01/2012 zum Download - MAN inmotion
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Saisonstart Truck Race<br />
Im Cockpit<br />
des Champions<br />
<strong>MAN</strong> im Oman<br />
Hitze, Öl und<br />
Buckelpisten<br />
D A S I N T E R N A T I O N A L E T R U C K M A G A Z I N V O N M A N T R U C K & B U S 1|2<strong>01</strong>2<br />
TGX im Circus Krone:<br />
<strong>MAN</strong>ege frei!
Titelfoto: Christian Thomas, Berlin<br />
08<br />
DIE HEIMLICHEN STARS DES CIRCUS KRONE<br />
<strong>MAN</strong>ege frei: Sieben <strong>MAN</strong> TGX transportieren den größten Zirkus Europas.<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
kaum hat sich die Wirtschaft<br />
nach den schwierigen Jahren<br />
2008 und 2009 wieder erholt,<br />
macht sich an den Finanzmärkten<br />
erneut Unsicherheit<br />
Dr. Georg Pachta-Reyhofen<br />
Sprecher des Vorstands breit. In diesem Klima ist es<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus AG<br />
gerade für kleinere Unternehmen<br />
schwierig, zu planen und zu investieren. Immer<br />
strengere gesetzliche Auflagen tragen ebenfalls nicht dazu<br />
bei, die Situation im Transportgewerbe zu entspannen.<br />
Wir als Nutzfahrzeughersteller setzen alles daran, mit unseren<br />
Produkten und Dienstleistungen Stabilität und Verlässlichkeit<br />
zu unseren Kunden zu bringen. Zukunftsgerichtete<br />
technologische Lösungen und <strong>MAN</strong>-Qualität, auf die Sie<br />
sich verlassen können: Daran arbeiten wir konsequent<br />
und effizient. In dieser <strong>inmotion</strong>-Ausgabe erfahren Sie, wie<br />
das Kalttestverfahren im Motorenwerk Nürnberg im Jahr<br />
eine Million Liter Diesel und 3.000 Tonnen CO2 einspart<br />
und einen wichtigen Umweltschutzbeitrag leistet. Lesen Sie<br />
auch, warum der Circus Krone auf <strong>MAN</strong> setzt oder wie unsere<br />
Trucks die Entwicklung im Nahen Osten unterstützen.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Ihr<br />
24<br />
30<br />
SAISONSTART<br />
Truck-Racing-Champ<br />
Jochen Hahn greift<br />
wieder an!<br />
UMWELTSCHUTZ<br />
Inhalt<br />
Ausgezeichnet: Der Kalttest spart CO2.<br />
R E K O R D U M S AT Z I M G E S C H Ä F T S J A H R 2 0 1 1 ......... 4<br />
<strong>MAN</strong> verkaufte rund 155.000 Fahrzeuge.<br />
A U S E I N E R H A N D : M A N U N D V W .................................. 14<br />
Vier <strong>MAN</strong>-Stützpunkte bieten beide Marken an.<br />
W A C H S T U M S M A R K T O M A N ............................................. 20<br />
Steigende Lkw-Nachfrage in einem Land im Wandel.<br />
B E L I E B T E R S P R I T S PA R M E I S T E R ................................ 26<br />
Warum Reinert Logistic 55 <strong>MAN</strong> TGX EfficientLine kauft.<br />
„ B O O T “ I N D Ü S S E L D O R F .................................................. 34<br />
Deutschlandpremiere für den neuen V12-1650-Motor.<br />
N E U : D E R P R O F I D R I V E - T E S T ......................................... 42<br />
Sind Sie ein Lkw-Experte? Stellen Sie sich den Profis!<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2
News World of <strong>MAN</strong><br />
<strong>MAN</strong> hat sich mit seinem indischen Partner FORCE Motors darauf<br />
geeinigt, das bisherige Gemeinschaftsunternehmen <strong>MAN</strong> Force Trucks<br />
Pvt. Ltd. zu übernehmen. Aus dem 50:50-Joint-Venture wird dann<br />
eine <strong>MAN</strong> Truck & Bus-Tochter. Damit verstärkt <strong>MAN</strong> Truck & Bus<br />
sein Engagement in Indien, wo die schweren und besonders robusten<br />
Trucks der Baureihe CLA sehr gefragt sind. Die Produktpalette<br />
auf dem Subkontinent umfasst Chassis, Baukipper (s. Bild) und<br />
Sattelzugmaschinen für den Fernverkehr, die Lkw aus indischer<br />
4<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Wachstumsmarkt Indien<br />
<strong>MAN</strong> setzt auf CLA-Baureihe<br />
Zukunftsmarkt Indien (Straßenszene): <strong>MAN</strong> Truck & Bus will dort<br />
weiter wachsen, u.a. mit dem robusten Modell CLA (großes Bild).<br />
Produktion kommen auch in weiteren asiatischen Ländern und in<br />
Afrika <strong>zum</strong> Einsatz. <strong>MAN</strong> will durch das langfristige Investment<br />
seine Marktanteile in dem Land mit seinen starken Wachstumsraten<br />
erhöhen. <strong>MAN</strong> Truck & Bus-Vorstandssprecher Dr. Georg Pachta-<br />
Reyhofen: „Wir haben vom Know-how unseres Partners FORCE<br />
Motors sehr profitiert, seine Marktkenntnisse sowie seine langjährigen<br />
Beziehungen zu lokalen Zulieferern haben uns beim Aufbau sehr<br />
geholfen. Jetzt wollen wir dieses Geschäft in Eigenregie ausbauen.“<br />
Topbilanz 2<strong>01</strong>1<br />
Rekordumsatz: +19 Prozent<br />
Freude im Vorstand: Vorstandssprecher Dr. Georg Pachta-Reyhofen (2.v.r.) konnte auf<br />
der Jahrespressekonferenz Mitte Februar ein stolzes Ergebnis verkünden. Der Umsatz<br />
des weltweiten Nutzfahrzeuggeschäfts ist 2<strong>01</strong>1 im Vergleich zu 2<strong>01</strong>0 um 19 Prozent<br />
auf rund 12,6 Milliarden Euro gestiegen. Dabei verkaufte <strong>MAN</strong> insgesamt 155.520 Lkw<br />
und Busse, die Rendite erreichte 7,7 Prozent. Ein weiterer Erfolg für den Konzern ist<br />
der Ausbau der Marktanteile bei Lkw über sechs Tonnen: <strong>MAN</strong> hält mit etwa 18 Prozent<br />
in Europa den zweiten Platz unter den Wettbewerbern. In Ländern wie Brasilien,<br />
Österreich, Polen, Ungarn, Rumänien und Kroatien ist <strong>MAN</strong> sogar Marktführer.
Wachs-Truck<br />
TGX fährt Biathleten<br />
Die deutschen Biathleten um Olympiasiegerin Magdalena<br />
Neuner haben mit dem <strong>MAN</strong> TGX 18.400 einen<br />
neuen zuverlässigen Partner an ihrer Seite. Der<br />
Lkw dient als Servicefahrzeug der Biathleten und begleitet<br />
die Sportler auf ihren Reisen während des Weltcups.<br />
Der Vorteil des 400 PS starken TGX: Die Sattelzugmaschine<br />
ist mit dem <strong>MAN</strong> HydroDrive ® Antrieb ausgestattet,<br />
der gerade bei extremen Wetterbedingungen eine<br />
bessere Traktion garantiert. Der Lkw kann somit problemlos<br />
schwieriges Gelände bei Eis und Schnee passieren.<br />
<strong>MAN</strong> Latin America<br />
Spitzenreiter am Zuckerhut<br />
<strong>MAN</strong> Latin America ist die klare Nummer eins auf dem brasilianischen Markt. Im Jahr 2<strong>01</strong>1<br />
hat der Nutzfahrzeughersteller dort rund 51.000 Lkw verkauft. Damit ist <strong>MAN</strong> nun im neunten<br />
Jahr in Serie der erfolgreichste Hersteller von Lkw über 5 Tonnen in Brasilien. Der<br />
Marktanteil beträgt etwa 30 Prozent. Seit 2<strong>01</strong>2 gelten nun auch für Brasilien strengere<br />
Umweltauflagen – alle neuen Fahrzeuge müssen dort seit Jahresbeginn mit Euro 5-Motoren<br />
ausgestattet werden. Zudem erweitert <strong>MAN</strong> Latin America seine Produktpalette um<br />
leistungsstarke Lkw der Marke <strong>MAN</strong> ab 400 PS. Das Land gehört zu den wachstumsstärksten<br />
Märkten außerhalb Europas. Mit rund 7.000 Mitarbeitern in Brasilien kann <strong>MAN</strong><br />
bis zu 82.000 Lkw im Jahr bauen. <strong>MAN</strong> investiert deshalb<br />
in Südamerika in den kommenden vier Jahren<br />
rund 400 Millionen Euro in weitere<br />
Produktionskapazitäten sowie<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
Ausgezeichnet<br />
Bei den weltweiten<br />
Mercury Awards 2<strong>01</strong>2<br />
in New York hat <strong>inmotion</strong><br />
in der Kategorie<br />
„Custom Publications:<br />
Logistics“<br />
Bronze gewonnen. Unter 1.000 Mitbewerbern<br />
überzeugte das <strong>MAN</strong>-Kundenmagazin<br />
die Jury besonders durch<br />
seine Kreativität und zielgruppenorientierte<br />
Verpackung der Inhalte. Inmotion<br />
erscheint in 80 Ländern und 16 Sprachen.<br />
Bereits in der Vergangenheit gewann<br />
das Magazin für seine internationale<br />
Ausrichtung mehrere Preise, darunter<br />
Gold und Silber beim BCP 2009.<br />
Ford setzt auf TGX-Flotte<br />
Der Automobilhersteller Ford hat seinen<br />
Fuhrpark in Großbritannien um 185<br />
<strong>MAN</strong> TGX 26.440 BLS 6x2 erweitert.<br />
Ford nutzt die Lkw-Flotte <strong>zum</strong> Transport<br />
von Motoren, Getrieben und Komponenten.<br />
Die Fahrzeuge sind für fünf<br />
Jahre geleast. Während dieser Zeit<br />
wird auch die komplette Flotte bis 2<strong>01</strong>3<br />
ausgetauscht und als Ersatz dafür weitere<br />
185 TGX geliefert. Überzeugt hat<br />
Ford das Gesamtpaket von <strong>MAN</strong>. Sowohl<br />
der Service der Vertriebsmannschaft<br />
als auch die begeisterten Fahrer<br />
haben die Entscheidung leicht gemacht.<br />
Das Auftragsvolumen beträgt<br />
insgesamt 370 Fahrzeuge.<br />
5
News World of <strong>MAN</strong> <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Impressum<br />
HERAUSGEBER <strong>MAN</strong> Truck & Bus AG, Communications, Dachauer Straße 667, 80995 München, Tel.: +49-89-1580-1175,<br />
E-Mail: man.<strong>inmotion</strong>@de.man-mn.com Verantwortlich für den Herausgeber: Stefan Schmid Redaktionsleitung und Objektkoordination:<br />
Joachim Kelz Bildredaktion: Saskia Kuhn Anzeigen: Radka Neumann, Tel.: +49-8321-6085-22, E-Mail:<br />
RadkaNeumann@zeitzeichen.de Redaktion national: Alwin Berti, <strong>MAN</strong> Truck & Bus Deutschland GmbH (MTBD), Oskar-Schlemmer-<br />
Straße 19-21, 80807 München, Tel.: +49. 89. 24202 7530 VERLAG Journal International Verlags- und Werbegesellschaft mbH,<br />
Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München Verlagsleitung: Stefan Endrös Chefredaktion: Kai Bargmann Redaktion: Stefan Forster<br />
Artdirektion: Alexandra Handgrödinger Layout: Carolin Gerdts Bildredaktion: Jürgen Stoll Produktion: Birgit Scholz AUTOREN Oliver<br />
Willms, Richard Kienberger, Sebastian Schneider REPRODUKTION PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, München DRUCK Aumaier,<br />
Unterhaching, gedruckt auf FSC-Papier ABONNENTENSERVICE Thomas Mahler GmbH, Postfach 500465, 80974 München,<br />
Tel.: +49-89-1580-3724, E-Mail: Thomas.Mahler-ext@man.eu COPYRIGHT Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
