⦠arbeitest du schon oder suchst du noch? - Evang. Landjugend in ...
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UMGESETZT Seite 5 Ausgabe 3/2004<br />
Wespenstiche und Köch<strong>in</strong> auf Abwegen<br />
Schweden-Tour 2004 - Abenteuerurlaub pur<br />
Schweden (mh) - Hallo Du! Ja, genau<br />
dich me<strong>in</strong>e ich! Du warst nicht mit auf<br />
der ELJ-Freizeit <strong>in</strong> Schweden dieses<br />
Jahr, stimmt's? Tja, da hast <strong>du</strong> echt<br />
was verpasst - nämlich Abenteuerurlaub<br />
vom Fe<strong>in</strong>sten.<br />
Los g<strong>in</strong>g’s <strong>schon</strong> am Freitag, den 13. August.<br />
Und es soll mir bitte niemand mehr kommen<br />
und behaupten, das mit Freitag dem 13. wäre<br />
Humbug. Denn: Kurz nach Nürnberg auf dem<br />
Weg Richtung Rostock, wo am Abend unsere<br />
Fähre im Zweifelsfall auch ohne uns losgefahren<br />
wäre, streikte e<strong>in</strong>er unserer Spr<strong>in</strong>terbusse.<br />
Ihm gefiel es ansche<strong>in</strong>end bergauf nur<br />
mehr 50 zu fahren und sich von LKWs überholen<br />
zu lassen. Uns jedoch nicht! Wir also<br />
ab <strong>in</strong> die Mercedeswerkstatt nach Bayreuth,<br />
<strong>in</strong> der nach halbstündiger Wartezeit e<strong>in</strong> gespeicherter<br />
Elektronikfehler per Laptop gelöscht<br />
wurde. Nach unzähligen Baustellen und<br />
e<strong>in</strong>em Stau erreichten wir gerade <strong>noch</strong> die<br />
Fähre. Gott sei Dank.<br />
Nach kaum zwei Tagen <strong>in</strong> Schweden hätten<br />
wir e<strong>in</strong>en 16-jährigen Störenfried auch fast<br />
wieder heimschicken müssen; e<strong>in</strong> nicht<br />
geglaubter S<strong>in</strong>neswandel während der E<strong>in</strong>gabe<br />
me<strong>in</strong>er Kreditkartennummer <strong>in</strong>s Flugbuchungssystem<br />
von Ryanair ersparte ihm<br />
dann aber dieses Schicksal.<br />
Weitere Freude kam auf, als sich am gleichen<br />
Tag e<strong>in</strong>e Wespe genau denjenigen unserer<br />
17-köpfigen Gruppe als Opfer aussuchte,<br />
der e<strong>in</strong>e Allergie gegen diese Viecher hat.<br />
Und das mitten im Nationalpark. Und der<br />
„Notfall<strong>in</strong>jektor“ war natürlich auch da wo er<br />
h<strong>in</strong>gehörte: In der Hütte! Wir also ab <strong>in</strong> die<br />
„Vardcentral“, das was Schweden unter<br />
Holländer kiffen!?<br />
BV Mittelfranken überprüft (Vor-)Urteile<br />
Amsterdam (bf) - Holländer kiffen,<br />
s<strong>in</strong>d schlechte Fußballspieler und Auto<br />
fahren können sie auch nicht!<br />
Um sich vom Gegenteil bzw. von den Vorurteilen<br />
überzeugen zu lassen fuhr die Bezirksvorstandschaft<br />
Mittelfrankens<br />
für e<strong>in</strong> Wochenende nach Amsterdam.<br />
Wer glaubt, dass es<br />
dort nur Coffeeshops und<br />
Grachten gäbe, der täuscht sich!<br />
Die schöne Altstadt und das<br />
vielfältige Kulturangebot der<br />
niederländischen Metropole lädt<br />
zum Urlaub machen e<strong>in</strong>. Bilder<br />
von Van Gogh, Rembrandt und<br />
viele Künstler mehr kann man <strong>in</strong><br />
der niederländischen Staatssammlung<br />
ansehen.<br />
Krankenhäusern verstehen. Und als ob das<br />
nicht <strong>schon</strong> genug wäre für e<strong>in</strong>en Tag, verlief<br />
sich me<strong>in</strong>e Leitungskolleg<strong>in</strong>, unsere gute<br />
Küchenseele, beim alle<strong>in</strong>igen Auskundschaften<br />
von Wanderrouten abends <strong>in</strong> der Pampa<br />
und hatte es nur schwedischen Waldarbeitern<br />
zu verdanken, dass sie kurz vor Mitternacht<br />
nach Hause gebracht wurde.<br />
Am Tag darauf wollten wir nach Göteborg<br />
fahren, nur unser toller Spr<strong>in</strong>terbus wollte<br />
das nicht und entschloss sich wieder allerhöchstens<br />
80 Sachen zu fahren. Auch <strong>in</strong><br />
