Ollewa!!!! - SRC Bonn
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Straßburg `01<br />
Nach dem das Zack-Weg schon fast in den Druck sollte, fiel uns zu unser aller<br />
Schrecken auf: Wir haben keinen Artikel über das Ruderlager in Straßburg im<br />
Frühjahr dieses Jahres. An sich nicht weiter schlimm, wir haben keinen Artikel über<br />
das Arembergwochenende, die Lahnfahrt, die Moselfahrt... Aber Straßburg ist dann<br />
doch etwas anderes. Denn Straßburg ist nicht gleich Hürth....<br />
Ich denke, alle Teilnehmer haben dieses Lager als eines der bestorganisiertesten und<br />
gelungensten Vereinsaktivitäten des zurückliegenden Jahres in Erinnerung. Die Idee,<br />
in den Osterferien mal wieder ins Ausland zu fahren, hatten die beiden Ruderwarte<br />
Felix und Henning. Straßburg als Ort ist natürlich grade wegen der Nähe zu<br />
Deutschland ideal. Doch wie sich später herausstellte, hat die Stadt auch kulturell<br />
einiges zu bieten.<br />
Die Fahrt gestaltete sich wie alle anderen Saus/Zug-Fahrten auch. Natürlich gab es<br />
wieder bestimmte Personen, die an anderen Stellen dieses Heftes noch genug<br />
gewürdigt werden, die meinten, etwas aus der Reihe tanzen zu müssen. Und auch<br />
der ewige Streit zwischen Schnorrern und Beschnorrten war unvermeidlich (denn<br />
was wäre eine <strong>SRC</strong>-Fahrt ohne Schnorrer?). Etwas störend war der lange Weg vom<br />
Bahnhof zum Club, den besonders die weiblichen Teilnehmer der Fahrt sehr zu<br />
schätzen wussten. Der Ruderclub tröstete jedoch über alles hinweg. Zunächst<br />
herrschte zwar bei den Mitgliedern eine etwas bedrückte Atmosphäre, da ihr<br />
Vereinsvorsitzende grade verstorben war. Davon haben wir uns aber, natürlich<br />
Rücksichtnehmenderweise, nicht anstecken lassen. Geschlafen wurde in der<br />
Damenumkleide, die für uns 20 Ruderer schon etwas klein wurde, besonders mit<br />
fortschreitender Zeit. Nicht ganz unbeteiligt war aber auch eine gewisse Person, die<br />
den gesamten Platz hinter der Tür belegte und lauthals „Aua“ schrie, sobald man<br />
diese versuchte zu öffnen.<br />
Gott sei Dank mussten wir dort nicht auch noch den Rest unserer Zeit verbringen;<br />
dafür gab es einen sehr schönen Aufendhaltsraum mit Küche.<br />
Das Zentrum der Stadt, etwa eine Viertelstunde Fußweg entfernt, war mit seinen<br />
alten Fachwerkhäusern und dem Münster in der Mitte, sehr einladend. Rings herum<br />
führte der Kanal, an dessen einen Ende sich der Ruderclub befand. Leider war es<br />
uns aber wegen der unpassierbaren Schleusen nicht möglich durch die Stadt zu<br />
rudern. Stattdessen mussten wir uns, weg von Zentrum, in Richtung<br />
Naturschutzgebiet und Autobahn bewegen. So begegneten wir auch „dem Schwan“.<br />
Dieser hatte irgendwo am Ufer sein Nest und wollte dies auch mit allen Mitteln vor<br />
Eindringlingen beschützen. Dabei schreckte er auch nicht vor einem