Ã¢ÂÂ¦ arbeitest du schon oder suchst du noch? - Evang. Landjugend in ...

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Ausgabe 3/2004 Seite 10 Gelungene Präsentation Landesbischof Dr. Johannes Friedrich zu Gast in Leutershausen Leutershausen (bf) - Der Landesbischof kam im Rahmen seiner Besuche quer durch alle bayrischen Dekanate am 29. April in unser Jugendtagungs- und Übernachtungshaus nach Leutershausen! Hoher Besuch in Leutershausen Nach einer Betriebsbesichtigung beim größten Arbeitgeber in Leutershausen und einer Visite auf einem Bauernhof führte das dichtgedrängte Programm des Kirchenoberhaupts, das fast im Stundentakt vollgepackt war, in unser Haus. Dort fand bei Kaffee und Kuchen eine Gesprächsrunde mit den fünf evangelischen Jugendorganisationen des Dekanats statt. Uns blieben genau drei Minuten, um ein umfassendes Bild von uns zu schildern und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Jutta Hanek und Tobias Mühlauer (die ersten Vorsitzenden vom Kreisverband Rothenburg) waren bestens darauf vorbereitet und stellten sich ausgezeichnet dieser bedeutenden Aufgabe. Mit verschiedenen Symbolen berichteten sie von den unterschiedlichen Aktionen der Ortsgruppen im Dekanat Leutershausen. Eine Glühbirne stand zum Beispiel für thematische Gruppenabende, in denen hoffentlich Lichter aufgehen, und ein Liederbuch verdeutlichte die Jugendgottesdienste. Als kleine Erinnerung schenkten die beiden Kreisvorsitzenden aus Rothenburg dem Landesbischof ein selbst gebasteltes Fotoalbum mit Bildern von Landjugendlichen aus den einzelnen Gemeinden. Die beiden haben uns gelungen präsentiert und jetzt weiß sogar der Landesbischof, dass in unseren Ortsgruppen und Kreisverbänden hervorragend gearbeitet wird. Für diese Leistung geht ein herzliches Dankeschön an Jutta Hanek und Tobias Mühlauer. Schnupperkurs bei ELJ Der Kreisverband Uffenheim unersättlich - Neugründungen Buchheim (bf) - Nach der Gründung in Gollachostheim stießen nun auch die „Buchemer Junga“ zur ELJ und es gibt gleich drei Gründe zum ausgiebigen Feiern! Die elf Mädels und zwei Jungs freuen sich, bei uns dabei zu sein, die Kreisvorstandschaft Uffenheim ist stolz, den Platz als größter KV Bayerns weiter ausbauen zu können (mittlerweile 26 Ortsgruppen) und Bezirksreferentin Birgit Fuchs darf ab jetzt 50 Ortsgruppen begleiten! Die erste Begegnung hatten die Jugendlichen dieses Adrenalinschub und rießen Gaudi KV Roth/Hilpoltstein in unruhigem Gewässer Lenggries (rz) - Der Kreisverband Roth/Hilpoltstein sucht das Abenteuer. Dieses Jahr sollte es eine Rafting-Tour auf der Isar von Lenggries nach Bad Tölz sein. Manche hatten schon ein etwas mulmiges Gefühl, als die Ausrüstung verteilt wurde: Neopremanzug, Schwimmweste, Schutzhelm. Aber es stellte sich heraus, dass die Isar doch ein recht „braver“ Fluss ist. Nur eine richtige Stromschnelle gab einen Adrenalinkick. Für die restlichen „Kicks“ sorgten die Teilnehmer mit diversen Wasserschlachten und -übungen dann selbst. Eine Riesengaudi, obwohl irgendwann alle von oben bis unten durchnässt waren. Nachdem sich alle getrocknet und aufge- Jahr am KV Fasching, der unter dem Motto „KV sucht den Superstar“ stand. Birgit Fuchs musste Karaoke singen und wurde zum Glück von Sabrina, einer mutigen Buchheimerin, tatkräftig unterstützt. Die beiden versuchten sich an „Schrei nach Liebe“ von den „Ärzten“ und gewannen tatsächlich den ersten Platz. Kurz danach fand auch schon ein Infoabend statt und die Buchemer waren ein paar Monate auf Schnupperkurs bei der ELJ. Am 16. Juli hoben dann Pfarrerin Schindelbauer, Ortssprecher Döppert und unser Landesvorsitzender Stefan Gögelein die neue ELJ-Gruppe feierlich aus der Taufe. Zu den Vorsitzenden wurden Sabrina Kiesel und Alexander Förster gewählt. Stefanie Reichenberg und Marion Hegwein sind ihre