Göteborg gab’s e<strong>in</strong>e Mercedeswerkstatt, die<br />
den „Ladedruckgeber“ ausbaute, so dass<br />
das D<strong>in</strong>g dann endlich mal 110 Sachen lief.<br />
Nun ja, ansonsten war es aber e<strong>in</strong> herrlicher<br />
Urlaub, es ist niemand ertrunken <strong>oder</strong> überfahren<br />
worden! Aber jetzt mal im Ernst:<br />
Schweden 2004 war toll, das Wetter spielte<br />
fast immer mit, wir waren <strong>in</strong> diesen zwei<br />
Wochen Kanu fahren, baden, Gokart fahren,<br />
Rad fahren, Wandern, Nachtfähre fahren, die<br />
größte Festungsanlage Europas anschauen,<br />
die großen Städte besuchen und vieles<br />
mehr.<br />
Der Reiseleiter, ich kenne ihn mittlerweile<br />
seit 21 Jahren recht gut, war dann aber<br />
auch erstmal froh, als er um 20:48 Uhr am<br />
Sonntag Abend, den 29. August den Motor<br />
se<strong>in</strong>es Autos im Hof se<strong>in</strong>er Eltern abstellen<br />
konnte und sich erstmal 12 Stunden <strong>in</strong>tensiv<br />
mit se<strong>in</strong>em Bettchen unterhalten konnte.<br />
Also, wenn sich <strong>noch</strong> mal (m<strong>in</strong>destens) zwei<br />
verrückte Ehrenamtliche f<strong>in</strong>den, die das leiten<br />
und verantworten wollen, meldet euch<br />
2005 an, denn ihr verpasst sonst was!<br />
Sand, See, Wald - und wo ist jetzt der Elch? - Impressionen aus Schweden<br />
Obwohl die Deutschen die unbeliebtesten<br />
Nachbarn Hollands s<strong>in</strong>d, kann man es sich<br />
dort (außerhalb von Fußballderbys…) gut<br />
gehen lassen. Fazit: Amsterdam ist immer<br />
e<strong>in</strong>e Reise wert, aber Auto fahren können<br />
die Holländer wirklich nicht…<br />
Getestet und für gut befunden - das Frühstück<br />
Viva Espana 2004<br />
Sommerfreizeit <strong>in</strong> Spanien - die Bilanz e<strong>in</strong>er Packliste<br />
Spanien (se) - Folgendes sollten wir -<br />
die Teilnehmer und Betreuer der diesjährigen<br />
Spanienfreizeit laut Pappenheimer<br />
Packliste <strong>in</strong> unseren Reisetaschen<br />
mitbr<strong>in</strong>gen:<br />
- Schlafsack und Bettlaken<br />
... waren natürlich notwendig. Auf den<br />
Veloursluftmatratzen unserer ZEBUs (Zeltbungalows)<br />
ließ es sich ganz gut schlafen.<br />
Falls doch e<strong>in</strong>mal die Luft ausgehen sollte,<br />
hatte unser Veranstalter <strong>schon</strong> mit e<strong>in</strong>er<br />
Elektropumpe vorgesorgt. E<strong>in</strong>ige Betreuer<br />
stellten dabei erstaunt fest, dass auch die<br />
Aufnahmefähigkeit e<strong>in</strong>es Schwimmr<strong>in</strong>gs begrenzt<br />
ist. PENG!!<br />
- Waschzeug<br />
... fand täglich <strong>in</strong> den luxuriösen Duschen<br />
Verwen<strong>du</strong>ng. Nach dem Zähneputzen hatte<br />
man allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en leichten Chlorgeschmack<br />
im Mund und beim Gang zur Toilette<br />
<strong>du</strong>rfte man auf ke<strong>in</strong>en Fall vergessen die<br />
eigene Rolle Klopapier mitzunehmen.<br />
- Badezeug zum Wechseln<br />
... war zu empfehlen, denn wenn man mit<br />
blaugrünem Bodyboard bzw. Luftmatratze<br />
von e<strong>in</strong>er Welle getrieben über den Sand<br />
flitzt, verirrt sich doch schob mal das e<strong>in</strong><br />
<strong>oder</strong> andere Pfund Sand <strong>in</strong> der Badehose.<br />
Manch e<strong>in</strong>er kam nach e<strong>in</strong>er heftigen Welle<br />
auch mal ohne derselbigen aus dem Wasser.<br />
- Feste Schuhe<br />
... wurden nicht e<strong>in</strong>mal bei unserm Sehenswürdigkeiten<br />
- Marathon <strong>du</strong>rch Barcelona<br />
benötigt. Wir wurden mit dem Bus von Sagrada<br />
Familia zum Parque Güell, zum Stadion<br />
des FC Barcelona, zur Innenstadt, auf den<br />
Olympiaberg und zu den Wasserspielen<br />
chauffiert und die Temperaturen sprachen<br />
e<strong>in</strong>deutig für Flipflops <strong>oder</strong> Sandalen.<br />
