Vereinszeitung Nr. 98 September 2007 - Gelb Schwarz Casino ...

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2 Der wichtige Posten des Referenten für Öffentlichkeitsarbeit wird nun von Rebekka Barnhusen bekleidet – nachdem Katharina Plage vorübergehend dieses Amt gemeistert hat. Markus Moser löst Susanne Gehrke als Schriftführer ab, welche sich nun im neu geschaffenen Posten des Breitensportvertreters engagiert. Als Beisitzerin, und damit im Wesentlichen mit der Mitgliederverwaltung beauftragt, hat sich Claudia Hadamla zur Verfügung gestellt. Der Posten der Jugendbeauftragten wird wiederum bewährt von Barbara Klein bekleidet. Ulrike Raille setzt nun ihre beruflichen Erfahrungen als Finanzbeisitzerin um, und mit dem neu gewählten Turnierpaarvertreter Sebastian Hackl ist der Vorstand - abgesehen von dem unbesetzten Pressebeisitzerposten! - vollständig. Neues gibt es im Rahmen unserer Turniere um den Europapokal und den Alpenpokal: Der Alpenpokal wird nicht mehr als Vorveranstaltung zum Europapokal durchgeführt, sondern in die Woche zwischen Weihnachten und Silvester verlegt (gleich notieren: Sa, 29.12.07). Der schwache Besucherandrang in den letzten Jahren zwang Garmisch-Partenkirchen Tourismus dazu, diese Veranstaltung als Ball in einer Zeit mit hohem Gästeaufkommen neu zu positionieren. Das Turnier wird außerdem in Zukunft nur noch in einer Sektion pro Jahr und einer Show durchgeführt. Durch die entfallende finanzielle Unterstützung durch den Alpenpokal wird leider die Organisation des Ball der Nationen verteuert, was durch vermehrte Werbung und damit höheren Umsätzen ausgeglichen werden soll. An dieser Stelle sei daher ein Appell an alle Mitglieder gerichtet, die Werbemaßnahmen für den Europapokal aktiv zu unterstützen. Ideen und insbesondere tatkräftige Mithilfe für diesen Bereich sind uns immer willkommen. Innerhalb der letzten Jahre gab es viele Baustellen in unserem Verein – so wurde inzwischen die Musikanlage general überholt (PCs bzw. Thin Clients als Abspielgeräte, die Musik wird inzwischen zentral auf einem Server abgelegt) und soll auch technisch noch erweitert werden. Ganz vielen Dank an alle Helfer! Euer Präsident Heiko S-AUFSTIEGSFEIER Am 14.4. luden zwei unserer besten Standardpaare zum Feiern ins GSC- Clubheim ein. Der Anlass: Innerhalb einer guten Woche sind beide Paare in die S-Standard aufgestiegen. Alexandra Rehn und Victor Fischer schafften den Sprung in die S-Klasse mit einem 5. Platz auf der Bayerischen Meisterschaft der Hauptgruppe A am 17.2.<strong>2007</strong>. Die beiden tanzen seit ihrer Tanzschulzeit miteinander, also seit knapp 6 Jahren. 2003 begannen sie dann im GSC mit dem Turniertanzen und schafften gleich im ersten Turnier (immerhin eine Bayerische Meisterschaft) den Sprung aufs Treppchen. Und da oben blieben sie dann ziemlich hartnäckig. Sie wurden Bayerischer C-Meister 2004, drei Wochen später gleich Vizemeister in der B-Klasse und ertanzten sich einen weiteren B-Vizemeister-Titel im darauffolgenden Jahr. Yvonne Aurbacher und Robert Rothmiller tanzen sogar schon seit beinahe acht Jahren zusammen (und das als Hauptgruppenpaar!). Im Oktober 2001 starteten die beiden dann erstmals auf einem Turnier. Drei erste, zwei zweite Plätze und einen Bayerischen Meistertitel später zogen die beiden dann vom D-Treppchen aufs C-Treppchen um. Mitte 2002 ging es weiter in die B-Klasse und seit Ende 2004 machten sich die beiden in der A-Klasse daran, am Sprung in die S zu arbeiten. Der gelang dann am 25.2.07 mit einem tollen Sieg zuhause im GSC. Nachdem die beiden Paare nun mit ihrem Aufstieg in die Sonderklasse die letzte Kurve geschafft haben, geht es direkt auf die Zielgerade Richtung Weltspitze. Da die aber doch recht lang ist, stehen auch weiter hartes Training und vielleicht sogar einige Ergebnisse abseits des Treppchens auf dem Programm. Aber die vier werden sich sicherlich nicht entmutigen lassen und viel Spaß auf internationalen Turnieren und irgendwann in Blackpool haben. Für diese tolle Leistung, von der D bis zur S-Klasse im GSC zu tanzen, wurden sie auf ihrer Aufstiegsfeier von unserem Präsidenten geehrt. Dafür bedankten sie sich mit einer traumhaften Standardshow und einer wunderschönen Feier, zu der alle Clubmitglieder eingeladen waren. Wir gratulieren herzlich zu den gebrachten Leistungen und freuen uns, dass zwei so fleißige und talentierte Standardpaare für unseren Club starten und sicherlich viele Siege und Titel nach Hause bringen werden. Alexander von Biberstein (Sportwart) FOXTROTTEL: EINER, DER KEINEN FOXTROTT TANZEN KANN.