Stellvertreterinnen. Die Kassenführung übernimmt Christine Endres und die Pressebeauftragte heißt Angelika Endres. In Kürze wird das neue Gemeindehaus in Buchheim eingeweiht und die Gruppe wird als erstes ihren Raum einrichten. . wärmt hatten, folgte der nächste Höhepunkt: Eine Hüttensause mit Barbecue direkt am Starnberger See, die bis in den nächsten Morgen andauerte. Der KV in voller Ausrüstung AUSGEBREITET UND AUFGEGABELT Paddeln was das Zeug hält Boadwannarenna am Hechlinger See Hechlingen (rw) - Acht Mannschaften haben sich in diesem Jahr für das „Boadwannarenna“ angemeldet, das der Kreisverband Gunzenhausen - Heidenheim der ELJ am Hahnenkammsee bei herrlichen, sommerlichen 30 Grad organisierte. Wie schon die Jahre zuvor trat auch dieses Mal eine Gastgruppe aus Schwabach an und stellte sich dem harten Wettkampf. Für die Ortsgruppen Pfofeld, Dittenheim, Hechlingen und Theilenhofen - Dornhausen hieß es nach der Begrüßung von den KV-Vorsitzenden Tobias Grünsteudel und Barbara Ortner rein in die blecherne Boadwanna und im Hechlinger See paddeln, paddeln, paddeln was das Zeug hält. Mit der besten Durchschnittszeit ging das Team aus Dittenheim in Führung. Anschließend ging es mit dem nassen Element Wasser auch an Land weiter. Unterschiedliche Wasserspiele z. B. Skilaufen mit 10 KV-ler und 450 Brezen in Neustadt Standaktion auf der Wefra Neustadt an der Aisch (bf) - Im April bot die Wefra, die größte Verbrauchermesse in Westmittelfranken, in acht modernen Messehallen ein interessantes Programm für Junge und Junggebliebene.Der Kreisverband Neustadt war mit einem Top-Angebot mittendrin! ELJ zum Reinbeißen, KV NEA präsentiert Schmackhaftes Bereits Wochen vorher begannen die Vorbereitungen, um den KV Neustadt am vom Kreisjugendring Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim kostenlos zur Verfügung ge- Wasserbechern oder Seifenplanenrutschen mussten von den Teams bewältigt werden. Der Gewinner von 2002, Dittenheim, konnte auch dieses Mal seinen ersten Platz verteidigen und gewann für ihre Gruppe einen Essengutschein über 30 Euro. Der zweite Wettbewerb galt der originellsten Boadwanna die allerdings auch funktionstüchtig auf dem Wasser sein musste. Hier fiel die Punktevergabe besonders schwer. Alle teilnehmenden Wannen waren aufwendig gestaltet und mit raffinierten Details versehen. So präsentierte beispielsweise die ELJ Ortsgruppe aus Schwabach einen schwimmenden Thron, der die Mannschaft auf Knopfdruck mit Sekt versorgte. Zum gefräßigen Haifisch mutierte die Blechwanne der Dornhaus`ner. Wer es lieber etwas niedlicher wollte, vergab seinen Punkte an Pfofeld. Eine Tigerente alla` Janosch ging hier ins Rennen. Als schönste Boadwanna kürte die Jury letztendlich die Jamaikawanne mit Reaggy Flair aus Hechlingen. stellten Stand bestens zu präsentieren. Nach dem Basteln von Plakaten und Sammeln von Informationsmaterial bewältigten die KV-ler eine riesige Herausforderung: Stundenlang kneteten und formten sie aus Brezenteig je 150 E´s, L´s und J´s! Der Dachsbacher Bäcker „Erpel“ überließ dafür seine Backstube, unterstützte die ELJ tatkräftig und spendete alle Zutaten! Am Sonntag den 25. April stellten sich dann die engagierten KV-ler den ganzen Tag den häufig kniffligen Fragen der Messebesucher und boten ihre ELJ-Brezen an. Das Fazit des Verkaufs: Ungefähr 400 Stück wurden unter die Ausstellungsgäste gebracht und die restlichen selber gegessen! Im Namen der gesamten Vorstandschaft geht ein herzliches Dankeschön an den Kreisjugendring Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim und an den Dachsbacher Bäcker „Erpel“, durch deren Mithilfe diese gelungene Aktion erst möglich wurde! Bretter, die die Welt bedeuten Zweites Aischtal-Festival der ELJ Gerhardshofen Gerhardshofen (bf) - Nachdem das Aischtal Festival 2003 anlässlich