- Oberbeklei<strong>du</strong>ng für kühlere Tage<br />
... Pullover zogen selbst die Verfrorenen<br />
unter uns erst <strong>in</strong> der Nacht über. Beim Bummel<br />
<strong>in</strong> der Stadt zeigte das Thermometer<br />
abends um 21 Uhr teilweise <strong>noch</strong> angenehme<br />
28° C. So genossen wir es zusammen<br />
mit den E<strong>in</strong>heimischen bis 22 Uhr an der mit<br />
Palmen gesäumten E<strong>in</strong>kaufsmeile die kle<strong>in</strong>en<br />
Läden zu entdecken.<br />
- Taschenlampe<br />
... war eigentlich unnötig, denn unsere<br />
ZEBUs waren mit elektrischem Licht ausgestattet.<br />
Nur zum Notenlesen bei unseren<br />
heiteren S<strong>in</strong>g- und Gitarrenabenden wurden<br />
sie verwendet. Unsere Gesänge fanden allerd<strong>in</strong>gs<br />
wenig Begeisterung bei unserer Nachbargruppe<br />
aus Günzburg.<br />
- Regenschutz<br />
... Wozu? Wie heißt es <strong>in</strong> dem alten Schlagerlied?<br />
„Die Sonne sche<strong>in</strong>t bei Tag und<br />
Nacht. Eviva España! ... Den Regenmantel<br />
lassen wir Zuhaus, <strong>in</strong> Spanien sieht es nicht<br />
nach Regen aus..“ Und es hat gestimmt!<br />
- Abtrockentuch<br />
... Unsere vier Jungs zeigten Abspültalent<br />
und verbrauchten an e<strong>in</strong>em Abend e<strong>in</strong>e ganze<br />
Flasche Spülmittel. Seltsamerweise waren<br />
die Abtrockentücher auch immer wieder<br />
dreckig, obwohl sie sie doch extra auf die<br />
Erde geschmissen hatten ... Im Laufe der<br />
Woche wurden sie aber von Lehrmeister<br />
Högi zu richtigen Hausmännern ausgebildet.<br />
- Schreibzeug<br />
... hätten wir nicht gebraucht, wäre da nicht<br />
das lästige Postkarten schreiben. Die e<strong>in</strong>en<br />
schafften es eher, die anderen am letzten<br />
Tag. Insgesamt hätten wahrsche<strong>in</strong>lich zwei<br />
Kulis gereicht, um die Spielstände von Wizard,<br />
Troika <strong>oder</strong> ähnlichem festzuhalten.<br />
- Personalausweis, Reisepass, K<strong>in</strong>derausweis<br />
etc.<br />
... Alle hatten es dabei, nur Högi dachte wahrsche<strong>in</strong>lich,<br />
dass es im Auto <strong>in</strong> Pappenheim<br />
besser aufgehoben ist. Vorteil: Er konnte sich<br />
die ganze Woche rumfahren lassen.<br />
- Rucksack fürs Handgepäck<br />
... mussten wir auf der Fahrt nach Barcelona<br />
im Kofferraum verstauen, wie uns unser<br />
spanischer Busfahrer mit Händen und Füßen<br />
verdeutlichte. Es war nicht das e<strong>in</strong>zige Mal,<br />
dass er unfreundlich wurde und wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
muss man so e<strong>in</strong>en Fahrstil haben um<br />
sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Metropole wie Barcelona <strong>du</strong>rchsetzen<br />
zu können. Fazit unseres Trips: „Die<br />
Spanier s<strong>in</strong>d die Franken Europas!“<br />
- Taschengeld<br />
... die e<strong>in</strong>en hatten mehr, die anderen weniger.<br />
Die e<strong>in</strong>en kamen mit Restgeld, die anderen<br />
mit Schulden nach Hause. Am letzten Tag<br />
wurde <strong>noch</strong> kräftig We<strong>in</strong>, Olivenöl, Safran u. a.<br />
für Oma, Opa und die Eltern e<strong>in</strong>gekauft.<br />
- Reisespiele<br />
... retteten uns auf den unendlich langen<br />
Busfahrten. Dank e<strong>in</strong>es selbst gebauten<br />
Tisches konnten wir auch im Bus große<br />
Brettspiele spielen. So verg<strong>in</strong>g die Zeit etwas<br />
schneller. Auch wenn wir h<strong>in</strong>wärts an jeder<br />
französischen Raststätte angehalten haben,<br />
um das Busfenster wieder festzukleben. Auf<br />
der Rückfahrt gaben sich dafür die beiden<br />
Busfahrer aus dem Rhe<strong>in</strong>land alle Mühe uns<br />
mit AC/DC und Kölner Karnevalsmusik zu<br />
unterhalten.<br />
und gute Laune<br />
... die war immer dabei! Olé!