SERIE TanzWissen BALBOA/BAL-SWING ist ein absoluter Modetanz aus den 30er und 40er Jahren, der sich heute wieder größter Beliebtheit erfreut. Balboa-Camps schießen überall auf der Welt wie Pilze aus dem Boden. Einordnung: Paartanz Turniertanz Musik: Swing, Big Band Rhythmus: 4/4 Takt Geschwindigkeit: 32 - 60++ TPM. Der Balboa ist nach der Balboa-Halbinsel in Newsport Beach (Kalifornien), benannt, wo im „Rendevous Ballroom“ der enge Paartanz kultiviert wurde. Da der Lindy Hop in seiner Urform als raumgreifender unbändiger Tanz nicht mehr überall willkommen war, entstand der Balboa-Swing oder kurz Bal-Swing, eine Mischung aus Lindyhop und Balboa. Als die Ballsäle mit zunehmendem Interesse an Swingmusik immer überfüllter wurden, konnten sich die Tänzer nicht mehr fortbewegen und tanzten vermehrt auf der Stelle. Der Balboa wurde in 8 Zählzeiten (8- Count) in geschlossener Tanzhaltung getanzt und zeichnet sich durch trickreiche Fußarbeit aus. Der Grundschritt WALTER OBERLECHNER LÄSST DIE FUSSBALLER TANZEN UND MALEN. NEUESTE ERGEBNISSE DER HIRNFORSCHUNG, VERNETZUNG DER NERVEN Der 72jährige Doktor der Sportpsychologie Walter Oberlechner begleitet seit November 2006 die Löwen als Persönlichkeitstrainer und ist auch im Trainingslager mit dabei. Was hat Herr Oberlechner nur mit den Spielern im Einzelgespräch angestellt, um sie von einem schlappen 1:5 in Unterhaching zu einem begeisternden 4:0 gegen Aue zu pushen? des amerikanischen Foxtrotts auf der Stelle ist genau der Boxstep, der einem Single-Time Balboagrundschritt entspricht. Die Paartänzer stehen eng zusammen und berühren sich fast von der Hüfte bis zur Schulter. Die enge Tanzhaltung hat sich besonders bei vollen Tanzflächen, schnellen Tempi und fixen Drehungen und Figuren bewährt. Dadurch, dass die Beine im Grundschritt sehr schnell und sehr nah über dem Boden bewegt werden, scheinen die Tänzer ohne Bodenberührung über die Tanzfläche zu huschen oder gar zu schweben. Einige der großen Balboa Tänzer kokettierten: „We can‘t tell you how to dance Balboa, but we can tell you when you are not dancing Balboa.“ Der Grundschritt ist sehr leicht zu erlernen, die Ausführung qualifiziert den Könner. Balboa ist der Tanz, den man auch noch bei 190 - 250 Schlägen in der Minute in einem engen Saal oder einer Bar angenehm tanzen kann. Es kommt vor allem auf eine gewandte Fußarbeit an. Berühmte Tänzer: Maxie Dorf, Dean Collins, Willie Desatoff. MD Oberlechner verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Marcel Schäfer und Nema Vucicevic waren die ersten Spieler, mit denen er Neues ausprobierte. Jetzt wollen es alle testen. Die Spieler waren blockiert durch Angst. Sie sollten die Angst akzeptieren und sich sagen: „Ja, Angst, du bist da, aber ich habe jetzt ein Spiel und keine Zeit für dich“. Oberlechners Ansatz war es daneben, alle Bereiche des Lebens zu trainieren. Sprachliche Fähigkeiten, Musik, Kunst - jede Form der Allgemeinbildung wirkt sich positiv auf das Leistungsvermögen aus. Ein Klavierspieler spielt besser Fußball. „Gescheit kickt besser“: Vielseitige Impulse fördern die Ver- NEULICH IM CLUB: WELCH NATÜRLICHE HALTUNG, DIE STANDARDHALTUNG… WENN MAN SO ÜBER DIE STRASSE LAUFEN WÜRDE, WÜRDE MAN IN DER PSYCHATRIE LANDEN… EIGENTLICH MÜSSTEN ALLE WERTUNGSRICHTER IM STAN- DARD WEISSE TURNSCHUHE TRAGEN… DESHALB TRAGEN DIE AUCH ALLE SCHWARZ, DAMIT KEIN- ER DRAUF KOMMT, DASS SIE EIGENTLICH WEISS TRAGEN MÜSSTEN… UND DIE WERTUNGSRICHTER IM LATEIN, (KNARRENDER LAUT MIT ÜBERDREHTER HALTUNG) SIND ALLE VERKAPPTE CHIROPRAKTIKER… netzung der Nerven im Hirn, und desto reaktionsschneller kann der Mensch sein. Dass die Brasilianer so gut im Fußball sind, liegt wohl auch daran, dass sie musikalisch, tänzerisch und sozial besser geschult sind. Man muss die Fussballer einfach ans Musische heranführen. Oberlechner hat sich durch Spötter nicht beirren lassen. Die Spieler der 1860er sollen auch täglich Yoga und damit eine tiefe Bauchatmung mit 2/3 mehr Sauerstoffaufnahme ausüben. Das Ziel ist mehr Konzentration und eine tiefe Enspannung. Eine Stunde Yoga entspricht einem 4stündigem Schlaf. MD 3
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