des 20jährigen Jubiläums der ELJ Gerhardshofen durchwegs auf positive Resonanz gestoßen war, hat die Ortsgruppe heuer wieder ein hervorragendes Programm zusammengestellt. Im Juli fand im Kreisverband Neustadt das Musikereignis des Jahres statt! Acht großartige New-Comer-Bands standen mit ihren selbst geschriebenen Songs auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die Bandauswahl zog sich wie im vergangenen Jahr über Monate hin. Es war harte Arbeit, sich durch die zahlreichen erstklassigen Bewerbungen zu hören und dann auch noch eine Auswahl zu treffen. Die engagierten Landjugendlichen haben es aber wieder geschafft, viel Abwechslung ins Programm zu packen! Neben einem ausgewogenen und interessanten Bandaufgebot legte die Ortsgruppe auch heuer besonderen Wert auf eine entspannte Atmosphäre auf dem Festivalgelände (Man konnte auch zelten!) und auf faire Preise für die musikbegeisterten Gäste! Das zweite Aischtal Festival war vom Anfang bis zum Ende eine grandiose Veranstaltung und die ELJ Gerhardshofen kann mächtig stolz auf ihre Leistung sein! Ein Besuch lohnt sich im nächsten Jahr mit Sicherheit! P.S. Die ELJ Gerhardshofen möchte an dieser Stelle sämtliche Nachwuchsbands ermutigen, sich bei zukünftigen Veranstaltungen zu melden! Kontakt zur Vorstandschaft: elj-gerhardshofen@gmx.net
DIE VORLETZTE FUHRE Tante Grete wischt auf Liebe Tante Grete, warum fängt eigentlich jeder Brief an dich mit dieser Anrede an? Liegt es vielleicht daran, dass du wirklich einfach nur lieb bist - oder kann es sein, dass es sich um Briefe aus dem Standard-Setzkasten eines Ghostwriters handelt, der sich auf das Verfassen von Leserbriefen (und Antworten) spezialisiert hat? Gibt es womöglich innerhalb der ELJ eine Ortsgruppe oder gar einen Bezirk, die/der auf ihrer/seiner Agenda (auch so ein Wort, dass in letzter Zeit immer und überall auftaucht) „die vorletzte Fuhre“ stehen hat? Ein Unwissender auf der Suche nach Klarheit Lieber Unwissender, Du scheinst ja wirklich eine blühende Fantasie zu haben. Wir haben kaum Geld, um über die Runden zu kommen, reißen uns den A… auf, um uns neue Finanzierungsideen zu überlegen, röcheln uns auf Demos ab, um die ELJ zu retten, … und da sollen wir auch noch einen Ghostwriter beschäftigen? Und wenn du nicht gerade blind und taub durch die gute Kinderstube gegangen bist, wirst du ja wissen, dass für kostenlose, hilfreiche Lebensweisheiten einer renommierten Fachkraft zumindest eine freundliche Anrede angebracht ist. Mit den allerliebste Grüßen, hochachtungsvoll deine geliebte Tante Grete Sehr geehrte Frau Grete, schon seit Jahren beobachte ich die personalpolitischen Entwicklungen innerhalb der ELJ. Dabei habe ich festgestellt, dass viele Posteninhaber von einer Hierarchieebene zur nächsten wechseln. So hat sich mir die Frage aufgedrängt, ob es diese Vielfalt an Ebenen nur gibt, damit die Funktionsträger ruhigen Gewissens im Freundes- und Familienkreis beteuern können: „Zur nächsten … -wahl trete ich nicht mehr an“. Schließlich kann man den Bezirks- leicht gegen einen Landesvorstandssessel und später gegen einen Sitz im Kuratorium einwechseln. Wenn dann auch der/dem Letzten aufgegangen ist, dass sie/er kein Jugendlicher im eigentlichen Sinne mehr ist, bleibt ja immer noch das Altenteil im Vorstand des Fördervereins! Ein Familienmitglied PS: Stimmt es, dass diese immer wieder bis an den Rand der Kompetenz Recycelten intern als „Mehrweg-Flaschen“ bezeichnet werden? Liebes Familienmitglied, (welcher Familie auch immer) meinst wohl ein ganz Schlauer zu sein? Denkst wohl man kommt so ganz ohne Bewährungsprobe an die obersten Vorstandspöstchen ran? Ne,ne mein Lieber, so einfach ist das nicht. Ein bisschen Vorarbeit gehört da schon dazu. Außerdem solltest du froh sein, wenn es Menschen gibt, die heutzutage noch