Cafè - Pfarrgemeinde St. Hubertus Sinnersdorf

iss die Rede, was aber dann Pfarrer
Meurer auffuhr, war ein festliches Mittagessen
mit allem Drum und Dran.
Dann folgte der zweite Teil, nämlich
die Besichtigung der Kirche.
In einer kurzen Einführung hörten wir,
dass bereits im Jahre 1905 die erste
Kirche in Köln– Vingst gebaut wurde.
Als sie zu klein wurde, baute man
1937 eine größere Kirche.
Durch das Erdbeben im Jahre 1992
wurde dieses Kirchengebäude so in
Mitleidenschaft gezogen, dass ein
Kirchenneubau notwendig wurde.
Den offenen Architektenwettbewerb
für den Neubau der Kirche gewann
Paul Böhm aus der Familie der berühmten
Kirchbaumeister Dominikus
und Gottfried Böhm. Die Kirche ist
aus unverputztem Beton gebaut. Der
Grundriss gleicht dem griechischen
Omega. Der zweischalige Rundbau
nimmt den alten Turm wie in einer
Umarmung auf. Außen vor der Kirche
beginnt ein breiter Aufgang, der um
die Kirche herum auf das begehbare
Dach führt. Er ist als Kreuzweg gestaltet
worden, der auf dem Dach in
einer Auferstehungskapelle im Kirch-
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turm endet. Bei herrlichem Sonnenschein
ging die Gruppe gemeinsam
diesen Prozessionsweg auf das Kirchendach.
Der kreisrunde Zentralraum
der Kirche wird von der inneren
der beiden konzentrischen Wandschalen
begrenzt. Die äußere Wandschale
hat einen größeren Radius, so
dass zwischen den beiden Wandschalen
eine Art Prozessionsweg entsteht.
Die Gestaltung des Altarraumes und
auch die Anordnung der Kirchenbänke
versuchen dem nachkonziliaren
Liturgieverständnis gerecht zu werden.
Um den Altar herum versammelt
sich die Gemeinde im 3/4-Kreis mit
einer speziell für diese Gemeinde
entwickelten Bestuhlung. Diese wurde
in vier Blöcken aufgestellt, die radial
auf den Altar ausgerichtet sind.
Mit der Prozession auf das Kirchendach
endete die Führung.
Die Teilnehmer waren deutlich angetan
von all‘ dem, was sie gehört und
gesehen hatten.
Und sicher wird den meisten mehr als
nur ein Licht aufgegangen sein.
Otto Fink
MISEREOR AKTION 2006
Spenden können noch bis Sonntag nach Ostern erfolgen