<strong>inmotion</strong> erscheint drei Mal jährlich in 16 Sprachen mit einer Druckauflage von mehr als 160.000 Exemplaren und wird in über 80 Länder weltweit versandt. Fotos:<br />
6<br />
Bei der Big 5 Expo in Dubai präsentiert <strong>MAN</strong> seine neue<br />
TGS WW-Baureihe: Die stabilen Lkw sind besonders nützlich<br />
beim Transport von schwerem Baumaterial.<br />
Dubai, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate, erlebt bereits<br />
seit Jahren einen beachtlichen Aufschwung. Die Stadt auf der<br />
arabischen Halbinsel wächst in einem atemberaubenden Tempo und<br />
erlebt einen Bauboom ohnegleichen – Wolkenkratzer schießen in<br />
rascher Folge in die Höhe. Davon profitiert auch <strong>MAN</strong>: Das zeigte sich<br />
Meistgeklickt<br />
Die Fangemeinde von <strong>MAN</strong> auf dem Videoportal YouTube<br />
wird immer größer. Die Anzahl der Aufrufe pro Tag ist seit<br />
2<strong>01</strong>1 auf etwa 14.400 gestiegen. Zu den Favoriten der User<br />
gehören Clips über Technik wie <strong>MAN</strong> HydroDrive ® mit über<br />
500.000 Aufrufen – ein Topwert! Eine aktuelle Auswertung<br />
ergab: 91,1 Prozent der User werden über die <strong>MAN</strong>-Seite im<br />
sozialen Netzwerk Facebook auf die Videos aufmerksam.<br />
www.youtube.com/mantrucksandbuses<br />
Dubai: Trucknology für den Boom!<br />
auf der Messe Big 5 Expo, auf der die Lkw-Typen TGS WW und TGM<br />
auf reges Interesse unter den Besuchern stießen. Vor allem der TGS<br />
33.360 mit 400-Liter-Tank und geräumigem Fahrerhaus ist für die<br />
Bedingungen im Nahen Osten optimal ausgestattet und bestens<br />
für die Einsätze in der Bauindustrie im Wüstenstaat geeignet.<br />
TGX wird „Truck des Jahres“:<br />
Triumph in Irland<br />
Gleich zwei Auszeichnungen für <strong>MAN</strong> in Irland: Der Fleet Transport<br />
Award krönte den TGX EfficientLine <strong>zum</strong> „Irish Truck of the<br />
Year 2<strong>01</strong>2“. In der Kategorie „Fleet Truck of the Year“ gewann der<br />
TGX 26.440. Den Sieg erreichte der TGX wegen seiner Qualität,<br />
seines Fahrkomforts, seiner Sicherheit und besonders der Wirtschaftlichkeit<br />
im Verbrauch. Der TGX 26.440 mit XLX-Kabine<br />
überzeugte die Experten mit seiner dreiachsigen Konfiguration,<br />
die in Großbritannien und Irland weit verbreitet ist.<br />
Imago (2), Mauritius-Images, <strong>MAN</strong>
Titelstory Circus Krone<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
<strong>MAN</strong>ege frei!<br />
Der Circus Krone steht für Weltklasse-Unterhaltung. Auch<br />
der Transport der Artisten, Tiere und Ausrüstung ist eine Meisterleistung<br />
– die Logistik übernehmen jetzt sieben <strong>MAN</strong> TGX!<br />
Just-in-time-Transport:<br />
Während das Publikum<br />
in der Manege noch begeistert<br />
den Sketch der<br />
Clowns verfolgt, bereiten<br />
hinter den Kulissen<br />
bereits die Fahrer die<br />
Trucks für die Tour <strong>zum</strong><br />
nächsten Spielort vor.
Lustige Clowns und fliegende<br />
Hochseilartisten, prächtige Elefanten und wilde Löwen,<br />
geschickte Jongleure und kühne Dompteure, Messerwerfer<br />
und Magier – mit dieser einzigartigen Mischung begeistert<br />
der Circus Krone bereits seit Jahrzehnten das Publikum und<br />
genießt damit Weltruhm. Vor allem Eltern und Kinder staunen,<br />
lachen, fiebern mit und halten den Atem an, wenn sich allabendlich<br />
Highlights, Höhenflüge und spektakuläre Show-<br />
Einlagen in der Vorstellung aneinanderreihen. Doch kaum ist<br />
der Applaus verhallt und sind die 4.500 Zuschauer aus dem<br />
Großzelt geströmt, springen 60 Helfer aus den Kulissen.<br />
Während sich die letzten Artisten nach ihrer Nummer noch<br />
abschminken, wird im Zelt zügig abgebaut und binnen drei<br />
Stunden alles eingepackt. Aus der Manege heraus wandern<br />
die Tiere direkt in ihre Transportwagen, um die Reise <strong>zum</strong><br />
nächsten Spielort anzutreten. Sogar etliche Zirkusverantwortliche<br />
schlüpfen vom Kostüm ins Arbeitsdress<br />
und packen mit an. Der Circus Krone ist<br />
der größte Zirkus Europas: Wenn er<br />
umzieht, fahren 380 Mitarbeiter,<br />
300 Zirkuswagen und 200 Tiere<br />
<strong>zum</strong> nächsten Auftritt.<br />
9
Titelstory Circus Krone<br />
Im Sommer auf Tour geschieht das etwa alle drei bis fünf<br />
Tage, quer durch ganz Europa, von April bis November. Dieser<br />
Dauerkraftakt erfordert eine ausgeklügelte, reibungslose<br />
Logistik, die Menschen, Tiere und Ausrüstung sicher und zuverlässig<br />
von einer Stadt zur nächsten bringt.<br />
Sieben weiße <strong>MAN</strong> als Zugnummern<br />
Auftritt <strong>MAN</strong>: Seit Neuestem übernehmen sieben <strong>MAN</strong><br />
TGX 18.440 diese Meisterleistung. Sie sind schneeweiß wie<br />
die Dompteurmontur von Martin Lacey jr., der als Junior-<br />
Chef zusammen mit Fuhrparkleiter Robert Fosset für die<br />
Fahrzeuge zuständig ist. Ausgestattet mit Großraumfahrerhaus,<br />
automatisierter TipMatic-Schaltung und EEV-sauberen<br />
10<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Menschen, Tiere, Sensationen: Die Elefanten-Dressur gehört seit Jahrzehnten zu den Highlights des Krone-Programms.<br />
Aber auch die spektakulären Showeinlagen der Artisten in der Luft sorgen für Hochspannung beim staunenden Publikum.<br />
Die heimlichen Stars des Circus Krone: Sieben schneeweiße <strong>MAN</strong>-TGX<br />
stellen seit Neuestem den Transport von Tieren und Ausrüstung sicher.<br />
440 PS haben die beiden Verantwortlichen mit den TGX den<br />
Aufbruch in eine neue Zirkus-Ära eingeläutet – weg vom<br />
vollgummibereiften Zirkuswagen mit Anlaufbremse hin zu<br />
einer schnellen und effizienten Transportkette. Der lange<br />
Treck der Krone-Wagen überwindet auf dem Weg von einem<br />
Ort <strong>zum</strong> nächsten oft mehrere Hundert Kilometer, die in kurzer<br />
Zeit bewältigt werden müssen. Jeder Tag Stillstand ohne<br />
Aufführung kostet Geld: Artisten verlangen ihre Gage, Standplatzmieten<br />
laufen weiter und das Futter für die Zirkustiere<br />
muss bezahlt werden. Deswegen spielt die Wirtschaftlichkeit<br />
der Zirkus-Fahrzeuge heute eine so viel wichtigere Rolle als<br />
zu Zeiten, in denen der Circus Krone noch mit einem<br />
Sonderzug der Bahn von Stadt zu Stadt reiste.<br />
Viermal <strong>zum</strong> Mond<br />
Rund 60.000 Kilometer legt ein Zirkus-Lkw<br />
im Durchschnitt pro Jahr zurück.<br />
Das ist pro Fahrzeug vielleicht<br />
nicht viel, doch bei insgesamt 28<br />
Trucks kommt man auf knapp<br />
1.700.000 Kilometer – viermal <strong>zum</strong><br />
Mond in einem Jahr. Hier können die<br />
neuen <strong>MAN</strong> TGX-Sattelzugmaschinen<br />
mit ihrer Wirtschaftlichkeit glänzen.<br />
Martin Lacey, 45, ist nicht nur Löwendompteur,<br />
sondern von Kindesbeinen<br />
an auch leidenschaftlicher Truckfan. In<br />
der Arena im Glitzerdress, sitzt er mit<br />
Schirmmütze und hochgestelltem Kragen<br />
hinter dem TGX-Lenkrad. Was ge-
Zwischen Kappe und Kostüm: Martin Lacey jr. am Steuer<br />
seines TGX (o.) – und als Dompteur in der Manege (o.r.).<br />
fällt ihm technisch an seinen neuen TGX? „Ich mag die problemlose<br />
Bedienung und die hervorragende Performance<br />
auf der Straße.“ Die <strong>MAN</strong>-Lkw wurden mit Bedacht für den<br />
Zirkus-Einsatz konfiguriert. Die traditionellen holzbeplankten<br />
Zwei- und Dreiachser-Hänger sind heute fast alle autobahntempotauglich.<br />
Ob ein Zirkuswagen an der Anhängerkupplung<br />
hängt, ob edle Araberhengste oder der sieben Tonnen<br />
schwere Elefantenbulle „General Joe“ in seinem verstärkten<br />
Spezialauflieger auf Tour gehen – die vielseitigen <strong>MAN</strong> TGX<br />
ziehen die Zirkusstars so über Europas Fernstraßen, wie es<br />
erforderlich ist.<br />
Consistently efficient in der Praxis<br />
Auch Fuhrpark-Leiter Robert Fosset, 63, ist begeistert von<br />
seinen neuen Zugmaschinen. „Die neuen <strong>MAN</strong> TGX in Kombination<br />
mit Sattelaufliegern sind der richtige und konsequente<br />
Schritt in die Zukunft des Zirkus.“ Denn Auflieger<br />
lassen sich leichter umschlagen und auch je nach Transportkapazität<br />
und Reisedistanz von konventionellen Sattelzugmaschinen<br />
ziehen. „Nur mit diesem optimierten Konzept“,<br />
sagt Fosset, „können wir den kompletten Umzug<br />
Interview mit Martin Lacey junior:<br />
„Verhältnis Leistung/<br />
Kosten ist optimal!“<br />
Circus-Krone-Junior-Chef Martin Lacey jr., Löwendompteur<br />
und leidenschaftlicher Truck-Fahrer, über Wirtschaftlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit seiner <strong>MAN</strong> TGX.<br />
Circus Krone transportiert „on the road“ – warum?<br />
Wir haben lange einen Sonderzug der Bahn benutzt, aber<br />
das funktioniert kosten- und terminseitig nicht mehr. Wir haben<br />
das frühzeitig erkannt und sind umgestiegen.<br />
Was erledigt der Truck besser als die Bahn?<br />
Der Straßentransport ist schneller, flexibler und günstiger.<br />
Dazu tragen unsere neuen <strong>MAN</strong>-Sattelzugmaschinen entscheidend<br />
bei! Sie verringern mit ihren günstigeren Verbrauchswerten<br />
unsere Transportkosten. Das macht sich beim<br />
Umsetzen von 300 Zirkuswagen drastisch bemerkbar.<br />
Wie fiel die Entscheidung für <strong>MAN</strong>?<br />
Der <strong>MAN</strong> TGX ist vom Verhältnis Leistung zu Kosten optimal.<br />
Dann kommen unsere Fahrer mit der automatisierten Schaltung<br />
sehr gut zurecht. Und: Ausfälle können wir uns nicht<br />
leisten, doch die Vollwartungsverträge „Comfort Super Service“<br />
garantieren uns höchste Zuverlässigkeit. Das ist im terminsensiblen<br />
Just-in-Time-Verkehr entscheidend, und da<br />
wurden wir im Vorfeld ausgezeichnet von <strong>MAN</strong> beraten.<br />
Welche Rolle spielte die Ausstattung?<br />
Viele Städte lassen nicht mehr jeden Lkw in die Innenstadt –<br />
doch die umweltfreundlichen EEV-Motoren erlauben uns die<br />
direkte Zufahrt zu unseren Auftrittsorten.<br />
Herr Lacey, danke für das Interview!<br />