Bock haben was zu machen und nicht nur „sinnvolle“ SMS verschicken oder alles erst mal chillig angehen lassen. Und von wegen Vorstandssessel. Die unbequemen Stühle auf stundenlangen Sitzungen mit leckeren Pappenheimer Wurstbroten musst du dir erst mal geben, dann reden wir weiter. Und wenn du dich im ELAN so gut auskennst, kann ich ja wohl davon ausgehen, dass du schon längst Mitglied bist???! Wenn nicht, dann kann ich dir das nur raten, denn es hilft so über manchen Neidgedanken hinweg. Deine Tante Grete P.S. zum Thema Mehrwegflaschen: Du kannst nicht immer von dir ausgehen. Liebe Tante Grete, aufgrund der vielen Kirchenaustritte, der allgemeinen Landflucht und der demografischen Entwicklung steht zu befürchten, dass es bald niemanden mehr geben wird, der alle drei Voraussetzungen (evangelisch, ländlich, jung) für den Eintritt in die ELJ mitbringt. Wird es zur Aufspaltung kommen? Wird es drei Nachfolgeorganisationen geben und werden diese Vereine sein (schließlich braucht es zur Gründung mindestens sieben Gründungsmitglieder)? An wen kann ich mich wenden? Ein älteres, ehemaliges Kirchenmitglied, München Hallo, du ehemaliges Kirchenmitglied, du hast die Lage voll erkannt: die Welt ist schlecht! Die Zukunft düster! Die Kirche am absteigenden Ast! Ach mit dem allgemeinen Rumgejammer, dass ja grade so in ist, könnte ich noch stundenlang weitermachen, wenn es mich nicht so nerven würde. Aber wenn du ein bisschen aufgeweckter wärst, hättest du vielleicht schon gecheckt, dass gerade die ELJ dieser Situation voll gewachsen ist und sich nicht klein kriegen lässt. Ich glaube manch einer aus Politik und Wirtschaft könnte von unserer Flexibilität, unserem Umgang mit Problemen und unserem Spaß an der Arbeit lernen. Außerdem stellt sich mir noch die Frage, wie jemand, der „ehemaliges“ Kirchenmitglied ist, Vorraussetzungen für den ELJ-Eintritt bestimmen will? Wir haben es doch nicht nötig uns zu spalten, denn bei uns ist für alle Platz. Wenn du auch dazugehören willst, kannst du deine Kirchensteuer ja direkt an uns zahlen und in den ELAN eintreten. Das verschafft Frieden und gute Stimmung! Mit den besten Wünschen Tante Grete Seite 11 Liebe Tante Grete, jedes Mal wenn ich in unserem schmuddeligen, Bierlachen verklebten Vereinsheim dein Bild in der Mistgabel sehe, frage ich mich: Ist das nun ein Schrubber mit Putzlumpen oder einer dieser modernen, selbstreinigenden Wischer mit Mikrofasertuch? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht und was empfiehlst du? Gibt es zu diesem Thema einen Mistgabel-Testbericht? Und - könntest du nicht zur Abwechslung mal bei uns aufwischen? A.N. Onyma - ich melde mich nach der nächsten Feier bei dir Liebe/r Unbekannte/r, erst mal danke für deinen netten Brief. Ich wundere mich doch immer wieder, welch lebenswichtige Fragen manche Leute bewegen. Natürlich fühle ich mich geehrt, wenn mein Bild dich zu solch tiefer Betrachtung bringt, hoffe aber doch, dass das nicht nur an der verwanzten Umgebung liegt, weil man da halt nix besseres zu tun hat. Nun zu deiner äußerst wichtigen Frage: Ja es handelt sich dabei um einen alten Putzlappen und einen Schrubber, denn ich steh auf althergebrachte Methoden. Mit denen konnte ich schon so manche Sauerei aufwischen. Außerdem halte ich von dem ganzen Mikrofaserantibakteriellenmeisterpropervanishoxiactionvileda-Gerümpel überhaupt nichts, das ist doch bloß Geldschneiderei. Putzen musst du immer noch selber. Und das solltest du auch schleunigst tun, anstatt dir über solchen Blödsinn den Kopf zu zerbrechen, denn vielleicht bekommt dann euer Vereinsheim ja mal den Goldenen Schrubber verliehen! Mit glänzenden Grüßen deine Tante Grete Liebe Tante Grete! Ich mach mir Gedanken, wenn nicht sogar Sorgen um meine Bezirksvorsitzende. In einer unserer letzten Kinderzeltlagersitzungen wollte sie die Gesprächsleitung nicht übernehmen - mit der Begründung „… wo ich doch heut ohnehin so verwirrt bin!