perSPEktiven - Siemens
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aut: eine Transversalflussmaschine.<br />
Die Maschine sorgt für effizientere<br />
Windkraftanlagen, kann auch für<br />
kleine Dachwindkraftanlagen genutzt<br />
werden und könnte später<br />
sogar mal als alternativer Auto-<br />
Antrieb dienen. Rund eineinhalb<br />
Jahre hat es gedauert, bis die<br />
Transversalflussmaschine in Gelsenkirchen<br />
fertig war.<br />
Angefangen hatte das Projekt mit<br />
einer studentischen Abschlussarbeit,<br />
die eine solche Maschine im<br />
Computer elektrisch simulierte. Ein<br />
Praxissemester-Student fertigte<br />
darauf aufbauend Kontruktionszeichnungen<br />
an. <strong>Siemens</strong> in Mülheim<br />
übernahm es, gemeinsam<br />
mit Maschinenbau-Studierenden<br />
der Fachhochschule daraus baureife<br />
Pläne zu machen, deren Maschinenteile<br />
anschließend in der<br />
Ausbildungswerkstatt von <strong>Siemens</strong><br />
gefertigt wurden, die dann in der<br />
Hochschule von Studierenden<br />
montiert wurden. Jetzt entsteht gerade,<br />
wieder über eine studentische<br />
Abschlussarbeit, die Regelungstechnik<br />
für die Maschine, bevor<br />
eine letzte Arbeit sich damit<br />
befassen wird, die Energie ins<br />
Stromnetz einzuspeisen.<br />
Die Transversalflussmaschine<br />
führt das magnetische Feld nicht<br />
radial, sondern axial, wodurch die<br />
Maschinenkonstruktion in einer<br />
Weise möglich ist, die bessere<br />
Wirkungsgrade erzielt. Außerdem<br />
weist die Maschine besonders viele<br />
magnetische Polpaare auf, was<br />
sie geeignet macht für Direktantriebe<br />
mit kleinen Drehzahlen, bei<br />
denen keine Getriebeübersetzungen<br />
benötigt werden und Getriebeverschleiß<br />
damit kein Thema<br />
mehr ist.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Kerstin Reuland<br />
E MLHCC, Mülheim<br />
Tel.: 0208 456-1839<br />
Fax: 0208 456-2220<br />
kerstin.reuland@siemens.com<br />
14. Ausbildungsbeginn in<br />
Obertrum<br />
München. Vollzählig und gut gelaunt<br />
starteten am 31. August<br />
mehr als 200 angehende Auszubildende<br />
und Studierende nach<br />
Obertrum bei Salzburg, um im<br />
Rahmen einer Auftaktwoche einen<br />
neuen Lebensabschnitt einzuläuten.<br />
Mit einem in diesem Jahr veränderten<br />
Konzept hatten die Neulinge<br />
die Möglichkeit, sich auf die bevorstehende<br />
Ausbildungs- und<br />
Studienzeit einzustimmen. Während<br />
der ersten drei Tag wurden<br />
sog. „Kunden-Gruppen“ gebildet,<br />
in denen sich künftige Kaufleute<br />
und Techniker der jeweiligen Ausbildungsbetriebedomänenübergreifend<br />
kennenlernen konnten.<br />
Ab Donnerstag wurden die Neulinge<br />
in ihren Berufsbild-Gruppen zusammengefasst,<br />
um sich mit den<br />
Besonderheiten des jeweiligen<br />
Ausbildungs- oder Studienganges<br />
vertraut zu machen.<br />
Ferner stand jeder Tag unter einem<br />
eigenen Motto: Nach Anreise<br />
und Begrüßung durch SPE-<br />
Regionalleiter Uwe Regitz stand<br />
das Kennenlernen im Vordergrund.<br />
Die Gruppen setzten sich<br />
mit der Hausordnung, Spielregeln<br />
für die Ausbildung und der Berufsetiquette<br />
auseinander und hatten<br />
in zahlreichen Teambildungsspielen<br />
ausreichend Gelegenheit, ihre<br />
neuen Kollegen und die Ausbilder<br />
kennenzulernen.<br />
Mit großer Begeisterung wurden<br />
die für die Ausbildung wichtigen<br />
Themen in lockerer Atmosphäre<br />
und vielen Gruppenarbeiten erarbeitet.<br />
Am Dienstag stand die Projektarbeit<br />
auf dem Programm. So galt es<br />
nach der Themenbekanntgabe um<br />
9:00 Uhr innerhalb von sechs<br />
Stunden und unter Zuhilfenahme<br />
eines vorgegebenen Requisitenfundus<br />
ein zehnminütiges Projekt<br />
auf die Beine zu stellen. Unter<br />
höchstem Einsatz, faszinierender<br />
Kreativität und vor allem vorbildlichem<br />
Teamgeist gelang es allen<br />
Gruppen, bei der Vorausscheidung<br />
am Nachmittag tolle Präsentationen<br />
vorzustellen.<br />
Letztendlich qualifizierten sich die<br />
vier besten Gruppen für die große<br />
Veranstaltung am folgenden Tag.<br />
Der Mittwoch stand ganz im Fokus<br />
unserer Kooperationspartner, die<br />
am Vormittag zahlreich nach<br />
Obertrum anreisten. Darunter viele<br />
Geschäftsführer, kaufmännische<br />
Leiter und Ausbildungsleiter der internen<br />
und externen Kunden, Vertreter<br />
der Verbände, Handwerkskammern<br />
und Arbeitsagenturen,<br />
sowie Professoren unserer Kooperationshochschulen.<br />
Nach der Begrüßung und einer<br />
kurzen Einführung hatte der Motivationstrainer<br />
Johannes Warth das<br />
Wort und sorgte unter den 70 Gästen<br />
für den einen oder anderen<br />
Lacher, aber auch nachdenkliches<br />
Kopfnicken. Mit seinen Gedanken<br />
zu „Bildung und den sieben Wegen<br />
zum Erfolg“ gelang es ihm, bei<br />
seinen Zuhörern nachhaltig Eindruck<br />
zu hinterlassen.<br />
Im Anschluss an das gemeinsame<br />
Mittagessen bestaunten die Gäste<br />
gemeinsam mit den neuen Auszubildenden<br />
und Studenten in der<br />
Turnhalle die vier besten Präsentationen.<br />
Umrahmt wurde die Veranstaltung<br />
durch musikalische Leckerbissen<br />
der seit Wochen fleißig<br />
probenden SPE-Azubi-Band, die<br />
die Halle zum Kochen brachte.<br />
Nach dem Finale konnte der Leiter<br />
der SPE BO, Rainer Bartsch, den<br />
Obertrum-Sieger 2009 (Thema:<br />
„An apple a day keeps the doctor<br />
away – Wie bleibe ich gesund?“)<br />
bekannt geben und den damit verbundenen<br />
Preis – ein „Dinner in<br />
the Sky“ - überreichen.<br />
Nach einer kurzen Stärkung bei<br />
Kaffee und Kuchen hatten die<br />
Ausbildungsverantwortlichen der<br />
verschiedenen Betriebe die Möglichkeit,<br />
in sog. Kamingesprächen<br />
ihre neuen Mitarbeiter näher kennen<br />
zulernen. Die neuen Auszubildenden<br />
zeigten sich begeistert<br />
über die intensiven Gespräche und<br />
die Möglichkeit, den Ausbildungsverantwortlichen<br />
alle offenen Fragen<br />
zu stellen.<br />
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