11
Titelstory Circus Krone<br />
des Zirkus auch künftig realisieren.“ Was heißt das konkret?<br />
Fosset: „Die Effizienz der <strong>MAN</strong> bedeutet nicht nur einen<br />
deutlich niedrigeren Dieselverbrauch – es ist das hohe Umschlagtempo,<br />
mit dem wir echte Wirtschaftlichkeit machen!“<br />
Mit konstant hohem Tempo ziehen die TGX die Zirkuswagen<br />
ins Ziel.<br />
Ausfallrisiko minimieren<br />
Dabei rollen die Zugmaschinen in einer Art Pendelverkehr.<br />
Maximal drei Tage darf der große Treck dauern, bis es<br />
an die Reserven der Zirkuskasse geht. Das erfordert eine<br />
100-prozentige Ausfallsicherheit, die für den Zirkusbetrieb<br />
überlebenswichtig ist. Nicht- oder Zuspätkommen geht<br />
nicht. Um dieses Risiko zu minimieren, haben Lacey und<br />
Fosset bei <strong>MAN</strong> für den Circus Krone einen Comfort Super-<br />
12<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Die russische Star-Jongleurin Elena Drogalev und<br />
ihre Partner (o.), TGX mit Zirkuswagen (li.).<br />
Wartungsvertrag abgeschlossen – er stellt sicher, dass<br />
auch umgehend Verschleißteile ausgetauscht werden,<br />
falls nötig.<br />
Auf Tour bleibt der Adrenalin-Spiegel konstant hoch.<br />
Erst wenn der letzte Wagen auf dem Standplatz in der<br />
neuen Stadt <strong>zum</strong> Stillstand kommt, können Martin<br />
Lacey und seine Kollegen kurz durchatmen. Dann<br />
wechselt Lacey wieder von der Fahrerkluft in den<br />
Dompteur-Dress des Löwenbändigers. The show<br />
must go on! Unter den Augen Tausender begeisterter<br />
Gäste auf den Zelträngen läuft in der Manege die magische<br />
Mischung aus Heiterkeit und Nervenkitzel –<br />
mit den <strong>MAN</strong> TGX als heimlichen Stars hinter der glitzernden<br />
Zirkus-Fassade. ■<br />
Eine logistische Meisterleistung<br />
Infos Circus Krone<br />
• 300 Zirkuswagen<br />
• 200 Tiere (Zebras, Pferde, Elefanten, Kamele, Löwen)<br />
• 380 Mitarbeiter, 17 hauptberufliche Fahrer<br />
• Fuhrpark mit 28 Zugmaschinen<br />
• 60.000 Kilometer/Truck im Jahr; 1,68 Millionen km Gesamtfahrleistung<br />
Während der Tourneezeit von April bis November geht der Circus Krone in<br />
ganz Europa mit dem gesamten Equipment auf Tour. Der Transport funktioniert<br />
nur pünktlich, weil die sieben <strong>MAN</strong> TGX mehrfach mit Sattelaufliegern<br />
zwischen den Gastspielorten hin- und herfahren. In der Winterspielzeit<br />
zeigt Circus Krone eine monatlich wechselnde Show im traditionellen Festbau<br />
in seiner Heimatstadt München.<br />
Fotos: Vario-Images, Getty, Thomas, Kienberger, Zirkus Krone
Kundenreportage <strong>MAN</strong> und VW <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Gemeinsam stärker<br />
Seit sechs Jahren bieten vier <strong>MAN</strong> Stützpunkte auch Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge an. Zeit für einen Besuch bei Kunden, die sowohl <strong>MAN</strong><br />
als auch VW Fahrzeuge aus einer Hand beziehen.<br />
Die Heps Tiefbau GmbH, angesiedelt<br />
in Feldmoching an der nördlichen Münchener Peripherie,<br />
blickt auf 45 Jahre Firmengeschichte zurück. Heute führen<br />
das Unternehmen zwei Geschäftsführer, die studierte Bauingenieurin<br />
Stefanie Heps und Roland Tschaschke, ebenfalls<br />
Ingenieur. Kerngeschäftsfelder sind Tief-, Kanal- und Rohrleitungsbau<br />
sowie Straßenbau und Asphaltierungsarbeiten.<br />
Die betreuten Baustellen liegen hauptsächlich im Raum München.<br />
Als Fachbetrieb nach § 19 I des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
ist Heps Tiefbau für den Bau von Abfüll- und<br />
Umschlagsanlagen wie auch für die Erstellung flüssigkeitsdichter<br />
Beläge zugelassen. Heps Tiefbau beschäftigt aktuell<br />
35 Mitarbeiter. Der Fuhrpark umfasst insgesamt zwölf Fahrzeuge,<br />
vom schweren <strong>MAN</strong> TGS-Kipper bis <strong>zum</strong> VW Crafter.<br />
Um den Zugang zu Baustellen in Münchens Innenstadt – eine<br />
Umweltzone – zu gewährleisten, ist die Flotte auf modernstem<br />
Stand: Alle Fahrzeuge haben die grüne Umweltplakette.<br />
Die <strong>MAN</strong> und VW werden fallweise geleast oder gekauft,<br />
in letzterem Fall werden sie später, wenn ein gewisses Verfallsdatum<br />
überschritten ist, in Eigenregie zweitvermarktet.<br />
„Die <strong>MAN</strong>-Öffnungszeiten<br />
orientieren sich an den<br />
Geschäftskunden.“ Stefanie Heps
Erfolgsteam überzeugte Heps Tiefbau: Bernhard Stocker, Verkaufsleiter VW Nutzfahrzeuge, und Christine Wiesheu,<br />
Verkaufsbeauftragte VW Nutzfahrzeuge, beide <strong>MAN</strong> Truck & Bus Center München.<br />
Christine Wiesheu, Verkaufsbeauftragte Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
des <strong>MAN</strong> Truck & Bus Centers München, konnte<br />
Heps Tiefbau davon überzeugen, dass der Abschluss von<br />
Wartungs- und Reparaturverträgen für die zwei neuen Crafter<br />
gerade im rauen Baustelleneinsatz Sinn macht. Serviceverträge<br />
schaffen Planungssicherheit, was die Fuhrparkkosten anbelangt.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Den Anstoß für die Beschaffung gab Michael Siersch, Verkaufsbeauftragter<br />
Lkw des <strong>MAN</strong> Truck & Bus Centers München.<br />
Er berät seit Langem erfolgreich das Bauunternehmen,<br />
wenn es um den Erwerb schwerer <strong>MAN</strong>-Baufahrzeuge geht.<br />
Er machte Stefanie Heps auf die Möglichkeit aufmerksam,<br />
auch die VW von <strong>MAN</strong> zu beziehen, also alles aus einer Hand.<br />
Wichtiges Entscheidungskriterium für Stefanie Heps waren<br />
dabei die Öffnungszeiten der <strong>MAN</strong>-Servicestützpunkte, die<br />
auch für VW Nutzfahrzeuge gelten. Sie sind eben auf Businesskunden<br />
aus dem Nutzfahrzeugbereich ausgerichtet und<br />
nicht auf Pkw-Klientel. Stefanie Heps bringt es auf den<br />
Punkt: „Unter der Woche sind die Fahrzeuge tagsüber auf<br />
den Baustellen unterwegs, so bleiben für Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
eigentlich nur die Abendstunden oder der<br />
Samstag. Das klappt mit <strong>MAN</strong> sehr gut.“<br />
Derzeit floriert die Baubranche wieder, doch auch sie war<br />
krisengebeutelt. In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen bewies<br />
die Unternehmensführung des Mittelstandsbetriebes<br />
stets ein glückliches Händchen und hielt die Heps Tiefbau<br />
GmbH auf Erfolgskurs. Da trifft es sich, wenn der Fahrzeuglieferant<br />
ein zuverlässiger Partner ist.<br />
VW Crafter, <strong>MAN</strong> TGL und <strong>MAN</strong> TGS:<br />
Heps Tiefbau bezieht alle Fahrzeuge<br />
aus einer Hand.<br />
15
Kundenreportage <strong>MAN</strong> und VW <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Hauptstadttermin<br />
Ortswechsel in die Bundeshauptstadt.<br />
In einem gänzlich anderen<br />
Transportsegment ist das Berliner<br />
Unternehmen Norbert Billhardt Güterkraftverkehr/Umzüge<br />
unterwegs.<br />
1983 wagten der ehemalige Bergmann<br />
aus dem Ruhrgebiet und seine<br />
aus Schleswig-Holstein stammende<br />
Frau Angelika den Schritt in die<br />
Selbstständigkeit. Mit einem VW-Bus<br />
starteten sie ein Transportunternehmen<br />
für Verteiler-, Zubringer- und Kurierfahrten.<br />
Heute beschäftigt das<br />
Unternehmen 85 Mitarbeiter, der<br />
Fuhrpark ist auf 65 Einheiten angewachsen,<br />
vom Volkswagen T5 bis<br />
<strong>zum</strong> 40-Tonner-Fernverkehrszug. Zu<br />
den Kunden zählen namhafte Auftraggeber<br />
wie BSH (Bosch und Siemens<br />
Hausgeräte GmbH), TNT und<br />
der Logistiker Rhenus eonova, aber<br />
auch Frischdienste, Krankenhausbelieferungen oder <strong>MAN</strong>-<br />
Werksverkehr werden durchgeführt. Ergänzend kommen zur<br />
Kapazitätsauslastung Firmen- und Privatumzüge hinzu. Die<br />
Verteilerverkehre sind durchaus anspruchsvoll. So veranstaltet<br />
BSH einen jährlichen internen Spediteurswettbewerb, bei<br />
dem Billhardt regelmäßig auf Spitzenpositionen abschließt.<br />
Weiße Ware<br />
Verständlich, dass gerade bei diesem Auftraggeber ein effizienter<br />
Fuhrpark, der die aktuellen Schadstoffgrenzwerte<br />
einhält, eine besondere Rolle spielt. Ist doch die „Weiße Wa-<br />
16<br />
„Über 90 Prozent<br />
unserer Fahrzeuge<br />
haben bereits WRV-<br />
Verträge.“ Angelika Billhardt<br />
re“, also die klassischen Haushaltsgeräte<br />
wie Kühlschrank, Waschmaschine<br />
oder Wäschetrockner, mit<br />
markanten Energieeffizienz-Labeln<br />
gekennzeichnet. Dass die grüne Umweltplakette<br />
gerade in Berlin obligatorisch<br />
ist, versteht sich von selbst.<br />
Seit den 90er-Jahren kauft Billhardt<br />
<strong>MAN</strong>-Lkw. Er fühlte sich vom <strong>MAN</strong>-<br />
Verkaufsbeauftragten Bernd Lünstedt<br />
stets gut betreut, und so passte es perfekt,<br />
dass <strong>MAN</strong> eines Tages auch VW<br />
Nutzfahrzeuge im Angebot hatte. Nun<br />
fahren auch sechs Crafter und T5 in<br />
der Flotte. Die Fahrzeuge werden<br />
über verschiedene Banken finanziert<br />
oder auch über <strong>MAN</strong> Finance geleast.<br />
Der Wiederverkauf erfolgt in Paketen<br />
zu vier bis fünf Fahrzeugen an Aufkäufer,<br />
mit denen man seit langer Zeit<br />
in Geschäftsbeziehungen steht.<br />
Attraktive Geschäftszeiten<br />
Auch für das Unternehmen Billhardt sind die Geschäftskunden-orientierten<br />
Öffnungszeiten der <strong>MAN</strong>-Servicestützpunkte<br />
ein wichtiges Kriterium. Angelika Billhardt schätzt<br />
das sehr: „Der 24h-Service und dass samstags bis 12:00 Uhr<br />
geöffnet ist, hilft uns sehr, die Fahrzeuge ganz gezielt während<br />
der üblichen Standzeiten in den Service zu geben.“<br />
Auch sie gewinnt Wartungs- und Reparaturverträgen nur Positives<br />
ab: „Deutlich über 90 Prozent unserer Fahrzeuge sind<br />
bereits mit WRV-Verträgen versehen, die Tendenz geht zu<br />
100 Prozent.“ ■<br />
Erfolg durch gute Beratung –<br />
Verkaufsteam des <strong>MAN</strong> Truck &<br />
Bus Centers Berlin (v. l.): Bernd<br />
Lünstedt, Verkaufsbeauftragter<br />
Lkw, Enrico Kleinfeld, Verkaufsleiter<br />
Lkw, und Tobias Zeller,<br />
Vertrieb VW Nutzfahrzeuge.
