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Horizonte - Clipper DJS

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Köchin auf der Kieler Woche<br />

„Roter Teppich für die Amphi“ Maren Hintz<br />

19. Juni 2010 Stammcrewtörn auf der Amphi,<br />

endlich hat es mal geklappt und ich konnte<br />

tatsächlich an Bord gehen, so gegen 9.30h<br />

glaube ich. Der Wettergott meinte es nicht<br />

sehr gut mit uns, es war sehr kalt an diesem<br />

Samstag.<br />

Ich als Köchin wusste gar nicht, wie kalt es an<br />

Bord eines Seglers sein kann. Zum Glück gibt<br />

es auf der Amphi ja einige windgeschützte<br />

Eckchen. An Bord traf ich sofort auf einen meiner<br />

Lieblingskapitäne, mit dem ich schon einige<br />

Törns gemacht hatte, und da wir uns lange<br />

nicht mehr gesehen hatten, gab es vieles zu<br />

erzählen. Im Laufe des Tages ergab sich im<br />

Gespräch, dass es zur „Personalnot“ während<br />

der Kieler Woche kommen könnte. Gerri<br />

gefragt, kurz und gut, ab Mittwoch konnte ich,<br />

zu meiner Freude, an Bord kommen. Da ich in<br />

Kiel lebe, hatte ich vorher schon des öfteren<br />

auf der Kieler Woche an Bord der verschiedensten<br />

Schiffe gecatert, allerdings lag mein<br />

letzter Einsatz schon Jahre zurück,an Bord<br />

der Amphi war es eine Premiere.<br />

Drei Tage voller Arbeit und mit viel Spaß, aber<br />

auch spannende Begegnungen lagen vor mir,<br />

wir waren ein Superteam! Und nebenbei hatten<br />

wir eine Superaussicht aus den<br />

Kombüsenfenstern der „Amphitrite“ auf die<br />

anderen Großsegler und die Regattafelder.<br />

Fortsetzung Smut-Treffen<br />

Unserem Nachwuchs in der Kombüse könnte<br />

die Möglichkeit geschaffen werden, auf<br />

schlecht belegten Törns mitzusegeln.<br />

Die Versorgung der Winterarbeiter ist stets ein<br />

aktuelles Thema. Dies möchten die Smuts als<br />

Chance nutzen, um neben der Versorgung der<br />

Aktiven allen Interessierten den Einstieg in die<br />

Kombüse zu erleichtern. Übungstermine mit<br />

Themen über die fachgerechte Zubereitung<br />

6<br />

Der Wettergott hatte auch ein Einsehen mit den<br />

„Sehleuten“ und Seeleuten und das Wetter<br />

wurde besser. Strahlender Sonnenschein und<br />

hochsommerliche Temperaturen stellten uns<br />

vor andere Schwierigkeiten, ein Sonnensegel<br />

und Crash-Eis mussten her, um das<br />

Fischbuffet „ansehnlich und frisch“ zu halten.<br />

Nette Gäste an Bord und nette Nachbarschiffe,<br />

man liegt in einem Päckchen an unserem<br />

alten Liegeplatz bei Sartori & Berger. Das<br />

erfordert zwar täglich neue Absprachen, wann<br />

der Nachbar am nächsten Tag oder noch am<br />

Abend los will, aber man lernt auch jede<br />

Menge netter SkipperInnen kennen. Jeden<br />

Abend gab es Besuch von der Wasserschutzpolizei,<br />

auch <strong>Clipper</strong>aner, die auf ein Feierabendbier<br />

vorbeischauten. Aber der Grund,<br />

weshalb ich überhaupt diesen Bericht schreibe,<br />

ist der Freitagvormittag. Wir liefen wie an<br />

jedem Tag mit den anderen Schiffen Richtung<br />

Außenförde aus und dann, auf Höhe der<br />

Landesregierung, standen sie: fünf oder sechs<br />

Polizeiboote, aufgereiht in Reih und Glied, auf<br />

den Punkt ausgerichtet, und warteten auf uns.<br />

Sie standen Spalier für die Amphi und gaben<br />

Signal, als wir sie passierten und wir, wir<br />

waren so begeistert, dass wir an die<br />

Backbordreling stürzten und von vorn nach<br />

achtern eine Laolawelle laufen ließen. Es war<br />

so ein tolles Erlebnis, ein Gefühl, als wenn<br />

bestimmter CLIPPER-Gerichte sollen auf<br />

Mississippi genutzt werden. Für eine<br />

Unterstützung vor der Saison bei der ersten<br />

Proviantierung und Ausstattung der Kombüse<br />

sowie das richtige Lagern und Stauen stehen<br />

wir gern zur Verfügung.<br />

Alle Teilnehmer gehen mit viel Freude und<br />

dem Ziel, die Mitsegler gut zu versorgen, in die<br />

neue Saison.

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