Hütten<br />
entgegen den Bestimmungen zu § 12(1) FV-NE für den Einzugbetrieb<br />
weiterhin abgewickelt werden, wenn bekannt ist, wo sich der<br />
zurücksetzende Zug befindet sich keine Zugteile zurückgelassen wurden.<br />
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<strong>SbV</strong> SAB 2011 B1