Zwei Marken aus einem Konzern: Bei Billhardt laufen sowohl <strong>MAN</strong> als auch VW Nutzfahrzeuge. Fuhrparkleiter Manfred<br />
Robertz (u.) nutzt den VW T5 als geräumiges Dienstfahrzeug.<br />
17
Kundenreportage <strong>MAN</strong> und VW <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Alles aus einer Hand<br />
Seit 2006 bietet <strong>MAN</strong> Truck & Bus Deutschland an vier<br />
Stützpunkten neben Lkw und Bussen der Marken <strong>MAN</strong> und<br />
NEOPLAN auch Volkswagen Nutzfahrzeuge an.<br />
Die Ausgangssituation war<br />
schnell analysiert: <strong>MAN</strong> Truck & Bus Deutschland suchte für<br />
verschiedene Stützpunkte nach Möglichkeiten, die Werkstattkapazitäten<br />
besser auszulasten. Zeitgleich machte Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge eigene Verkaufs- und Servicegebiete aus,<br />
deren Performance durchaus optimierbar war. So erhielten<br />
die damaligen <strong>MAN</strong>-Niederlassungen Berlin, Essen, Köln<br />
und Augsburg Volkswagen Händlerverträge – noch weit vor<br />
der Zeit einer Mehrheitsbeteiligung von VW an <strong>MAN</strong>. Fortan<br />
waren Caddy, T5 und Crafter auch bei <strong>MAN</strong> erhältlich, später<br />
kam das Pickup-Modell Amarok dazu. Neben den genannten<br />
Stützpunkten, die Verkauf und Service anboten, wurden fünf<br />
weitere <strong>MAN</strong>-Betriebe (siehe Kasten) für den Service an VW<br />
Nutzfahrzeugen autorisiert.<br />
Spezialisten für Beratung und Service<br />
Im Fokus hatte man zunächst angestammte <strong>MAN</strong>-Lkwoder<br />
-Buskunden, die auch Fahrzeuge der Transporterkategorie<br />
im Fuhrpark hatten. Aber auch Handwerksbetriebe<br />
sollten mit Geschäftskunden-orientierten Öffnungszeiten im<br />
Bereich Service überzeugt werden. Auf die Showrooms verzichtete<br />
man; sie sind im Nutzfahrzeuggeschäft auch eher unüblich.<br />
Dagegen wurden die Spezialisten für Verkauf und<br />
Service der neuen Fahrzeugklassen intensiv geschult.<br />
Die Rechnung ging auf, denn bis heute verkauften die vier<br />
<strong>MAN</strong>-Standorte bereits 2.650 VW Nutzfahrzeuge – mit deutlich<br />
steigender Tendenz. ■<br />
18<br />
Verkauf und Service<br />
VW Nutzfahrzeuge<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center<br />
Service und Verkauf<br />
Berlin - Dresden - Leipzig<br />
Nonnendammallee 1<br />
13599 Berlin-Spandau<br />
Tel.: +49 (30) 3 83 87-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center<br />
Service und Verkauf Essen<br />
Johanniskirchstraße 111<br />
45329 Essen<br />
Tel.: +49 (2<strong>01</strong>) 8 34 25-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center<br />
Service Frechen (Center Köln)<br />
Europaallee 117<br />
50226 Frechen<br />
Tel.: +49 (2234) 9 33 34-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center München<br />
Service und Verkauf Augsburg<br />
Röntgenstraße 5<br />
86368 Augsburg/Gersthofen<br />
Tel.: +49 (821) 90 89 98-0<br />
Infos Verkauf und Service<br />
Service VW Nutzfahrzeuge<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center Berlin<br />
Service Lichtenberg<br />
Siegfriedstraße 49–51<br />
10365 Berlin-Lichtenberg<br />
Tel.: +49 (30) 5 57 77-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center Berlin<br />
Service Berlin-Tempelhof<br />
Tempelhofer Weg 5<br />
12099 Berlin-Tempelhof<br />
Tel.: +49 (30) 62 89 13-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center Essen<br />
Service Dortmund<br />
Hannöversche Straße 103<br />
44143 Dortmund<br />
Tel.: +49 (231) 5 19 105-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center Köln<br />
Service Köln-Mülheim<br />
Fritz-Lehmann-Straße 17<br />
51063 Köln<br />
Tel.: +49 (221) 9 64 81-0<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus Center München<br />
Service Neufahrn<br />
Philipp-Reis-Straße 3<br />
85375 Neufahrn<br />
Tel.: +49 (8165) 6 47 76-0
<strong>MAN</strong> Truck & Bus AG – Ein Unternehmen der <strong>MAN</strong> Gruppe www.mantruckandbus.de<br />
Wir machen<br />
einen Haken dran.<br />
<strong>MAN</strong> Service Complete.<br />
Der Komplettservice für Aufl ieger, Anhänger und Anbauteile.<br />
Statt mehrerer Adressen für vieles gibt es jetzt eine für alles: Der<br />
neue <strong>MAN</strong> Service Complete bietet Ihnen kompetente Wartungs- und<br />
Reparaturarbeiten für Ihren Truck inklusive Aufl ieger, Anhänger und<br />
<strong>MAN</strong> Truck & Bus<br />
One-Stop-<br />
Trucking<br />
Anbauteilen. Sie profi tieren von kürzeren Standzeiten und höherer<br />
Fahrzeugverfügbarkeit, sparen Geld, Zeit und Nerven.
Worldwide Middle East<br />
Oman kommt<br />
Feuchte Hitze, schroffes Gebirge, holprige Pisten – Oman ist eine<br />
Herausforderung für Mensch und Material. Doch wirtschaftlich<br />
glänzt das Land: Reiche Ölvorkommen lassen die Nachfrage nach<br />
Trucks und Service steigen. Text und Bild: Richard Kienberger<br />
20<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Das Salmah-Plateau ist eine<br />
schroffe Gebirgslandschaft, eine Steinwüste, die nur über<br />
abenteuerliche Pisten zu erreichen ist. Die Straßen sind roh<br />
in das lockere Gestein gehobelt und stellenweise so steil und<br />
schmal, dass selbst geländegängige Pickups zurücksetzen<br />
müssen, um die engen Kurven zu meistern. Trotzdem<br />
gibt es in dieser kargen Umgebung einige Dörfer, in denen<br />
hauptsächlich Ziegen- und Schafbauern ihr Auskommen suchen.<br />
Am Rand der wenigen Häuser des Ortes Qurran steht<br />
ein funkelnagelneuer, auffällig rot-weiß lackierter <strong>MAN</strong> TGM<br />
18.240, der den Fortschritt in das kleine Gebirgsdorf bringt.<br />
Der Fahrer transportiert mit zwei Kollegen Holzmasten in die<br />
abgelegene Region: Das Gerüst für die Stromleitung, die einige<br />
Kilometer talwärts schon Formen angenommen hat und<br />
die Bewohner ein paar Wochen später an das Elektrizitätsnetz<br />
anschließen wird. Qurran ist ein Zeichen für die positi-<br />
ve wirtschaftliche Entwicklung in Oman, einem kleinen Land<br />
am Horn von Afrika, das aber wie seine großen Nachbarn<br />
Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate über reiche<br />
Öl- und Gasreserven verfügt. Das einst arme Land hat vor<br />
allem in den vergangenen zehn Jahren wirtschaftliche Fortschritte<br />
erzielt. Neben der Elektrifizierung fließt viel Geld in<br />
den Straßenbau und Infrastrukturprojekte wie den Ausbau<br />
von Häfen und Airports. Denn der Herrscher des Landes,<br />
Sultan Qabus, will sein Land fit für die Zeit nach dem Ölboom<br />
machen. Sein Investitionsprogramm erhöht auch die<br />
Nachfrage nach Lkw und logistischer Dienstleistung.<br />
Wirtschaftlicher Erfolg im Nahen Osten<br />
Das spürt auch <strong>MAN</strong>. In der Region Middle East, zu der<br />
Oman gehört, wurden 2<strong>01</strong>1 etwa 3.600 Einheiten verkauft.<br />
Damit trägt sie fast zur Hälfte <strong>zum</strong> gesamten Umsatz bei,
Mittelständische Strukturen auf dem Land: Ehemalige<br />
Fahrer gründen auf eigene Faust Fuhrunternehmen.<br />
Elektrifizierung im unwegsamen Bergland: Der wendige<br />
TGM bringt den Fortschritt in die abgelegene Region.<br />
21
Worldwide Middle East<br />
den <strong>MAN</strong> im Nahen Osten und Afrika erzielt. David van<br />
Graan, Head of <strong>MAN</strong> Middle East, der von seinem Büro am<br />
Flughafen von Dubai die Region betreut, sagt: „<strong>MAN</strong> hat einen<br />
Marktanteil von über 40 Prozent in Oman erreicht.“ Wie<br />
ist seine weitere Prognose? „Oman ist wie Saudi-Arabien und<br />
die Vereinigten Arabischen Emirate ein Schlüsselmarkt für<br />
<strong>MAN</strong>. Wir sehen in Schwellenländern wie diesem auch für<br />
die Zukunft noch großes Wachstumspotenzial.“<br />
Showroom und Service in Maskat<br />
Die Saud Bahwahn Group, von Beginn an der arabische<br />
<strong>MAN</strong>-Partner in Oman, hat die Marke in 30 Jahren an die<br />
Spitze der Zulassungsstatistik geführt und zu dem konstant<br />
hohen Marktanteil in der schweren Klasse über 18 Tonnen<br />
Gesamtgewicht entscheidend beigetragen. Vor drei Jahren<br />
22<br />
Straßen für die Zukunft<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
<strong>MAN</strong>-Kundencenter (Verkaufsgespräch in Maskat):<br />
großzügig, modern und gut gekühlt.<br />
Infos Oman<br />
Hauptstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maskat<br />
Fläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309.500 km² (D: 357.111 km²)<br />
Einwohner . . . . . . . . . . . . . . 2.534.000 (2004) (D: 81.786.000)<br />
BIP pro Kopf . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.584 US-$ (D: 40.273 US-$)<br />
Sultan Qabus hat das Land seit 1971 moderat modernisiert. Ein Großteil<br />
der Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft wird für Infrastrukturprojekte<br />
wie Straßen- und Hafenbau verwendet, um Oman in einen modernen<br />
Wirtschaftsstandort mit Perspektiven zu entwickeln. Oman gehört zur<br />
<strong>MAN</strong>-Verkaufsregion Middle East, die sich mit zuverlässigen Produkten<br />
und gutem Service überproportional hohe Marktanteile erobert hat.<br />
hat <strong>MAN</strong> eine Vertretung in der Hauptstadt Maskat eröffnet,<br />
