L - Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt
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schichtbuchen mit 32 bis 39 m Höhe zwischen knapp 4 und gut 5 m mit offensichtlichem<br />
Bezug zum Durchmesser des Stammes.<br />
Probeweise wurden Wurzeln auf der (ehemaligen) Unterseite des Ballens - Vertikalwurzeln<br />
- und am äußeren Rand des Tellers - Horizontalwurzeln - grob auf ihren Gesundheitszustand<br />
überprüft (Wurzeln > 5 mm im Scherenschnitt weiß: „gesund")- Von Baum Nr. 1<br />
abgesehen, der Steinpflaster-bedingt die flachste Buchenwurzel ausgebildet hatte und zudem<br />
möglicherweise in einem Hanggley wurzelte, sind rd. 4/5 der Horizontalwurzeln und 2/5 bis<br />
2/3 der Vertikalwurzeln „gesund".<br />
3.3.6 Verjüngungsentwicklung 1988 -1995<br />
Die in der Ausgangsinventur 1988 festgestellten Strukturen der Baumschicht wurden<br />
geringfügig durch die Stürme 1990 verändert, was im Datenbestand gewahrt wurde. Ferner<br />
verändern sich die Stukturen im Vergleichsteil des Reservates kontinuierlich, indessen langsam,<br />
durch nutzende Eingriffe. Das Ergebnis dieser Veränderungen wird eine neue waldkundliche<br />
Aufnahme in 10 oder 20 Jahren dokumentieren.<br />
Die Strukturen der Verjüngungsschicht ändern sich schneller. Um das auch zwischen<br />
zwei vollen waldkundlichen Aufnahmen zu dokumentieren, haben wir auf einem Drittel der<br />
Probekreise die Verjüngungsaufnahme 1995 wiederholt. Bei der systematischen Auswahl<br />
(jeder 3. Kreis) wurden zwar in etwa die Bestandsstrukturen, nicht die Verjüngungsstrukturen<br />
von Totalreservat und Vergleichsfläche getroffen (s. Abb. 28 in Abschnitt 3.3.2), wie die Darstellung<br />
der Verjüngung 1988 jeden 3. Kreises zeigt.<br />
Die Veränderungen in der Verjüngungsschicht von 1988 bis 1995 sind beträchtlich:<br />
Totalreservat<br />
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Abb. 48: Veränderung der Verjüngung im NWR - links Stand 1988, rechts Stand 1995, jeweils je ha<br />
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