“. Im weiteren Verlauf brachte sie Ideen für unser Zeltlager ein wie „Die Zukunft durch den Biss in einen Apfel voraussagen“, „chinesische Horoskope deuten und des Nächtens die chinesischen Schriftzeichen für die Horoskope am Sternenhimmel suchen“. Für die Kinder hat sie deren Namen in chinesische Lautzeichen übersetzt, die ebenso bedeutungsschwangere Botschaften für das weitere Leben versprechen. Doch nicht genug: Jedes Kind soll A. D. aus H. / B. seine Geburtsstunde und den Wochentag nennen, damit sie ihnen neue Namen mit Ereignis bezogener Impressum Ausgabe 3/2004 Ausrichtung geben kann. Ich, die ich an einem sonnigen Sonntagabend im Mai nach einem Waldspaziergang meiner Eltern geboren bin, werde dann wahrscheinlich „feiertägliche Abendsonne über Bäumen“ von nun an heißen. Seltsam mutete mir auch Anettes Idee an, Hühnereier in Orangenschalen über dem Lagerfeuer zu kochen - auch des Nächtens und als Auftakt für die Aktion „jedes Kind darf sich eine Voodoo-Puppe basteln“. Gegen Ende der Sitzung stellte sich dann heraus, dass A. D. aus H. / B. in der vergangenen Nacht erst um 6.00 Uhr morgens ins Bett kam. Nun frage ich mich natürlich, was tut A. D. aus H. / B. während ihrer schlaflosen Nachtstunden? Kann es etwa sein, dass sie sich einen Nebenerwerb als Wahrsagerin aufgebaut hat? Kann ich jemals wieder unbedarft vor ihren Augen in einen Apfel beißen? Eine verunsicherte Bezirksreferentin, die nicht erkannt werden möchte. Meine liebe verunsicherte Bezirksreferentin, Es mutet schon seltsam an, wenn einem gut bekannten Menschen auf einmal die seltsamsten Verhaltensweisen an den Tag, bzw. die Nacht legen. Ich kann da deine Verunsicherung voll verstehen. Ich glaube ja, dass A. aus H. eine ganz Ausgebuffte ist, die sich ganz heimlich und leise ein zweites Standbein aufbaut. Bei der derzeitigen Wirtschaftslage ist das ja verständlich, da ist man/frau doch über jeden Euro froh. Wenn nun A. aus H. sich in Richtung chinesischer Horoskope, Voodoo-Puppen und Anderem etabliert, kann ich nur sagen, dass Asia-Trend momentan topaktuell ist. Sicher hat sie bei unserer immer planloseren Gesellschaft die besten Chancen, denn es gibt bestimmt Leute, die sich für viel Geld viel Gschmarri erzählen lassen, Hauptsache, es ist trendig. Mich wundert es da nicht, dass sie manchmal so verwirrt ist, ist doch das Ausdenken solcher Horoskope sicher nicht immer leicht, denn immer nur die aus der Brigitte auswendig zu lernen macht auch keinen Spaß. Allerdings ist es bedenklich, dass sie ihre Praktiken ins Kinderzeltlager mit einbringen will. Das ist wohl so was wie Realitätsverlust. Lasst ihr doch mal ein indianisches Horoskop machen, was die Zukunft so bringt. Vielleicht kommt sie von dem fernöstlichen Trip wieder runter. Ansonsten wüsche ich euch weiterhin viel Spaß beim Apfelessen. Eure (an solch faulen Zauber nicht glaubende) Tante Grete P.S. Wenn A. aus H. mal Zeit hat, würde ich ihr gern mein Geburtsdatum verraten! Herausgeber: Evangelische Landjugend in Bayern (ELJ), Stadtparkstr. 8 - 16, 91788 Pappenheim Verantwortlich: Friedemann Hennings (fh), Landessekretär Redaktionsteam: Roland Beißer (rb), Thomas Högner (th), Anke Männer (am), Ann-Kathrin Schäfer (as), Katrin Tischner (kt), Helmut Ziegler (hz), Walter Ziegler (wz) Artikel: Sonja Endres (se), Birgit Fuchs (bf), Christine Hennings (chh), Jutta Hanek (jh), Martin Hofmann (mh), Susanne Koch (sk), Peter Schlee (ps), Matthias Regus (mr), Friedel Röttger (fr), Tanja Rupprecht (tr), Katrin Tischner (kt), Tobias Walter (tw), Regina Wenning (rw), Patrick Wolf (pw) Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2004: 12. November 2004
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