die mit höchster Professionalität und Mitarbeiterqualifikation<br />
geführt wird. In dem Kundencenter sind ein Show-Room,<br />
Verkaufsbüros, die Auslieferung und der Service untergebracht.<br />
Hinter der modernen Fassade erstreckt sich ein Areal<br />
mit mächtigen Dimensionen: Die Mechaniker arbeiten in 27<br />
Buchten, für weitere 75 Trucks stehen überdachte Schattenplätze<br />
zur Verfügung, an denen Diagnose- sowie kleinere<br />
Reparatur- und Servicearbeiten durchgeführt werden. „Im<br />
Sommer kann es 50 Grad Celsius heiß werden, dazu kommt<br />
eine hohe Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent“, berichtet van<br />
Graan. Der Schatten ist wichtig, damit auch in Oman der Service<br />
den hohen, weltweit einheitlichen <strong>MAN</strong>-Standard hält.<br />
Allrad-Lkw mit hoher Tonnage gefragt<br />
Die Hitze erschwert nicht nur die Arbeitsbedingungen in der<br />
Werkstatt, sondern wirkt sich auf die Nachfrage aus. Van<br />
Graan: „<strong>MAN</strong> liefert hier Fahrzeuge aus, die speziell für die Gegend<br />
konzipiert wurden und dem extremen Wetter standhalten.“<br />
Auch die Fahrbedingungen sind hart: „Die Lkw müssen<br />
zudem auf unbefestigten<br />
„In 30 Jahren<br />
haben wir 40 %<br />
Marktanteil<br />
erreicht.“<br />
David van Graan, <strong>MAN</strong> Oman<br />
Straßen oder in der Wüste<br />
bestehen können“, sagt<br />
van Graan. Es gibt in<br />
Oman rund 32.800 Kilometer<br />
Straßen, von denen<br />
mehr als 25.000 Kilometer<br />
noch immer nicht asphaltiert<br />
sind – das stellt<br />
höchste Anforderungen<br />
an Mensch und Material. Nachgefragt werden vor allem<br />
schwere Fahrzeuge mit Nehmerqualitäten. „Besonders in<br />
Wüsten, Bergen oder auch bei der Arbeit auf Ölfeldern setzen<br />
unsere Kunden auf die Baureihen TGM und TGS WW mit<br />
ihren zuverlässigen und robusten Allradantrieben“, berichtet<br />
van Graan. „Sie schätzen <strong>MAN</strong>-Fahrzeuge als sehr zuverlässige<br />
Premium-Produkte.“ Milind Patwardhan, der für <strong>MAN</strong> zuständige<br />
Geschäftsführer der Bahwahn Group, bestätigt: „In<br />
Oman sind wegen der teilweise schlechten Straßenverhältnisse<br />
und aufgrund der hohen Gesamttonnage vor allem 6x4-Baumuster<br />
gefragt.“ Der aktuelle TGS WW, sagt Patwardhan, hat<br />
sich dabei als eines der Lieblingsmodelle der omanischen<br />
Auftraggeber herausgestellt, je nach Einsatzzweck als 6x4<br />
oder als Allrad-Variante.<br />
Ganz anders sind die Anforderungen bei Großprojekten:<br />
Für den Flughafenausbau setzen Bauunternehmer für höchste<br />
Traglasten mehrachsige <strong>MAN</strong>-Schwertransporter ein, etwa<br />
um vorgefertigte Betonteile zu bewegen. Nur die Dimensionen<br />
dieser Giganten reichen aus, um die Baustelle mit Nachschub<br />
zu versorgen – für ein modernes Oman, das die Einnahmen<br />
aus dem Öl zukunftsträchtig einsetzt. ■
Nach dem Service-Check: <strong>MAN</strong>-Schwertransporter sind unentbehrliche Helfer für Infrastruktur-Großprojekte (oben);<br />
27 Buchten, 75 überdachte Plätze: Bei 50 Grad Hitze ist ein Schattenplatz für Reparatur und Service unerlässlich.
<strong>MAN</strong> Sports Truck Racing<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Im Cockpit<br />
des Champs<br />
1.100 PS, 160 km/h Spitze:<br />
Der TGS 18.480 des Truck-<br />
Racing-Europameisters<br />
Jochen Hahn hat es in sich.<br />
Inmotion erklärt das Geheimnis<br />
seines Erfolgs.<br />
Auf den bulligen Boliden mit der Startnummer<br />
drei konnte sich der amtierende Europameister<br />
Jochen Hahn in der letzten Saison blind verlassen. Immer<br />
wenn es brenzlig wurde, setzte Hahn sich am besten durch<br />
und reizte die Reserven des Fahrzeugs aus. Die Spezialisten<br />
im Entwicklungszentrum Nürnberg hatten vor allem an der<br />
Motorelektronik des 1.100 PS starken, rund fünf Tonnen<br />
schweren und 160 Stundenkilometer schnellen TGS 18.480<br />
getüftelt. „Wir konnten den Drehverlauf optimieren“, verrät<br />
Artur Klein, der die Vorbereitung der Renntriebwerke verantwortet.<br />
Folge: Die Fahrer können die Höchstleistung des<br />
Motors über einen breiteren Drehzahlbereich abrufen.<br />
Countdown <strong>zum</strong> Saisonstart<br />
Auch im Innern des TGS erinnert nur wenig an die Pedale<br />
und Instrumente, die Trucker aus dem Alltag kennen, sondern<br />
ähnelt dem Cockpit eines Formel-1-Fahrers – das große<br />
Bild zeigt, welche Knöpfe und Hebel Hahn in einem Rennen<br />
alle bedient. Der Countdown für die Titelverteidigung läuft<br />
schon: Am 12. Mai startete die neue Saison.■<br />
24<br />
Termine 2<strong>01</strong>2 Truck Racing<br />
Nach 11 Rennwochenenden steht der Sieger fest!<br />
• 12.–13. Mai Istanbul Park, Türkei<br />
• 19.–20. Mai Misano, Italien<br />
• 09.–10. Juni Jarama, Spanien<br />
• 23.–24. Juni Nogaro, Frankreich<br />
• 30. Juni – <strong>01</strong>. Juli Donington Park, Großbritannien<br />
• 13.–15. Juli Nürburgring, Deutschland<br />
• 28.–29. Juli Smolensk, Russland<br />
• <strong>01</strong>.–02. September Most, Tschechien<br />
• 22.–23. September Zolder, Belgien<br />
• 06.–07. Oktober Jarama, Spanien<br />
• 13.–14. Oktober Le Mans, Frankreich<br />
Grün-weiß in<br />
die Saison:<br />
Jochen Hahns<br />
neuer <strong>MAN</strong>
1 Drehzahlmesser und Aufzeichnung Fahrzeugdaten<br />
2 Ladedruck Anzeige<br />
3 Monitor Rückfahrkamera<br />
4 GPS-Anzeige Geschwindigkeit<br />
5 Display Speed Limiter und Bremsentemperatur<br />
6 Druckanzeige Wasser-Bremsenkühlung<br />
7 Aktivierung Bremsenkühlung<br />
8 Speed Limiter<br />
Projekt Titelverteidigung:<br />
Seit 12. Mai wird Champion<br />
Jochen Hahn gejagt.<br />
9 Gaspedal-Einstellung Boxengasse<br />
10 Bremsdruck-Einstellung<br />
11 Motor-Start<br />
12 Boxenfunk<br />
13 GPS<br />
14 Justierung Bremsenkühlung<br />
15 Not-Aus<br />
25
Porträt Reinert Logistic<br />
Nachgelegt<br />
Die Reinert Logistic GmbH & Co.<br />
KG ist sehr zufrieden mit ihren<br />
ersten 19 <strong>MAN</strong> TGX EfficientLine.<br />
Nun bestellte René Reinert 55<br />
weitere Exemplare des Spritsparmeisters<br />
nach.<br />
XXL-Order: Michael Singer (<strong>MAN</strong> Leiter Verkaufsmanagement<br />
Lkw Deutschland) gratuliert René Reinert (re.)<br />
Reinert Logistic war eines der ersten<br />
Unternehmen, das der Argumentation <strong>zum</strong> <strong>MAN</strong> TGX EfficientLine<br />
folgte und schon 2<strong>01</strong>1 mit 19 Fahrzeugen einen<br />
breit angelegten internen Test startete. Die Erfahrungen mit<br />
den verbrauchsoptimierten Sattelzugmaschinen waren überaus<br />
positiv, und so verwundert es nicht, dass in diesem Jahr<br />
bereits 55 TGX EfficientLine nachbestellt wurden – Effizienz<br />
genießt eben auch bei Reinert Logistic einen explizit hohen<br />
Stellenwert. Dies ist sicher auch ein Grund, dass neben den<br />
55 TGX EfficientLine noch weitere 17 neue <strong>MAN</strong>-Lkw in den<br />
Fuhrpark einziehen. Der gesamte Fuhrpark umfasst mehr<br />
26<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2
Porträt Reinert Logistic<br />
28<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
„Unser Fokus richtet sich<br />
auf eine langfristige Zusammenarbeit<br />
mit unseren<br />
Kunden. Sie können sich<br />
auf ihre Kernprozesse konzentrieren.<br />
Wir kümmern<br />
uns um die Logistik.“ René Reinert<br />
als 450 Fahrzeuge. Sie werden geleast und sind <strong>zum</strong> Teil<br />
auch mit Serviceverträgen versehen. Selbstverständlich ist<br />
auch die Telematik-Ausstattung an Bord, um einerseits eine<br />
effiziente Kommunikation mit dem Fahrpersonal zu sichern<br />
und andererseits die Navigation <strong>zum</strong> Fahrziel zu unterstützen.<br />
Für die TGX EfficientLine spricht, so Reinert Logistic,<br />
auch das niedrige Leergewicht der Fahrzeuge. Eine Standklimaanlage<br />
erhöht den Komfort für die Fahrer erheblich, der<br />
Abstandsregeltempomat (ACC) und der Spurüberwachungsassistent<br />
(LGS) steigern die Sicherheit.<br />
Vielfältige Transportbereiche<br />
1990 startete der damals 19-jährige René Reinert mit seinem<br />
ersten Lkw, einem gebrauchten Magirus-Deutz, Baujahr<br />
1968, eine beispielhafte Firmenentwicklung. Heute steht Reinert<br />
Logistic auf vielen Standbeinen und deckt die Transportbereiche<br />
Kühl-, Schütt- und Stückgut ab, aber auch im<br />
Bausegment ist die markante blaue Flotte mit Silo- und Kranhochfahrzeugen<br />
auf Deutschlands und Europas Straßen unterwegs.<br />
Heute beschäftigt das Unternehmen rund 700
Neun Trucks über drei Jahre:<br />
Reinert Logistic führt den großen<br />
Vergleichstest „Best of 9“<br />
durch, in dem sich alle großen<br />
Hersteller mit dem <strong>MAN</strong> TGX<br />
EfficientLine messen<br />
Der Rookie startet erfolgreich<br />
Im Juli 2<strong>01</strong>1 hatte René Reinert ein Schlüsselerlebnis. Er besuchte den Truck-Grand-Prix<br />
auf dem Nürburgring und infizierte sich spontan mit dem Rennbazillus. Kontakte <strong>zum</strong> Team<br />
Hahn Racing waren schnell geknüpft, und so entstand der kühne Plan, mit einem eigenen<br />
Reinert-Rennteam in die EM-Saison 2<strong>01</strong>2 einzusteigen. Während sich Hahn Racing um den<br />
Aufbau eines konkurrenzfähigen <strong>MAN</strong>-Renntrucks kümmerte, musste René Reinert erst<br />
mal die Rennfahrer-Schulbank drücken, um die notwendige Rennlizenz zu erlangen. Mit ihr<br />
in der Tasche galt es nun hurtig, erste Rennerfahrung im Formel-Renault-Monoposto zu<br />
sammeln – bevorzugt auf solchen Rennstrecken, auf denen die Truck-Race-EM-Läufe<br />
stattfinden. Mittlerweile sind die ersten beiden<br />
Rennwochenenden der Truck-Race-EM 2<strong>01</strong>2<br />
bereits Geschichte, und René Reinert schlug<br />
sich als Rookie mehr als achtbar. Er erreichte<br />
in den bisherigen acht Wertungsläufen Plätze<br />
zwischen sieben und zwölf und belegt in der<br />
EM-Gesamtwertung Rang zehn.<br />
Mitarbeiter an sieben Standorten (Schleife bei Weißwasser/Zentrale,<br />
Neuenhagen, Kerpen, Erfurt, Leipzig, Heilbronn<br />
und Frankfurt), davon 580 Kraftfahrer, 90 Angestellte<br />
und 30 Auszubildende in verschiedenen Berufen. Reinert<br />
Logistic betreibt drei Tankstellen, zwei eigene Werkstätten<br />
und eine eigene Waschanlage und erzielte 2<strong>01</strong>1 insgesamt<br />
einen Umsatz von 67 Mio. Euro.<br />
Im Medienfokus<br />
Reinert Logistic hat in der Transportbranche einen guten<br />
Namen, und das erkennt man auch daran, dass der Huss-Verlag<br />
München derzeit mit seinen Fachtiteln Transport und<br />
LOGISTRA über drei Jahre hinweg einen Langzeit-Vergleichstest<br />
in diesem Unternehmen durchführt. Neun Trucks aller<br />
europäischen Hersteller treten mit identischen Trailern<br />
gegeneinander an. Sie werden bei der Spedition Reinert im<br />
internationalen Fernverkehr eingesetzt und die ermittelten<br />
Praxiswerte gegenübergestellt. Alle Nutzfahrzeughersteller<br />
beobachten gespannt diesen Vergleichstest, messen sich<br />
doch die Wettbewerber mit dem als besonders sparsam<br />
bekannten <strong>MAN</strong> TGX EfficientLine. ■<br />
Erfolgreich am<br />
Unternehmenssteuer<br />
und am Renn-<br />
Volant: René<br />
Reinert<br />
29
Technology Kalttest<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Grüne Technologie:<br />
Test ohne Diesel<br />
Das Kalttestverfahren spart pro Jahr eine Million Liter Diesel und<br />
3.000 Tonnen CO2 – das schont das Klima und Ressourcen. Jetzt<br />
wurde die Innovation sogar mit einem Umweltpreis ausgezeichnet.<br />
Text: Sebastian Schneider Fotos: Rainer Spitzenberger<br />
Nur noch ein paar Handgriffe: Der Kalttest schont nicht nur<br />
wertvolle Ressourcen, er ist auch hoch automatisiert.<br />
30<br />
Von außen sieht es wie ein ganz normales<br />
Fabrikgebäude aus, mit Rolltoren und kryptischen<br />
Zahlen und Ziffernkombinationen an den Schildern. Doch<br />
das <strong>MAN</strong>-Motorenwerk in Nürnberg ist keine ganz normale<br />
Fabrik. Hinter den hohen Backsteinmauern verbirgt sich eine<br />
High-Tech-Institution mit modernsten Herstellungsverfahren<br />
– wie dem Kalttest. Was sofort auffällt: Wenn man die Halle<br />
betritt, sticht die fast klinische Sauberkeit ins Auge. Schmutz<br />
oder Industriefett sucht man auf dem Fußboden vergebens.<br />
Denn der Kalttest erfordert absolute Präzision. Doch die<br />
lohnt sich: Jeder Motor, der ihn durchläuft, wird in vollem<br />
Umfang auf seine Funktionsfähigkeit überprüft – allerdings<br />
nur mit einem Bruchteil des Dieselverbrauchs und Zeitaufwands,<br />
der beim herkömmlichen Heißtest anfällt. Damit<br />
spart der Test wertvolle Ressourcen ein und schont die Umwelt<br />
und das Klima. Das wurde jetzt auch offiziell belohnt:<br />
<strong>MAN</strong> wurde Ende 2<strong>01</strong>1 für das Kalttestverfahren mit dem<br />
bayerischen Umweltpreis ausgezeichnet.
„Der Kalttest<br />
ist schnell, sicher<br />
und umweltfreundlich.“<br />
Franz Kocher, Leiter Kalttest,<br />
<strong>MAN</strong> Motorenwerk Nürnberg<br />
31
Technology Kalttest<br />
Kalt- und Heißtest: der Unterschied<br />
Jeder Motor muss nach der Produktion auf seine Funktionsfähigkeit<br />
überprüft werden. Schließlich erwartet der<br />
Kunde das vertraute <strong>MAN</strong>-Brummen, wenn er den Schlüssel<br />
ins Zündschloss steckt – und nicht etwa ein leises Klick.<br />
Traditionell wurde der Motor dafür angelassen, auf Betriebstemperatur<br />
gebracht und dann in einer simulierten Testphase<br />
auf Herz und Nieren überprüft. Dabei verbrauchte er Diesel<br />
und stieß Kohlendioxid aus. Vorher musste er aufwendig eingerüstet<br />
werden (s. Kasten rechts). Hier setzt nun der Kalttest<br />
an, den <strong>MAN</strong> bereits 2006 ausprobierte und wegen seines<br />
enormen Einsparpotenzials immer stärker verwendet hat.<br />
Knapp 15 Mitarbeiter rund um Modulleiter Frank Wieczorek<br />
und Segmentleiter Franz Kocher sind für die Vorbereitung,<br />
den Test und die Endkontrolle verantwortlich. Franz Kocher<br />
erklärt: „Beim Kalttest läuft der Motor nicht aus eigener Kraft,<br />
sondern wird durch einen Elektromotor im Schleppbetrieb<br />
durchgedreht.“ Ein Steuergerät prüft elektronisch die Werte.<br />
Es liegt auf der Hand, dass eine kürzere Prüfung deutlich<br />
weniger Diesel für denselben Zweck benötigt – und auch nur<br />
einen Bruchteil der Emissionen ausstößt. Der Kalttest dient<br />
32<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Auf einen Blick:<br />
So funktioniert<br />
der Kalttest!<br />
Es dauert etwa eine halbe Stunde – dann ist jeder Motor<br />
auf Herz und Nieren geprüft, entspricht den strengen<br />
Qualitätskriterien und läuft zuverlässig. Das Besondere:<br />
Der Motor muss nicht mehr angelassen werden, sondern<br />
wird von einem Elektromotor geschleppt.<br />
1<br />
Ein Schienensystem transportiert die Motoren genau<br />
getaktet in das Kalttestprüffeld. Dort wird die Motorennummer<br />
eingelesen und gespeichert, um dem Prüfstand<br />
die richtigen Parameter vorzugeben.<br />
2Ein Mitarbeiter rüstet den Motor auf und schließt ihn an<br />
die Dieselversorgung und die Kommunikation mit dem<br />
Steuergerät an. Dann wird der Motor mit einer geringen<br />
Menge Diesel befüllt – der Test kann beginnen.<br />
daneben zur Überprüfung der allgemeinen Funktionstüchtigkeit.<br />
Kochers Mitarbeiter arbeiten sicher und routiniert,<br />
jeder Handgriff sitzt. Im Minutentakt fahren die Motoren<br />
über ein Schienensystem <strong>zum</strong> Kalttestprüffeld. Ein Kran<br />
setzt sie auf spezielle Paletten. Nun wird einmalig Handarbeit<br />
in diesem hoch automatisierten Verfahren nötig: Ein<br />
Mitarbeiter schließt sie an die Kraftstoffversorgung und das<br />
Steuergerät an.<br />
Rüstdauer<br />
Infos Kalttest<br />
Motorentest: So viel wird durchschnittlich gespart<br />
Prüfdauer<br />
Dieselverbrauch<br />
CO2-Ausstoß<br />
Heißtest Kalttest<br />
50 Minuten 29 Minuten<br />
38 Minuten 3,1 Minuten<br />
ca. 25 l ca. 2 l<br />
CO2 62,64 kg CO2<br />
6,64 kg<br />
Quelle: <strong>MAN</strong> Abteilung PMPMMD (Kalttest D20/D26)
3Der Prüfstand liegt gekapselt hinter Plexiglastüren – so<br />
bleiben die Temperaturen konstant bei 20 Grad Celsius.<br />
Während des Tests wird der Motor aus der Palette gehoben,<br />
um korrekte Messungen sicherzustellen.<br />
Der ganze Test in drei Minuten<br />
Die letzte Station vor dem Kalttest ist der Lecktest, eine<br />
Dichtheitsprüfung des Öl- und Wasserraumes. In ihm wird<br />
während der vollautomatischen Befüllung mit Luft nach undichten<br />
Stellen gesucht. Dann geht’s in den Prüfstand, den<br />
niemand betreten darf. Er ist so etwas wie der Reinraum bei<br />
Chipherstellern – nur wenn die Bedingungen konstant sind,<br />
ist der Test erfolgreich. Er läuft vollkommen automatisch ab.<br />
Drei Minuten lang werden Drücke und Informationen aus<br />
dem Steuergerät an den verschiedenen Messpunkten aufgenommen<br />
und ausgewertet, parallel eine Schwingungsanalyse<br />
über Laservibrometer durchgeführt. Kocher: „Damit können<br />
wir Rückschlüsse auf die Qualität der verbauten Teile wie Ölpumpe<br />
oder Turbolader ziehen.“ Dann fährt der Motor wieder<br />
aus der Prüfzelle. Aktuell wird der Test angewendet bei<br />
den D20/D26-Motoren, die in den Modellreihen TGS und<br />
TGX verbaut werden, und den D08-Motoren, die in den Baureihen<br />
TGL und TGM <strong>zum</strong> Einsatz kommen.<br />
<strong>MAN</strong> engagiert sich im Umweltschutz<br />
Der Effekt des Kalttests ist beträchtlich: Während ein Motor<br />
beim Heißtest circa 25 Liter Diesel pro Testzyklus benötigt,<br />
sind es beim Kalttest nur noch circa zwei Liter. Er geht<br />
schneller als der Heißtest, die Motoren können taktsynchron<br />
<strong>zum</strong> Montageband getestet werden – das spart Produktionskosten.<br />
Das lohnt sich für das Unternehmen, nur zehn Prozent<br />
der Motoren durchlaufen daher noch den Heißtest.<br />
Doch auch die Umwelt profitiert vom Kalttest: Die gesamte<br />
Energieeinsparung beläuft sich auf rund 3.000 Tonnen Kohlendioxid<br />
pro Jahr – Anlass für die Auszeichnung durch das<br />
„<strong>MAN</strong> Truck & Bus engagiert<br />
sich schon seit 1995 in der<br />
Entwicklung umweltschonender<br />
Fahrzeug- und<br />
Motorentechnik und<br />
energieeffizienter<br />
Fertigung und Produktion.“<br />
Dr. Heike Sarstedt, Leiterin Umweltmanagement<br />
4Vibrometer analysieren Schwingungen und Geräusche<br />
und prüfen per Laser (rotes Licht im Bild) während des<br />
Testes auf Fehler in den Ventileinstellungen. Diese empfindlichen<br />
Geräte machen die Testergebnisse so sicher<br />
und zuverlässig wie nie zuvor.<br />
Umweltministerium des Landes Bayern. Dr. Heike Sarstedt,<br />
Leiterin des Umwelt- und Sicherheitsmanagements bei <strong>MAN</strong><br />
Truck & Bus: „Schon seit 1995 übernimmt <strong>MAN</strong> Truck & Bus<br />
in diesem regionalen Umweltpakt als Unternehmen Verantwortung.“<br />
Die Maßnahmen reichen von der Entwicklung<br />
umweltschonender Fahrzeug- und Motorentechnik bis zur<br />
energieeffizienten Produktion und <strong>zum</strong> ressourcenschonenden<br />
Wirtschaften an den verschiedenen Standorten. Am<br />
Unternehmenssitz in München etwa werden Belüftung und<br />
Beheizung der Produktionshallen verbessert, wodurch jährlich<br />
rund 4.500 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.<br />
Das Engagement von <strong>MAN</strong> Truck & Bus wurde bald Teil<br />
der Corporate-Responsibility-Strategie der gesamten <strong>MAN</strong><br />
Gruppe. Das Ziel: eine nachhaltige Wertschöpfung in sämtlichen<br />
Geschäftsstrategien und -prozessen, damit Ökonomie,<br />
Umwelt und Menschen bestmöglich im Einklang stehen und<br />
der Lebensraum für nachfolgende Generationen erhalten<br />
bleibt. Der Kalttest im Motorenwerk Nürnberg ist ein<br />
hervorragendes Beispiel für die Umsetzung dieser Idee:<br />
Ressourcenschonung in der Praxis. ■<br />
33
<strong>MAN</strong> Solutions Yacht-Motoren<br />
Gigantentreffen: Der <strong>MAN</strong> TGX<br />
41.680 zieht mit seinem 680 PS<br />
starken V8-Common-Rail-Diesel-<br />
Antrieb eine tonnenschwere Yacht<br />
vom Rhein zur Messehalle. Der Truck<br />
kann auf 14 Achsen 250 Tonnen<br />
Gesamtzuggewicht bewegen.<br />
34<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2
Fotos: Boot 2<strong>01</strong>2 Düsseldorf (3), <strong>MAN</strong><br />
Kraft und Eleganz<br />
auf der „boot“!<br />
Goldener Glanz: Der neue <strong>MAN</strong>-<br />
Zwölfzylinder-Yachtmotor zog<br />
die Blicke auf der Bootsmesse in<br />
Düsseldorf auf sich.<br />
Ein Hauch von Luxus und Exklusivität wehte<br />
über Stand F23 in Halle 7a: <strong>MAN</strong> stellte auf der diesjährigen<br />
„boot“ seinen neuen Zwölfzylinder-Marinemotor erstmals in<br />
Deutschland vor – sogar ganz edel mit vergoldeten Zylinderkopfhauben.<br />
Der V12-1650, ein Modell im oberen Leistungssegment,<br />
beeindruckt bei kompakter Konstruktion technisch<br />
durch Komfort und Effizienz. Mit seinem maximalen Drehmoment<br />
von 5.520 Newtonmetern bei bereits 1.200 Umdrehungen<br />
pro Minute vereint der durchzugsstarke Motor ausreichend<br />
Leistung im niedrigen Drehzahlbereich mit hoher<br />
Laufruhe bei mittleren Reisegeschwindigkeiten.<br />
Sunseeker setzt auf <strong>MAN</strong>-Power<br />
Auch Yachthersteller Sunseeker schwört auf die Kraft von<br />
<strong>MAN</strong>-Motoren. Auf der „boot“ feierten die beiden<br />
neuen Flybridge-Yachten, Manhattan 53 und Manhattan 73,<br />
Premiere. Mit zwei R6-800-Motoren erreicht die 18 Meter lange<br />
Manhattan 53 31 Knoten Höchstgeschwindigkeit, ihr größerer<br />
Bruder mit zwei V12-1360 sogar 34 Knoten.■<br />
Info<br />
Motor<br />
Marinemotor V12-1650: komfortable Effizienz<br />
• 12-Zylinder-V-Motor mit 1.650 PS (1.213 kW)<br />
• Hubraum 24,2 Liter<br />
• Gewicht: 2,4 Tonnen<br />
Messestand von Sunseeker<br />
Germany (v.l.n.r.): Predator 64,<br />
Portofino 48 und Manhattan 53<br />
– powered by <strong>MAN</strong>.<br />
Durchzugs- und leistungsstark schon bei niedrigen Drehzahlen, laufruhig<br />
bei jeder Geschwindigkeit, und dazu leise und effizient : Der V12-1650<br />
wurde speziell für Besitzer von Yachten bis 100 Fuß Länge (ca. 30 Meter)<br />
entwickelt, die gern bequem reisen und längere Strecken überwinden<br />
möchten, während sie schlafen.<br />
35
News World of <strong>MAN</strong> <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Vertriebsneuordnung<br />
36<br />
Gleich drei Führungspositionen hat <strong>MAN</strong> Truck and Bus<br />
Deutschland neu besetzt: Verkaufsmanagement Lkw, TopUsed<br />
Lkw und den Bereich nationale Key-Accounts Lkw.<br />
Uwe Wloka<br />
Leiter TopUsed Lkw<br />
Für Michael Singer übernimmt Uwe Wloka (51) die Spitze des<br />
Bereichs <strong>MAN</strong> TopUsed Lkw der MTBD. Er berichtet ebenfalls direkt<br />
an Reinhard Pöllmann. Nach einer Ausbildung <strong>zum</strong> Maschinenbauer<br />
begann er seine berufliche Laufbahn als Verkaufsberater Nutzfahrzeuge<br />
in der damaligen Daimler-Benz AG. Zwischen 1991 und 2<strong>01</strong>1<br />
verlief Wlokas Karriere erfolgreich über weitere Führungspositionen<br />
im Pkw- und Lkw-Vertrieb der Daimler AG, ehe er zur MTBD stieß.<br />
Uwe Wloka ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt in Unterhaching,<br />
südlich von München.<br />
Michael Singer<br />
Leiter Verkaufsmanagement Lkw<br />
Michael Singer (36) leitet seit dem <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>2 das Verkaufsmanagement<br />
Lkw und berichtet direkt an Reinhard Pöllmann, den Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung <strong>MAN</strong> Truck & Bus Deutschland (MTBD).<br />
Zuletzt leitete Singer das <strong>MAN</strong> TopUsed Lkw-Geschäft der MTBD.<br />
Davor verantwortete er den Verkauf Lkw Neufahrzeuge und nationale<br />
Key-Accounts sowie die <strong>MAN</strong> TopUsed Center Nürnberg und<br />
München. Michael Singer folgt Josef Höfer (51), der nun das <strong>MAN</strong><br />
Truck & Bus Center Stuttgart leitet. Er ist verheiratet und Vater von<br />
zwei Kindern.<br />
Thomas Herzog<br />
Leiter National Key-Account-Management Lkw<br />
Bereits <strong>zum</strong> Jahreswechsel übernahm Thomas Herzog (44) die Leitung<br />
des National Key-Account-Managements Lkw der <strong>MAN</strong> Truck &<br />
Bus Deutschland. Er berichtet an Michael Singer. Nach seiner Ausbildung<br />
und Tätigkeit als Kfz-Schlosser bei <strong>MAN</strong> in Nürnberg arbeitete<br />
Herzog als Verkaufsberater und Produktmanager für die Marken Volvo<br />
und Mercedes. Sein weiterer Berufsweg verlief über Leitungsfunktionen<br />
in der Vertriebszentrale der damaligen DaimlerChrysler<br />
AG und bei zwei Mercedes-Händlern. Thomas Herzog ist geschieden,<br />
hat eine Tochter und lebt in der Nähe Münchens.
Den Norden<br />
sicher erfahren.<br />
<strong>01</strong>80 - 59 59 900 12 Cent/Min.<br />
Bremerhaven<br />
Bremen-Nord<br />
Bremen<br />
Bremervörde<br />
Hamburg<br />
Verden<br />
Gr. Mackenstedt<br />
A1<br />
Sittensen<br />
Rotenburg<br />
A27<br />
Wir bieten Ihnen Sicherheit.<br />
Auch in stürmischen Zeiten.<br />
Der Druck, der auf der Logistik-Branche lastet ist<br />
hoch. Aber für Sie ist eines sicher: Unser umfassender<br />
Service für Ihren <strong>MAN</strong>. Mit schneller Reaktionszeit<br />
und erstklassigem Service sind wir für Sie da, 7 Mal<br />
direkt an der A1 und der A27 sowie in Rotenburg,<br />
Bremervörde und Barnstädt (Sachsen-Anhalt).<br />
www.tiemann.eu<br />
nessun-dorma.biz
News World of <strong>MAN</strong> <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Projekt sichere Straßen<br />
<strong>MAN</strong> unterstützt ADAC-Verkehrswelt<br />
Die Zahlen sind alarmierend: Fast 20.000 Kinder und<br />
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren sind 2<strong>01</strong>0 im Straßenverkehr<br />
verunglückt. Deutschlands Straßen sollen nun<br />
endlich sicherer werden. Die <strong>MAN</strong> Truck & Bus Deutschland<br />
unterstützt daher die Roadshow der ADAC-Verkehrswelt mit<br />
drei TopUsed-Lkw vom Typ TGL 8.180. Uwe Wloka, Leiter<br />
<strong>MAN</strong> TopUsed: „Wir wollen dazu beitragen, den Straßenver-<br />
38<br />
Zwei für mehr Sicherheit: André<br />
Zarth (Leiter Marketing und Werbung<br />
ADAC) und Uwe Wloka (Leiter<br />
<strong>MAN</strong> TopUsed Deutschland, re.)<br />
kehr sicherer zu machen. Dazu gehört ein partnerschaftliches,<br />
rücksichtsvolles Miteinander von Kindern, Jugendlichen<br />
und Lkw-Lenkern.“ Auf der Roadshow, die seit dem<br />
Frühjahr in Bayern unterwegs ist, vermitteln speziell geschulte<br />
ADAC-Trainer locker und interaktiv die alltäglichen Gefahren<br />
im Straßenverkehr. Dabei soll den Kids auch die eigene<br />
Verantwortung bewusst gemacht werden.<br />
Kranverleih Lochner<br />
Neuer 70-<br />
Tonner!<br />
44 Meter langer Ausleger, 70 Tonnen<br />
Tragkraft – die imposanten Dimensionen<br />
der Baukräne des Kranverleihers Lochner<br />
aus Erbendorf in der Oberpfalz zeigen,<br />
was aktuell auf Großbauprojekten<br />
wie Flughäfen oder Medienparks an<br />
Stahlbaugewichten bewegt werden<br />
muss. Das Geschäft boomt bundesweit –<br />
weswegen ein weiterer HK-70-Kran auf<br />
einem vierachsigen <strong>MAN</strong> TGS 41.480-<br />
8x4-Chassis mit fünfter Nachlaufachse<br />
ausgeliefert wurde. Lochner und <strong>MAN</strong><br />
arbeiten schon lange zusammen – das<br />
neue Fahrzeug ist bereits der zehnte<br />
Kran in 21 Jahren. Der Kunde schätzt vor<br />
allem die Umbauten aus einer Hand.
Autotransporte Möhlmann<br />
„Unsere Fahrer lieben den <strong>MAN</strong>!“<br />
Wenn in Emden ein Frachter mit VW Golf, Scirocco oder Beetle für die<br />
USA, China oder England beladen wird, hat höchstwahrscheinlich ein<br />
blauer <strong>MAN</strong> der Spedition Möhlmann aus Neuenburg die Autos in den<br />
Hafen gebracht. Das Autogeschäft von VW läuft gut, und so hat auch<br />
Seniorchef Günter Möhlmann kürzlich seinen Fuhrpark erweitert –<br />
um gleich fünf neue TGS 18.440 . Warum hat er sich für <strong>MAN</strong> entschieden?<br />
„Der TGS zieht mit seinen 440 PS gut, verbraucht wenig Sprit<br />
Spedition Weigert<br />
Tradition ist Trumpf<br />
Bei der Spedition Weigert aus dem oberpfälzischen Teublitz<br />
gehören <strong>MAN</strong>-Fahrzeuge praktisch zur Familie. Geschäftsführer<br />
Christian Weigert, der das Unternehmen in dritter Generation<br />
führt, begleitet der Löwe von Kindesbeinen an: „Mein<br />
Großvater Johann sen. hat schon <strong>MAN</strong> gekauft, mein Vater<br />
auch – und wenn man mit etwas zufrieden ist, dann wechselt<br />
man nicht so schnell.“ So kommt es, dass Holger Ziems und<br />
Roland Trautner aus dem Verkaufsbüro in Regensburg<br />
Anfang des Jahres bereits den 50. <strong>MAN</strong> in der Geschichte der<br />
Spedition an Junior- und Seniorchef übergeben durften.<br />
Doch nicht nur die Treue zur Marke spielte bei der Anschaffung<br />
des neuen TGX 26.480 6x2-2 BL eine Rolle: Christian<br />
Weigert schätzt vor allem die Zuverlässigkeit der Lkw.<br />
Alles aus einer Hand: Axel<br />
Landsberg (<strong>MAN</strong>, Verkaufsbeauftragter<br />
Lkw, re.) übergibt<br />
an Thomas Möhlmann<br />
und sieht gut aus. Aber das Wichtigste: Meine Fahrer lieben ihn.“ Was<br />
den TGS abhebt: Das Fahrerhaus ist geräumig und bietet viel Komfort<br />
für einen Mann. Dafür hat <strong>MAN</strong> einiges getan, denn um weiterhin fünf<br />
Autos laden zu können, musste die Kabine hinten angeschrägt werden.<br />
Auch die Vorlaufachse für 4,5 Tonnen mehr Nutzlast begeistert<br />
Möhlmann: „<strong>MAN</strong> bietet hier mit dem Kässbohrer-Aufbau eine Lösung<br />
aus einer Hand.“ Folge: In diesem Jahr wird noch mal nachbestellt.<br />
50. <strong>MAN</strong> der Historie<br />
(v.l.): Hans Weigert, Roland<br />
Trautner (Verkaufsbeauftragter<br />
Lkw, <strong>MAN</strong><br />
Regensburg), Christian<br />
Weigert, Holger Ziems<br />
(Leiter Verkauf Lkw,<br />
<strong>MAN</strong> Regensburg)
News World of <strong>MAN</strong> <strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Effizienz für den Kunden,<br />
Erfolg für <strong>MAN</strong> (v.l.):<br />
Michael Singer (<strong>MAN</strong>,<br />
Leiter Verkaufsmanagement<br />
Lkw Deutschland),<br />
Stefan Kaufmann (<strong>MAN</strong>,<br />
Verkaufsbeauftragter<br />
Lkw, Neu-Ulm), Klaus<br />
Seyser (<strong>MAN</strong>, Verkaufsleiter<br />
Lkw, Neu-Ulm), Dr.<br />
Stefan Brucker, Josef<br />
Höfer (Leiter <strong>MAN</strong> Truck<br />
& Bus Center Stuttgart)<br />
Brucker Logistik<br />
TGX EfficientLine punktet!<br />
Die Aalener Spedition Brucker hat für ihren Standort Karlsdorf<br />
15 neue <strong>MAN</strong> der EfficientLine-Baureihe in Betrieb<br />
genommen. Den Ausschlag für diese Investitionsentscheidung<br />
gab eine Probefahrt, deren<br />
Ergebnis Geschäftsführer Dr. Stefan Brucker auf<br />
Anhieb beeindruckte. Als er die Spritersparnis<br />
auf fünf Jahre hochrechnete, wurde ihm klar, wie sehr sich<br />
das Effizienzkonzept mit drei Litern Diesel weniger auf 100<br />
Werkspremiere<br />
in München mit<br />
Fahrerschulung:<br />
Corinna und<br />
Peter Kellner<br />
Kilometern für Brucker Logistik rechnen würde. Stefan Kaufmann<br />
vom Center Stuttgart: „Das EfficientLine-Konzept hat<br />
hier ganz offensichtlich überzeugt: Der Unternehmer<br />
profitiert von einer hochwirtschaftlichen<br />
Zugmaschine und der Fahrer erhält einen<br />
hochwertigen Arbeitsplatz.“ Das sah auch Dr.<br />
Brucker so – und nahm jetzt im Truck Forum von Verkaufsleiter<br />
Klaus Seyser den symbolischen Schlüssel entgegen.<br />
Neukunde TKB-Kellner<br />
Halber Fuhrpark neu<br />
Premiere für die Firma TKB-Kellner: Gleich neun neue 18.540 LLS<br />
nahmen Peter und Corinna Kellner samt Disponent Sven Biganski<br />
und Fahrern im Münchner Truckforum in Empfang. Das Unternehmen,<br />
das hauptsächlich Biomasse in der Wald- und Forstwirtschaft<br />
fährt und ein Modell mit Schubbodenhydraulik brauchte, tauschte<br />
als Neukunde fast seinen halben Fuhrpark aus. „Besonders gefiel<br />
uns die Ausstattung, die den Fahrern das Leben unterwegs angenehmer<br />
macht“, schwärmt Biganski. „Aber auch die Gespräche mit<br />
<strong>MAN</strong> verliefen sehr positiv – der Tag in München mit Werksbesichtigung<br />
und Fahrerschulung für spritsparendes Fahren war dann die<br />
Sahne obendrauf.“
Profitipp ProfiDrive ®<br />
42<br />
<strong>inmotion</strong><br />
1|2<strong>01</strong>2<br />
Fortbildung ist Pflicht:<br />
Testen Sie Ihr<br />
Truck-Know-how!<br />
Fahren können allein reicht nicht – Fahrer müssen<br />
auch viel wissen. Wie viel haben Sie drauf? Finden<br />
Sie’s im Expertentest der ProfiDrive-Trainer heraus.<br />
1. Wie hoch darf die Stirnwand des Lkw maximal<br />
belastet sein?<br />
❑ ... a) 20% der Nutzlast<br />
❑ ... b) 40% der Nutzlast<br />
❑ ... c) 60% der Nutzlast<br />
2. Wie lange darf die maximale Tageslenkzeit ohne<br />
Unterbrechung dauern?<br />
❑ ... a) 4,5 Stunden<br />
❑ ... b) 5,5 Stunden<br />
❑ ... c) 6,5 Stunden<br />
3. Was ist die häufigste Ursache für einen Unfall?<br />
❑ ... a) Technische Mängel am Fahrzeug<br />
❑ ... b) Sekundenschlaf<br />
❑ ... c) Fehleinschätzung des Fahrers<br />
4. Wie hoch ist die zulässige Zugkraft des Zurrpunktes<br />
bei einem Fahrzeug mit einer Gesamtmasse<br />
zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen?<br />
❑ ... a) 800 Dekanewton<br />
❑ ... b) 1000 Dekanewton<br />
❑ ... c) 2000 Dekanewton<br />
5. Wie viele Liter Diesel mehr verbraucht ein Lkw<br />
pro 100 Kilometer, wenn der Reifendruck um<br />
zwei Bar zu gering ist?<br />
❑ ... a) 0,8 Liter<br />
❑ ... b) 1,1 Liter<br />
❑ ... c) 1,4 Liter<br />
Auswertung:<br />
Wie gut kennen<br />
Sie sich aus?<br />
<strong>MAN</strong> ProfiDrive-<br />
Trainer Franz<br />
Schnitzbauer stellt<br />
Sie auf die Probe!<br />
0 bis 5 Punkte:<br />
Zugegeben, ganz einfach waren unsere Fragen nicht. Dennoch: Wenn<br />
Sie erfolgreich fahren wollen, sind diese Kenntnisse einfach Pflicht.<br />
Wie wäre es daher mit einer ProfiDrive-Schulung? Da schlagen Sie<br />
gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie holen sich das notwendige<br />
Fachwissen und erfüllen dabei auch noch Ihre Fortbildungspflicht<br />
nach dem Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz (BKrFQG), das alle<br />
fünf Jahre 35 Stunden Weiterbildung verlangt.<br />
5 bis 15 Punkte:<br />
Das war schon gar nicht schlecht, und mit ein bisschen Hilfe können<br />
Sie auch die letzten Wissenslücken bestimmt noch schließen. Bis<br />
2<strong>01</strong>4 schreibt der Gesetzgeber den Nachweis von fünf Tagen Fortbildung<br />
à sieben Stunden vor, also insgesamt 35 Stunden. Nutzen Sie die<br />
günstige Gelegenheit und frischen Sie Ihre Kenntnisse doch bei einer<br />
ProfiDrive-Fortbildung auf!<br />
15 bis 25 Punkte:<br />
Gratulation, mit Ihnen können es nur echte Profis aufnehmen. Sie sind<br />
nicht nur am Lenkrad ein richtiges Ass, sondern kennen sich auch in<br />
der Theorie super aus. Aber das Gesetz unterscheidet nun mal nicht<br />
nach Vorkenntnissen – sondern schreibt Fortbildung für alle vor. 35<br />
Stunden in fünf Blöcken bis 2<strong>01</strong>4 – da müssen Sie durch! Nicht vergessen:<br />
Nobody’s perfect. Sicher können auch Sie von den ProfiDrive-<br />
Trainern noch etwas dazulernen!<br />
Addieren Sie die Punktwerte der Antworten:<br />
Frage 1: a 0, b (richtig) 5, c 0 Punkte; Frage 2: a (richtig) 5, b 0, c 0 Punkte;<br />
Frage 3: a 0, b 0, c (richtig) 5 Punkte; Frage 4: a (richtig) 5, b 0, c 0 Punkte;<br />
Frage 5: a 0, b (richtig) 5, c 0 Punkte<br />
Hier können Sie sich online anmelden:<br />
www.profidrive.mantruckandbus.com
www.zf.com<br />
ZF sollte drin sein.<br />
Denn mit TipMatic + Intarder<br />
schalten Sie automatisch effizient.<br />
Ob schwerer Fernverkehr, Verteilerverkehr oder Spezialfahrzeug – mit der Nr. 1 unter den automatischen<br />
Getrieben fahren Lkws im Wettbewerb vorn. <strong>MAN</strong> TipMatic + Intarder machen Trucks automatisch<br />
wirt schaftlicher. Mit verminderten Ausgaben für Verbrauch und Service. <strong>MAN</strong> TipMatic + Intarder.<br />
Automatisch Nr. 1<br />
Antriebs- und Fahrwerktechnik
DuraSeal ist eine neue revolutionäre Entwicklung aus dem Goodyear Max Technology-<br />
Programm, die Einfahrschäden bis 6 mm Durchmesser in der Lauffläche von Lkw-Reifen<br />
im gemischten Einsatz selbsttätig verschließt. DuraSeal-Reifen besitzen eine in die<br />
Karkasse integrierte gelartige Gummimischung, die Einstiche sofort abdichtet und<br />
Luftverlust verhindert. So bleibt Ihr Fuhrpark im Einsatz und nicht in der Werkstatt.